DE16148C - Verstellbarer Gardinenstangen-Halter - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (3)

KAISERLICHES PATENTAMT. (Oberschlesien). Um dem Nichtpassen von Gardinenstangen bei Wohnungswechseln, sowie dem Einschlagen und Herausreifsen von Hakennägeln, womit Verletzungen der Tapeten und Wände verbunden sind, entgegenzutreten, haben die Erfinder die auf beiliegender Zeichnung dargestellten verstellbaren, für jede Stange passenden Gardinenstangen-Halter construirt. Fig. ι zeigt den Längenschnitt, Fig. 2 die Stirnansicht, Fig. 3 den Grundrifs eines solchen Halters. Derselbe besteht aus dem bis an den Bund b in die Mitte des Fensterbogens einzugypsenden Theil a, der entweder zum Festhalten des Gypses ausgesparte Riefen haben oder aus einer Steinschraube bestehen kann. In Verbindung mit diesem Theil ist vor dem Bund der platte, rechteckige Schaft c, auf welchem sich die Hülse d mit der daransitzenden Stirnplatte e schieben läfst, angeordnet. Je nachdem nun die Schweifung der Gardinenstange mehr oder weniger von der Wand entfernt ist, wird die Hülse vor- oder zurückgeschoben und nach richtiger Einstellung durch die Stellschraube f festgestellt. An die Stirnplatte e wird die Gardinenstange mittelst zweier kleiner Schrauben festgeschraubt. Fig. 4 und 5 zeigen im Verticalschnitt und in der Stirnansicht den Schaft c derart mit einer Platte eingerichtet, dafs man ihn durch einfaches Abhängen von dem die Steinschraube ersetzenden Hakennagel g, welcher ebenfalls in die Mitte des Fensterbogens eingeschlagen wird, abnehmen kann. Auf den Schaft wird, wie vorher, die Hülse d geschoben, an deren Stirnplatte vorher die Gardinenstange angeschraubt worden ist. Durch das Loch h kann man noch einen Nagel, welcher zur gröfseren Befestigung der Wandplatte dient, einschlagen. Fig. 6 zeigt die Hülse d doppelt, falls dieses, namentlich bei grofsen Stangen, erforderlich werden sollte, und werden in diesem Falle zwei entsprechende Schaftstücke angewendet. Diese Vorrichtung hat den Vortheil, dafs man bei allen gewöhnlichen Stangen nur ein Loch in die Mitte des Fensterbogens zu machen hat und dafs dieselbe für jede Gardinenstange pafst; sie wird aus Schmiedeisen, schmiedbarem Eisengufs, Holz, Metall oder anderem geeigneten Material angefertigt. Patenτ-AnSprüche:

1. Die auf dem einzugypsenden Schaft c verschiebbare, mit der Stirnplatte e versehene, mittelst Stellschraube festzustellende Hülse d.

2. Die mittelst Hakennagels g aufzuhängende Wandplatte c^l, Fig. 4 und 5.

3. Die Anwendung der doppelten Hülse e, Fig. 4.