DE160912C - - Google Patents
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- DE160912C DE160912C DENDAT160912D DE160912DA DE160912C DE 160912 C DE160912 C DE 160912C DE NDAT160912 D DENDAT160912 D DE NDAT160912D DE 160912D A DE160912D A DE 160912DA DE 160912 C DE160912 C DE 160912C
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- cylinder
- lifting
- arm
- inking rollers
- pressure cylinder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/301—Devices for tripping and adjusting form rollers
Landscapes
- Rotary Presses (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
lithographische Rotationsmaschinen und hat insbesondere die Einrichtungen zum Gegenstand,
durch welche die Farbauftragwalzen und der Druckzylinder vom Formzylinder abgehoben werden. Bei den bisher üblichen
Maschinen waren hierzu zwei getrennte -Arbeitsvorgänge und Vorrichtungen erforderlich,
nämlich einer, durch den die Farbauftragwalzen, und ein zweiter, durch den der Druckzylinder abgehoben wurde. Demgegenüber
besteht das Neue der Erfindung darin, daß das Abheben beider durch eine einzige gemeinsame Vorrichtung erfolgt, und zwar
selbsttätig gleichzeitig, wobei es der Regelung von Hand durch den Arbeiter unterworfen
ist.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der gesamten Maschine mit der Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. ι eine Seitenansicht der gesamten Maschine mit der Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Oberansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, bei der die Vorrichtung zum Abheben in der Lage ist, in der die Teile nicht abgehoben sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht, bei der die Vorrichtung zum Abheben in der Lage ist, in der die Teile nicht abgehoben sind,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich der von Fig. 3., indessen mit der Abhebevorrichtung
in der Lage, in der die Teile abgehoben sind, und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Farbvorrichtung, um die Mittel zur Übertragung der
Abhebebewegung auf die Farbauftragwalzen zu zeigen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind in bekannter Weise zwischen den Seitenrahmen 1
der Maschine der Formzylinder 2 auf der Welle 3 und der Druckzylinder 4 auf der Welle 5 angeordnet; die Wellen sind drehbar
in Lagern der Seitenrahmen gelagert. Beide Zylinder sind - durch Zahntrieb 6 miteinander
verbunden. 7 ist die über dem Formzylinder befindliche Speisewalze für die Farbauftragwalze!! 9, die auf die Druckfläche
10 des Druckzylinders die Farbe auftragen. Die Lagerungen, welche die Farbauftragwalzen
tragen, sind, wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, auf Platten 31 befestigt,
die an einem an dem benachbarten Seitenrahmen 1 der Maschine festen Lagerarm 32^
mittels Drehzapfen 32 schwingbar angelenkt sind, so daß durch Schwingen einer Platte 31
um ihren Zapfen 32 in der einen oder an-
deren Richtung die betreffende Farbauftragwalze 9 von dem Druckzylinder 2 abgehoben
oder in Berührung mit demselben gebracht wird. Die Platten sind zur paarweisen Wirkungsweise
dadurch verbunden, daß immer zwei durch Verzahnungen 33 und 34 miteinander in Eingriff stehen, derart, daß beim
Schwingen der einen jedes Paares die andere desselben Paares um die gleiche Bogenlänge,
aber in entgegengesetzter Richtung geschwungen wird.
Zur Bewirkung der Schwingung der Plattenpaare dient eine Hubkurvenstange 37
auf jeder Seite der Maschine, die auf Tragrollen 44 in Längsrichtung der Maschine
horizontal verschiebbar sind und Führung erhalten durch an den anliegenden Armen 32^
befestigte Bolzen 38, die durch horizontale Schlitze 39 der Stangen 37 treten. Die
Stangen wirken durch je drei Hubflächen 40, 41, 42 auf die Plattenpaare 31, von denen
immer je eine mit einer Gleitrolle 43 ausgestattet ist, die auf der zugehörigen Hubfläche
ruht; durch diese Einrichtung werden bei einer Verschiebung der Stangen 37 nach links (Fig. 6) die Farbauftragwalzen 9 vom
Druckzylinder abgehoben und bei der Verschiebung der Stangen 37 zurück nach rechts
infolge ihres Eigengewichts wieder in ihre wirksame Lage gesenkt.
Da nun gemäß der Erfindung das Abheben der Farbauftragwalzen vom Druckzylinder
selbsttätig gleichzeitig mit dem Abheben des Preßzylinders vom Druckzylinder erfolgen
soll, so muß die Verschiebung der Stange durch die gleichen Mittel bewirkt werden,
durch die der Preßzylinder abgehoben wird. Die Einrichtung ist folgende:
Auf der Achse 3 des Formzylinders ist eine Kurvennutscheibe 51 befestigt, von der
die Abhebebewegung abgeleitet wird. Die Welle 5 des Druckzylinders 4 ist in Lagerbuchsen
52 gelagert, die exzentrisch ausge- bohrt sind und in Lagern 53 drehbar sind, die von den Seitenrahmen 1 getragen werden.
Jede der beiden Lagerbuchsen 52 ist mit einem Kurbelarm 54 ausgestattet, der durch
eine Kuppelstange 55 mit einem um die Welle 57 drehbaren Winkelhebel 56 verbunden
ist. Die Welle 57 ist in geeigneten Lagern 58 an der Grundplatte 59 der Maschine
drehbar gelagert (Fig. 5). Der Arm 56 oder zweckmäßig seine Nabe 60 besitzt zwei andere radiale Arme 61, 62 (Fig. 3),
und zwar einen auf jeder Seite von einem an dem anliegenden Lager 58 befestigten
Anschlag 63. Die beiden Arme 61, 62 wirken in der Weise, daß sie die Schwingbewegung
der Welle 57 hemmen, wenn diese ihre entsprechende Endlage erreicht hat. Die Welle 57 trägt ein frei drehbares Zahnsegment
64, mit welchem ein zweites Segment 65 an dem äußeren Ende des einen Armes eines Winkelhebels 66 in Eingriff steht, der
bei Gy an dem zugehörigen Seitenrahmen 1
drehbar gelagert ist und dessen anderer Arm eine Rolle 68 trägt, die in die Nut der bereits
genannten Kurvennutscheibe 51 eingreift. Jede Drehung des Formzylinders 2
hat demnach eine Scrnvingung des Zahnsegments
64 auf der Welle 57, und zwar einmal in jeder Richtung zur Folge, aber ohne daß die Welle 57 selbst mitschwingt. Die
Welle 57 wird indessen zur gemeinsamen Wirkungsweise mit dem Segment 64 durch radiale Anschläge 69, 70 an diesem und
eine Klinke 71 verbunden, welche an einem von der Nabe 60 vorspringenden Arm 72
angelenkt ist und in den Bereich des einen oder anderen der Anschläge 69, 70 durch
einen Handhebel 73 geschwungen werden kann. Die Verbindung zwischen dem Hand- hebel
73 und der Klinke 71 ist zwangläufig und erfolgt mittels eines Zapfens 74, der
an dem unteren Ende der Klinke fest und mit einer Gleitrolle 75 ausgestattet ist, die
in eine Kurvennut 76 des benachbarten Armes des Hebels 73 greift.
Jede Lagerbuchse 52 des Druckzylinders 4 besitzt einen seitlichen Zapfen yj, auf welchem
eine Klinke mit drei Armen 78, 79 und 80 angelenkt ist. Jeder Lagerkörper 53 hat zwei Anschläge 81, 82, einen auf jeder
Seite von dem Arm 80 und gegen diesen in Haltern 83 (Fig. 3) an den Lagerkörpern 53
einstellbar. Die beiden Schaltklinken 78, 79 wirken auf zwei entsprechende Ansätze 84
bezw. 85 der betreffenden Hubstange 37. die bereits des näheren beschrieben ist. Immer
nur eine der beiden Schaltklinken 78, 79 ist mit der Stange 37 in Eingriff, und zwar
immer diejenige, welche durch Auftreffen auf den entsprechenden Anschlagstift 81, 82
bezw. durch die Schwingung der Lagerbuchse 52 hochgeschwungen worden ist. So war beispielsweise unter Bezugnahme auf
Fig. 3 der Klinkenarm 79 soeben in Eingriff mit dem Ansatz 85, so daß jetzt die Schwingung
der Lagerbuchse 52 die Hubstangen 37 nach links schiebt, worauf sich das Spiel in
derselben Weise wiederholt. Wird daher die Klinke 71 durch den Hebel 73 in den Bereich
des Anschlages 69 an dem Zahnsegment 64 geschwungen, welches, wie erinnerlich, frei drehbar auf der Welle 57 sitzt, und
wird das Zahnsegment 64 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) gedreht, so veranlaßt es
die Drehung der Welle 57 infolge des Eingriffes des Anschlages 69 mit der Klinke 71,
welche fest mit dem Arme 56 verbunden ist. Die daraus folgende Schwingung dieses Armes
56 nach rechts bewirkt mittels der
Stange 55 und des Armes 54 (siehe Fig. 5) die Drehung der exzentrischen Lagerbuchsen
52 in den Lagerkörpern 53, wodurch der Druckzylinder 4 abgehoben wird. Dieselbe Bewegung der Lagerbuchsen 52 bewegt den
Klinkenarm 78 nach oben zu dem Ansatz 84 und bewegt alsdann die Hubstangen 37 nach
links, wodurch vermöge der Hubflächen 40, 41, 42 (Fig. 6) in der schon oben geschilderten
Weise die Farbauftragwalzen 9 von
■ den Druckzylindern 2 abgehoben werden. Die Anschlagstifte 81 und 82 sind in ihren
Haltern 83 in der Weise eingestellt, daß der Klinkenarm 80 an den entsprechenden Stift
anschlägt und dadurch die Schaltklinken 78 oder 79, welche in Eingriff mit den Anschlägen
84 oder 85 sind, außer Tätigkeit setzt in dem Augenblick, wo der Hub der Stange 37 nach rechts oder nach links
vollendet ist.
Die erwähnten Lagerkörper 53, die die Lagerbuchsen 52 des Druckzylinders 4 tragen,
sind einstellbar, zum Zweck; die Pressung zu regeln, welche vom Druckzylinder auf
den Formzylinder ausgeübt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :I. Vorrichtung zum Abheben der Farbauftragwalzen und des Druckzylinders bei lithographischen Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Farbauftragwalzen (9) und des Druckzylinders (4) vom Formzylinder (2) aus selbsttätig und gleichzeitig erfolgt und dabei der Regelung von Hand durch den Arbeiter unterworfen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Druckzylinder in bekannter Weise in schwingenden exzentrischen Buchsen (52) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lagerbuchsen (52) durch eine Kurvennutscheibe (51) an dem Formzylinder eine Schwingbewegung erhalten und mit den Farbauftragwalzen (9) durch gesteuerte Schaltklinken (78, 79) derart in Verbindung sind, daß, wenn die Lagerbuchsen behufs Abhebens des Druckzylinders gedreht werden, die Farbauftragwalzen gleichfalls abgehoben werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Anschlägen (69, 70) versehene Zahnsegmentscheibc (64) mittels einer Kurvennutscheibe (51) um eine feste Achse hin- und hergeschwüngen wird, um welch letztere ein Arm (72) gleichfalls schwingen kann, während eine an dem Arm (72) drehbar befestigte Klinke (71) durch einen Handhebel (73) derart einstellbar ist, daß sie mit dem einen oder anderen der Anschläge behufs Übertragung der Bewegung auf die exzentrischen Lagerbuchsen (52) des Druckzylinders in Eingriff kommen kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160912C true DE160912C (de) |
Family
ID=426837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160912D Active DE160912C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160912C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741781C (de) * | 1938-10-15 | 1943-11-17 | Muller J C & Co | Anilinfarben-Druckwerk, bei dem die zueinander einstellbaren Farbwalzen von dem Formzylinder und gegenseitig voneinander abgehoben werden koennen |
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- DE DENDAT160912D patent/DE160912C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741781C (de) * | 1938-10-15 | 1943-11-17 | Muller J C & Co | Anilinfarben-Druckwerk, bei dem die zueinander einstellbaren Farbwalzen von dem Formzylinder und gegenseitig voneinander abgehoben werden koennen |
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