DE1611828C - Wurstformige Verpackung - Google Patents
Wurstformige VerpackungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine wurstförmige Verpackung aus einem dünnen, biegsamen
Material wie Vinylidenchloridharzfolie, insbesondere für verderbliche Nahrungsmittel, mit einem
auf der Außenseite der Verpackungsfolie in Längs- " richtung der Verpackung festgeschweißten Reißstreifen.
Es sind bereits verschiedene Verpackungen für Nahrungsmittelgüter
bekannt, bei welchen wahlweise ein Reißstreifen oder ein Reißfaden an der Außen- oder
Innenseite der Verpackung befestigt wird (s. beispielsweise britische Patentschrift687 12!,französischePatentschrift
1334 419 und USA.-Patentschrift 3 301687). Mit Hilfe eines derartigen Reißstreifens
oder Reißfadens können die die Nahrungsmittelgüter umschließenden Verpackungen relativ leicht aufgerissen
werden, so daß eine Entnahme des Nahrungsmittelgutes ohne Verwendung eines zusätzlichen Werkzeugs
wie einer Schere möglich ist.
In neuerer Zeit werden zunehmend Kopolymerharzfolien auf Vinylidenchloridbasis verwendet,
welche auf der einen Seite eine sehr gute Transparenz aufweisen, auf der anderen Seite wegen ihrer gestreckten
Struktur relativ leicht aufgerissen werden können, sobald ein anfänglicher Einschnitt gemacht worden
ist. Es zeigt sich jedoch, daß gerade das Einschneiden bzw. Anreißen von derartigen Folien äußerst schwer
durchgeführt werden kann, so daß derartige Verpakklingen, selbst wenn sie mit Aufreißstreifen oder Aufreißfaden
versehen sind, in der Regel nur unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs geöffnet werden
können.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es demzufolge Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
wurstförmige Verpackung, insbesondere für relativ harte — d. n. nicht biegsame — Genußgüter zu schaffen,
welche unter Verwendung eines Aufreißstreifens ohne großen Kraftaufwand aufgerissen werden kann,
wobei die Notwendigkeit der Verwendung eines Schneidwerkzeuges entfällt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Reißstreifen nur im Bereich seiner beiden Enden
an der Folie festgeschweißt ist.
Auf Grund der Tatsache, daß der Reißstreifen nur im Bereich seiner beiden Enden an der Folie festgeschweißt
ist, ergibt sich beim Einführen eines Fingers in den nicht festgeschweißten Bereich des Reißstreifens
— d. h. beim Ziehen des Reißstreifens senkrecht zu der Verpackung — ein relativ flaches Kräfteparallelogramm,
durch welches sehr hohe Zugkräfte auf den Aufreißbereich der Verpackung übertragen werden.
Der zur öffnung einer derartigen Verpackung notwendige Kraftaufwand ist demzufolge relativ gering,
selbst wenn die Verpackung aus einer relativ schwer anreißbaren Folie besteht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der Reißstreifen sich über die
ganze Länge der Verpackung bis zu den beiden Verschlußbändern der rohrförmigen Folie erstreckt.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben
werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
F i g. 1 eine — teilweise im Schnitt gezeigte — Seitenansicht
der erfindungsgemäßen wurstförmigen Verpackung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Verpackung und
Fig.3 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verpakkung.
F i g. 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Verpackung, welche im wesentlichen aus einer rohrförmigen
Folie 1 besteht, welche eine Längsnaht 2 aufweist. Sowohl die oberen als auch unteren Enden der Verpackung
sind durch U-förmige Verschlußbänder 3 verschlossen. An der Folie 1 ist ferner ein nicht besonders
breiter Reißstreifen 4 befestigt. Der Reißstreifen 4 ist an der Folie 1 in durch Längsabstände voneinander
abgesetzten Bereichen 4 a angeschweißt. Diese Bereiche begrenzen einen zwischen ihnen liegenden
Bereich 4 b, in dem der Reißstreifen 4 nicht angeschweißt ist. Der Bereich 4 b ist so lang, daß ein
leichtes Abreißen des Reißstreifens 4 möglich ist. Mit anderen Worten: der Reißstreifen 4 ist so an der Folie
1 angeschweißt, daß durch einen einfachen leichten Druck gegen die Folie 1 eine öffnung gebildet und ein
Finger leicht unter den nicht angeschweißten mittleren Bereich 4 b des Reißstreifens 4 geschoben werden
kann. Durch Einführen eines Fingers in eine derartige öffnung und Auswärtsziehen des Reißstreifens 4 können
die einander gegenüberliegenden Endabschnitte der Folie 1, auf welchen die Bereiche 4 α geschweißt
sind, leicht abgerissen werden, so daß die Verpackung dadurch an ihren gegenüberliegenden Enden geöffnet
wird.
In F i g. 3 sind die wesentlichen Teile einer Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen gemäß der
Erfindung gezeigt. Wie in dieser Figur gezeigt, läuft eine kontinuierliche Folie 1 von einer Materialrolle F
ab und wird zu einem Schlauch geformt, während sie gleichzeitig nach unten geführt wird. Dabei werden
die einander gegenüberliegenden Ränder der zusammengelegten Bahn um ein Zuführungsrohr 9 herum-
und übereinandergelegt, so daß eine Schlauchform entsteht. Am Rohr 9 ist eine innere Schweißelektrode
7 befestigt, die mit einer äußeren S zusammenwirkt, die in einem Abstand von der inneren außerhalb
des Rohres 9 angeordnet ist. Bei Betrieb der Vorrichtung werden die einander überlappenden Ränder
der Folie 1 beim Durchlaufen zwischen den Elektroden?, 8 kontinuierlich zusammengeschweißt. Das
Rohr 9 besitzt am unteren Ende eine Düsenöffnung 11. Das zu verpackende Material wird durch das
Rohr 9 nach unten transportiert und nach Passieren des unteren Endes in die rohrförmige Folie 10 gefüllt,
während sich auch die letztere in bekannter Weise vom Ende der Füllspindel 9 wegbewegt.
In F i g. 3 wird gezeigt, wie ein verhältnismäßig schmaler Reißstreifen 4 aus Harzfolie auf Vinylidenchloridbasis
kontinuierlich von der Streifenmaterialrolle T zugeführt und über die Rollen 5 zu der den
Schweißelektroden 7,8 gegenüberliegenden Seite des Folienschlauches 1 transportiert wird. Der Reißstreifen
4, der sich anschließend zusammen mit der rohrförmig zusammengelegten Folie 1 mit gleicher Geschwindigkeit
und in direktem Kontakt mit der Folie nach unten bewegt, läuft zwischen einer inneren und
einer äußeren Schweißelektrode 13 bzw. 14 durch. Die innere Schweißelektrode 13 erfüllt offensichtlich
die Aufgabe, die Berührung mit der Innenfläche der rohrförmigen Folie 1 aufrechtzuerhalten, während die
äußere Schweißelektrode 14 so eingestellt ist, daß sie über den dazwischenliegenden Reißstreifen 4 mit der
Außenfläche der Folie 1 in Berührung bleibt. Diese Schweißelektroden 13, 14 sind mit einem Generator
verbunden, welcher in Abhängigkeit von einem z. B. von einer Welle 16 angetriebenen Bewegungsbegrenzungsschalter
intermittierend erregt wird. Der Bewegungsbegrenzungsschalter kann auch in Verbindung
mit einem Mechanismus 17 betätigt werden, der dazu dient, je zwei Verschlußbänder 3 in regelmäßigen
Zeitintervallen an die gefüllte rohrförmige Folie 10 anzulegen und letzteren anschließend auf der Linie 20
zwischen den nebeneinander angebrachten Verschlußbändern 3 durchzutrennen. Auf diese Weise
wird der zwischen den Elektroden 13, 14 durchlaufende Streifen 4 in vorbestimmten Längsabschnitten
mit der rohrförmigen Folie verbunden bzw. verschweißt, wodurch die in F i g. 1 und 2 gezeigten rohrförmigen
Verpackungen gebildet werden.
Die Breite des im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Erfindung verwendbaren Reißstreifens 4 soll
zwischen etwa 5 und 15 mm liegen, wobei zu beachten ist, daß sich die genaue Breite nach den Erfordernissen
beim Schweißen, der Abreißbarkeit des Reißstreifens 4 und nach dem gewünschten Aussehen der fertigen
Verpackungen richten soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wurstförmige Verpackung aus einem dünnen, biegsamen Material wie Vinylidenchloridharzfolie,
insbesondere für verderbliche Nahrungsmittel, mit einem auf der Außenseite der Verpackungsfolie
in Längsrichtung der Verpackung festgeschweißten Reißstreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reißstreifen (4) nur im Bereich seiner beiden Enden an der Folie (1) festgeschweißt ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißstreifen (4) sich über
die ganze Länge der Verpackung bis zu den beiden Verschlußbändern (3) der rohrförmigen Folie
(1) erstreckt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1255467 | 1967-03-01 | ||
JP1255467 | 1967-03-01 | ||
DEA0058268 | 1968-02-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611828A1 DE1611828A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1611828C true DE1611828C (de) | 1973-05-10 |
Family
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