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DE1615923C - Steckkontakt - Google Patents

Steckkontakt

Info

Publication number
DE1615923C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
plug
fingers
carrier
plug contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard. 605 1 Dietzenbach Steinberg Blum.
Original Assignee
Voigt & Haeffner GmbH, 6000 Frank fürt
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Steckkontakt für eine elektrische Verbindung mit zylindrischen Gegenkontakten, z. B. Sicherungen, dessen zu einem Kontaktträger koaxial bewegliche Kontaktfinger unter der Spannung von Ringfedern stehen.
Es sind bereits eine ganze Reihe solcher Steckkon- · takte bekanntgeworden. Bei einer dieser bekannten Ausführungen greifen vier kegelstumpfförmige, um 90° versetzt angeordnete Kontaktteile durch einen Innenring, in welchem eine Sicherung aufgenommen wird.-Die Kontaktteile stehen jeweils unter der Spannung einer zentrisch wirkenden Wendelfeder, die einerseits am Rücken der Kontaktteile anliegt und andererseits sich an einem zweiten kegelstumpfförmigen Kontaktteil abstützt, das auf der Innenwand eines den Innenring umgreifenden Außenring andrückt. Jeweils zwei der benachbarten Kontaktteile sind mittels eines rechtwinklig gebogenen Leiterstreifens verbunden. Der Leiterstreifen ist an einem Schenkelende am Innenkontakt und am anderen Schenkelende am Außenkontakt befestigt. Beim Einfahren einer Sicherung weichen die inneren Kontaktteile federnd nach außen aus. Durch ihre konische Ausbildung wirken sie zentrierend (deutsches Gebrauchsmuster 1 859 269/21 c, .70).
Dieser, bekannte Klemm- und Steckkontakt hat den Nachteil, daß die Federn unmittelbar im Strompfad liegen. Bei erhöhten Übergangswiderständen können sie trotz der Leiterstreifen unzulässig erwärmt werden und damit ihre Kraft verlieren. Außerdem ist der Zentrierweg sehr kurz. Bei räumlich starker Versetzung der einzuführenden Sicherung wird diese nicht mit Sicherheit in ihre Sollage gebracht.
' Es sind auch Steckkontakte bekanntgeworden, bei denen der Kontakt unmittelbar zwischen Blattfedern und dem Gegenkontakt erfolgt (deutschePatentschrift 960 368; 955 446; 897 732).
Auch bei diesen Steckkontakten tritt bei erhöhtem Übergangswiderstand eine Erwärmung der Federkontakte auf, welche deren Federkraft in erheblichem Maße vermindert. Hinzu kommt, daß die Federkontakte sich leicht verbiegen, wodurch ihre Zentrierwirkung nicht nur aufgehoben, sondern auch ihre Kontaktkraft zumindest herabgesetzt wird.
Es sind ferner sogenannte Tulpenkontakte bekanntgeworden, welche aus einem Kranz gegeneinander beweglicher, elastisch abgestützter Lamellen bestehen, die durch Ringfedern zusammengehalten werden. Zu dieser Art von Tulpenkontakten gehören auch solche, deren Lamellen in einem sie umgreifenden Ring angeordnet sind, auf dem sich mittig am Innenumfang Blattfedern abstützen, deren Enden auf die Lamellenenden einwirken. Die freien Lamellenenden dienen zur Aufnahme eines Kontaktstiftes, während ihre anderen Enden ballig ausgeführt in einer Ringpfanne oder auf einem balligen Kopf des Kontaktträgers liegen (deutsche. Auslegeschrift 1 015 518/21 c; 40.52; USA.-Patentschrift 2 265 006).
Die bekannten Tulpenkontakte haben den Nachteil, daß die Herstellung und die Montage ihrer KontaktlameUen teuer ist. Die Zentrierwirkung der Kontaktlamcllen auf einen frei eingeführten Gegenkontakt, z. B. eine Sicherung, ist infolge ihrer Formgebung nicht sehr groß. Bei waagerecht angeordneten Tulpenkontakten weichen deren Lamellen unter Umständen erheblich von der Achse des Kontaktträgers ab. Sie hängen schräg nach unten und erhöhen so den schon möglicherweise vorhandenen räumlichen Versatz zwischen dem Gegenkontakt und dem Tulpenkontakt.
Allen bekannten Steckkontakten der beschriebenen Arten ist der Nachteil gemeinsam, daß sie nicht ausreichend, wenn überhaupt, gekühlt werden können. Im Falle der Tulpenkontakte, mit welchen höhere Leistungen übertragen werden sollen, führt dies dazu, daß die Lamellen einen relativ großen Querschnitt haben.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steckkontakt zu schaffen, bei welchem die Nachteile der bekannten Kontakte vermieden sind. Der erfindungsgemäße Steckkontakt soll eine gute, dauerhafte Zentrierwirkung auf den Gegenkontakt ausüben, seine Federelemente sollen auch bei erhöhtem Übergangswiderstand ihre Federkraft nicht verlieren. Außerdem sollen seine Kontaktfinger billig herstellbar, einfach montierbar und gekühlt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Steckkontakt für eine elektrische Verbindung mit zylindrischen Gegenkontakten, z. B. Sicherungen, dessen zu einem Kontaktträger koaxial bewegliche Kontaktfinger unter der Spannung von Ringfedern stehen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktfinger zur Achse des Kontaktträgers vorzugsweise parallel gerichtete Rotationskörper sind, welche teilweise in den Kontaktträger eingreifen, während ihre freien Enden in Ausnehmungen eines die koaxiale Bewegung begrenzenden Ringes geführt sind.-
Das freie Ende jedes Kontaktfingers ist mit einem zylindrischen Stiftansatz versehen.
Die Kontaktfinger können zweifach ballige oder entsprechend vierfach konische Rotationskörper sein.
Der Ring ist mit einer den Gegenkontakt vorzentrierenden schrägen Fläche versehen.
Der in den Kontaktträger eingreifende Kontaktfingerteil kann als Kugel ausgebildet sein, zwischen der und dem Stiftansatz sich ein balliger oder entsprechend doppelkonischer Teil erstreckt.
Bei hängender Anordnung des erfindungsgemäßen, Steckkontaktes ist der Kontaktträger zweckmäßig ein Behälter für eine Kühlflüssigkeit, dessen Boden zusammen, mit einer im Behälter geführten, federbelasteten Druckplatte einen Käfig bildet, in welchem die Kontaktfingerkugeln, formschlüssig in Pfannen liegend, nach außen mittels Dichtring abgedichtet angeordnet sind. Die Kontaktfinger können mit einer Sacklochbohrung versehen sein, die mit dem Kühlflüssigkeitsraum des Kontaktträgers in Verbindung steht.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen beispielsweise und rein schematisch dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Steckkontaktes mit zweifach balligen Kontaktfingern,
F i g. 2 einen vierfach konischen Kontaktfinger,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen hängenden Steckkontakt, bei dem der in den Kontaktträger eingreifende Kontaktfingerteil eine Kugel ist und bei dem sich zwischen dem Stiftansatz und der Kugel ein balliger Teil erstreckt und
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Kontaktfinger mit Sacklochbohrung, bei dem sich zwischen der Kugel und dem Stiftansatz ein doppelkonischer Teil erstreckt.
Gemäß F i g. 1 besteht der Steckkontakt aus einem topfförmigen Kontaktträger 1, in dessen Boden auf
einem Teilkreis in gleichmäßigen Abständen Sacklochbohrungen 2 angeordnet sind. In diese greifen etwa zur Hälfte zweifach ballige, als Rotationskörper ausgebildete Kontaktfinger 3 ein, ihr eingeschnürter Durchmesser liegt über dem Boden des Kontaktträgers 1. Eine Ringfeder 4 umgreift alle Kontaktfinger 3 so, daß sie in deren Einschnürungsmulde aufliegt.
Der im Topfraum des Kontaktträgers 1 liegende Teil der Kontaktfinger 3 dient zur Aufnahme eines Gegenkontaktes, z.B. einer Sicherung, eines Kontaktstiftes od. dgl., welcher im Kontaktfalle punktförmig an der balligen Ausbuchtung der Kontaktfinger 3 anliegt. Diese können auch in der Art aufeinandergesetzter Kugelstümpfe ausgeführt sein, deren Übergangskanten abgerundet sind (Fig. 2).
Die freien Enden der Kontaktfinger 3 haben zylindrische Stiftansätze 5, welche in zentrisch gerichtete Ausnehmungen bzw. Schlitze 6 eines auf dem Kontaktträger-Topfrand aufgesetzten Ringes 7 eingreifen. Der Innenrand des Ringes 7 wird zweckmäßig so abgeschrägt, daß er auf den Gegenkontakt vorzentrierend wirkt. Mit den Ausnehmungen 6 wird die federnde Schwenkbewegung der Kontaktfinger 3 begrenzt, deren zylindrischer Stiftansatz 5 nach dem Herausnehmen des Gegenkontaktes an der nach dem Zentrum des Kontaktträgers 1 gerichteten Stirnwand der schlitzförmigen Ausnehmungen 6 anliegt, so daß die Längsachsen der Kontaktfinger 3 parallel zur Längsachse des Kontaktträgers 1 liegen.
Die Kontaktfinger 3 können aber auch in einem Winkel zur Achse des Kontaktträgers 1 geneigt sein, wozu die Ausnehmungen 6 entsprechend dimensioniert werden müssen.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckkontaktes ist in Fig.3 gezeigt. Bei diesem finden Kontaktfinger 3 α Verwendung, deren in den Kontaktträger.! ά eingreifender Teil eine Kugel ist, zwischen der und dem Stiftansatz S sich ein, balliger oder gemäß der Fig. 4 ein entsprechend doppelkonischer Teil erstreckt.
Der Steckkontakt nach F i g. 3 wird zweckmäßig als hängender Steckkontakt verwendet. Sein Kontaktträger ist ein Behälteria für eine Kühlflüssigkeit, dessen Boden 1 b zusammen mit einer im Behälter 1 α geführten, federbelasteten Druckplatte 8 einen Käfig bildet, in welchem die Kontaktfingerkugeln, formschlüssig in Pfannen liegend, nach außen mittels Dichtring £ abgedichtet angeordnet sind. Die Druckplatte 8 ist also im Behälteria durch seine Innenwände geführt. Im Boden 1 b des Behälters 1 α sind Stifte 10 befestigt, zwischen deren Kopf 11 und dem Rücken der Druckplatte 8 Federn 12 angeordnet sind. Die Kontaktfinger 3 α stehen mit dem Innenraum des Kontaktträgers 1 α durch Bohrungen 13 in der Druckplatte 8 in Verbindung. Hierdurch ist es möglich, daß die Kühlflüssigkeit im Kontaktträger 1 α die Kontaktfinger 3 kühlt.
Die Kühlwirkung kann noch erhöht werden, wenn die Kontaktfinger 3 a, wie in F i g. 4 gezeigt, mit einer Sacklochbohrung 14 versehen werden, so daß die Kühlflüssigkeit einen längeren Teil der Kontaktfinger 3 α beaufschlagt.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Steckkontakten besteht darin, daß der Gegenkontakt bei seiner Einführung vorzentriert wird, und ferner darin, daß die Klemmkontakte 3 einfache Drehkörper sind, welche leicht montiert werden können.
Durch entsprechende Neigung zur Längsachse des Kontaktträgers kann die durch die ballige Ausführung hervorgerufene Zentrierwirkung der Kontaktfinger 3 bzw. 3 a noch erhöht werden, deren Aufnahmeöffnung stets mit der Achse des Kontaktträgers 1 bzw. 1 α fluchtet. Darüber hinaus können die Kontaktfinger 3 bzw. 3 α gekühlt werden, so daß der erfindungsgemäße Steckkontakt zur übertragung größerer Leistungen bei verhältnismäßig geringen Querschnitten der Kontaktfinger 3 α verwendet werden kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Steckkontakt für eine elektrische Verbindung mit zylindrischen Gegenkontakten, z. B. Sicherungen, dessen zu einem Kontaktträger koaxial bewegliche Kontaktfinger unter der Spannung von Ringfedern stehen, dadurchgekennzeichnet, daß die Kontaktfinger(3,3α) zur Achse des Kohtaktträgers (1,1 α) vorzugsweise parallel gerichtete Rotationskörper sind, welche teilweise in den Kontaktträger (1,1 α) eingreifen, während ihre freien Enden in Ausnehmungen (6) eines die koaxiale Bewegung begrenzenden Ringes (7) geführt sind.
2. Steckkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes freie Ende der Kontaktfinger (3, 3 a) mit einem zylindrischen Stiftansatz versehen ist.
3. Steckkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger (3) zweifach ballige oder entsprechend vierfach konische Rotationskörper sind.
4. Steckkontakt nach Anspruch Ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) mit einer den Gegenkontakt vorzentrierenden, schrägen Fläche versehen ist.
5. Steckkontakt nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kontaktträger (Ια) eingreifende Kontaktfingerteil eine Kugel ist, zwischen der und dem Stiftansatz (5) sich ein balliger oder entsprechend doppelkohischer Teil erstreckt.
6. Hängender Steckkontakt nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger ein Behälter (la) für eine Kühlflüssigkeit ist, dessen Boden (1 b) zusammen mit einer im Behälter (1 α) geführten, federbelasteten Druckplatte (8) einen Käfig bildet, in welchem die Kontaktfingerkugeln, formschlüssig in Pfannen liegend, nach außen mittels Dichtring (9) abgedichtet angeordnet sind.
7. Hängender Steckkontakt nach Anspruch I, 2, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die' Kontaktfinger (3 α) mit einer Sacklochbohrung (14) versehen sind, die mit dem Kühlflüssigkeitsraum des Kontaktträgers (la) in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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