DE1611462B2 - Verfahren und vorrichtung zum zeilenausschliessen eines rohtextes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zeilenausschliessen eines rohtextesInfo
- Publication number
- DE1611462B2 DE1611462B2 DE1968J0035897 DEJ0035897A DE1611462B2 DE 1611462 B2 DE1611462 B2 DE 1611462B2 DE 1968J0035897 DE1968J0035897 DE 1968J0035897 DE J0035897 A DEJ0035897 A DE J0035897A DE 1611462 B2 DE1611462 B2 DE 1611462B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- exclusion
- recording medium
- text
- magnetic head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000007717 exclusion Effects 0.000 title claims description 93
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 36
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 17
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 5
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 5
- 230000006870 function Effects 0.000 description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 3
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 3
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 206010037660 Pyrexia Diseases 0.000 description 1
- 240000000581 Triticum monococcum Species 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 238000012217 deletion Methods 0.000 description 1
- 230000037430 deletion Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000012432 intermediate storage Methods 0.000 description 1
- 239000003351 stiffener Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/30—Character or syllable selection controlled by recorded information
- B41J5/31—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information
- B41J5/40—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by magnetic or electrostatic records, e.g. cards, sheets
- B41J5/42—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by magnetic or electrostatic records, e.g. cards, sheets by strips or tapes
Landscapes
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Record Information Processing For Printing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zeilenausschließen eines Rohtextes, der
kodiert und in Zeilen aufgeteilt auf einem abtastbaren Aufzeichnungsträger gespeichert wird, wobei die
Zeilenausschlußinformation zeilenweise ermittelt wird und am Ende jeder Zeile kodiert gespeichert
werden kann, und bei dem der Rohtext vom Aufzeichnungsträger abgetastet und unter Auswertung
der Zeilenausschlußinformation durch entsprechende Veränderung der Wortabstände ausgeschlossen ausgegeben,
z. B. ausgedruckt wird.
Eine Einrichtung zur Herstellung eines zeilenausgeschlossenen Schriftsatzes ist z. B. in der deutschen
Patentschrift 974 176 beschrieben. Bei der bekannten
Anordnung wird der jeweils bis zum gewünschten Zeilenende verbleibende Zeilenrest ermittelt und auf
die Wortzwischenräume der betreffenden Zeile möglichst gleichmäßig verteilt. Beim Eintasten einer Zeile
werden hierfür die Zeichen zunächst gespeichert, und sodann wird unter Berücksichtigung der Ausschlußwerte die Zeile ausgeschlossen niedergeschrieben.
Für die Ermittlung und Zwischenspeicherung der Zeilenrestwerte werden bei den bekannten Schreibund
Schreibsetzmaschinen unterschiedliche Mittel eingesetzt, nämlich entweder manuelle, mechanische
oder elektrische Speichermittel.
Bei einer durch die deutsche Patentschrift 1219 043 bekannten Vorrichtung zum Korrigieren
falsch aufgezeichneter Kodezeichen bei der Herstellung von Registerstreifen für die Steuerung von Setzmaschinen
werden die über eine Tastatur eingegebenen Textzeichen in einem Lochstreifen kodiert gespeichert,
wobei die Zeichenbreiten der einzelnen Zeichen zugleich mit dem Perforiervorgang gezählt
werden. Der zugehörige Ausschließungsfaktor kann, wie in der genannten Patentschrift ausgeführt ist, in
das Band am Ende jeder Zeile eingelocht werden. Das in dieser Weise vorbereitete Speicherband wird
sodann anschließend in bekannter Weise verwendet, um eine Zeilensetzmaschine zu steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den bekannten Verfahren zum Ausschließen
von Textzeilen, die Möglichkeit zu schaffen, daß ein auszuschließender Rohtext nicht nur zeilenweise
aufgezeichnet bzw. zwischengespeichert wird, sondern daß ganze Textabschnitte selbsttätig und nach
Belieben ausgeschlossen niedergeschrieben werden können, wobei die für den einzelnen Ausschließvorgang
maßgeblichen konstanten Daten, wie Schriftgröße und Zeilenlänge, vorgebbar sind. Zur Lösung
dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem unter Verwendung
eines magnetischen Aufzeichnungsträgers mit einer Vielzahl paralleler Zeichenspuren außer der in einem
ersten Bereich des Aufzeichnungsträgers gespeicherten Textinformation und in mindestens einem nachfolgenden
zweiten Bereich speicherbaren Zeilenausschlußinformation in einem gesonderten dritten Bereich
die den Ausschluß bestimmenden Werte, z. B. ■die Zeilensollänge kennzeichnende Werte und die Tabellenfaktoren,
bleibend gespeichert werden.
Durch das Speichern der konstanten Ausschließungsdaten für alle Zeilen auf dem gleichen Aufzeichnungsträger
und der mit der Aufzeichnung bzw. Abtastung der Textdaten synchronen Abtastung dieser
Tabellenwerte wird eine maximale Flexibilität beim Ausschließen der Zeilen eines Rohtextes erreicht.
Insbesondere ist man bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht auf eine feste
Zeilenlänge festgelegt, sondern die Zeilenlängen können entsprechend den unterschiedlichen Erfordernissen
von Fall zu Fall unterschiedlich gewählt werden, einschließlich der Möglichkeit einer Umordnung der
Zeileneinteilung.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann während der Aufzeichnung
des Rohtextes auf den Aufzeichnungsträger die Einstellung und Fortschaltung eines zweiten
Magnetkopfes durch während der Aufzeichnung abgeleitete Signale gesteuert werden. Dabei wird der
zweite Magnetkopf bei der Aufzeichnung des Rohtextes unter der Steuerung der Leerschrittsignale vorzugsweise
stufenweise von Spur zu Spur und von Spalte zu Spalte fortgeschaltet.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sowohl für das sogenannte einspaltige Ausschließen, bei
dem die ausgeschlossenen Zeilen nach dem ZeÜenausschlußvorgang unmittelbar niedergeschrieben
werden, sowie zum zweispaltigen Ausschließen, bei dem gleichzeitig mit der Speicherung des Rohtextes
dieser in einer ersten Spalte eines Blattes ausgedruckt ίο wird und nach Ermittlung der Zeilenausschlußdaten
der Text in einer zweiten Spalte des gleichen Blattes ausgeschlossen ausgedruckt wird.
Bei einer bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mit
Vorteil ein schrittweise antreibbarer, magnetisierbarer Aufzeichnungsträger in Form einer Karte verwendet,
wie er als solcher bereits aus der USA.-Patentschrift 2 952 008 bekannt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung \verden nachstehend
an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeig
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Kombination eines Druckwerkes mit einer Aufzeichnungs-/
Wiedergabeeinheit und einer Steuereinheit.
F i g. 2, 3, 4 Anordnungen für die optische Anzeige zur Steuerung des Zeilenauschlusses mit dem Druckwerk
gemäß F ig. 1,
F i g. 5 und 6 unterschiedliche Einstellungen der Schaltschrittlängenskala und der Schaltschrittzahlskala
des Druckwerks gemäß F i g. 1 zur Steuerung der Wortabstände beim Zeilenausschließen,
Fig.7 und 8 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus dem Steuerwerk des Druckwerks gemäß
Fig. 1 mit einer Schrittschaltspindel, einem Stiftradspeicher und einem Photodetektor zur Speicherung
der den einzelnen Zeichen zugeordneten Schaltschrittgrößen,
F i g. 9 die mit den in den F i g. 5 und 6 dargestellten Zahlenscheiben zusammenwirkende Vorrichtung,
Fig. 10 in schematischer Darstellung die Position des Druckkopfes des Druckwerks gemäß Fig. 1 zur
Zeilenausschlußzone,
Fig. 11 die Aufteilung der Bereiche des in der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit der Fig. 1 verwendeten
Aufzeichnungsträgers, .
Fig. 12 gespeicherte Zeilenausschlußtabellen, beispielsweise für die Spuren 1 bis 20 auf dem Aufzeichnungsträger gemäß Fig. 11,
Fig. 12 gespeicherte Zeilenausschlußtabellen, beispielsweise für die Spuren 1 bis 20 auf dem Aufzeichnungsträger gemäß Fig. 11,
F i g. 13 ein Diagramm zur Darstellung der Eingabe- und Zeilenausschlußvorgänge,
. Fig. 14 die Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Zeilenausschlußwerte und zur Steuerung der Zeilenausschlußvorgänge beim zweispaltigen Zeilenausschließen,
. Fig. 14 die Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Zeilenausschlußwerte und zur Steuerung der Zeilenausschlußvorgänge beim zweispaltigen Zeilenausschließen,
Fig. 15 eine Schaltung zur Verarbeitung eines als
Magnetkarte ausgebildeten Aufzeichnungsträgers,
Fig. 16 eine Schaltung entsprechend Fig. 14, jedoch
für einspaltiges Zeilenausschließen,
Fig. 17 eine Schaltungsanordnung zum Einstellen der Abstandswerte beim einspaltigen Zeilenausschließen,
F i g. 18 ein Druckwerk mit Tastatur und eine Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit
zur Verarbeitung von als Magnetkarten ausgebildeten Aufzeichnungsträgern,
Fig. 19 die Aufteilung zusätzlicher Steuertasten in der Tastatur gemäß Fig. 18,
Fig. 20 eine schaubildliche Ansicht der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit
der F i g. 18 und
Fig. 21 eine Frontansicht der Aufzeichnungs-/
Wiedergabeeinheit gemäß Fig. 20.
Ein erstes Äusführungsbeispiel enthält gemäß Fi g. 1 ein Druckwerk 1, das mit einer Aufzeichnungs-/
Wiedergabeeinheit 2 über eine Steuereinheit 3 und Leitungen 4 und 5 verbunden ist. Die ;därges'te¥fe
Anordnung bietet 'die Möglichkeit zur Eingabe und zum Druck von Daten, zur Aufzeichnung dieser Daten
und zur Ausführung von Zeilenausschlußoperätiorren sowie zum Drucken der ausgeschlossenen Da- ΊΌ
ten. Über eine Tastatur 8 des Druckwerks 1 können Daten eingegeben und Funktionsschritte ausgelöst
werden, wobei die eingegebenen Zeichen mittels eines Druckk'opfes 10 auf ,ein Papier 8 gedruckt werden.
Der Ausdruck känri in zwei Spalten aufgeteilt seih,
wobei die linke Spalte 'die trsfechnft uiid die rechte
Spalte 'die -ausgesthlossene Remschrift darstellt.
Die Aufzeichnungs-AViedergabeeinneit 2 dient zur
Verarbeitung 'digitaler oder '"akustischer Signale, die
aiii einein magnetischen Äufzeichnungsträger 11, So
z. B. einem Magnetband, gespeichert sind.
Zum !Betrieb 'eier in.Fig. 1 ^dargestellten ÄWoränung
einschließlich ;det Emschaftung 'der unterschiedlichen
Betriebsarten ist feine Anzahl von Skalen und Schaltern aim Druckwerk Ϊ, der Aufzeichnungs/
Wiedergabeeinheit 2 und der Steuereinheit 3 vorgesehen. Durch Betätigen 'einer Taste ftO auf dem Steuergerät
3 kann beispielsweise ttas 'Druckwerk 1 von
:der Äύfzeichhuügs-/γ/ίedergabeeiήheit2 , getrennt
und unabhängig betrieben werden, wobei 'die Daten "3°
manuell 'eingegeben werden und 'der Zeilenausschluß
zur( Anfertigung 'der Reinschrift gemäß der rechten
SpUie auf 'dsm Papier$ ,visuell äufch'geführc wird.
Bei dieser .Betriebsart dient die Äüfzeichhun'gs"-/
Wieaergabeemheit 2 als Diktiergerät und wird über
das Mikrophon 14 zur Aufnahme betrieben, bis 'es anschließend rinit "eineta Kopfhörer 15 und "einem
Fußschalter Ϊ6 zur Wiedergabe dient.
Am Steuergerät 3 befirrdetsich weiterhin ein Drehschalter].?,
in'dessen Stellung-»Ort« Aufnahme-,. Zeilenausschluß-
und Wiedergabevötgähge ^durchgeführt werden. Befindet sich'der Drehschalter 17 in der 'Stellung
"^Empfang«, :sb erhalt das Steuergerät 3 !Daten
über Leitungen 20 und .21. von'einer außerhalb liegenden
iöatenquelle, z. B. "einem Sender, während in
tier Teilung iüfeerrragung·« Daten über die gleichen.
Leitungen 20 und 21 einer^arideren Einrichtungzugeführt
werden, z. B. feiner Äfrsgäb'eeihhert wie Druckwerk,
Lochstreifene&heit, MigMtsp'ächef "u.a., allgemein
'als Empfänger bezeichnet. Die über die Lei- 5b
'auf die vorgegebene Zeilehlänge festzustellen und auf
die in der betreffenden Zeile auftretenden Wortäb-Stände aufzuteilen. Zu diesem Zweck ist das Druckwerk
1 mit einer sogenannten Froportionalschritt-S'chaltung
ausgestattet, die jedem Zeichen eine entsprechende Schrittgröße zuordnet. Zur Erleichterung
"des AUsschließens dient eine Schaltschrittlängenskala 26 an der, Tastatur 'des Drückwerks 1, die in .den
Fig. 5 und 6.'dargestellt ist. Zum Schreiben einer
Erstschrift wird, die Schaltschrittlängenskala 26 auf »3« eingestellt (Fig. 5) und eine Schaltschrittzahlskala
27 auf einen Anfärigswert'»O« gesetzt, in Fig. 5
durch. die Linie 31 .bezeichnet. Ein Zeilehausschlußhebel
28 wird 'gemäß Fi g· 5 im Uhrzeigefsmh aiii'die
Betriebsart »Lesen« 'eingestellt.
Angehommeii, eine Zeile einer nicht ausgeschlossenen
-Erstschrift. nabe acht Wo'rtzwischenravtme mit
eiheni Wert Von Je drei. Einheiten und zwischen ,dem
Ende dieser Zeile und d.erri "gewünschten rechten
Rand liegen neunzehn Schritfeinheit'en, so müssen
diese neunzehn Einheiten so 'gleichmäßig wie möglich
Über die acht Wortabstäride aufgeteilt werden. Vergrößert
man jeden der acht Wpftäbstände um zwei
Einheiten, so werden sechzehn Einheiten.des zusätzlich
verfügbaren Räum'e's, aufgeteilt und drei weitere
Einheiten blejben übrig. Diese weiden auf die ersteh
drei Worfabstände verteilt, indem "mäh/diese von fiinf
auf sechs Einheiten vergrößert, so 'daß.nunmehr die
ersten drei Wortabstände 'je 'se'chs Schri'tteinheiteii
\md die füni folgehdeh Wo'rtabstänae je fünf Schrittemheiteh
betragen und "somit "die vorgegebene Zeilenlange
'erreicht wird.
Zur InbetÜebn'ährrie "der Einrichtung wird zunächst
ein Druckkopf JtO mit der'gewünschten Schriftart afufjgesetzt.
Das Druckwerk 1 ist für 'unterschiedliche
■Gru'hdschrittschältgiößen 'ausgelegt, im vorliegenden
stellt.
Der brackk'opi lo des Druckwerkes 1 trägt in bekannter
Wtise alle Zeichen, 'einer Schriftart und wird S5
unter Steuerung der Tastatur ϊϊ durch Dreh- und Neigungsbewegungeh
auf-däs "gewünschte Zeichen eingestellt und anschließend zum Abdruck gebracht; zur
Bildung 'einer Zeile wandert ;der Druckkopf 10
schrittweise von links nach rechts. Die Schaltschritt- '60
großen werden hierbei in 'einem 'Stiftra'dsp'eicher 30
gespeichert, welcher in F i g. 7 'dargestellt ist.
Der Zeüenäüsscmti'ß kann trat verschiedene Arten
65 'drei-, un'd entsprechend'der gewählten Schriftart
ein Schnttschaltwalilhebel '29 ä'tif 'eine von 'drei
Färbmärkierungeh eingestellt, die auf 'femer 'zugehörigen
Scheibe 32 aufgetragen sind und mit der entsprechenden
Farbmarkierung 'des Drückkopfes 10 über-/emstimifteÄ.
Dadurch wird eine Änz'eigewalze 35 in die entsprechend iarbig gekennzeichnete Position eingesteilt,
'so 'daß durch eines "Set Fenster *4Ö Oder 41
rdie Zeflenausschlußdaten tfür jede .Zeile beobachtet
wercleh 'körÄen.fGemäiß 'den Fig. 2 und "4ris't defta
Fenster '40 "erneJskate. 42 ^ugeioVdnet; mtferhälb 'der
'Änzeigewalze 25 isit eme wfeitefe 'innere Wälze mit
mehreren Färb'stteifen 'drehbar so 'ängeorätfet, 'daß ;sie
durch das Fenster '4t) be'obächVet werden kann. Die
innere Wälze weis\ zwanzig FarbStreifen 'auf, von "denen
"jeder, einer feesthämten Zahl Leefschritten entspricht,
wie sie 'entsprechend tier -Anzahl 'der Wort-
bis zu Z1WaUzTg Wortabstänäen. feßerbei wird jetäer ;der
■zwanzig Far'bstreh^en (fer mneren Walze aus 'einer.von
sechs Farben ausgewählt, wobei 'gemäß Fig. 3 'je'de
Farbe 'einer Schriftgröße "zugeordnet ist.
Beim -Schreiben "der Erit'schnft wird bei jeclem
Leerschritt die in der Anzeigewalze 25 äügeorHiiete
innere Wälze um eirfen Schritt weitergedfeht, 'üSä nut
jedem Drehschritt erscheint ma Fenster 4Ö (Fig. 2)
am Imkeh R'aiid eirfe ändere Färbe. Wenn der Drück-
geschrieben und anschließend in der gleichen Zeile in
der rechten "Spalte ausgeschlossen wiedergegeben. Zu
diesem Zweck ist der Z^ilenfest jeder Zeile hi bezug
sie seitlich übet denjenigen Farbstreifen·, 'der im !Fenster
4Ö stand. "ESi Optisches Signal zeigt '-gVeichZeitrg
'3em Bediener '-das Erreichen 'des rechten Randes 'an.
Ist die Zeile fertiggeschrieben, so liest der Bediener der Maschine im Fenster 40 eine Farbe, nämlich die
äußerste linke Farbe, und eine Zahl ab. Gemäß F i g. 4 erscheint im Ausführungsbeispiel im Fenster
40 grün, und diejenige Position der Skala 42, an der diese Farbe endet, bedeutet die Einstellung der
Schaltschrittzahlskala 27. Im Beispiel endet die Farbe grün auf der Skala 42 bei der Zahl7, wie in Fig. 4
durch den Pfeil 44 dargestellt.
Nun werden entsprechend der abgelesenen Farbe und Zahl die Schaltschrittlängenskala 26 und die
Schaltschrittzahlskala 27 (Fig. 6) eingestellt, und zwar wird die Schaltschrittlängenskala 26 gedreht, bis
der Zeiger 26 α gegenüber der Schaltschrittlänge »6« steht, die durch die grüne Farbe markiert ist. Gleichfalls
wird die Schaltschrittzahlskala 27 gedreht, bis die Zahl »7« mit der Linie 31 ausgerichtet ist. Nun
kann der Text in die rechte Spalte des Papiers 9 geschrieben werden, wobei die Schrittschaltungen
selbsttätig so gesteuert werden, daß der durch die Einstellung der Skalen gemäß F i g. 6 bestimmte Rest
der Zeile gleichmäßig auf die Wortabstände verteilt wird und die Zeile ausgeschlossen erscheint. Hierbei
bestimmt die Schaltschrittlängenskala 26 die Schaltschritteinheiten für jeden Wortabstand, in diesem
Falle also für sieben Wortabstandsschaltungen, wie durch die Schaltschrittzahlskala 27 festgelegt. Diese
wird bei jeder Auslösung eines Leerschrittes in Richtung Null weitergeschaltet, und dementsprechend erhalten
sieben Leerschrittschaltungen einen Einheitswert von sechs Einheiten. Sobald sich die Schaltschrittzahlskala
27 von »1« nach »0« dreht, wird die Schaltschrittlängenskala 26 um eine Position zurückgeschaltet
und zeigt somit den Schaltschrittwert »5« an. Alle weiteren Leerschrittschaltungen erhalten somit
nunmehr einen Einheitswert von fünf Einheiten. Bei diesem Vorgang werden die Schaltschrittlängenskala
26 und die Schaltschrittzahlskala 27 selbsttätig ' weitergeschaltet, wenn der Zeilenausschlußhebel 28
entgegen dem Uhrzeigersinn auf die in Fig. 6 gezeigte Stellung »Schreiben« eingestellt ist. Zusammenfassend
ist festzustellen, daß, wenn der Zeilenausschlußhebel 28 gemäß Fig. 5 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, die Betriebsart »Lesen« einschaltet, während welcher die Erstkopie geschrieben wird, wobei
jeder Wortabstand mit drei Einheiten bemessen wird und die Anzeigewalze so eingestellt wird, daß sie
dem Bediener die Zeilenausschlußdaten für die jeweilige Zeile angibt. Wird hingegen der Zeilenausschlußhebel
28 entgegen dem Uhrzeigersinn auf die in Fig. 6 gezeigte Stellung »Schreiben« bewegt, so bestimmen
die Schaltschrittlängenskala 26 und die Schaltschrittzahlskala 27 die Schrittwerte der einzelnen
Leerschrittschaltungen, wobei die Zeile während der Reinschrift in der rechten Spalte des Papiers 9
ausgeschlossen wird.
Zur Rückstellung der Schaltschrittzahlskala 27 in die Nullage dient eine in Fig. 9 dargestellte, in ein
Klinkrad Sl eingreifende Klinke 50. Bei Erreichen der Nullage gelangt die Klinke 50 selbsttätig in das
Klinkrad 52 der Schaltschrittlängenskala 26 und schaltet diese um einen Schritt weiter, wie in Verbindung
mit Fig. 6 beschrieben. Zur Betätigung dieser Weiterschaltvorgänge unter Steuerung der in Fig. 14
dargestellten Schaltungen ist in der Anordnung gemäß Fig. 9 ein Schaltschrittzahlmagnet54 und ein
Schaltschrittlängenmagnet 55 vorgesehen. Außerdem dient zur automatischen Rückstellung der Schaltschrittiängenskala
26 auf den Mindestwert von drei Einheiten und zur Rückstellung der Schaltschrittzahlskala
27 auf Null ein Rückstellmagnet 56 und der Rückstellzustand wird durch einen Rückstellkontakt
57 angezeigt.
Beim Schreiben der ausgeschlossenen Textzeile unter Steuerung der Schaltschrittlängenskala 26 und der
Schaltschrittzahlskala 27 werden die Schaltschrittwerte für die einzelnen Zeichen vom Stiftradspeicher
ίο 30 über die Schrittschaltspindel 36 (Fig. 7) abgetastet,
und zwar mittels eines Photodetektors 37, bestehend aus einer Scheibe 38 und einer Photozelle 39
(Fig. 8), welche die Signale für den Betrieb der Zähl- und Rechenschaltungen gemäß Fig. 14
liefert.
Der in Fig. 11 gezeigte Aufzeichnungsträger 11,
welcher an sich eine endlose Manschette bildet, ist in seiner Abwicklung, d. h. seiner gesamten Länge dargestellt,
wobei demnach angenommen wird, daß die
ao Endlosmanschette aufgeschnitten worden ist und die äußerste rechte Kante die Fortsetzung der äußeren
linken Kante darstellt. An Stelle einer magnetisierbaren Manschette kann der in Fig. 11 gezeigte Aufzeichnungsträger
11 aber auch als magnetisierbare
as Aufzeichnungskarte ausgebildet sein; in diesem Fall
entspricht die Ansicht gemäß Fig. 11 dem Format der Aufzeichnungskarte.
Zur Speicherung der Informationen ist der Aufzeichnungsträger 11 in eine Anzahl von Bereichen
3ό unterteilt Es sei angenommen, er habe 140 Spuren, wobei ein Bereich 11 a, nämlich die Spuren 1 bis 20,
der ständigen Speicherung von Daten in Tabellenform zur Verwendung beim Zeilenausschließen zugewiesen
ist, beispielsweise betreffend die gewünschte Zeilenlänge; weiterhin sind die Spuren 21 bis 140 im
Bereich 11 b der Speicherung der Daten der einzelnen Zeilen der zu druckenden Information zugeordnet.
Hierbei ist vorzugsweise jede Spur im Bereich 11 b einer bestimmten geschriebenen Zeile auf dem
Papier 9 zugeordnet Weitere Bereiche 11 c und 11 d sind für die Aufzeichnung von Zeilenausschlußdaten
für jede einzelne Zeile bestimmt. Beim einspaltigen Zeilenausschlußverfahren ist im Bereich 11 c grundsätzlich
die Schaltschrittlängeninformation und im Bereich 11 d die Schaltschrittzahlinformation gespeichert.
Zur Einleitung eines automatischen Zeilenausschließvorganges
wird zunächst an der Steuereinheit 3 die Taste 61 »Aufzeichnen« und die Taste 65
»Ausschließen« betätigt, wodurch die Anordnung auf Dateneingabe über die Tastatur 8, den Druck der Informationen
in der linken Spalte des Papiers 9 und die Aufzeichnung des Rohtextes auf einer ausgewählten
Aufzeichnungsspur im Bereich 11 b des Aufzeichnungsträgers 11 auslöst. Durch gleichzeitige Erregung
des Rückstellmagneten 56 und Betätigung des Rückstellkontaktes 57 gelangen die Schaltschrittlängenskala26
und die Schaltschrittzahlskala 27 in die in Fig.5 gezeigte Stellung. Der in Fig. 14 gezeigte
Zähler 70 hat beim Zeilenausschließen besondere Bedeutung: Er speichert während der aufeinanderfolgenden
Schritte Zeilenausschlußinformationen und betätigt zusammen mit dem in Fig. 14 dargestellten
Addierwerk 71 selbsttätig den Schaltschrittzahlmagneten 54 und den Schaltschrittlängenmagneten 55
(vgl. F i g. 9 und 14) für die spätere Steuerung der Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen und
deren Zeilenausschluß.
209531/183
• Während der Aufzeichnung der Erstschrift wird der Aufzeichnungsträger 11 für jedes Zeichen mittels
einer Kupplung 91 von einer Aufzeichnungsschaltung 92 schrittweise weitergeschaltet (F i g. 14). Gleichzeitig
damit bestimmen die in Fig. 14 dargestellten Schaltungen die Zeilenausschließfaktoren zur Einstellung
der Schaltschrittlängen- und -zahlskalen, womit automatisch die Funktionen der oben in Verbindung
in den F i g. 2 bis 4 beschriebenen Anzeigewalze eingeleitet werden. Wie in Fig. 13 gezeigt, wird während
der Aufzeichnungsphase die Textinformation aufgezeichnet und am Ende einer Rohtextzeile das
Gerät auf die Betriebsart »Abtasten« — Ausschließen umgeschaltet, indem am Druckwerk 1 die Tabulatortaste
gedrückt und die Einstellung der genannten Skalen ausgeführt wird. Danach werden die auf dem
Aufzeichnungsträger 11 gespeicherten Daten in der Betriebsart »Wiedergabe« ausgelesen und in ausgeschlossener
Form in der rechten Spalte des Papiers 9 zeilenweise abgedruckt.
Im folgenden werden die Arbeitsschritte eines Zeilenausschließvorganges
an Hand der Fig. 13 und 14 im einzelnen erläutert.
Schritt A
■ Zunächst wird der Zähler 70 beispielsweise auf die Zahl 64 eingestellt, entsprechend der gewünschten
Länge der Randzone in Schritteinheiten. Dies kann geschehen, wenn die Tasten 61 »Aufzeichnen« und
65 »Ausschließen« betätigt sind oder beim Rücklauf des Druckkopfes 10, wodurch das Ende einer ausgeschlossenen
Zeile und der Anfang der nächsten Zeile in der Erstschrift angezeigt werden. Bei eingeschalteter
Betriebsart »Aufzeichnen« werden die Zeichen über die Tastatur eingegeben und in die linke Spalte
des Papiers 9 geschrieben; gleichzeitig werden sie auch durch den Magnetkopf 67 aufgezeichnet, der
auf die entsprechenden .Aufzeichnungsspuren im Bereich 11 b des Aufzeichnungsträgers 11 transportiert
■wird. Der zweite Magnetkopf 68 wird bei jeder Leerschrittschaltung
um eine Spur weitergeschaltet. Dementsprechend bleibt der Magnetkopf 68 auf Spur 1,
wenn in der betreffenden Zeile eine Leerschrittschaltung erfolgt, und er geht auf Spur 3, wenn drei WortT
zwischenräume, also Leerschrittschaltungen erfolgen, bei fünf Leerschrittschaltungen auf Spur 5 usw: Auf
diese Weise erstellt der Magnetkopf 68 während des Schreibens der Erstschrift die Tabelle für die nachfolgenden
Zeüenausschlußvorgänge. Gemäß Fig. 12 wird angenommen, daß in der betreffenden Zeile fünf
.Wortzwischenräume, auf treten.
■ Bei jeder Leerschrittschaltung wird von der ursprünglich im Zähler 70 gespeicherten Zahl 64 der
Einheitswert 6 abgezogen. Dabei wird jeweils für jede Leerschrittschaltung ein Signal über eine Klemme 80
einem Schrittzähler 81 zugeführt, diesen auf die Zahl 6 schaltend, während die Subtraktion über eine
ODER-Schaltung 82 und ein Addierwerk 71 ausgeführt wird. Da bei jeder Leerschrittschaltung der
Wert 6 subtrahiert wird, ergibt die in diesem Fall angenommene Zahl von fünf Wortabständen eine
Summe von 30, die vom Anfangswert 64 des Zählers 70 abgezogen wird, so daß für die zu verarbeitende
Zeile ein Rest von 34 Einheiten bleibt.
Schritt B . 6s
Gemäß den F i g. 1 und 10 befindet sich der Druckkopf 10 auf einem Schlitten 12, der während
der Zeichenabdrücke und der Leerschrittschaltungen längs der Schreibwalze bewegt wird. Hat der Schlitten
12 eine Stellung erreicht, die 64 Schritteinheiten vor dem rechten Rand liegt, so wird dies durch Schließen
eines Zonenschalters 13 angezeigt. Der Bereich von 64 Schritteinheiten am Ende der geschriebenen Zeile
wird Randzone genannt. Die an einer Klemme 22 (Fig. 10) anliegende Spannung wird zur Steuerung
der in Fig. 14 dargestellten Schaltung zu einer Klemme 23 durchgeschaltet und dient als Eingangssignal
für eine UND-Schaltung 83. Der Zonenschalter 13 kann aber auch durch einen auf dem Schlitten
12 befindlichen Nocken betätigt werden.
Schritt C
Nach dem Wirksamwerden der UND-Schaltung 83 noch geschriebene Zeichen oder ausgeführte Leerschritte
bewirken die Subtraktion entsprechender Schrittzahlen vom Inhalt des Zählers 70, und zwar
für jedes Zeichen die ihm zugeordnete Zahl von Grundschritteinheiten und für jeden Leerschritt die
Subtraktion von neun Einheiten. Die dem Zeichen zugeordneten Schritteinheiten werden von der Photozelle
39 geliefert, während sich die Scheibe 38 synchron mit der Stellung der Stifte im Stiftradspeicher
30 (Fig.7) dreht. Diese Zählimpulse werden über die ODER-Schaltung 82 und das Addierwerk 71 dem
Zähler 70 zugeführt.
Schritt D
. Der Zähler 70 ist als vorwärts- und rückwärtszählender Ringzähler ausgebildet und gibt ein Signal ab,
sobald er den Wert Null erreicht. Für das vorliegende Beispiel ist die Zählrichtung des Zählers 70 nicht von
Bedeutung, aber die darin gespeicherte Zahl ist der Steuerfaktor für das Zeilenausschließen. Die Nullstellung
des Zählers 70 bewirkt ein Ausgangssignal von einer UND-Schaltung 84, das in Verbindung mit dem
Signal an der Klemme 23 des Zonenschalters 13 über eine UND-Schaltung 96 erne Ausschließzonenschaltung
85 einschaltet, wodurch eine Lampe 86 am Druckwerk 1 aufleuchtet. Daran erkennt der Bediener,
daß die Zeile an einer geeigneten Stelle beendet werden kann und der Rest zum Ausschließen der
Zeile gleichmäßig über die Wortabstände verteilt wird. Die Nullstellung des Zählers 70 entspricht dem
Anfang der Zeilenauschlußzone in Fig. 10. Es ist zu bemerken, daß bisher die Schaltschrittlängenskala 26
.und die Schaltschrittzahlskala 27 auf ihren Anfangseinstellungen 3 bzw. 0 geblieben sind.
Schritt E
■ In der Ausschlußzone werden vom Bediener weitere Zeicheneingaben und Wortabstände ausgelöst,
bis die Zeile zu Ende ist, wobei angenommen wird, daß noch dreizehn Schritteinheiten verbraucht werden.
Der Zähler 70 wird durch die Einheitensignale so zurückgeschaltet, daß er auf 51 stehenbleibt, entsprechend
der Differenz der Zähleranfangsstellung und der Einheitenzahl in der Randzone (64 - 13 = 51).
Schritt F
; Am Ende der Zeile wird die Tabulatortaste auf der Tastatur 8 des Druckwerks 1 betätigt und bewirkt
den Vorschub des Druckkopfes 10 zum Anfang der rechten Spalte auf dem Papier 9. Dabei wird auf den
Aufzeichnungsträger 11 ein Tabulatorcode aufge-
zeichnet, der gemäß Fig. 13 die Umschaltung auf die
Betriebsart »Abtasten« bewirkt, um die Ausschlußfaktoren für die betreffende Zeile zu ermitteln. Zur
Vereinfachung sei angenommen, daß die Maschine direkt auf die Betriebsart »Abtasten« übergeht und
hinterher in die Betriebsart »Wiedergabe« der gerade beendeten Zeile gelangt und so ein zweispaltiges Zeilenausschließverf
ahren durchführt.
Das an einer Klemme 88 (Fig. 14) ankommende
Tabulatorsignal schaltet zusammen mit dem Zonenschalter 13 eine UND-Schaltung 89 ein und steuert
über eine Verriegelungsschaltung 90 die im folgenden beschriebenen Arbeitsschritte. Über eine Wiedergabeschaltung
124 betätigt das Ausgangssignal der UND-Schaltung 89, ferner die Kupplung 91 zum
Vorschub des Aufzeichnungsträgers 11. Der Magnetkopf 68 tastet jetzt die in Spur 5 aufgezeichnete Ausschlußinformation
ab, welche gemäß Fig. 12 aus einer ersten Gruppe von Signalen bestehen, die den Wert 34 darstellen, gefolgt von einer Lücke und
schließlich einer Reihe von Werten, die einzelne Faktoren von 5 darstellen, jeweils voneinander durch
Abstände getrennt, welche beim Abtasten durch den Magnetkopf 68 in der Spur 5 erkannt werden. Der
dem Faktor 34 entsprechende Code wird nun über eine Klemme 94 (Fig. 14) und eine UND-Schaltung
95 sowie die ODER-Schaltung 82 zusammen mit dem Inhalt des Zählers 70 dem Addierwerk 71 zugeführt,
wodurch sich im Zähler 70 ein dem Zeilenrest entsprechender Wert darstellt. Nachdem gemäß
Schritt E der Zähler auf 51 stand, gelangt er nun nach Abzug des Wertes 34 den Stand 17, welcher den Zeir
lenrest darstellt.
Schritt J
Schritt G
Nun wird der Zeilenrest dividiert, um die für die Einstellung der Schaltschrittlängenskala 26 und der
Schaltschrittzahlskala 27 erforderlichen Werte zu erhalten. Diese Division wird durch eine Reihe von
Subtraktionen vom Inhalt des Zählers 70 durchgeführt, und dementsprechend wird der vom Magnetkopf
68 zuerst erkannte Code für den Faktor 5 auf die Klemme 94 gegeben und von dem im Zähler 70
enthaltenen Wert 17 abgezogen, so daß sich der neue Wert 12 ergibt.
Schritt H
Die in F i g. 14 dargestellte Schaltung enthält einen Abstandsdetektor 100 zum Erkennen der Abstände
zwischen aufeinanderfolgenden Werten in der abgetasteten Zeile, so daß der Schaltschrittlängenmagnet 55
selbsttätig erregt wird. Der erste Abstand zwischen den Werten 34 und 5 bleibt auf Grund der Einstellung
einer Kippschaltung 101, die eine UND-Schaltung 102 abschaltet, unberücksichtigt. Alle weiteren,
den erkannten Abständen entsprechenden Signale werden über die UND-Schaltung 102 dem Schaltschrittlängenmagneten
55 zugeführt, der die Schaltschrittlängenskala 26 jeweils um einen Schritt weiterschaltet.
Am Ende dieses Vorganges (Fig. 13) steht die Schaltschrittlängenskala 26 auf dem Wert 4.
Schritt I
Der nächste Wert 5 in Spur 5 wird abgetastet und vom Wert 12 im Zähler 70 abgezogen, so daß sich
der Wert 7 ergibt.
. Der dritte, vom Magnetkopf 68 in Spur 5 erkannte Abstand schaltet über die UND-Schaltung 102 durch
Erregen des Schaltschrittlängenmagneten 55 die Schaltschrittlängenskala 26 auf den Wert 5.
Schritt K
Der dritte Wert 5 wird abgetastet, vom Inhalt 7 des Zählers 70 abgezogen, und es ergibt sich nun der
Wert 2.
Schritt L
Der vierte Abstand in Spur 5 wird über die erwähnten Schaltungen gegeben und schaltet die
Schaltschrittlängenskala 26 erneut um Eins weiter, nämlich vom Wert 5 auf den Wert 6.
Schritt M
Beim Abtasten des nächsten Faktors 5 durch den Magnetkopf 68 wird der Zähler 70 vom Wert 2 um
weitere fünf zurückgeschaltet, wobei er seinen Nullstand passiert und vom Ausgangswert 64 auf den
Stand 61 gelangt. Läuft die Anordnung in der Betriebsart »Ausschließen«, was durch die in Fig. 14
dargestellte Verriegelungsschaltung 90 angezeigt wird, so gelangt über eine Klemme 105 ein entsprechendes
Eingangssignal zu einer UND-Schaltung 106. Mit dem Durchlaufen des Nullstandes des Zählers 70
gibt auch die UND-Schaltung 84 der UND-Schaltung 106 ein Eingangssignal, wodurch ein Ausgangssignal
zur Zählerüberlaufschaltung 107 gelangt. Deren Ausgangssignal bildet ein Eingangssignal für eine UND-Schaltung
108 und — über eine Klemme 109 — für eine weitere UND-Schaltung 110.
Schritt N
Durch den nächsten erkannten Abstand in Spur 5 wird die UND-Schaltung 110 eingeschaltet und kehrt
die über eine Leitung 112 gesteuerte Zählrichtung des Addierwerkes 71 um, wodurch die gemäß Schritt L
auf Sechs eingestellte Schaltschrittlängenskala 26 mittels des Schaltschrittlängenmagneten 55 auf Sieben
weitergeschaltet wird. Der Zähler 70 steht jetzt auf 61.
Schritt O
Der Magnetkopf 68 tastet jetzt die Impulse des nächsten Faktors 5 ab. Da die Zählrichtung des Addierwerkes
71 über die Leitung 112 umgekehrt wurde, werden die ersten drei Impulse zum Stand 61
des Zählers 70 addiert, so daß dieser wieder auf 64 steigt, gleichbedeutend mit dem Zählerstand O. Dadurch
wird die UND-Schaltung 84 wieder leitend und gibt ein Signal an die UND-Schaltung 106 ab,deren
Ausgang mit der UND-Schaltung 108 verbunden ist, so daß in Verbindung mit der vohrer eingeschalteten
Zählerüberlaufschaltung 107 die Reststeuerschaltung 115 eingeschaltet wird. Deren Ausgangssignal gelangt
zu zwei UND-Schaltungen 116 und 117.
Schritt P
Die Schaltvorgänge des Schrittes P dienen zur Weiterschaltung der Schaltschrittzahlskala 27, um
festzusetzen, wie viele Schaltschritte während der noch folgenden Druckvorgänge in der betreffenden
Zeile mit der größeren Länge von sieben Einheiten auszuführen, wie im Verlauf von Schritt N festgelegt
wurde. Dementsprechend werden die beiden übrigen Impulse des Faktors 5 zum Inhalt des Zählers 70 addiert
und gleichzeitig über die Leitung 120 auf die UND-Schaltung 116 gegeben. Diese gibt über eine
Pufferschaltung 150 ein Ausgangssignal an den Schaltschrittzahlmagneten 54, der die Schaltschrittzahlskala
27 um eine Stelle weiterschaltet, wie F i g. 9 zeigt. Das gleiche gilt für den nächsten Impuls, welcher
die gleichen Schaltvorgänge auslöst. Bei dem gerade abgetasteten Wert 5 stehen jetzt keine weiteren
Impulse zur Verfugung, und somit hat die Schaltschrittzahlskala 27 die Endeinstellung 2 erreicht.
Schritt Q
Beim Abtasten des Abstandes hinter dem gerade gelesenen Wert 5 wird die UND-Schaltung 117 über
eine Leitung 122 wirksam, und da die Reststeuerschaltung 115 ebenfalls eingeschaltet ist, erhält die
Wiedergabeschaltung 124 ein Ausgangssignal, wodurch über die Leitung 98 die Kupplung 91 angeschaltet
wird.
In Fig. 13 ist auch die Einschaltung der Betriebsart »Wiedergabe« durch die Wiedergabeschaltung
124 gezeigt, wodurch die während der Betriebsart »Aufzeichnen« aufgezeichneten Daten der Erstschrift as
gelesen und dem Druckwerk 1 zum ausgeschlossenen Druck in der rechten Spalte des Papiers 9 angeboten
haben. Die beiden ersten Schaltschritte in der betrachteten Zeile haben, wie bereits erwähnt, eine
Länge von je sieben Schaltschrittgrundeinheiten. Nach Ausführung des zweiten Wortabstandes schaltet
somit die Schaltschrittzahlskala 27 auf 0, und gleichzeitig wird die Schaltschrittlängenskala 26 auf »6«
eingestellt. Die drei restlichen Wortabstände werden somit mit sechs Einheiten ausgeführt, und auf diese
Weise wird der Rest von siebzehn Einheiten über die fünf Wortabstände verteilt, so daß die Zeile nunmehr
ausgeschlossen ist.
Schritt R
40
Das Drucken der eingegebenen Zeichen und die Auslösung der Wortabstände laufen so lange weiter,
bis der oben erwähnte Tabulatorcode am Ende der Erstschriftdaten erkannt wird. Das Tabulatorsignal
an der Klemme 131 (Fig. 14) wird zusammen mit dem Wiedergabesignal an der Klemme 130, das bei
Betriebsart »Wiedergabe« vorhanden ist, über eine UND-Schaltung 132 zum Auslösen eines Schlittenrücklaufes
verwertet, und zwar über eine Klemme 133, welche mit dem Druckwerk 1 verbunden ist. Das
Schlittenrücklaufsignal wird gleichzeitig auch dem Rückstellmagneten 56 für die Rückstellung der
Schaltschrittlängenskala 26 (Fig. 6) zugeführt und bewirkt über eine Leitung 134 weitere Rückstellfunktionen.
Unter anderem werden die Ausschlußzonenschaltung 85, die Verriegelungsschaltung 90, die
Kippschaltung 101, die Zählerüberlaufschaltung 107 und die Reststeuerschaltung 115 zurückgestellt.
Gleichzeitig wird der Magnetkopf 68 auf Spur 0 zurückgeführt, und der Magnetkopf 67 zur Aufzeichnung
auf die nächste Spur des Aufzeichnungsträgers 11 verstellt. Das Addierwerk 71 wird auf Subtraktion
umgeschaltet, um die für die Erstschrift der nächsten Zeile erforderlichen arithmetischen Operationen ausführen
zu können. Weiterhin wird der Zähler 70 auf 6$ 64, gleich Null, zurückgestellt.
Da die Wiedergabeschaltung 124 eingeschaltet bleibt, wird über die Kupplung 91 der Aufzeich-
60 hungsträger 11 weiterhin am Magnetkopf 67 vorbeibewegt.
Sobald der Anfang des Aufzeichnungsträgers 11 an der Zeitmarke Tl erkannt wird, wird die
Wiedergabeschaltung 124 durch ein Signal an der Klemme 135 (Fig. 14) zurückgeschaltet. Dadurch
wird die Kupplung 91 abgeschaltet und der Aufzeichnungsträger 11 für das Schreiben der Erstschrift der
nächsten Zeile bereitgestellt.
Nachdem bisher das sogenannte zweispaltige Ausschließen beschrieben wurde, bei dem jeweils eine
Zeile in der linken Spalte des Papiers 9 geschrieben und gleichzeitig auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet
wird und anschließend der gleiche Text unmittelbar ausgeschlossen in die rechte Spalte gedruckt
wird, bietet eine weitere Möglichkeit das einspaltige Zeilenausschließen, bei dem die Zeilenausschlußwerte
im Bereich 11 α des Aufzeichnungsträgers 11 in der während des Schreibens gewählten Spur abgetastet
und gleichzeitig in den Bereichen 11 c und 11 d des Aufzeichnungsträgers 11 gespeichert werden. Auf
diese Weise kann eine Mehrzahl von Zeilen, z. B. eine ganze Seite, als Erstschrift geschrieben werden,
während die jeder Zeile zugehörigen Ausschlußinformationen gleichzeitig gespeichert werden und für eine
spätere ausgeschlossene Reinschrift zur Verfügung stehen. Hierfür werden mittels Betätigung der Taste
62 »Wiedergabe« die Zeichen jeder Zeile zusammen mit den Ausschlußinformationen gelesen, und die
Reinschrift wird in einem einzigen Arbeitsgang vollständig erstellt.
Die für das einspaltige Zeilenausschließen erforderlichen Schaltungen sind in F i g. 16 dargestellt; da
eine weitgehende Übereinstimmung mit den Schaltungen für das zweispaltige Zeilenausschließen gemäß
F i g. 14 besteht, sind für die entsprechenden Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Beim Drücken der Taste 61 »Aufzeichnen« werden entsprechende Signale auf die Klemmen 140,141
und 142 gegeben. Die Wortabstandssignale an der Klemme 80 schalten über die Klemme 141 eine UND-Schaltung
144 ein, die Einstellimpulse auf den Schrittzähler 81 gibt und einen Schrittmagneten 145
weiterschaltet, ähnlich dem Zählen der Schaltschritteinheiten beim zweispaltigen Ausschließvorgang nach
Fig. 14. Die Kupplung 91 bewirkt den Vorschub des-Aufzeichnungsträgers
11 am Magnetkopf 67 vorbei, unter Steuerung der Aufzeichnungsschaltung 92, wie
zuvor beschrieben.
Das Aufzeichnen der Zeichencodes und Wortabstandcodes in der ausgewählten Spur auf dem Aufzeichnungsträger
11, beispielsweise der Spur 21, wird so lange ausgeführt, bis der Schlitten 12 die Randzone
erreicht und über den Zonenschalter 13 ein entsprechendes Signal zur Klemme 23 gibt. Beim
Weiterschreiben in der Randzone schaltet das Eingangssignal vom Einheitenzähler zusammen mit dem
Randzoneneingangssignal und dem Betriebsartensignal »Aufzeichnen« die UND-Schaltung 83 ein, wodurch
über die ODER-Schaltung 82 ein Befehl zum Addierwerk 71 gelangt, in dessen Folge für jedes in.
der Randzone angetroffene Zeichen der entsprechende Schaltschrittwert abgezogen wird. Hierbei
werden die Wortabstände mit neun Einheiten gezählt. Der Nulldurchgang des Zählers 70 wird zusammen
jnit der Randzonenanzeige über die UND-Schaltung 96 die Ausschlußzonenschaltung 85 eingeschaltet,
welche wiederum 'die Lampe 86 einschaltet und anzeigt, daß die Zeile an einer geeigneten Stelle zu.
beenden ist. Dieser Vorgang ist mit dem früher beschriebenen Schritt D vergleichbar. Nach Beendigung
der Eingabe dieser Zeile wird die Taste 65 »Ausschließen« betätigt, wodurch ein Signal über die
Klemme 88 und die UND-Schaltung 89 zur Verriegelungsschaltung 90 gelangt. Das Ausgangssignal der
UND-Schaltung 89 gelangt außerdem über eine Leitung 149 zu einer Prüfschaltung 151, wodurch über
eine Leitung 152 die Kupplung 91 eingeschaltet wird.
In Fig. 11 sind Zeitmarken Tl, T2, T3 und T4
eingezeichnet. Die Zeitmarke Π zeigt den Anfang der Spuren des Aufzeichnungsträgers 11 an. Für die
Dauer der Abtastung der Bereiche 11 α und 11 c des Aufzeichnungsträgers 11 ist die Zeitmarke Γ 2 wirksam.
Das Signal T 3 erscheint für die Dauer der Abtastung des Bereiches 11 d, und mit T 4 ist eine Zeitmarke
bezeichnet, die das Ende des Bereiches Ud markiert und für die Ausführung vorgesehen ist, bei
welcher der Aufzeichnungsträger 11 als Karte ausgebildet ist.
In gleicher Weise wie bei den vorher bereits beschriebenen Arbeitsschritten werden vom Magnetkopf
68 Signale auf die Klemme 94 gegeben, wenn die Prüfschaltung 151 eingeschaltet ist. Diese Signale
laufen über die UND-Schaltung 95, die ODER-Schaltung 82 und das Addierwerk 71 und schalten den
Zähler 70 in gleicher Weise wie zuvor an Hand des zweizeiligen Zeilenausschlußvorganges beschrieben.
Außerdem werden die Signale über den Abstandsdetektor 100 geleitet. Bei der gerade eingeschalteten
Betriebsart werden jedoch die vom Magnetkopf 68 kommenden Signale zum Magnetkopf 67 geleitet und
in den Bereichen 11 c und 11 d im Anschluß an die gerade vollendete Datenzeile aufgezeichnet.
Die beim einspaltigen Zeilenausschließen ausgeführten arithmetischen Oparationen unterscheiden
sich von den beim zweispaltigen Zeilenausschließen ausgeführten hauptsächlich dadurch, daß die Ergebnisse
auf dem Aufzeichnungsträger 11 aufgezeichnet werden und die Schaltschrittlängenskala 26 und die
Schaltschrittzahlskala 27 nicht unmittelbar betätigen. Hierbei werden — mit Ausnahme des ersten — alle
Abstände erkannt und für jeden Abstand über die Leitung 154 ein Signal zum Magnetkopf 67 gegeben,
wie es durch die Zeilenausschlußspur bestimmt ist, die während des Erkennens eines Wortabstandes
beim Schreiben der Erstschrift ausgewählt wurde. Die Zählerüberlaufschaltung 107 wird, wie zuvor beschrieben,
eingeschaltet, sobald der Zähler 70 seine Nullstellung durchläuft. Dadurch wird die UND-Schaltung
110 eingeschaltet, so daß der nächste Abstand durch ein Signal über die Leitung 112 die Zählrichtung
des Addierwerkes 71 umkehrt. Nun werden die Impulse in umgekehrter Richtung gezählt, sobald
der Zähler 70 wieder seine Nullstellung durchläuft. Dadurch wird die UND-Schaltung 108 eingeschaltet
und über diese auch die Reststeuerschaltung 115, die ihrerseits die UND-Schaltungen 116 und 117 einschaltet.
Die übrigen Impulse dieser Gruppe laufen dann über die Leitung 120 und die UND-Schaltung
116 zu einem Zähler 155, der somit den Rest speichert, d. h. die Anzahl der erforderlichen Leerschritte
bis zum Auftreten der Zeitmarke T 3, die mit dem Beginn des Bereiches Ud auf dem Aufzeichnungsträger
11 erscheint. Zu dieser Zeit schaltet ein Steuersignal an der Klemme 156 den Zähler 155 und gibt
über die Leitung 157 Impulse zur Aufzeichnung durch den Magnetkopf 67 im Bereich 11 d des Aufzeichnungsträgers
11. Die Prüfschaltung 151 bleibt eingeschaltet und schaltet ihrerseits die Kupplung 91
ein, bis die Zeitmarke T 3 aufhört.
Das Eingangssignal für die Betriebsart »Aufzeichnen« an der Klemme 140 schaltet zusammen mit der
Zeitmarke T1 an der Klemme 160 die UND-Schaltung 161 ein, die nun sämtliche Schaltungen zurückstellt,
den Magnetkopf 68 auf Spur »0« zurückführt, den Magnetkopf 67 auf die nächste Spur setzt, das
Addierwerk 71 auf Subtraktion umschaltet, den Zähler 70 auf Null rückstellt und den Rückstellmagneten
56 zurückschaltet; der letztere Vorgang hat jedoch im Moment keine Folgen, da die Schaltschrittlängenskala
26 und die Schaltschrittzahlskala 27 bisher nicht in Betrieb waren. Nun werden wieder Zeichen und
Zeilenausschlußdaten in der zuvor beschriebenen Art aufgezeichnet, bis die Erstschrift beendet ist. Zum
Zwecke der Wiedergabe der aufgezeichneten Information in ausgeschlossener Form ist zuerst der Zugriff
zu den Zeilenausschlußdaten einer einzelnen Zeile erforderlich, bevor der Text dieser Zeile zum
Druck freigegeben werden kann.
Zu diesem Zweck wird die Taste 62 »Wiedergabe« betätigt, wodurch der Magnetkopf 67 auf Spur 20 gesetzt
wird, die zunächst leer ist, bis der Bereich 11 a erreicht wird. Das Signal »Wiedergabe« wird den
Klemmen 162 und 163 zugeführt. Sobald die Zeitmarke T 2 auftritt, was anzeigt, daß nunmehr die Bereiche
11 α und 11 c des Aufzeichnungsträgers 11 beginnen, schaltet ein Signal an den Klemmen 163 und
167 die UND-Schaltung 166 ein, wodurch der Magnetkopf 67 auf die nächste Spur 21 gesetzt wird. Das
Ausgangssignal der UND-Schaltung 166 bewirkt über die Leitung 134 die Rückstellung aller Schaltungen.
Gemäß Fig. 17 werden die in Spur 21 des Bereiches 11 c gespeicherten Schaltschrittlängensignale zur
UND-Schaltung 170 gegeben und bewirken durch Betätigung des Schaltschrittlängenmagneten 54 die
Weiterschaltung der Schaltschrittlängenskala 26. Bei Auftreten der Zeitmarke T 3 wird die UND-Schaltung
171 eingeschaltet und mittels des Schaltschrittzahlmagneten 55 die Schaltschrittzahlskala 27 weitergeschaltet.
Wenn der Aufzeichnungsträger 11 als Endlosmanschette ausgebildet ist, läuft er weiter" bis
zum Auftreten der Zeitmarke Tl, die Betriebsart »Wiedergabe« wird aufrechterhalten, und die Kupplung
91 bleibt weiterhin über die von der Klemme 162 zu ihr führende Leitung eingeschaltet. Nun werden
die Erstschriftdaten in Spur 21 gelesen und ausgedruckt. Hierbei steuern in gleicher Weise wie beim
zweispaltigen Ausschließen die Schaltschrittlängenskala 26 und die Schaltschrittzahlskala 27 das Druckwerk
1, entsprechend den in Spur 21 mit der Erstschrift gespeicherten Daten.
Am Zeilenende der Erstschriftdaten tastet der Magnetkopf 67 die Zeitmarke T 2 ab und gibt einen entsprechenden
Impuls über die UND-Schaltung 166 zum Magnetkopf 67, der nun die Zeilenausschlußdaten
für die Zeile 22 abtastet und den Schaltschrittlängen- und -zahlmagneten 54 und 55 zuführt, wodurch
diese für die Abtastung der in Spur 22 aufgezeichneten Daten vorbereitet werden. Die Rückstellung erfolgt
auf die gleiche Weise wie bei Spur 21.
Die in den F i g. 18 bis 21 dargestellte Anordnung dient zur Verarbeitung von als Karten ausgebildeten
Aufzeichnungsträgern 202 und besteht aus einem Druckwerk 200, das mit einer Aufzeichnungs-/
Wiedergabeeinheit 201 verbunden ist, welche ihrer-
209531/183
seits mit entsprechenden Transportvorrichtungen für den Aufzeichnungsträger 202 ausgestattet ist. Dieser
weist in seinem Bereich 202 α eine Anzahl Datenspuren auf, denen im Bereich 202 b entsprechende Ausschlußinformationen
zugeordnet sind. Ein an der Frontseite einer Steuereinheit 205 befindlicher Drehschalter
204 entspricht dem Drehschalter 17 in der Ausführung nach Fig. 1 und dient zum Einstellen
der Betriebsarten. Im Druckwerk 200 ist ein Papier 206 eingespannt und im zweispaltigen Ausschlußverfahren
beschriftet. Im übrigen ist der Drucker 200 mit einem dem Druckkopf 10 gemäß F i g. 1 entsprechenden
Druckkopf 208 ausgestattet sowie einer Tastatur 210, die in ihrer Anordnung der Tastatur 8 gemaß
Fig. 1 im wesentlichen entspricht, jedoch, wie Fig. 19 zeigt, noch einige zusätzliche Funktionstasten
aufweist, mit den Bezeichnungen »Löschen«, »Aufzeichnen«, »Wiedergabe, »Trennen«, »Stopcode«,
»Wort«, »Zeile«, »Zeichen« und »Sprung«. Für den Zeilenausschluß enthält die Tastatur 210 außerdem
noch die Tasten 63 bis 65 (in F i g. 18 nicht dargestellt, vgl. Fig. 1). Ein Wählschalter dient außerdem
zur Umschaltung auf einspaltiges und zweispaltiges Zeilenausschließen.
Gewisse Unterschiede bei der Aufzeichnung sind dadurch bedingt, daß es sich bei der Ausführung gemäß
den F i g. 18 bis 21 nicht um einen als Endlosmanschette ausgebildeten Aufzeichnungsträger 11
handelt, sonderen um einen als Karte gestalteten Aufzeichnungsträger 202. Diese wird in der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit
201 zunächst in eine Stellung zur Aufzeichnung der Daten in einer ersten Spur eingestellt und sodann schrittweise vorwärtsbewegt,
bis sie beim Erkennen des Endes der Daten einer Zeile zurücktransportiert und auf die nächste Spur
weitergeschaltet wird. Der Aufbau und die grundsätzliche Arbeitsweise der Anordnung nach den
Fig. 18 bis 21 wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
Die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit 201 (Fig. 20 und 21) hat einen Antriebsmotor 215, der
über mehrere Stirnräder 216 den Aufzeichnungsträtransportiert, sowie Schrittmagnete, die die Bewetransportiert,
sowie Schrittmangnete, die die Bewegung der Aufzeichnungsträger steuern und von einer
Spur zur anderen weiterschalten. Der Aufzeichnungsträger 202 ist in einen Schlitz 217 eingeführt. Auf
einem Schlitten 220 befindet sich ein Schrittmagnet 228 und ein Magnetkopf 229 zur Aufzeichnung und
Wiedergabe der Signale. In der Ausgangslage steht so der Schlitten220 links außen Fig. 20), um die erste
Spur des Aufzeichnungsträgers 202 aufzuzeichnen oder wiederzugeben. Bei Betätigung der Taste »Aufzeichnen«
(Fig. 19) wird ein Vorwärtstransportmagnet 225 erregt, welcher eine Rolle 230 anschaltet, die
ihrerseits den Aufzeichnungsträger 202 in die Anfangsstellung transportiert. Diese Anfangsstellung ist
durch einen Kartenhebel 218 definiert. Beim Eingeben von Daten über die Tastatur 210 bleibt der Vorwärtstransportmagnet
225 erregt, und der Aufzeichnungsträger 202 wird für jedes einzelne Zeichen schrittweise vorwärts transportiert. Ein weiterer,
nicht dargestellter Magnetkopf, hat einen eigenen Schrittmagneten und tastet die Zeilenausschlußdaten
ab. Für das zweispaltige Zeilenausschließen und für das einspaltige Zeilenausschließen werden die Schaltungen
gemäß den Fig. 14 und 16 für die vorliegende Anordnung nur geringfügig geändert.
Beim zweispaltigen Zeilenausschließen werden die Daten in einer Spur des Aufzeichnungsträgers 202
aufgezeichnet, bis die Abtastung eines Tabulatorcodes am Ende der Daten der linken Spalte eine Tabulieroperation
des Druckkopfes 208 auslöst und dieser zum Beginn der rechten Spalte in derselben Zeile bewegt
wird. Daraufhin erfolgt die Wiedergabe der ausgeschlossenen Zeile, wie bereits im Zusammenhang
mit den Fig. 11 und 14 beschrieben. Die Schaltung nach Fig. 14 wird beim zweispaltigen Ausschließen
der Ausführung nach den F i g. 18 bis 21 durch eine UND-Schaltung 180 ergänzt (gestrichelt gezeichnet).
Das Ausgangssignal der Wiedergabeschaltung 124 gelangt über eine Leitung 181 zur Kupplung 191 und
nicht, wie zuvor beschrieben, über die Leitung 98. Während der Aufzeichnung wird die Kupplung 91
schrittweise unter Steuerung der Aufzeichnungsschaltung 92 betätigt. Andererseits hängt während der Betriebsart
»Wiedergabe« das Ausgangssignal der Wiedergabeschaltung 124 zur UND-Schaltung 180
von einem Eingangssignal MRL an der Klemme 182 ab. Dieses kommt von der Reversierschaltung gemäß
Fig. 15.
Beim Kartenbetrieb wird durch das Abfühlen der Zeitmarke T 4 am Ende der Karte die Reversierschaltung
(Fig. 15) eingeschaltet, und deren Ausgangssignal MRL betätigt eine Reversierkupplung 185 und
eine Schnellkupplung 186 (Fig. 15), wodurch der Aufzeichnungsträger 202 im Schnellgang auf den Anfang
der Datenspuren zurücktransportiert wird. Sobald die Reversierschaltung eingeschaltet ist, fehlt
das Eingangssignal MRL für die UND-Schaltung 180, und die Kupplung 91 wird abgeschaltet. Bei der
Abtastung der Zeitmarke T1, entsprechend dem Anfang
des Aufzeichnungsträgers 202, wird die Kippschaltung wieder ausgeschaltet, und daraufhin entsteht
das Ausgangssignal MRL, die UND-Schaltung 180 wird eingeschaltet und die Kupplung 91 wieder
betätigt, wodurch der Aufzeichnungsträger 202 relativ zu den Magnetköpfen bewegt wird, um die vorher
aufgezeichneten Erstschriftdaten bzw. Zeilenausschlußdaten abzutasten.
Bei der Datenaufzeichnung und -wiedergabe ohne Zeilenausschluß wird beim Rücklauf des Schlittens
220 am Ende jeder Zeile ein Schnellrücklauf des Magnetkopfes 229 und des Aufzeichnungsträgers 202
unter gleichzeitiger Weiterschaltung auf die nächste Spur ausgelöst. Selbstverständlich werden in diesem
Fall keine Zeilenauschlußdaten gespeichert.
Beim einspaltigen Zeilenausschließen werden die Daten auf einer Spur des Aufzeichnungsträgers 202
bis zum Ende der Zeile gespeichert, und beim Erkennen eines Schlittenrücklaufcodes am Ende der Zeile
werden die Zeilenausschlußdaten festgestellt und in Verbindung mit der gerade aufgezeichneten Zeile der
Erstschrift aufgezeichnet. Nach dem Aufzeichnen aller Zeilen, beispielsweise einer ganzen Seite Text,
kann der Aufzeichnungsträger 202 unbegrenzt gespeichert und zu beliebiger Zeit in die Aufzeichnungs-/
Wiedergabeeinheit 201 wieder eingelegt werden. Die Arbeitsweise bei der Wiedergabe unterscheidet sich
von derjenigen bei der Aufzeichnung nur dadurch, daß die Daten vom Aufzeichnungsträger 202 gelesen
und unmittelbar dem Druckwerk 200 zugeführt werden, welches die Zeilen ausgeschlossen ausdruckt.
Die Abtastung der Spuren und das Weiterschalten des Magnetkopfes 229 erfolgen in gleicher Weise wie
zuvor beschrieben.
Die AufzeichnungsVWiedergabeeinheit 201 als übliche elektrische Schreibmaschine eignet sich besonders
für das Schreiben und Speichern von Texten sowie deren spätere Wiedergabe mit Korrekturen,
Streichungen, Einfügungen usw. Hierbei ist ein Zeilenausschließen nicht erforderlich, so daß zu den einzelnen
Zeilen keine Ausschlußdaten aufgezeichnet werden. Die Schaltung gemäß F i g. 15 wird in diesem
Fall so geändert, daß beim Erkennen des Endes einer gedruckten Zeile, d. h. der entsprechenden aufgezeichneten
Spur auf dem Aufzeichnungsträger 202, die Schnellkupplung 186 und die Reversierkupplung
185 den Aufzeichnungsträger 202 unmittelbar an den Anfang der nächsten Spur einstellen, wobei der
Schrittmagnet 228 gleichzeitig ebenfalls für die Aufzeichnung der Daten in der nächsten Spur entsprechend
der nächsten gedruckten Zeile auf dem Papier 206 weitergeschaltet wird.
Das wesentliche Merkmal der Aufzeichnungs-/ Wiedergabeeinheit201 nach Fig. 20 und 21 besteht
somit darin, zwischen dem Aufzeichnungsträger 202 und dem Magnetkopf 229 zur Aufzeichnung und
Wiedergabe der Signale in parallelen Spuren sowie
zur schrittweisen Weiterschaltung eine entsprechende Relativbewegung zu erzeugen. Diese kann man in der
vorher beschriebenen Weise durchführen, indem der Aufzeichnungsträger 202 schrittweise vorwärtstransportiert
und der Magnetkopf 229 jeweils von Zeile zu Zeile weitergeschaltet wird. Der Aufzeichnungsträger
202 kann aber auch stationär festgehalten werden, während der Magnetkopf 229 entlang den einzelnen
Spuren zur Aufzeichnung und Wiedergabe bewegt
ίο und nach Beendigung einer Zeile auf die nächste Informationsspur
gesetzt Avird. Eine weitere Möglichkeit ist, den Aufzeichnungsträger 202 festzuhalten,
solange der Magnetkopf 229 eine Spur abtastet oder aufzeichnet und anschließend den Aufzeichnungsträger
202 schrittweise relativ zum Magnetkopf 229 auf die nächste Spur zu verschieben. Der Magnetkopf
229 kann aber auch eine erste Spur in der einen Richtung abtasten und die nächste Spur in der entgegengesetzten
Richtung, nachdem er um einen Spurabstand verstellt wurde. In diesem Fall werden
die Spuren abwechselnd in entgegengesetzter Richtung auf dem Aufzeichnungsträger 202 aufgezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Zeilenausschließen eines Rohtextes, der kodiert und in Zeilen aufgeteilt
auf einem abtastbaren Aufzeichnungsträger gespeichert wird, wobei die Zeilenausschlußinformation
zeilenweise ermittelt wird und am Ende jeder Zeile kodiert gespeichert werden kann, und
bei dem der Rohtext vom Aufzeichnungsträger abgetastet und unter Auswertung der Zeilenausschlußinformation
durch entsprechende Veränderung der Wortabstände ausgeschlossen ausgegeben, z. B. ausgedruckt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Verwendung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers mit einer Vielzahl paralleler Zeichenspuren außer der in
einem ersten Bereich (Ub) des Aufzeichnungsträgers gespeicherten Textinformation und in
mindestens einem nachfolgenden zweiten Bereich (lic, lld) speicherbaren Zeilenausschlußinformation
in einem gesonderten dritten Bereich (lla) die den Ausschluß bestimmenden Werte,
z. B. die Zeilensollänge kennzeichnende Werte und die Tabellenfaktoren, bleibend gespeichert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aufzeichnung des
Rohtextes auf den Aufzeichnungsträger die Einstellung und Fortschaltung eines zweiten Magnetkopfes
durch während der Aufzeichnung abgeleitete Signale gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Magnetkopf bei der
Aufzeichnung des Rohtextes unter der Steuerung der Leerschrittsignale stufenweise von Spur zu
Spur und von Spalte zu Spalte fortgeschaltet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, zum einspaltigen Ausschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Textinformation und die Zeilenausschlußinformation mittels des ersten Magnetkopfes
(67) aufeinanderfolgend aufgezeichnet werden und die den jeweiligen Zeilenausschluß
bestimmenden Werte mittels des zweiten Magnetkopfes (68) abgetastet und die daraus errechneten
Zeilen-Ausschlußdaten zeilenweise zum ersten Magnetkopf (67) zur Aufzeichnung übertragen
werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, zum zweispaltigen Ausschließen, bei dem gleich-.
zeitig mit der Speicherung des Rohtextes dieser in einer ersten Spalte eines Blattes ausgedruckt wird,
und nach Ermittlung der Zeilenausschlußdaten der Text in einer'zweiten Spalte des gleichen Blattes
ausgeschlossen ausgedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom zweiten Magnetkopf
gelieferten, den jeweiligen Zeilenausschluß- bestimmenden Werte unmittelbar zur Voreinstellung
der Steuerelemente -für den nachfolgenden Zeilenausschluß zur Zweitschrift des Textes ausgewertet
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen des definierten
Zeilenendes beim Rohtextausdrucken mittels eines Tabulatorsignals der Wagen- bzw. Schlittenvorschub
des Druckers zum linken Rand der zweiten Spalte für das Ausdrucken des ausgeschlossenen
Textes gesteuert wird, währenddessen die Zeilenausschlußdaten aus den vom zweiten
Magnetkopf (68) gelieferten, den jeweiligen Zeilenausschluß bestimmenden Werten errechnet
werden und sodann das Ausdrucken des ausgeschlossenen Textes selbsttätig ausgelöst wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen des
definierten Zeilenendes des ausgeschlossenen Textes mittels eines Rückstellsignals der erste
Magnetkopf (67) auf den Zeilenanfang der nächsten Textinformationsspur zurückgestellt und der
zweite Magnetkopf (68) auf den Zeilenanfang der ersten der ihm zugeordneten Spuren zurückgestellt
wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, bestehend aus
einem Druckwerk zur Eingabe des Rohtextes über eine Tastatur und zum Ausdrucken des Rohtextes
und/bzw. des ausgeschlossenen Textes sowie aus einer Steuereinheit, gekennzeichnet durch
eine Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinheit (2; 201) zum zeilenweisen Speichern der kodierten Rohtext-
und Zeilenausschlußinformation und zur Wiedergabe der gespeicherten Information an das
Druckwerk (1) mit einem kontinuierlich antreibbaren, magnetisierbaren Aufzeichnungsträger
(11) in Form einer endlosen Manschette mit einer Mehrzahl von Zeitimpulsen (Tl bis T4) zur
Kennzeichnung von Anfang und Ende der einzelnen Bereiche in Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Bereich (Ua) den
Spalten des zweiten Bereiches (lic, lld) oder eines Teiles derselben zugeordnet und an einer
gesonderten Spurengruppe des Aufzeichnungsträgers (11) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtasten der
im dritten Bereich (lld) des Aufzeichnungsträgers (11) gespeicherten Werte ein gesondert steuerbarer
zweiter Magnetkopf (68) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs-/
Wiedergabe-Einheit (2) einen schrittweise antreibbaren, magnetisierbaren Aufzeichnungsträger
(202) in Form einer Karte aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62302467A | 1967-03-14 | 1967-03-14 | |
US62302267A | 1967-03-14 | 1967-03-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611462A1 DE1611462A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1611462B2 true DE1611462B2 (de) | 1972-07-27 |
Family
ID=27089352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968J0035897 Granted DE1611462B2 (de) | 1967-03-14 | 1968-03-12 | Verfahren und vorrichtung zum zeilenausschliessen eines rohtextes |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3512132A (de) |
AT (1) | AT299992B (de) |
BE (1) | BE710509A (de) |
CH (1) | CH467490A (de) |
DE (1) | DE1611462B2 (de) |
FR (1) | FR1553393A (de) |
NL (1) | NL159613B (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3623012A (en) * | 1969-06-30 | 1971-11-23 | Ibm | Accounting system with program by example facilities |
US3701972A (en) * | 1969-12-16 | 1972-10-31 | Computer Retrieval Systems Inc | Data processing system |
DE2008102B2 (de) * | 1970-02-21 | 1971-03-11 | Linotype Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zur anzeige des zeilenrestwertes und der anschlussmoeglichkeit bei der steuerung von setzmaschinen |
US3654609A (en) * | 1970-03-02 | 1972-04-04 | Ibm | Proportional spacing visual editing system |
US3654611A (en) * | 1970-03-02 | 1972-04-04 | Ibm | Visual editing system incorporating controls for justifying and dejustifying displayed text |
US3630336A (en) * | 1970-04-15 | 1971-12-28 | Ibm | Proportional spacing printer incorporating word underscore control |
US3656131A (en) * | 1970-05-25 | 1972-04-11 | Dasa Corp | Data terminal message compiler and transmission system |
US3728962A (en) * | 1970-06-01 | 1973-04-24 | Gottscho Inc A | Marking apparatus for multi-lane web material |
US3648249A (en) * | 1970-12-08 | 1972-03-07 | Ibm | Audio-responsive visual display system incorporating audio and digital information segmentation and coordination |
US3750797A (en) * | 1970-12-28 | 1973-08-07 | Ibm | Carrier positioning and tabulation apparatus |
FR2158816A5 (de) * | 1971-09-29 | 1973-06-15 | Olivetti & Co Spa | |
BE789183A (fr) * | 1971-10-22 | 1973-01-15 | Ibm | Dispositif de retour chariot pour imprimante |
US3810109A (en) * | 1972-07-21 | 1974-05-07 | Ultronic Syst | Storage and space availability apparatus for a data processing printout system |
US3805248A (en) * | 1972-07-21 | 1974-04-16 | Ultronic Systems Corp | Data processing printout system |
US3812945A (en) * | 1972-10-18 | 1974-05-28 | Wang Laboratories | Typewriter system |
US3831728A (en) * | 1972-12-11 | 1974-08-27 | Ibm | Ink jet printing apparatus with overrun of printhead to insure better visibility |
US4272813A (en) * | 1979-04-02 | 1981-06-09 | International Business Machines Corporation | Communicating typewriter and dictation system utilizing analog recording and transmission techniques |
JPS57103565U (de) * | 1980-12-16 | 1982-06-25 | ||
CA1238423A (en) * | 1984-05-22 | 1988-06-21 | Yukihiko Oka | Paper feed control in a printer |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2379862A (en) * | 1942-07-31 | 1945-07-10 | Research Corp | Justifying typewriter |
US2678713A (en) * | 1945-06-02 | 1954-05-18 | Graphic Arts Res Foundation In | Apparatus for justifying lines |
US2632548A (en) * | 1947-09-12 | 1953-03-24 | Howard B Ackerman | Justifying compositor |
US2971626A (en) * | 1948-10-01 | 1961-02-14 | Dirks Gerhard | Justifying apparatus for power operated typewriters |
GB807752A (en) * | 1954-04-21 | 1959-01-21 | Rene Alphonse Eugene Higonnet | Improvements in type-composing machines |
US2848049A (en) * | 1956-09-04 | 1958-08-19 | Mergenthaler Linotype Gmbh | Justification information computer and tape perforator for photocomposing machines |
US2968383A (en) * | 1958-10-17 | 1961-01-17 | Graphic Arts Res Foundation In | Method and apparatus for type composition |
US3141395A (en) * | 1960-06-30 | 1964-07-21 | Harris Intertype Corp | Photographic type composition |
US3376549A (en) * | 1961-06-15 | 1968-04-02 | North American Rockwell | Magnetic tape signal quantizer |
US3205996A (en) * | 1962-01-24 | 1965-09-14 | Greenwood Joseph Arthur | Space computer for justifying typing machine |
US3310780A (en) * | 1962-10-15 | 1967-03-21 | Ibm | Character assembly and distribution apparatus |
BE641943A (de) * | 1962-12-28 | 1900-01-01 | ||
GB1050650A (de) * | 1964-01-30 | |||
US3333668A (en) * | 1964-06-03 | 1967-08-01 | American Type Founders Co Inc | Typesetter system and apparatus |
US3260340A (en) * | 1964-06-25 | 1966-07-12 | Ibm | Revision system for data recording and printing apparatus |
GB1098433A (en) * | 1964-06-25 | 1968-01-10 | Ibm | Apparatus for printing a recorded message |
FR1486545A (de) * | 1965-06-30 | 1967-10-16 |
-
1967
- 1967-03-14 US US623024A patent/US3512132A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-03-14 US US623022A patent/US3512137A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-01-30 FR FR1553393D patent/FR1553393A/fr not_active Expired
- 1968-02-08 BE BE710509D patent/BE710509A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-03-01 CH CH313268A patent/CH467490A/de unknown
- 1968-03-12 DE DE1968J0035897 patent/DE1611462B2/de active Granted
- 1968-03-13 AT AT248868A patent/AT299992B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-03-14 NL NL6803691.A patent/NL159613B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3512137A (en) | 1970-05-12 |
NL6803691A (de) | 1968-09-16 |
NL159613B (nl) | 1979-03-15 |
FR1553393A (de) | 1969-01-10 |
AT299992B (de) | 1972-07-10 |
BE710509A (de) | 1968-06-17 |
CH467490A (de) | 1969-01-15 |
US3512132A (en) | 1970-05-12 |
DE1611462A1 (de) | 1969-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1611462B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zeilenausschliessen eines rohtextes | |
DE2233891A1 (de) | Elektronische textdarstellanordnung, die eine schreibmaschine simuliert | |
DE1436446B2 (de) | Vorrichtung zum beliebigen zeilenweisen Abteilen und Ausschließen eines Drucktextes | |
DE2801749A1 (de) | Wortprozessor | |
DE2906923C2 (de) | Speichergesteuerte, kraftangetriebene Schreibmaschine | |
DE2444326A1 (de) | Vorrichtung zum aufzeichnen bzw. wiedergeben von daten bzw. informationen in arabischer schrift | |
DE1045130B (de) | Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Wertangaben | |
DE2429599C3 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Typenträger- bzw. Schreibwagenschaltung und der Zeilenschaltung einer tastenbetätigbaren Schreib- oder ähnlichen Maschine | |
DE2416587A1 (de) | Vorrichtung zur informationsaufzeichnung | |
DE1611462C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zeilenausschließen eines Rohtextes | |
DE2710525C2 (de) | Verfahren zum Steuern des Druckvorganges bei Datenschreibern | |
DE2715792C3 (de) | Einrichtung zum Drucken von Unterlängen in einem Punktschriftdrucker | |
DE2611687C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zählmusters für die Anfertigung von Gobelinbildern und anderen Stickarbeiten | |
DE968291C (de) | Verfahren zum Vorschub von Aufzeichnungstraegern | |
DE2900636A1 (de) | Elektromechanischer drucker | |
DE3004786A1 (de) | Maschine zum schreiben von zeichen | |
DE1436693C3 (de) | Verfahren und Anordnung zum geräuschlosen Schreiben mittels einer elektrischoptischen Schreibmaschine | |
DE262555C (de) | ||
DE714685C (de) | Druckeinrichtung fuer maschinell auszuwertende Angabentraeger | |
DE2361853C3 (de) | Druckvorrichtung zum Ausdrucken von Tabellen | |
DE1611449B1 (de) | Messeinrichtung zum zeilenausschliessen an schreib und aehnlichen maschinen | |
DE2166981A1 (de) | Redigierrand-steuervorrichtung fuer eine elektrische schreibmaschine | |
DE403594C (de) | Neuerung an photographischen Setzmaschinen | |
DE2262636A1 (de) | Verfahren zum herstellen schreibmaschinengeschriebener texte nach diktat | |
DE1611461C (de) | Verfahren zum Zeilenausschließen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |