DE1615109B2 - Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung von metallischen Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung von metallischen WerkstückenInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung von metallischen Werkstükken,
insbesondere solchen mit großen Abmessungen, mit einer auf den elektrischen Zustand im Spalt ansprechenden
Steuervorrichtung für die Relativbewegung zwischen Elektrode und Werkstück zur Einstellung
der gewünschten Spalthöhe, wobei Werkstück und Elektrode durch mehrere synchronisierte Winden
gegeneinder bewegbar sind.
Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen zur elektrischen Bearbeitung von metallischen Werkstücken bekannt,
bei welchen das Abtragen von Metallpärtikeln durch die Einwirkung eines zwischen einer als Werkzeug
dienenden Elektrode und einem zu bearbeitenden Werkstück fließenden elektrischen Stromes erzielt
wird. Der elektrische Strom kann in Form von elektrischen, zwischen der Werkzeugelektrode und
dem Werkstück überspringenden Entladungen fließen, wobei diese beiden Teile durch einen mit einer
dielektrischen Flüssigkeit ausgefüllten sehr kleinen Spielraum voneinander getrennt sind. An Stelle der
dielektrischen Flüssigkeit kann ebenso ein Elektrolyt verwendet werden, wobei dann die Bearbeitung durch
eine elektrochemische Wirkung erzielt wird.
Für Werkstücke mit kleineren und mittleren Abmessungen arbeiten diese Vorrichtungen einwandfrei
und sind für die Bearbeitung von sehr harten Stoffen besonders zweckmäßig.
Wird die Bearbeitung größerer Werkstücke erfordert, z.B. Tiefziehwerkzeuge für Karosserieblech von
Kraftwagen, so werden die Werkstücke und die Werkzeugelektroden derart umfangreich, daß ihr
Gewicht einige Tonnen erreicht und ihre Bearbeitung mit elektrischem Verfahren auf beträchtliche Schwierigkeiten
stößt hinsichtlich der genauen Lagefestlegung und der haarscharfen Kontrolle des Verschubes
der Werkzeugelektrode und des Werkstückes. Man war bisher genötigt, eine Tiefziehpresse für die Führung
der Werkzeugelektrode in bezug auf die Matrize zu benützen, wobei im allgemeinen die Elektrode als
Gegenmatrize gebildet wird. Diese Lösung ist deshalb nachteilig, weil die für die elektrische Bearbeitung in
Anspruch genommene Presse für ihren normalen Betrieb eine gewisse Zeit ausfällt. Darüber hinaus sind
diese Pressen sehr kostspielig, so daß sich die Anschaffung einer ausschließlich für die elektrische Bearbeitung
der Werkstücke bestimmten Presse nicht lohnen würde.
Es wurden bereits Maschinen hergestellt, die wie die Gesenkpressen mit Schlitten zur Führung des
Elektrodenhalters ausgerüstet sind. Dieser Schlittten ist sehr sperrig und schwer und daher kostspielig.
Es ist auch ein Vorschubmechanismus für Maschinen zur elektroerosiven Bearbeitung bekannt, wobei
vier mittels einer Kette synchron-gesteuerte Schraubenwinden vorgesehen sind, um den erforderlichen
Bearbeitungsspalt zwischen der Elektrode und dem Werkstück aufrechtzuerhalten (USA.-Patentschrift2
861164).
Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht die Verwendung von Windenmechanismen an Stelle von
Einrichtungen nach Art hydraulischer Pressen, jedoch stellen die bekannten Synchronisiereinrichtungen keine
ausreichende Präzision der Verschiebung der Elektrode sicher. Die Synchronisation wird mittels einer
Antriebskette mit Zahnrädern erreicht, die ein unzulässiges Spiel und Ungenauigkeit in der Servo-Steuerung
bewirkt. Darüber hinaus hat die Steuereinrichtung eine große Masse, welche schnelle Reaktionen
der Servo-Steuerung, wie sie für eine schnelle elektroerosive Bearbeitung erforderlich sind, verhindert.
Es ist bereits eine Hubeinrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 2 235 246) mit mehreren Winden, die
durch ein automatisches elektrisches Steuerorgan synchronisiert werden.
Es ist ferner eine Hubeinrichtung für Fahrzeuge bekannt (deutsche Patentschrift 828 304), bei welcher
jede von vier Winden einen eigenen Elektromotor als Antrieb aufweist, wobei die Elektromotoren zur Synchronsteuerung
elektrisch gekoppelt sind.
Bei einer anderen derartigen bekannten Einrichtung (französische Patentschrift 1 108 366) sind hydraulische
Winden vorgesehen, wobei die Bewegung der hydraulischen Kolben über je ein Zahnstangensystem
mit Tachometergenerator synchronisiert wird.
Diese bekannte Vorrichtungen sind jedoch zum Anheben von Lasten, insbesondere Fahrzeugen, und
nicht für Einrichtungen für die elektroerosive Bearbeitung bestimmt.
Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, bei der die größtmögliche Ansprechgeschwindigkeit und -genauigkeit erreicht ist. Gemäß
der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jede Winde einen hydraulischen Antrieb ein Hilfsmotor
zugeordnet ist, wobei sämtliche Hilfsmotoren durch eine elektrische Synchronisierkopplung miteinander
verbunden sind.
Um die Winden von seitlichen Kräften zu entlasten sind vorzugsweise Führungselemente vorgesehen, die
zwischen Elektrode und dem Werkstück einwirken, um jegliche gegenseitige Verschiebungen derselben in
Querrichtung in bezug auf die Vorschubachse und jegliche relative Drehung um diese Achse zu verhindern,
wobei die Führungselemente unmittelbar zwisehen der Elektrode und dem Werkstück liegen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Schnitt der ersten Ausführungsform,
Fig.2 ein Schema zur Erläuterung der Arbeitsweise dieser ersten Ausführungsform,
F i g. 3 eine Variante der Ausführung nach F i g. 1.
Gemäß F i g. 1 liegt ein metallisches Werkstück 1 auf der am Boden 3 liegenden Grundplatte 2. Der
aus Beton bestehende Boden weist eine die Grundplatte 2 umringende Rinne 4 auf, zur Rückgewinnung
der dielektrischen Arbeitsflüssigkeit, die in einem durch die Wandung 5 gebildeten Becken enthalten
ist.
Das Werkstück 1 ist eine Tiefziehmatrize für große Blechwerkstücke, die eine zur Gegenform 7 des
die Gegenmatrize bildenden Blockes 8 genau entsprechende Prägung 6 aufweist.
Die entsprechende elektrische Bearbeitung, welche das erwünschte Zusammenpassen der Prägung 6 mit
der Gegenform 7 gewährleisten soll, wird durch kontinuierliche oder intermittierende Funkenentladung
zwischen der Gegenform 7 und der Matrize 1 bewirkt, wobei diese Teile in eine dielektrische Flüssigkeit wie
Kerosene eingetaucht und gleichzeitig gegeneinander in einer genau bestimmten Lage gehalten werden. Die
elektrischen Entladungen werden durch einen hier nicht ausführlich beschriebenen Generator G gewährleistet,
welcher in der Technik bereits bekannt ist.
Das Problem der genauen Lagefestlegung des Blockes 8 in bezug auf die Matrize 1 wird dank der
Führungselemente gelöst, die aus den mit dem Block8 festverbundenen Kolben 9 bestehen, welche
praktisch ohne Spiel in den in entsprechenden Bohrungen der Matrize 1 festsetzenden, durch die Buchsen
11 isolierten Hülsen 10 verschiebbar angeordnet sind. Um das Eindringen von Kerosene in die Hülse
10 zu verhindern, wird um jeden Kolben 9 ein Faltenbalg 12 angeordnet.
Dank dieser Kolben 9 kann der Block 8 parallel zur Achse dieser Kolben verschoben und somit der
Matrize 1 näher gerückt werden. Diese beiden Kolben 9 unterbinden jegliche zur Vorschubrichtung
senkrechten Verschiebungen des Blockes 8 gegenüber der Matrize 1 und verhindern ebenfalls jegliche gegenseitige
Drehung dieser Teile. Diese Kolben 9 sind hingegen zu kurz, um die Parallelität des Blockes 8
in bezug auf die Matrize 1 zu gewährleisten.
Diese Parallelität wird durch drei Schraubenwinden 13 gewährleistet, welche den Abstand zwischen
den Teilen 8 und 1 bestimmen. Diese Schraubenwinden umfassen einen nicht ausführlich dargestellten
hydraulischen Motor, welcher eine Schraube 14 antreibt, die mit Hilfe umlaufender Kugeln die Mutter
15 bewegt. Die hydraulischen Motoren werden mit Hilfe der Befestigungswinkel 16 an den Block 8 lösbar
befestigt, während die Muttern 15 ebenfalls mittels Befestigungswinkeln 17 und Isolierbuchsen 18 an
der Matrize 1 lösbar befestigt werden.
Es sind mindestens drei Schraubenwinden 13 vorgesehen, die synchron angetrieben werden, so daß
die Parallelität zwischen dem Block 8 und der Matrize 1 stets gewährleistet wird und folglich sich die
Verwendung einer Maschine mit übermäßig großen Führungsschlitten erübrigt.
Es ist bekannt, daß bei Funkenerosion die Minimaldistanz zwischen Werkstück und Elektrode überwacht
werden muß, damit sie einem vorbestimmten Wert entsprechend genau eingehalten wird, welcher
von verschiedenen Faktoren, insbesondere von der vorgesehenen Bearbeitungsspannung abhängt. Wird
diese Distanz zu groß, so setzt das Erodieren aus, während hingegen ein Kurzschluß zwischen der Elektrode
und dem Werkstück entsteht und folglich die zu bearbeitende Oberfläche beschädigt, wenn diese Distanz
zu kurz wird. Die gewünschte Distanz wird in bekannter Weise durch eine elektronische Einrichtung
19 eingehalten, die in bezug auf die zwischen dem Block 8 und der Matrize 1 herrschenden Bearbeitungsspannung
empfindlich ist. Diese Spannung wird mit einer durch den Spannungsteiler P einstellbaren
Bezugsspannung verglichen. Diese Einrichtung 19 steuert dabei eine auf sämtliche Schraubenwinden
13 einwirkende Hilfsvorrichtung.
Die Fig.2 veranschaulicht das Schaltungsschema
zur Steuerung der Schraubenwinden 13. In dieser Figur sind die elektronische Einrichtung 19 und der
Spannungsteiler P, welcher die Bezugsspannung liefert, wieder sichtbar. Diese elektronische Einrichtung
19 steuert die Rotation eines elektrischen Motors M und treibt ihn in der einen oder anderen Drehrichtung
an, je nachdem ob die Bearbeitungsspannung über oder unter der Bezugsspannung liegt. Wenn die
Bearbeitungsspannung zunimmt, wird der Motor M in die Richtung angetrieben, die das Annähern des
Blockes 8 an die Matrize 1 bewerkstelligt. Wird hingegen die von der Einrichtung 19 erfaßte Bearbeitungsspannung
kleiner als der erwünschte Wert, so dreht sich der Motor M in jene Richtung, die diese
Teile voneinander entfernt.
Der Motor M ist ein Steuermotor, welcher mit dem hydraulischen Motor der Schraubenwinden 13 durch
eine elektrische Verbindung zur Lagefestlegung gekoppelt ist, die als »elektrische Welle« bezeichnet
wird. Der Motor M ist mit dem Rotor eines Synchrongebers T verbunden, wobei dieser Rotor durch
eine an die Klemme α und b angeschlossene Wechselstromquelle
gespeist wird. Dieser Geber T enthält einen sterngeschalteten dreiphasigen Stator,. welcher
mit den Statoren der Synchron-Detektoren D1, D 2 und D 3 unmittelbar verbunden ist, die wie der
Geber T aus dreiphasigen Synchronmotoren bestehen. An den Rotorwicklungen dieser Detektoren entsteht
eine Spannung, deren Amplitude und Phasenstellung von der Winkelabweichung zwischen der Stellung
des Gebers T und des betreffenden Detektors abhängen. Die Rotorspannung jeder dieser Detektoren wird
einem Verstärker 21 zugeführt, welcher eine Wicklung 22 eines Synchrondrehmomentmotors MC 1,
MC 2 bzw. MC 3 speist. Jeder Synchrondrehmomentmotor wird durch eine zweite Wicklung 23 erregt,
welcher eine gegenüber jener an die Klemme α und b
angeschlossenen, um 90° phasenverschobene Wechselspannung zugeführt wird.
Der Rotor jedes Synchron-Detektors ist mit der Motorwelle der entsprechenden Schraubenwinde gekuppelt,
so daß die Rotorspannung jedes Synchron-Detektors von der relativen Winkelstellung zwischen
der zugehörigen Schraubenwinde und dem Synchrongeber T abhängt. Wenn diese relative Winkelstellung
richtig ist, wird die Spannung an den Rotorklemmen des betreffenden Detektors Null.
Jeder Synchrondrehmomentmotor steuert eine Schraubenwinde 13, aber zur Vereinfachung der
Zeichnung wurde einzig die vom Motor MC 1 kontrollierte Steuervorrichtung der Schraubenwinde 13
dargestellt. Der Rotor dieses Motors steht also in bekannter Weise unter Wirkung eines Drehmomentes,
dessen Richtung und Amplitude von der Amplitude und von der Phasenstellung des in der Wicklung 22
fließenden Erregerstromes abhängt. Der Rotor 24 dieses Motors weist einen Flügel 25 auf, welcher zwischen
zwei Öffnungen 26 und 27 angeordnet ist, die von einer aus der Pumpe 28 bestehenden hydraulisehen
Druckquelle gespeist werden, und deren Ausfluß über einen Druckregler 29 in zwei Abzweigungen
geführt wird, wobei jede dieser Abzweigungen eine sich vor der Öffnung 26 bzw. 27 befindliche
kalibrierte Blende 30 aufweist. Der Druck in den Zuleitungen zu den Öffnungen 26 und 27 wirkt auf die
Steuerkolben eines Schieberventils 31 ein.
Wenn der Flügel 25 sich genau in der Mittelstellung zwischen den Öffnungen 26 und 27 befindet,
ist der Druck nach den Blenden 30 gleichwertig, und das Schieberventil 31 steht in seiner Mittellage, bei
welcher es auf den Motor der Schraubenwinde 13 nicht einwirkt. Hingegen, wenn sich der Flügel der
einen oder der anderen Öffnung 26 oder 27 nähert, bewirkt er eine Druckzunahme in der entsprechenden
Abzweigung und eine entsprechende Verschiebung des Schieberventils 31, welches sodann den hydraulischen
Motor der Schraubenwinde 13 speist, um sie in die entsprechende Richtung zu drehen.
Sobald die Winkelstellung einer Schraubenwinde jener durch den Synchrongeber T angezeigten Stellung
nicht mehr entspricht, wird also eine vom entsprechenden Detektor herrührende Steuerspannung
dem Synchrondrehmomentmotor zugeführt, welcher die Drehung des Motors der Schraubenwinde bewirkt,
bis sie in die richtige Lage zurückkehrt.
Es ist also erkennbar, daß die von der elektronischen Einrichtung 19 gelieferte Spannung die synchrone
Drehung der drei Schraubenwinden 13 steuert, so daß die Parallelität zwischen dem Block 8 und
der Matrize 1 stets gewährleistet wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Konstruktion der dargestellten Einrichtung verhältnismäßig einfach
und wenig sperrig. Nach beendeter Bearbeitung kann man den Block 8 und dann die Matrize 1 mit Hilfe
eines Laufkranes 32 wegnehmen und auf die Tiefziehpresse überführen, auf welcher sie gemeinsam benützt
werden. Selbstverständlich müssen vorher die Winkel 16 und 17, welche mittels Schrauben auf dem
mit Gewindelöcher versehenen Block 8 bzw. auf die Matrize 1 geschraubt sind, entfernt werden.
Es ist erkennbar, daß die dargestellte Vorrichtung sehr vorteilhaft ist im Hinblick auf Raumbedarf und
Kostenaufwand, weil jeglicher verschiebbarer Prazisions-Support überflüssig wird. Die Bearbeitungsvorrichtung
besteht letzten Endes ausschließlich aus der Matrize 1 und dem Block 8 oder Gegenmatrize und
weiterhin aus den Schraubenwinden 13, ihren Steuervorrichtungen und dem den Bearbeitungsstrom Hefernden
Generator.
Die gleiche Anordnung kann für die Bearbeitung von Schnittwerkzeugen eingesetzt werden; in diesem
Falle würde der Block 8 den Stempel der zugehörigen Matrize 1 eines Stanzwerkzeuges bilden.
Bei der Variante gemäß F i g. 3 ist die Matrize 1 auf einem feststehenden senkrechten Support 35 befestigt,
welcher mit dem Tisch 36 starr verbunden ist, dessen Schienen 37 als Laufflächen für die Rollen 39
eines Supports 38 dienen. Dieser Support 38 trägt den Block 8, welcher die Gegenform 7 zur Bearbeitung
der Prägung 6 der Matrize 1 bildet.
Wie zuvor, liefert der Generator G die Bearbeitungsenergie.
Der Vorschub des Supportes 38 wird durch drei hydraulische Winden 40, von denen nur zwei dargestellt
sind in der Zeichnung, bewirkt. Jede Winde enthält einen im Hylinder 42 verschiebbaren Kolben
41, auf welchen eine unter Druck stehende Flüssigkeit einwirkt, die von den Schieberventilen 43 wie
zuvor bei der ersten Ausführungsform gesteuert werden. Zur Vereinfachung der Zeichnung wurden einzig
die Wicklungen 44 des auf das Ventil einwirkenden Synchrondrehmomentmotors dargestellt. Diese
Wicklungen 44 werden durchflossen vom Ausgangsstrom der Verstärker 45, die von den Synchron-DetektorenZ)
gesteuert werden. Diese gewährleisten gleichzeitig den Gleichlauf der drei Winden 40 und
den Vorschub des Blockes 8 entsprechend der im Arbeitsspalt zwischen der Prägung 6 und der Gegenform
7 herrschenden Spannung. Die mit dem Support 38 gekuppelten Kolbenstangen 47 der Winden 40
weisen eine Verzahnung 48 auf und treiben über ein Zahnrad49 den damit verbundenen Rotor des Synchron-Detektors.
In gleicher Weise wie die vorstehend erläuterte erfindungsgemäße
Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung läßt sich vorteilhaft auch eine Vorrichtung
zur elektrochemischen Bearbeitung aufbauen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur funkenerosiven Bearbeitung von metallischen Werkstücken, insbesondere solchen
mit großen Abmessungen, mit einer auf den elektrischen Zustand im Spalt ansprechenden
Steuervorrichtung für die Relativbewegung zwischen Elektrode und Werkstück zur Einstellung
der gewünschten Spalthöhe, wobei Werkstück und Elektrode durch mehrere synchronisierte
Winden gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Winde
(14) einen hydraulischen Antrieb (13) aufweist und jedem hydraulischen Antrieb (13) ein
Hilfsmotor zugeordnet ist, wobei sämtliche Hilfsmotoren durch eine elektrische Synchronisierkopplung
miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungselemente (9, 10) vorgesehen
sind, die zwischen der Elektrode (7) und dem Werkstück (1) einwirken, um jegliche gegenseitige
Verschiebungen derselben in Querrichtung in bezug auf die Vorschubachse und jegliche relative
Drehung um diese Achse zu verhindern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente
(9, 10) unmittelbar zwischen der Elektrode (7) und dem Werkstück (1) liegen.
30
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1322966 | 1966-09-13 | ||
CH1322966A CH460974A (fr) | 1966-09-13 | 1966-09-13 | Dispositif pour l'usinage par électro-érosion de pièces métalliques |
DEA0056576 | 1967-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615109A1 DE1615109A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1615109B2 true DE1615109B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1615109C DE1615109C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES344486A1 (es) | 1968-10-16 |
GB1148351A (en) | 1969-04-10 |
DE1615109A1 (de) | 1972-01-27 |
US3506559A (en) | 1970-04-14 |
SU374796A3 (de) | 1973-03-20 |
CH460974A (fr) | 1968-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |