DE1610397C - Vorrichtung zum Herstellen von Giiederlücken in fortlaufenden Reißverschlußstreifen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Giiederlücken in fortlaufenden ReißverschlußstreifenInfo
- Publication number
- DE1610397C DE1610397C DE1610397C DE 1610397 C DE1610397 C DE 1610397C DE 1610397 C DE1610397 C DE 1610397C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- links
- link
- rows
- tape
- holding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und einen kreisförmigen Windungsquerschnitt aufzum
Herstellen von Gliederlücken in fortlaufenden weisen. Bei mäanderförmigen Verschlußglieder-Reißverschlußstreifen,
bei welcher mittels einer reihen ist diese bekannte Vorrichtung nicht anwend-Trenneinrichtung
Teile der Gliederwindungen ab- bar. Ebenso darf eine einseitige Auflage der Gliedergeschnitten und mittels einer Auszieheinrichtung aus 5 reihen am Tragbandrand nicht vorliegen, wie auch
den die Gliederwindungen haltenden Fadenschleifen eine Befestigung mit mehreren Haltefäden oder ein
ausgezogen werden. ovaler Windungsquerschnitt die Anwendung dieser
Fortlaufende Reißverschlüsse, die eine aus ge- Vorrichtung ausschließt (deutsche Auslegeschrift
wundenem Kunststoffdraht gebildete, durch Halte- 1081392).
fäden am Tragband befestigte Verschlußgliederreihe io Sofern bei den vorerwähnten Vorrichtungen Reißaufweisen,
werden entweder dadurch hergestellt, daß verschlüsse mit einseitig auf den Tragbändern aufdie
Gliederwindungen beim Webvorgang des Trag- liegenden Gliederreihen mit Lücken ohne Bebandes
eingewebt oder angewebt werden oder daß Schädigung der Tragbänder und Haltefäden ausgeeine
fertig gewundene Gliederreihe nachträglich an bildet werden sollen, ist es erforderlich, die Trageinem
Tragband durch Annähen angebracht wird. 15 bänder bezüglich der Gliederreihen seitlich zu ver-Im
ersten Fall bestehen die Haltefäden aus Web- schieben und lediglich einzeln verlaufende Haltefäden
fäden und im zweiten Fall aus Nähfäden. zuzulassen, die sich in den rückwärtigen Windungs-
Sowohl für die Herstellung als auch für die Lager- teilen befinden, so daß diese nach Verformung der
haltung ist es von Vorteil, die Verschlußgliederreihen hinteren Windungsteile der Gliedeifeihen abgestreift
auf dem Tragband nicht von vornherein in einer be- so werden können. Auch hier sind mehrere nebenstimmten
Länge auszubilden, sondern den Reiß- einanderliegende Haltefäden ein Hindernis für die
Verschluß zunächst als ein kontinuierliches Band Durchführung des Verfahrens, wie dabei auch
mit fortlaufenden, ineinandergreifenden Verschluß- mäanderförmige Gliederreihen von Reißverschlüssen
gliederreihen herzustellen und dieses erst bei Bedarf nicht mit Lücken versehen werden können, weil die
in den gewünschten Abständen mit den gliederfreien 25 rückseitigen Gliederbögen zwischen benachbarten
Lücken zu versehen. Dies stellt die erste Stufe zur Haltefäden geschlossen sind und ohne Durchreißen
Konfektionierung des Reißverschlusses dar. Um das diese Windungsteile nicht von den Haltefäden
Tragband und die Haltefäden nicht zu beschädigen, abgestreift werden können (USA.-Patentschriften
läßt sich die Gliederlücke nicht ohne weiteres in 3128 543,3 225 430).
der Breite der beiden Gliederreihen in das Reiß- 30 In manchen Fällen hat man sich damit begnügt,
verschlußband einschneiden. Vielmehr ist man ge- nur die ineinandergreifenden Kuppelflächenteile von
nötigt, ein zweistufiges Verfahren anzuwenden, wo- Reißverschlußgliederreihen herauszuschneiden und
bei zunächst Teile der Gliederreihe eingeschnitten die hinteren Windungsteile am Tragband zu be-
und gegebenenfalls entfernt werden und erst danach lassen.· Abgesehen davon, daß man hier den Nach-
die dabei verbleibenden Gliederreihenreste beseitigt 35 teil von nur teilweise entfernten Gliederwindungen
werden. Hierzu sind zwar, eine Reihe von ver- hinnehmen muß, eignet sich diese Vorrichtung nur
schiedenen Vorrichtungen vorgeschlagen worden, für Reißverschlüsse, deren Gliederreihen an der
doch weisen diese erhebliche Nachteile auf. Kante von Tragbändern angenäht sind, weil sonst
Bei den bekannten Vorrichtungen werden zu- das Tragband beim Herausstanzen der vorderen
nächst die geschlossenen Verschlußgliederreihen im 40 Gliederwindungen beschädigt würde (österreichi-
Bereich ihrer Kuppelflächen von den Haltefäden sehe Patentschrift 238540, britische Patentschrift
und Haltebändern freigelegt, worauf die Kuppel- 1003 488).
glieder durch umlaufende Trennscheiberi abge- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden
schnitten werden. Danach werden die Reißverschluß- die Windungen des gliederbildenden Kunststoffhälften
auseinandergespreizt und einem mit spitzen 45 fadens lediglich an den Enden der Lücke durch-Nadeln
versehenen. Ausstoßelement zugeführt, das geschnitten und die dazwischenliegenden Teile
die Aufgabe hat, auf die winzigen Schnittflächen der durch einen Haken herausgezogen. Dazu ist es erverbleibenden
hinteren Gliederreihenreste aufzu- forderlich, daß die Gliederreihe aus ihren Haltetreffen
und diese aus den Haltefäden.herauszustoßen. fäden sich von selbst" herauswickelt. Aus diesem
Das Ausstoßen der Gliederreihenreste ist sehr müh- 50 Grunde muß die Gliederreihe aus wendelförmig gesam,
weil die Nadeln des Ausstoßelementes auf die wundenen Gliederreihen mit einem Kreisquerschnitt
Schnittflächen der hinteren Gliederreste auftreffen bestehen und diese nur von einem einzelnen Halte-■müssen.
Dieser Vorgang muß praktisch mit jedem faden am Tragband befestigt sein. Ferner ergeben
einzelnen Glied im Bereich der zu bildenden Lücke sich Schwierigkeiten dadurch, daß durch Reibung
ausgeführt werden, was auch viel Zeit in An- 55 längere Gliederstücke sich nicht ohne Beschädigung
spruch nimmt (deutsche Auslegeschriften 1090 605, der Haltefäden aus diesen herausdrehen lassen.
1095 226). . _ Diese Vorrichtung ist bei mäanderförmig ge-
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden wundenen Gliederreihen wie auch bei Gliederreihen
schraubenlinienförmig gewundene Gliederreihen nur mit ovalem Windungsquerschnitt und bei Befestigung
an einer Seite eingeschnitten, wonach durch Drehung 60 der Gliederreihen mit mehreren nebeneinander-
oder Verbiegung der eingeschnittenen Schenkel die liegenden Haltefäden unbrauchbar (deutsche Auseingeschnittenen
Teile der Gliederreihen aus den legeschrift 1 082 563).
Haltefäden herausgedreht werden. Dieses Verfahren Ferner sind Vorrichtungen zur Bildung von
ist nur für Verschlußgliederreihen mit schrauben- Gliederlücken bekannt, bei denen die Gliederreihen
linienförmigen Windungen anwendbar, bei denen 65 am Ende der zu bildenden Lücke eingeschnitten, die
die Haltefäden nur an einer begrenzten Stelle der dazwischenliegenden Gliederteilstücke von Greifern
Glieder angreifen. Ferner ist es erforderlich, daß erfaßt und unter Durchreißen der sie erfassenden
die Glieder an der Tragbandkante angebracht sind Haltefäden als Ganzes herausgezogen werden. So-
3 4
fern es sich dabei um Haltefaden in Form von zieht. Dies ist ohne Schwierigkeiten möglich, weil
Kettfaden oder Schußfäden handelt, mit denen die " nach Abtrennung der hinteren Gliederbögen die
Gliederreihe bei Herstellung des Reißverschluß- Haltefaden an den geschnittenen Gliederschenkeln
bandes an das Tragband angewebt worden ist, so liegen, welche sie leicht freigeben können. Damit ist
tritt damit eine Beschädigung des Tragbandes ein, 5 es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich,
die sich auf die Festigkeit des fertigen Reiß- in kürzester Zeit ein vollständiges Herauslösen der
Verschlusses nachteilig auswirkt. ' Aber auch bei Gliederreste ohne Beschädigung der Haltefäden zu
Haltefaden in Form von Nähfaden^ mit denen nach- veranlassen. Dabei spielt es bei der Abtrennung der
träglich eine Gliederreihe an ein gewebtes Tragband zunächst rückwärtigen Gliedwindungsteile keine
angebracht worden ist, ergeben sich Nachteile, weil io Rolle, ob die Gliederreihen aus mäanderförmigen
es im Bereich der Lücke zu Ablösungen und oder schraubenlinienförmigen Windungen eines
Lockerungen der an die gebildete Lücke sich an- Drahtes gebildet worden sind,
schließenden Kuppelglieder kommt. Damit ist die Es ist vorteilhaft, die Schneidbacken beim Trenn-
weiterc Konfektionierung der Reißverschlüsse er- schnitt von den Tragbändern wegbewegbar zu ge-
schwert. (USA.-Patentschrift 2 987 809). 15 stalten, weil damit auch nicht versehentlich das
Bei weiteren Vorrichtungen ist es bekannt, an den Tragband verletzt oder seine Haltefäden beschädigt
Tragbandrändern aufgeklemmte einzelne Kuppel- werden können.
glieder auszustanzen. Irgendwelche Haltefaden, die Bezüglich der Anordnung des Windungsausziehers
nicht beschädigt werden sollen, spielen dabei keine bieten sich mehrere Möglichkeiten, deren jede ihre
Rolle. Der Stanzvorgang ist gegenüber gewundenen ao besonderen Vorteile mit sich bringt.
Gliederreihen auch insofern unproblematisch, als die Die eine Möglichkeit besteht darin, den Windungs-
Einzelglieder die Tragbandkanten bis zu ihren den auszieher im Gegenhalter zum Trennmesser im Be-
Tragbandrand umgreifenden Klemmfüßen frei über- reich der Schneidbacken anzuordnen, aus dem dieser
ragen, wogegen aus gewundenem Draht bestehende taktweise ausziehbar ist. Hiermit erhält man den
Gliederwindungen üblicherweise in Entfernung von 35 Vorteil einer kompakten Bauweise,
den Tragbandkanten, den Tragbändern einseitig auf- Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Win-
liegend, von Haltefaden übergriffen werden, die dungsauszieher in einem Abstand hinter den
es nicht zu beschädigen gilt (USA.-Patentschriften Schneidbacken anzuordnen, der ein gahzzahliges
3 063 323, 2 823 388, deutsches Gebrauchsmuster Vielfaches der Entfernung von aufeinanderfolgen-
1 819 005). 30 den, in den Reißverschlußstreifen einzubringenden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gliederfreien Lücken beträgt. Da der Reißverschluß-Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu ent- streifen intermittierend der Vorrichtung zugeführt
wickeln, bei der ohne Beschädigung der Haltefaden wird, wird während einer Haltepause an einer Stelle
und des Tragbandes gliederfreie Lücken im Reiß- des Reißverschlußstreifens über die Schneidwerkverschlußstreifen
auf einfache und exakte Weise er- 35 zeuee der Trennschnitt im Bereich der Lücke auszeugt
werden können. geführt, während zur gleichen Zeit im Bereich des
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen da- um ein ganzzahliges Vielfaches des gewünschten
durch erreicht, daß zwei Schneidbacken im Abstand Lückenabstandes angeordneten Windunesausziehers
der rückwärtigen Gliedwindungsteile angeordnet die Gliederreste entfernt werden. Man erhält hiermit
sind und mit einem entsprechend breiten, die ge- 40 den Vorteil, daß während der Zeitdauer des Trennkuppelten
Gliederreihen erfassenden Trennmesser schnittes zugleich der Ausziehvorgang der Gliederzusammenarbeiten,
mit dessen Schneid- und Halte- reste durchgeführt wird, womit die Zeitdauer für
fläche wiederum ein Gegenhalter taktweise zu- den letzten Vorgang sich nicht mehr mit der Zeitsammenwirkt,
dessen keilförmig zulaufende Seiten- dauer für den zuerst genannten Vorgang summiert,
flächen mit ensprechend ausgebildeten Tragband- 45 vielmehr gleichzeitig ablaufen kann. Bei dieser Vorklemmflächen
der Schneidbacken unter Zwischen- richtung ist damit die Behandlungsdauer eines Reißklemmung
der Tragbänder zusammenwirken, wobei Verschlusses erheblich" verkürzt,
ein nach dem Trennschnitt im Bereich der gekuppel- In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei ten vorderen Gliedwindungsteile angreifender Win- Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt dungsauszieher zwischen den festgeklemmten Trag- 50 F i g· 1 die Draufsicht auf ein vergrößert dargebändern ausfahrbar ist. stelltes Reißverschlußband, · das eine gliederfreie
ein nach dem Trennschnitt im Bereich der gekuppel- In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei ten vorderen Gliedwindungsteile angreifender Win- Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt dungsauszieher zwischen den festgeklemmten Trag- 50 F i g· 1 die Draufsicht auf ein vergrößert dargebändern ausfahrbar ist. stelltes Reißverschlußband, · das eine gliederfreie
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Lücke aufweist,
einen neuen Weg beschreitende Behandlungsweise Fig. 2 einen Querschnitt durch das Reißder
Reißverschlußstreifen erzielt. Durch die er- verschlußband gemäß Schnittlinie IMI von F i g. 1;
findungsgemäße Anordnung und Steuerung der Bau- 55 Fig. 3 bis 6 zeigen eine Ausführung der Vorteile
werden durch die Schneidbacken, das Trenn- richtung in verschiedenen Arbeitsphasen;
messer und den Gegenhalter zunächst die rück- Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung der Vorwärtieen Gliedwindungsteile . abgetrennt, welche in richtung.
messer und den Gegenhalter zunächst die rück- Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung der Vorwärtieen Gliedwindungsteile . abgetrennt, welche in richtung.
der Regel außerhalb der Haltefaden liegen. Die da- Der Vorrichtung wird ein aus zwei Reißverschlußnach
am Tragband zunächst verbleibenden Glieder- 60 hälften 11,12 bestehender Reißverschluß 10 in Form
. reste, welche von den Haltefaden noch am Trag- eines fortlaufenden Bandes zugeführt. Jede Reißband
gelasert sind, bestehen aus den gekuppelten verschlußhälfte 11,12 besteht aus einem gewebten
vorderen Windungsteilen, welche eine große, bequem Trasband 13,14, auf dem aus gewundenem Kunstzu
erfassende Angriffsfläche für den Windungs- Stoffprofilstrang gebildete Kuppelgliederreihen 15,16
auszieher bilden, der zwischen den beiden Trag- 65 mittels zugehöriger Haltefaden 17,18 befestigt sind,
bändern ausfährt und vorzugsweise in Unterstützung Im vorliegenden Fall bestehen die Kuppelgliedermit
einem Gegenwerkzeug diese Windungsteile aus reihen 15,16 aus einem schraubenlinienförmig geden
Haltefaden quer zu den Tragbändern heraus- wundenen Polyamidfaden, der durch Annähen an
5 6
seinem Tragband befestigt ist. Beide Reißverschluß- Kuppelgliederreihen 15, 16 zu liegen. Auf der
hälften bilden ein zusammenhängendes Ganzes, weil gegenüberliegenden Seite der Kuppelglieder 15, 16
sie mit ihren nicht,näher dargestellten Kuppelflächen kommen — in Ausrichtung mit den Schneidkanten
miteinander im Eingriff stehen. Die Kuppelflächen 38, 39 — an der Übergangsstelle zwischen den
sind üblicherweise im Bereich der einander züge- 5 abzutrennenden Gliederbögen 40, 41 und den
kehrten Gliederbögen 46,47 der Kuppelglieder an- Gliederschenkeln 42, 43 die Kanten 44, 45 des
geordnet. . . Stanzstempels 31. zur Anlage. Der Abstand der
Nach Durchlaufen der Vorrichtung entstehen an beiden Schneidkanten 38,39 der Schneidbacken 33,
der gewünschten Stelle im Reißverschluß 10 glieder- 34 zueinander ist gleich der Entfernung der vonfreie
Lücken 19, die jeweils zwischen Abschnitten io einander abgekehrten Gliederbögen 40,41 der beiden
21, 22 mit Kuppelgliederreihen 15, 16 einer be- Kuppelgliederreihen 15, 16 sowie gleich dem' Abstimmten,
gewünschten Länge angeordnet sind. Bei stand der Kanten 44,45 des Stanzstempels 31.
der weiteren Konfektionierung des Reißverschlusses Daraufhin werden, wie in Fig.4 dargestellt ist, werden die beiden Abschnitte 21,22 im Bereich der der Stanzstempel 31 und der Gegendruckstempel 32 Gliederlücke 19 voneinander abgeschnitten und mit 15 zusammen mit den zwischen ihnen eingeklemmten den bekannten Schiebern, Anschlägen u. dgl. zum Kuppelglicderreihen 15 und 16 des Reißverschlusses fertigen Reißverschluß ergänzt. Es wäre auch mög- 10 relativ zu den Schneidbacken 33,34 nach ablich, in dem noch zu beschreibenden Arbeitsgang, · wärts bewegt. Bei der Vorrichtung läßt man zweckin dem die Lücke 19 erzeugt wird, zugleich jeweils mäßigerweise bei festgehaltenem Stanzstempel 31 aufeinanderfolgende Abschnitte 21, 22 des Reiß- 20 und Gegendruckstempel 32 die Schneidbacken 33,34 Verschlusses 10 voneinander abzuschneiden. sich vertikal nach oben bewegen. Die Schneidkante
der weiteren Konfektionierung des Reißverschlusses Daraufhin werden, wie in Fig.4 dargestellt ist, werden die beiden Abschnitte 21,22 im Bereich der der Stanzstempel 31 und der Gegendruckstempel 32 Gliederlücke 19 voneinander abgeschnitten und mit 15 zusammen mit den zwischen ihnen eingeklemmten den bekannten Schiebern, Anschlägen u. dgl. zum Kuppelglicderreihen 15 und 16 des Reißverschlusses fertigen Reißverschluß ergänzt. Es wäre auch mög- 10 relativ zu den Schneidbacken 33,34 nach ablich, in dem noch zu beschreibenden Arbeitsgang, · wärts bewegt. Bei der Vorrichtung läßt man zweckin dem die Lücke 19 erzeugt wird, zugleich jeweils mäßigerweise bei festgehaltenem Stanzstempel 31 aufeinanderfolgende Abschnitte 21, 22 des Reiß- 20 und Gegendruckstempel 32 die Schneidbacken 33,34 Verschlusses 10 voneinander abzuschneiden. sich vertikal nach oben bewegen. Die Schneidkante
Die Beschaffenheit und die Arbeitsweise einer 38 und die Kante 44 einerseits sowie die Schneid-Vorrichtung,
mittels der in einem Reißverschluß- kante 39 und die Kante 45 andererseits bilden ein
band 10 die in F i g. 1 dargestellten Lücken 19 er- Paar von zusammenwirkenden Schneidkanten, durch
zeugt werden können, sind in den Fig. 3 bis .6 in 35 deren Bewegung die voneinander abgekehrten
verschiedenen Arbeitsphasen dargestellt. Die in Gliederbögen 40, 41 im Bereich der zu bildenden
Fig. 3 dargestellten Werkzeuge 30 bestehen aus Lücke von den Kuppelgliedern 15, 16 abgetrennt
einem Stanzstempel 31, einem Gegendruckstempel werden. Der Trennschnitt erfolgt also derart, daß
32 und einem Schneidbackenpaar 33,34. Der Gegen- die Schneidkanten 38,39 vom Tragband 13,14 wegdruckstempel
32 setzt sich seinerseits zusammen aus 30 bewegt werden, so daß dabei eine Beschädigung der
einem Paar Von Gegendruckbacken 35,36, zwischen Tragbänder 13,14 nicht eintreten kann. Die an den
denen ein verschiebbar geführter versenkbarer Aus- Tragbändern 13,14 verbleibenden Kuppelgliedreste,
ziehstempel 37 angeordnet ist. Die Länge der Werk- die aus den Gliederschenkeln 42,43 und den dazeuge
30 entspricht der Länge der zu erzeugenden zwischen befindlichen, mit Kuppelflächen versehenen
Lücke 19. ■ . 35 Gliederbögen 46,47 bestehen, weisen U-förmige Ge-
Die Antriebsmechanismen zur Bewegung der ■ stalt auf.
einzelnen Werkzeugteile sind aus Gründen der Ein- Während der zweiten, sich daran anschließenden
fachheit nicht dargestellt. Ihre Gestaltung ergibt sich Arbeitsstufe, dem Ausziehvorgang, der in den
von selbst aus dem im einzelnen noch zu schildern- Fig. 5, 6 dargestellt ist, werden die verbliebenen
den Bewegungsablauf der einzelnen Werkzeugteile. 40 Kuppelgliedreste aus den Schlingen der Haltefaden
■ Der als fortlaufendes Band ausgebildete'lücken- 17,18 herausgezogen. Dieser Vorgang spielt sich
lose Reißverschluß 10 von der in Fig. 1 und 2 dar- folgendermaßen ab:
gestellten Art wird mit kurzen Haltepausen den Ausgehend von der in Fig.4 dargestellten Lage
Werkzeugen 30 der Vorrichtung zugeführt. Und zwar der Werkzeuge 30 werden gemäß Fi g. 5 die beiden
wird das Reißverschlußband 10 in der Weise in die 45 Schneidbacken 33,34 wieder nach abwärts bewegt.
Vorrichtung eingespeist, daß die mit einem Teil Die Schneidbacken 33, 34 einerseits sowie die
ihrer Breite auf den Tragbändern 13,14 aufliegen- Gegendruckbacken 35, 36 andererseits weisen auf
den Kuppelgliederreihen 15,16'mit ihrer freien Breit- ihrer dem Tragband 13,14 zugewandten Seite Halteseite
nach oben gekehrt sind. flächen 48,49 auf, die gegeneinandergedrückt wer-
Während der Haltepausen werden mit den Werk- 50 den und zwischen denen das Tragband 13,14 ein-
zeugen 30 die Gliederlücken 19 in dem Reiß- geklemmt wird. Daraufhin wird, wie Fig. 6 zeigt,
verschlußband in zwei Arbeitsstufen erzeugt. Die der zwischen den Gegendruckbacken 35, 36 des
erste Arbeitsstufe ist in den F i g. 3 und 4 und die Gegendruckstempels 32 versenkte Ausziehstempel 37
zweite Arbeitsstufe in den Fig.5 und 6 in je zwei zusammen mit dem Stanzstempel31 bezüglich der
Phasen ihres Ablaufs dargestellt. 55 die Tragbänder 13, 14 festhaltenden Gegendruck-
Während der ersten Arbeitsstufe, dem. Ab- backen 35,36 und Schneidbacken 33,34 angehoben,
schneidevorgang, werden die kuppelflächenfreien, wobei seine Stirnfläche die Kuppelgliedreste aus den
voneinander abgekehrten Gliederbögen 40,41 beider Haltefaden 17,18 herauszieht. Um eine bessere An-
Kuppelgliederreihen 15,16 zugleich über die ganze griffsfläche gegenüber. den Kuppelgliedern .zu erLänge'
der Lücke 19 abgeschnitten. Dies geschieht 60 halten, ist es vorteilhaft, sowohl die Stirnfläche des
folgendermaßen: , Ausziehstempels 37 als auch die Stirnfläche des
Sobald der Reißverschluß beim Durchführen Stanzstempels 31 mit Einformungen zu versehen,
durch die Werkzeuge 30 angehalten wird, bewegen Dadurch wird eine formschlüssige Anlage dieser
sich die einzelnen Teile 31 bis 37 bis zu der Teile an den Kuppelgliedern 15,16 erhalten,
in F i g. 3 dargestellten Stellung aufeinander zu. 65 In F i g. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
Dabei kommen die Schneidkanten 38, 39 an den eines Ausziehwerkzeuges 50 dargestellt. Seine Bevoneinander
abgewandten Gliederbögen 40, 41 auf schaffenheit und seine Arbeitsweise ist die folgende:
der dem Tragband 13, 14 zugekehrten Seite der Nachdem bei dem Reißverschlußband 10 durch
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2014086483A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verlängern von eigenhaarsträhnen | |
DE2260510C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Kuppelgliedern aus einem eine Reißverschlußkette bildenden Tragbandpaar | |
DE2460986C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zierbandes fur Zierschleifen o.dgl. Dekor | |
WO1987001753A1 (fr) | Procede et dispositif pour relier au moins deux tiges | |
DE1610397B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Gliederluecken in fortlaufenden Reissverschlussstreifen | |
DE1477011B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Gliedluecken bei Reissverschluessen mit fortlaufender Gliederreihe | |
DE2536366B2 (de) | Bandführungseinrichtung für eine Bindemaschine | |
DE3873658T2 (de) | Verfahren zum herstellen von trennbaren reissverschluessen. | |
DE2160927C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer ununterbrochenen Reißverschlußkette und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1947345A1 (de) | Verfahren zur Herstellung und zum Befestigen von Begrenzungsteilen von Reissverschluessen und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1610397C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Giiederlücken in fortlaufenden Reißverschlußstreifen | |
DD209725A5 (de) | Verfahren zur herstellung von erzeugnissen, insbesondere nahrungsmittel und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3019238A1 (de) | Verfahren zum entfernen von befestigungselementen von einem reissverschlussband | |
DE1279801B (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Binden von Kabelbaeumen od. dgl. mit einem herumgelegten Band, dessen Enden von einem Schloss gehalten werden | |
DE3525133C2 (de) | ||
DE68914465T2 (de) | Verfahren um Pflanzenzwiebeln zusammenzubinden, Vorrichtung um das Verfahren auszuführen. | |
DE2129139C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reißverschlüssen mit kuppelgliederfreien Bereichen | |
DE2121149A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Freilegen von Aussparungen in Reißverschlußketten | |
DE1806238C3 (de) | Vorrichtung zum Einnähen eines fortlaufenden Reißverschlußbandes in einen durch einen Schlitz zweigeteilten Träger | |
AT238540B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von gliedfreien Stellen bei einem aus fortlaufenden Windungen bestehenden Verschlußstreifen eines Reißverschlusses | |
DE1935359A1 (de) | Verfahren zum Entfernen von Reissverschlussgliedern und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE2803511A1 (de) | Vorrichtung zum vorlegen einer aufhaengeschlaufe zur verwendung an einer maschine zum verschliessen von wursthuellen | |
DE215963C (de) | ||
DE2801024C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen eines Verschlußgliederreihenabschnittes aus einer füllseelenfreien ReiBverschlußkette | |
DE1289612B (de) | Band aus einem Bandkoerper und einem Ziehorgan, auf dem der Bandkoerper unter Bildung von Schleifen zusammenschiebbar ist, und Einrichtungen an einem Bandwebstuhl zur Herstellung derartiger Baender |