DE1613872C - Schutzanordnung gegen Wechselrichter kippen einer Stromrichteranlage - Google Patents
Schutzanordnung gegen Wechselrichter kippen einer StromrichteranlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzanordnung gegen Wechselrichterkippen einer auch im
Wechselrichterbetrieb arbeitenden Stromrichteranlage, die zur Speisung des Ankerkreises eines fremderregten
Gleichstromantriebs vorgesehen ist, mit einem aufgeladenen Kondensator, der bei Auftreten von
Überströmen über eine Wicklung des Gleichstromantriebs entladen wird.
Eine Störungsursache in gesteuerten Stromrichteranlagen ist das Versagen der Löschwirkung am gerade
stromführenden Ventil im Wechselrichterbetrieb, das sogenannte Wechselrichterkippen. Im Wechselrichterbetrieb
einer Stromrichteranlage arbeitet der gespeiste Gleichstrommotor als Generator. Die Energierichtung
ist derjenigen im Gleichrichterbetrieb entgegengesetzt. Wird beispielsweise durch Überlastung
der Anlage die Trittgrenze des Wechselrichters überschritten, so wird der Strom vom gerade stromführenden
Ventil nicht ordnungsgemäß an das folgende Ventil weitergegeben. Der Strom fließt noch weiter, wenn
die zugehörige Spannung bereits positiv geworden ist. Dabei hat sich die Spannung des Wechselrichters umgekehrt
und ist mit der Generatorspannung gleichsinnig in Reihe geschaltet. Die Folge ist ein kurzschlußartiger
Anstieg der Ventilströme. Als Ursache für das Wechselrichterkippen kommt neben hohen Belastungen,
insbesondere Laststößen oder Kurzschluß, Versagen der Steuereinrichtung der Stromrichteranlage, ein
Spannungsstoß auf der Gleichstromseite oder ein
ίο plötzlicher Spannungsrückgang der speisenden Wechselspannung,
beispielsweise beim Abheben des Stromabnehmers eines elektrischen Triebfahrzeuges, in Frage.
Bei den in Anlagen mit Gasentladungsventilen häufig verwendeten Überstromschnellschaltern kann die
Zeit bis zur Entlastung des gestörten Ventilzweiges z.B. 100 rn/sec betragen. Dieser Schaltverzug kann
unter Umständen nicht mehr zulässig sein, insbesondere bei Verwendung von Thyristoren als Stromrichterventile.
Mit schnell schaltenden Sicherungen kann zwar eine Abschaltzeit von etwa 10 m/sec erreicht
werden, das Ansprechen der Sicherung hat aber eine Unterbrechung des nachgeschalteten Ventilzweiges
und somit im allgemeinen eine Betriebsunterbrechung der Anlage zur Folge. Die bekannten Gittersperren
mit kontaktlosen elektronischen Schaltelementen sprechen im Störungsfall nahezu trägheitslos an,
sie bleiben jedoch bei Wechselrichterkippen ohne Wirkung, weil das gestörte Ventil nicht gelöscht wird.
. Aus der deutschen Auslegeschrift 1,087,254 ist eine Anordnung zum schnellen Entregen bzw. zur schnellen Erregungsumkehr von induktiven Gleichstromkreisen, insbesondere zum Umerregen des Feldes von Gleichstrommaschinen bekannt. Der an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Erregerwicklung der Gleichstrommaschine ist ein Kondensator mit parallel geschaltetem hochohmigem Widerstand über einen Schaltgleichrichter ständig parallel geschaltet. Der Kondensator ist von einer Spannungsquelle auf einer Ladespannung gehalten, welche gleich der
. Aus der deutschen Auslegeschrift 1,087,254 ist eine Anordnung zum schnellen Entregen bzw. zur schnellen Erregungsumkehr von induktiven Gleichstromkreisen, insbesondere zum Umerregen des Feldes von Gleichstrommaschinen bekannt. Der an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Erregerwicklung der Gleichstrommaschine ist ein Kondensator mit parallel geschaltetem hochohmigem Widerstand über einen Schaltgleichrichter ständig parallel geschaltet. Der Kondensator ist von einer Spannungsquelle auf einer Ladespannung gehalten, welche gleich der
zulässigen Überspannung ist, die beim Abschalten der Erregerwicklung auftreten darf. Der Schaltgleichrichter
hält im Normalbetrieb die Ladespannung vom induktiven Erregerkreis fern. Beim Entregen wird die
Erregerwicklung der Gleichstrommaschine mit einem Wendeschütz umgepolt. Im ersten Teil des dadurch
bedingten Ausgleichvorganges, bei dem die an der Erregerwicklung __ auftretende Selbstinduktionsspannung
die zulässige Überspannung und damit die festgelegte Ladespannung am Kondensator überschreitet, wird
die. Induktionsspannung über den Schaltgleichrichter und die mit ihm in Reihe liegende Parallelschaltung
aus dem Kondensator und dem hochohmigen Widerstand abgeleitet. Hierbei wird also über den Schaltgleichrichter
ein Teil des beim Umschaltvorgang frei 5 werdenden Energieinhalts der Erregerwicklung oberhalb
einer definierten Spannungsgrenze vom Kondensator aufgenommen. Im zweiten Teil des Ausgleichsvorganges, bei dem die Induktionsspannung auf den
Wert der speisenden Gleichspannung abgesunken ist, sperrt der Schaltgleichrichter, und die weitere Umerregung
erfolgt mit konstanter Gleichspannung.
Es ist weiterhin bekannt (Elin-Zeitschrift, Juni 1965, S. 9 bis 18, insbesondere Bild 9 und 16), eine
Schutzanordnung der eingangs genannten Art im Ankerkreis eines Gleichstromantriebs anzuordnen. Dem
generatorisch arbeitenden Gleichstromantrieb ist die Serienschaltung aus zwei Thyristoren, einem Ventil
und einem auf das etwa 2,5fache der Ankernennspan-
3 4
nung aufgeladenen Kondensator parallel geschaltet. Erregerwicklung 2 einer in der Figur nicht dargestell-Ein
kurzschlußartiges Ansteigen des Ankerstromes, ten Gleichstrommaschine von beispielsweise 600 kW,
also das Auftreten eines Überstromes, wird von an den Gleichstromausgang eines Stromrichters 8 in
einem an eine Elektronik angeschlossenen Stromauf- Einphasen-Mittelpunktsschaltung mit Stromrichtervennehmer
erfaßt; daraufhin werden die Thyristoren 5 tuen 3 und 4, insbesondere Thyristoren, Sicherungen
durch die Elektronik gezündet. Der Kondensator ent- 5 und 6 und einer Transformatorsekundärwicklung 7
lädt sich unter Löschung der Ventile der Stromrichter- angeschlossen, deren in der Fig. nicht dargestellte
anlage über die Ankerwicklung. Im Entladestromweg Primärwicklung von einem Einphasen-Wechselstromist
ein Widerstand angeordnet. Der an diesem Wider- netz mit einer Frequenz von 162/3 Hz gespeist werstand
beim Entladen entstehende Spannungsabfall io den kann. Der Erregerkreis enthält einen Löschkonschaltet
über ein Relais die Stromrichteranlage ab. densator 10, welcher mittels einer geeigneten Schalt-Ein
Umschwingen der Kondensatorladung findet einrichtung, insbesondere eines Hilfsthyristors 11, der
nicht statt. Als nachteilig wird bei dieser Schutzanord- Erregerwicklung 2 und dem Gleichstromausgang des
nung angesehen, daß man bei Gleichstromantrieben Stromrichters 8 parallelschaltbar ist. Dem Thyristor
hoher Leistung mit einem Thyristor im Kondensator- 15 11 ist eine Steuereinrichtung 12 zugeordnet. Die
zweig nicht auskommt und daß sowohl der Kondensa- Steuereinrichtung 12 kann vorzugsweise in Abhängigtor
als auch die Thyristoren für sehr hohe Spannun- keit von der Phasenlage des Ventilstromes im Ankergen
und Ströme ausgelegt sein müssen. kreis, die mittels Stromwandler erfaßt werden kann,
Die Erfindung geht vom letztgenannten Stand der aus der speisenden Netzspannung ein Signal erhalten.
Technik aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine 20 Verschiebt sich das Ende des Ventilstromes in bezug
Schutzanordnung gegen Überströme im Wechsel- auf eine netzsynchrone Spannung, so wird beim Überrichterbetrieb
einer Stromrichteranlage, welche zur schreiten des einstellbaren Zeitwertes dem Thyristor
Speisung des Ankerkreises eines fremderregten Gleich- 11 ein Zündimpuls gegeben und der auf die in der
Stromantriebs verwendet wird, zu schaffen, die bei Fig· angedeutete Polarität geladene Kondensator 10
Auftreten einer Störung im Ankerkreis selbsttätig 25 entladen. Das Signal auf die Steuereinrichtung 12
eine schnelle Entregung des Gleichstromantriebs ein- kann u.U. auch direkt von einer Absenkung oder
leitet. einem Ausfall der Netzspannung abgeleitet werden.
Die vorliegende Erfindung macht Gebrauch von Zur Erhöhung dieser Kondensatorladung kann nach
der Maßnahme, einen geladenen Kondensator zur der Erfindung vorteilhaft eine besondere Schaltung,
Schnellentregung im Erregerkreis des Gleichstroman- 30 die sogenannte Greinacher-Schaltung vorgesehen sein,
triebs heranzuziehen. Die Erfindung besteht bei der die aus einem Ladekondensator 15, zwei Dioden 16
eingangs genannten Schutzanordnung darin, daß der und 17 und einem Ladewiderstand 18 bestehen kann,
aufgeladene Kondensator in Abhängigkeit von dem Man kann die Ladespannung auch direkt von der
Ankerkreisstrom oder von der Ankerkreisspannung speisenden Transformatorsekundärwicklung 7 abnehdes
Gleichstromantriebs dessen Erregerwicklung 35 men und über die Diode 17 und den Widerstand 18
unter Abtrennung von ihrer Erregerspannungsquelle dem Kondensator 10 vorgeben. Dem Thyristor 11 ist
parallel schaltbar ist, und daß bei der Parallelschal- noch eine Umschwingdiode 20 gegenparallel geschaltung
die Kapazität des Kondensators mit der Indukti- tet. Der Erregerwicklung 2 kann in Verbindung mit
vität der Erregerwicklung einen Schwingkreis bildet. der Erfindung vorzugsweise noch ein zusätzliches
Der Kondensator wird z.B. von der Erregerspan- 40 Hilfsventil (Thyristor) 22, dem eine Steuereinrichtung
nungsquelle, also beispielsweise von der Ausgangs- 23 zugeordnet ist, in Reihe mit einer Diode 24 paralspannung
eines netzgeführten Stromrichters, aufgela- lelgeschaltet sein.
den und im Störungsfall der Erregerwicklung parallel Zur Zeit Z1 soll in der nicht dargestellten Stromrich-
geschaltet. Der Entladestrom des Kondensators dient teranlage des Ankerkreises, deren Ventilströme gezunächst
als Löschstrom für die Ventile dieses Strom- 45 trennt erfaßt werden können, eine Störung auftreten,
richters im Erregerkreis und anschließend als Um- Ein bestehender Ventilstrom soll im Zeitpunkt des
schwingstrom für die Erregerwicklung. Mit der Um- Nulldurchganges der Ventilspannung ins Positive
kehr des Erregerstromes wird auch die Ankerspan- noch nicht Null sein, d.h. die Abkommutierung dienung
des Gleichstromantriebs umgepolt, und diese ses Ventils soll nicht mehr möglich sein. Dann soll in
subtrahiert sich somit von der Augenblicksspannung 50 diesem Zeitpunkt eine Meldung »Wechselrichter-Kipder
gestörten speisenden Stromrichteranlage. In einer pen« gegeben werden. Ein daraus gebildetes Signal leiderartigen
Schutzanordnung werden die Ventilströme tet die Schnellentregung und Gegenerregung ein. Sie
im Ankerkreis vor dem Ansprechen der Sicherungen gibt zum Zeitpunkt i; nach Fig. 2 über die Steuereinbegrenzt
und auf Null gebracht. Als besonders vorteil- richtung 12 dem Löschthyristor 11 einen Zündimhaft
wird angesehen, daß bei der erfindungsgemäßen 55 Puls· Damit beginnt die Entladung des Kondensators
Schutzanordnung ein Umpolen der Erregerwicklung 10 und somit die Löschung der Thyristoren (Ventile
durch Umschaltung nicht erforderlich ist, und daß 3 und 4) des Stromrichters 8 im Erregerkreis. Zugegenüber
der bekannten Schutzanordnung ein Kon- gleich können zweckmäßig im Ankerkreis die Imdensator
von kostengünstigerer Auslegung verwendet pulse der Stromrichterventile an die Wechselrichterwerden
kann. 60 trittgrenze verschoben oder die Ventile gelöscht wer-
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und ihrer den.
Weiterbildungen wird auf die Zeichnung Bezug ge- Dieser Vorgang kann auch bei kurzzeitiger und
nommen. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer vorübergehender Absenkung oder Ausfall der speisen-Schutzanordnung
gegen Wechselrichterkippen nach den Netzspannung sowie beim Ausfall wichtiger Hilfsder
Erfindung. In Fig. 2 ist ein Entregungs- und ein 65 spannungen oder beim Auftreten anderer Störungen
daran anschließender Gegenentregungsvorgang in eingeleitet werden. Der mittels der Ladeeinrichtung
einem Zeit-Diagramm schematisch veranschaulicht. über den Hilfskondensator 15 auf eine Spannung
Nach Fig. 1 ist ein Verbraucher, beispielsweise die oberhalb des Scheitelwertes der speisenden Wechsel-
spannung der Sekundärwicklung 7 aufgeladene Kondensator 10 entlädt sich zunächst über die Thyristoren
(Ventil 3 und 4), so daß diese praktisch noch im Zeitpunkt I1 erlöschen. Die Restladung des Kondensators
10 fließt über die Erregerwicklung 2 und gibt dem Erregerstrom ie von beispielsweise 250 A eine geringe
Erhöhung. Die Spannung ue an der Erregerwicklung
2 von beispielsweise 70 V springt auf einen etwas höher liegenden Wert, da die Induktivität der
Erregerwicklung 2 den gerade fließenden Strom aufrecht zu erhalten versucht. Der Erregerstrom ie fließt
auf den Kondensator 10 und lädt diesen um. Zur Zeit t2 hat der Erregerstrom ie seinen Maximalwert
und die Erregerspannung ue ihren Nulldurchgang erreicht.
Zur Zeit t3 schwingt der Strom ie in der Erregerwicklung
2 durch Null. Die Gegenspannung ug erreicht ihren Scheitelwert von etwa 700 V. Der Kondensator
10 ist umgeladen, und die Gegenerregung beginnt. Der Gegenstrom —ie erreicht zur Zeit /4 sein
Maximum im Nulldurchgang der Kondensatorspannung.
Sobald.die Spannung ue den Wert der Schwellspannung
der Diode 24 erreicht hat, übernimmt das Hilfsventil 22, das vorher einen Zündimpuls erhalten hat,
den Strom Z8. Es verlängert somit die Zeit der Gegenerregung
in der Erregerwicklung 2. Die Diode 24 dient lediglich zur Aufnahme der negativen Sperrspannung
solange ein Zündimpuls am Hilfsventil 22 ansteht, dieses aber noch keinen Strom übernehmen
kann.
ίο Das Hilfsventil 22 kann in Verbindung mit der Erfindung
von seiner Steuereinrichtung 23 in einem vorgegebenen Abstand vom Zündzeitpunkt Z1 des Hilfsthyristors
11 gezündet werden. Dieser Abstand ist abhängig von den Schwingkreisdaten der Induktivität
π der Erregerwicklung 2 und der Kapazität des Kondensators
10 und kann beispielsweise etwa 5 m/sec betragen. Vom Zündzeitpunkt tx des Hilfsthyristors
11 bis zum Erreichen der vollen Gegenerregung zur Zeit t4 werden etwa 10 m/sec nicht wesentlich überschritten.
Die vom gestörten Ventilzweig aufzunehmende Strom-Zeitfiäche ist somit sehr gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schutzanordnung gegen Wechselrichterkippen einer auch im Wechselrichterbetrieb arbeitenden
Stromrichteranlage, die zur Speisung des Ankerkreises eines fremderregten Gleichstromantriebs
vorgesehen ist, mit einem aufgeladenen Kondensator, der bei Auftreten von Überströmen über eine
Wicklung des Gleichstromantriebs entladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeladene
Kondensator (10) in Abhängigkeit von dem Ankerkreisstrom oder von der Ankerkreisspannung
des Gleichstromantriebs dessen Erregerwicklung (2) unter Abtrennung von ihrer Erregerspannungsquelle
parallel schaltbar ist, und daß bei der Parallelschaltung die Kapazität des Kondensators
(10) mit der Induktivität der Erregerwicklung (2) einen Umschwingkreis bildet.
2. Schutzanordnung nach Anspruch 1 mit einem Stromrichter zur Steuerung des Erregerstromes,
gekennzeichnet durch die an sich bekannte Schaltungsanordnung, daß der Kondensator (10)
auf eine die Erregerspannung übersteigende Spannung aufgeladen und zugleich als Löschkondensator
für das Ventil oder die Ventile (3, 4) des speisenden Stromrichters (8) ausgelegt ist.
3. Schutzanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Schaltungsanordnung,
daß eine Reihenschaltung des Kondensators (10) mit einem Hilfsthyristor (11) vorgesehen
ist.
4. Schutzanordnung nach Anspruch 3,p dadurch
gekennzeichnet, daß dem Hilfsthyristor (11) eine Umschwingdiode (20) antiparallel geschaltet ist.
5. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerwicklung
(2) ein steuerbares Hilfsventil (22) parallel geschaltet ist.
6. Schutzanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündzeitpunkt des Hilfsventils
(22) in einem festen Abstand vom Entladezeitpunkt (I1) des Kondensators (10) gewählt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0109423 | 1967-04-20 | ||
DES0109423 | 1967-04-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1613872A1 DE1613872A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1613872B2 DE1613872B2 (de) | 1972-07-06 |
DE1613872C true DE1613872C (de) | 1973-02-01 |
Family
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