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DE1602624C - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaltverfestigen durch Ver drillen oder Verdrillen und Profilieren von Drähten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaltverfestigen durch Ver drillen oder Verdrillen und Profilieren von Drähten

Info

Publication number
DE1602624C
DE1602624C DE1602624C DE 1602624 C DE1602624 C DE 1602624C DE 1602624 C DE1602624 C DE 1602624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
twisting
wires
tool
twisting tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 7080 Aalen Unfned
Original Assignee
Bau Stahlgewebe GmbH, 4000 Dussel dorf Oberkassel
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kon- darin, daß zwischen dem Verwindungswerkzeug und tinuierlichen Kaltverfestigen durch Verdrillen oder dein Aufwickelhaspel eine zweite drehfeste Einrich-Verdrillen und Profilieren von Drähten, insbesondere rung zum Halten des Drahtes gegen Drehung um von Betonbewehrungsdrähten, bei dem der Draht seine Längsachse in einem Abstand vom Verwährend des Durchlaufens einer geraden Strecke ver- 5 Windungswerkzeug angeordnet ist, der kleiner ist als drillt wird, wobei er an einem Ende der Strecke der Abstand..der, ersten' drehfesten Halteeinrichtung drehfest gehalten wird. yom'Verwin'djmgswefkz.eug." .'
Bei einer nach diesem Verfahren arbeitenden be- Eine derartige Vorrichtung besitzt keine schweren
kannten Vorrichtung wird der Draht am anderen Masseteile, die beim Verdrillen des Drahtes umEnde der Strecke nach Verdrillung auf einen Auf- io laufen. Man hat deshalb die Möglichkeit, die Vorwickelhaspel [aufgespult;--.,Zur.\Erzeugung:.:dercyer-„ ^richtung entsprechend einfach aufzubauen. ^Si>
drillung ist der* Aurwickelhaspel mittels emer;HMe-.J^£^i^erwmaungswerkzeug schlägt die Erfindung Vorrichtung in einem Ständer um die Längsachse des eine Ziehanordnung oder eine Walzenanordnung vor. die gerade-Strecke1 durchlaufenden Drahtes:drehbär Bei Verwendung eines vorprofilierten Drahtes, ist
gelagert. Als nachteilig wird bei diesem bekannten 15 das Verwindungswerkzeug als eine den Draht nicht Verfahren angesehen, daß zur Verdrillung große oder nur geringfügig verformende und ihn schlupffrei Massenteile bewegt werden müssen (deutsche Patent- führende Halterung ausgebildet. Bei rundem Draht schrift 623 646). , - . wird ein schlupffreies Führen ohne Verformen des
Im übrigen ist auch "ein abschnittweises Verdrillen Drahtes kaum möglich sein; bei ovalem Draht dader Drähte bekannt. ao- gegen wird ein schlupffreies Führen ohne weiteres
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wegen des Formschlusses zwischen der Halterung Verfahren zum kontinuierlichen Kaltverfestigen von " und dem Draht erreicht. . ,
Drähten durch Verdrillung mit gegebenenfalls gleich- Nach einem weiteren'Vorschlag der Erfindung ist
zeitigem Profilieren zu schaffen, das ohne die Be- bei Verwendung eines insbesondere nicht profilierten wegung großer Massenteile durchgeführt werden as Drahtes das Verwindungswerkzeug als eine den kann und bei dem der verdrillte Draht aufgespult ' Draht verformende,-,,und ihn; .schlupffrei fuhrende werden kann. Halterung ausgebildet Die' Halterung kanri^gleich-
Erfindungsgemäß wird bei einem Verfahren zum zeitig-eine Endkalibrierung' bewirken. Sie kann auch kontinuierlichen Kaltverfestigen der obigen Art der weiterhin Längseindrückungen j in den $iußen-Draht am anderen Ende der Strecke ebenfalls dreh- 30 bereichen des Drahtes .anbringen. Wenn dei\Draht fest gehalten und außerhalb der Mitte der beiden beispielsweise schräübeniinienfönnige Rippen erdrehfesten Haltepunkte erfaßt und auf den beidseitig ■- halten hat, können in diesen -Rippen -Längsdieser -den .Draht erfassenden . Stelle, liegenden eindrückungen angeordnet werden, um ein Heraus-Streckenabscnnitten"in .entgegengesetztem ,Sinne yer-. .schrauben des Drahtes aus dem Beton bei Schwingdrillt bism'die' plastischen Verformungsbereiche 35 belästungen mit Sicherheit zu verhindern,
des Drahtes auf dem kleineren Streckenabschnitt. Im folgenden wird die Erfindung an Hand von ein
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren findet eine Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich-Verdrillung auf den beiden Streckenabschnitten in rung-und einen mit dieser Vorrichtung hergestellten entgegengesetztem Sinne statt. Um eine bleibende ·-Draht darstellenden Figuren näher "erläutert Im Verdrillung des Drahtes zu erhalten, wird der Draht 40 einzelnen zeigt .:etriig.-ri:W2fi:^;iA. : ..- :0
auf dem kleineren Streckenabschnitt bis in den JFig. 1 die Vorrichtung in schematischer^ Darplastischen Bereichciiinein!verförmt; die Verformung-U'-"stellung, '-''-· -"■■'··'"·* ΰί\
des Drahtes auf dem größeren Streckenabschnitt Fig. 2 em den Draht verformendes Verwindungs-
kann dagegen noch im elastischen Bereich erfolgen. werkzeug im Schnitt und ...--..
Aber auch auf dem größeren Streckenabschnitt kann 45 ;'-Fig.· 3 ein .Stück eines fertig Verformten und vereine plastische ,Verformung stattfinden. Diese drillten Drahtes; in Ansicht - ', '·■ ■■■'., plastische Verformung wird dann auf dem kleineren ;Der Draht 1 kommt von einem Ablaufhaspel. Er Streckenabschnitt durch die- stärkere Verdrillurig . läuft durch :die ihn drehfest haltende Einrichtung, die * wieder aufgehoben) Die Steigung der .Verdrülung'4St^^"aus7i^zwei';Entzunderungswalzen/2/3 -bestehtr^Dann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von der Vor- 50 gelangt er in , das sich um me Drahtlangsachse Schubgeschwindigkeit des Drahtes und "der Umfangs- drehende Verwindungswerkzeug 4, "das einen oder -geschwindigkeit der zwischenVden. beiden drehfesten : mehrere Ziehsteine oder Verformüngswalzen enthält, —.Haltepunkten-erfaßten-Drahtsfelle-abhängig.-'Sind—^e^chematischTiangedeutet^imd—mit^-ibezeichnet Vorschubgeschwiridigkeitund^Umfangsgeschwindig r snuLiDanach 'läuft er in die zweite' dfehfeste Ein
Vorschubgeschwiridigkeit^undj^.Umfangsgeschwindig-. sind^:Dähäch'läuft er in die zweite'dfehfesteEinkeit gleich, dantf^wifa^eine^Steigung^von^S0/^^^'^'^^^^^!^^^'^aus^aen-Hartewalzer
g gg
reicht . -. : IZ" &\ Z'\-K: Pen Hältewalzen;6,i7,Jist'/reia".l Aufwickelhaspel 8
Gegenstand der Erfindung istrferner; eine-jvTor- nachgeschaltet Das α sich;. drehende Verwindungs-
richtung zum kontinuierlichen Kaityerfestigen durch werkzeug 4 ist mit ,HÜfe" eines ,angedeuteten WaIz-
Verdrillen oder durch Verdrillen'und Trofilieren von lagers 9 in emem;'geeigneten ,'Rahmen 10 gelagert,
Drähten, insbesondere von Betonbewehrungsdrähten, 60 dessen Einzelheiten ;ebensö' wie {die Einzelheiten des
mit einem Ablaufhaspel, einer ihm nachgeordneten zugehörigen Antriebes nicht dargestellt sind,
drehfesten Einrichtung zum Halten des Drahtes Fig. 2 zeigt in stark vergrößertem Maßstab'den
gegen Drehung um seine Längsachse, einem danach Draht 1, in den Längsrippen 11 durch Fonnwalzen
angeordneten, um die Drahtlängsachse drehenden " 12 des Verwindungswerkzeuges 4,5 eingewalzt wer-
Verwindungswerkzeug und einem Aufwickelhaspel, 65 den. Bei entsprechendem Verhältnis der Umlauf-
insbesondere zur Durchführung des erfindungs- geschwindigkeit zur Ziehgeschwindigkeit werden die
gemäßen Verfahrens. Bei einer solchen als bekannt Längsrippen, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Steigung
vorausgesetzten Vorrichtung besteht die Erfindung von 45° haben.
Der Abstand der Entzunderungswalzen 2,3 der ersten Einrichtung zum drehfesten Halten des Drahtes 1 von dem Verwindungswerkzeug 4,5 beträgt a, während der Abstand der zweiten drehfesten Halteeinrichtung 6,7 von dem Venvindungswerkzeug 4,5 δ beträgt. Wären die Streckenabschnitte a und b gleich, so würde die im Streckenabschnitt α stattfindende Verdrillung der im Streckenabschnitt b stattfindenden gegenläufigen Verdrillung entsprechen. Es würde also eine Verfestigung durch Verdrillen erreicht, ohne daß eine bleibende Verdrillung am fertigen Produkt erreicht würde. Ist aber der Streckenabschnitt α ungleich dem Streckenabschnitt b, dann sind die Verdrillungen in den beiden Streckenabschnitten« und b unterschiedlich. Sofern außerdem die Verdrillung in einem Streckenabschnitt bis in den plastischen Bereich erfolgt, bleibt dann eine Endverdrillung. Wird nun beispielsweise die Strecke a so groß gewählt, daß durch die Verdrillung nur eine Verformung im elastischen Bereich eintritt, im ao wesentlich kleineren Streckenabschnitt b dagegen eine Verdrillung bis in den plastischen Bereich erfolgt, dann verbleibt diese Verdrillung als Endverdrillung. Im Streckenabschnitt α tritt nur eine bleibende leichte Vorverfestigung des Drahtes ein.
Versuche mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben ergeben, daß bei gewählten Streckenabschnitten a = 120 cm und δ = 20 cm mit einer Ziehgeschwindigkeit von 4m/sec und einer gleich ■ großen Drehgeschwindigkeit gute Ergebnisse erzielt wurden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Kaltverfestigen durch Verdrillen oder Verdrillen und Profilieren von Drähten, insbesondere von Betonbewehrungsdrähten, bei dem der Draht während des Durchlaufens einer geraden Strecke verdrillt wird, wobei er an einem Ende der Strecke drehfest gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht am anderen Ende der Strecke ebenfalls drehfest gehalten wird und außerhalb der Mitte der beiden drehfesten Haltepunkte erfaßt und auf den beidseitig dieser den Draht erfassenden Stelle liegenden Streckenabschnitten in entgegengesetztem Sinne verdrillt wird bis in den plastischen Verformungsbereich des Drahtes auf dem kleineren Streckenabschnitt.
2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaltverfestigen durch Verdrillen oder durch Verdrillen und Profilieren von Drähten, insbesondere von Betonbewehrungsdrähten, mit einem Ablaufhaspel, einer ihm nachgeordneten drehfesten Einrichtung zum Halten des Drahtes gegen Drehung um seine Längsachse, einem danach angeordneten, um die Drahtlängsachse drehenden Verwindungswerkzeug und einem Aufwickelhaspel, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verwindungswerkzeug (4, 5) und dem Aufwickelhaspel (8) eine zweite drehfeste Einrichtung (6,7) zum Halten des Drahtes (1) gegen Drehung um seine Längsachse in einem Abstand vom Verwindungswerkzeug (4,5) angeordnet ist, der kleiner ist als der Abstand der ersten drehfesten Halteeinrichtung (2, 3) vom Verwindungswerkzeug (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verwindungswerkzeug (4, 5) eine Ziehanordnung oder eine Walzanordnung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines vorprofilierten Drahtes (1) das Verwindungswerkzeug (4,5) als eine den Draht (1) nicht oder nur geringfügig verformende und ihn schlupffrei führende Halterung ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines insbesondere nicht profilierten Drahtes (1) das Verwindungswerkzeug (4,5) als eine den Draht (1) verformende und ihn schlupffrei führende Halterung ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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