DE1601440A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Kuehlfluessigkeit von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Kuehlfluessigkeit von BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Bremen, d„ 22-. Juli 1967
Sch/Schl
6.7,136 Sommerfeldt/T-Gef alle
Verfahren, und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der
Kühlflüssigkeit von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Regelung der Temperatur der Kühlflüssigkeit von Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen und mit
Zwangsumwälzung der Kühlflüssigkeit durch eine umwälzpumpe„
Es ist bekannt, am Ausgang des Motorkühlsystems den Strömungswiderstand
durch eine von der Austrittstemperatur der Kühlflüssigkeit gesteuerte Drosseleinrichtung so zu beeinflussen,
daß unabhängig von der jeweiligen Motorleistung eine Austrittstemperatur von beispielsweise 80 C aufrechterhalten wird»
Mit der Einstellung des Drosselwiderstandes ist ferner eine Verteilereinrichtung gekoppelt, die einen Teil der Kühlflüssigkeit
über einen luftgekühlten Wärmeaustauscher zur Rückkühlung und den anderen Teil der Kühlflüssigkeit über
einen Nebenfluß zum Rückkühler unmittelbar zum Motor zurückführte
Diese bekannte Art der Regelung hat den Nachteil, daß
die Eintrittstemperatur des Kühlmittels in das Kühlsystem des Motors in Abhängigkeit von den schwankenden Betriebsverhältnissen
starken Schwankungen unterworfen ist, die bei extremen Anforderungen, insbesondere bei sehr tiefer oder sehr
hoher Außentemperatur und bei plötzlichem Wechsel der Motor-
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leistung dazu führen, daß der große Bereich nicht mehr ausgeregelt
werden kann und dadurch zu hohe oder zu tiefe Kühlmitteltemperatur
en auftreten,, Dadurch vergrößert sich der Brennstoffverbrauch, es ergibt sich starke Rußbildung in
den Abgasen mit entsprechenden Luftverunreinigungen und eine Beeinträchtigung der Betriebsbedingungen mit Leistungsminderungen
und erhöhtem Verschleiß, insbesondere an Laufbuchsen, Kolbenringen und Lagern,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der
bekannten Kühlsysteme für Brennkraftmaschinen zu vermeiden„
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung
aus, daß die Wärmeübertragungen sowohl im Motorkühlsystem als auch im Rückkühlsystem des Kühlers unmittelbar
von den Durchflußmengen im Mo tor kühlsystem und im Rückkühler
abhängig sind« Eine gute Motorkühlung setzt aber eine im wesentlichen gleichbleibende Temperatur des Kühlmittels etwa
zwischen 70° und 80^ vorausβ Um diesen Temperaturbereich
weder nach oben noch nach unten zu überschreiten, ist es wichtig, sowohl die Austrittstemperatur als auch die Eintrittstemperatur für das Motorkühlsystem unabhängig voneinander zu
regeln»
Ausgehend von dieser Überlegung werden erfindungsgemäß die Kühlflüssigkeits-Durchflußmengen im Motor und Kühler unabhängig
voneinander so geregelt, daß eine vorgegebene Eingangstemperatur
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und Ausgangstemperatur der Kühlflüssigkeit am Motor aufrechterhalten
werden,, Dabei kann die Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit
in einem der beiden Austauschsysteme, z.B. im Motor oder im Rückkühler durch Einstellung eines Drosselwiderstandes
oder der Pumpenfördermenge geregelt werden, während die Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit im anderen Wärmeaustauschsystem
durch. Teilung der Pumpenfördermenge über den Rückkühler oder den Motor und einen Nebenschluß zum Rückkühler oder Motor
geregelt wird*
Eine Regelung der Durchflußmenge durch Teilung läßt sich für
beide Wärmeaustauschsysteme, sowohl den Motor als auch den Rückkühler anwenden, ohne daß störende gegenseitige Beeinflussungen
auftreten«
Zur Durchführung des Verfahrens ist es lediglich erforderlich, voneinander unabhängige Regelvorrichtungen für die Kühlflüssigkeit
s-Durchflußmengen im Motor und Kühler mit Steuereinrichtung
zur Konstanthaltung der Ein- und Ausgangstemperatur der Kühlflüssigkeit am Motor vorzusehen. Eine derartige Einrichtung
sichert für alle, auch extreme Betriebsverhältnisse die Einhaltung
der gewünschten Temperatur des Kühlmittels im Motor und gewährleistet damit optimale Betriebsbedingungen über den
gesamten Regelbereich,
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht,,
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Fig„ 1 zeigt in se hem at !.scher Darstellung das Kühlsystem
eines FahrzeugverbrennungsmotQrs in herkömmlicher
Anordnung,
Fig«. 2.r Kühlsysterne nach der Erfindung in. verschiedenen
■y ^n 4
Die in der Zeichnung dargestellten Kühlsysteme arbeiten alle
mit einem geschlossenen Kühlwasserkreislauf mit Zwangsum— wälzung durch eine Umwälzpumpe P0 In allen Ausführungsfarmen
wird die gesamte Kühlwassermenge durch die Umwälzpumpe P durch das Kühlsystem -des Motors M gedrückt« Dem Kühler K
zur Rückkühlung des Kühlwassers ist dagegen eine Verteileinrichtung
zugeordnet, durch welche ein Teil des Kühlwassers über einen Nebenschluß d bzw, b zum Kühler K geführt wird,
so daß nur ein mehr oder weniger großer Teil der Gesamtkühlwassermenge über den Kühler K fließt und der Rückkühlung unterworfen
wird ο
Die Erfindung hat besondere Bedeutung für den Kraftfahrzeugbetrieb,
weil bei diesem extrem hohe Anforderungen an die Kühlwasser-Regelung gestellt werden. Der Kreislauf des Kühlwassers
im Kraftfahrzeug besteht im allgemeinen aus dem Kühlsystem des Motors M, dem luftgekühlten Rückkühler K, einem
Lüfter L für die Luftströmung im Rückkühler K, der Kühlwasserumwälzpumpe P und einer selbsttätig arbeitenden Regeleinrichtung
für die Umwälzwassermengen W„ und ¥„ für Motor M und
Rückkühler K0
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Die Umwälzpumpe P läuft in. der Regel drehzahlabhängig mit
der Maschine und wird nicht geregelt „ Im Kühlsystem des Motors
M nimmt das Kühlwasser Wärme auf, so daß das kühlwasser, das
mit einer Temperatur t„ in das Motorkühlsystem eintritt,
mit einer höheren Temperatur t. austritt« An der Austritts—
seite der Maschine befindet sich bei der herkömmlichen Anordnung
(FIg, i) ein Regler R, der dazu bestimmt wird, die Kühlwasseraustrittstemperatur t* möglichst !constant j ζ „Β.
auf 8O°C zu halten« .
Die Regelung sowohl der Austrittstemperatur tA als auch der
Eintrittstemperatur t_ ist in allen dargestellten Ausführungsformen
eine Mengenregelung, d0ho eine Regelung der durch das
Wärmeaustauschsystem des Motors M bzw» des Kühlers K fließenden
Kühlwassermenge WM bzw. W^.-
Der Regler R arbeitet zur Regelung der Kühlwassermenge ¥M
mit einer Drosselung des Kühlmittelstromes in der Austrittsleitung durch ein Drosselorgan D, während zur Regelung der
Kühlwassermenge "W^ im Kühler K ein Verteilerventil T vorgesehen
ist, das in der Zuleitung a zum Kühler liegt und dem eine Webenschlußleitung d zugeordnet ist, welche zwischen
dem Drosselorgan D und dem Verteilerventil T an die Rüclclaufleitung
und zwischen Austrittsseite des Kühlers K und Umwälzpumpe P an die Vorlaufleitung angeschlossen ist„
Der gemeinsame Impuls für die Einstellung des aus dem Drosselorgan
D und dem Verteilerventil T bestehenden Reglers R wird
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mit Hilfe eines Temperaturfühlers F von der Austrittstemperatur
t. des Motorkühlsystems abgeleitete
Ein Teil ¥„ der Kühlwassermenge fließt über die Nebenschluß leitung
d ungekühlt, doho mit der Austrittstemperatur t. zum Vorlauf,
während ein anderer, durch den Öffnungsgrad des Verteilerventils T bestimmter Teil der Kühlwassermenge im Kühler K
auf eine tiefere Temperatur t„ abgekühlt und über den Vorlauf der
Pumpe zugeführt wird. An der Eintrittsstelle der Nebenschlußleitung
d in den Vorlauf c findet eine Mischung der beiden Kühlwassermengen W^. und Wn, der über den Nebenschluß
fließenden Kühlwassermenge mit den Temperaturen t„ und t. statt,
die zu einer Mischtemperatur t der zur Umwätepumpe P führenden
Gesamtkühlwassermenge führt.
Das Kühlsystem wird in der Regel für die höchste Beanspruchung
bei voller Maschinenleistung und bei höchsten Außenluft— temperaturen ausgelegt« Sowohl die Kühlwasserpumpe P als
auch der Lüfter L laufen im allgemeinen drehzahlabhängig, doho in Abhängigkeit von der Tourenzahl des Motors M und
werden im übrigen nicht geregelte Bei sehr tiefen Außenlufttemperaturen
im Winter stellen sich im Kühlwasserkreislauf im Mittel entsprechend tiefere Temperaturen ein, weil bei
dem herkömmlichen Kühlsystem nach Figo 1 der Regler R am
Austritt der Maschine M als alleiniges Regelorgan einen so großen Bereich zwischen kalter und warmer Jahreszeit nicht
ausregeln kanno Für einen geordneten Betrieb ist jedoch eine
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völlig gleichmäßige -und eine bestimmte, vorgegebene Kühlwassertemperatur
für alle Belastungszustände innerhalb der Maschine erforderliche Sowohl zu tiefe als auch zu hohe Kühlwassertemperaturen
haben Leistungsminderungen zur Folge und verursachen einen unzulässig hohen Verschleiß am Laufzeug der
Maschine» Um diese Forderung zu erfüllen, werden die Kühler
vielfach bei tieferen Außentemperaturen durch eine Jalousie ganz oder teilweise abgedeckt. Die Abdeckung kann von Hand
oder auch durch automatisch arbeitende Regelvorrichtungen erfolgen.
Diese Abdeck-Vorrichtungen sind jedoch störanfällig
und führen außerdem nicht zu einer befriedigenden Regelung» Die im folgenden beschriebenen Kühlsysteme nach der Erfindung
lassen deshalb die ¥ärmeaustauschsysteme von Motor und Rückkühler mit seiner Luftkühlung völlig unbeeinflußt und arbeiten ausschließlich
mit einer temperaturabhängig gesteuerten Regelung der "Wassermengen .¥„ und ¥~ im Motorkühlsystem und im Rückkühler.
Im Gegensatz zu dem herkömmlichen System nach Figo
arbeiten die Kühlsysteme nach der Erfindung gemäß Fig„ 2, 3 und
4 mit zwei voneinander unabhängigen Regelvorrichtungen«, In den Ausführungen nach Fig. 2 und 3 ist das erste Regelorgan R
wie der Reglet R nach Fig. 1 ausgebildet. Dabei ist aber zusätzlich zum Nebenschluß d, der zwischen Drossel D und Verteilerventil
T an die Rücklaufleitung a angeschlossen ist,
ein Nebenschluß b zum Kühler K vorgesehen. —
Die Nebenschlüsse d und b führen gemeinsam zu einer zweiten Regelvorrichtung Rp. Dieser Regler R? ist als Mischvorrichtung
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ausgebildet», zur Mischung der Kühlwass er menge-, die mit der
Temperatur t. über die Hebenschlüsse d und b zum Regler R0
gelangt und der\Flüssigkeitsmenge, die dem Kühier K über die
Leitung a mit der Temperatur tA zufließt ο Durch: die Mischung
dieser beiden. Kühlwasser mengen, ergibt sich, hinter dem Regler
Rp eine. Mischtemperatur t„ äes Kühlwassers,, das von derr
Pumpe P mit dieser Temperatur dem Kühlsystem des Motors M wieder zugeführt wird«. Diese Mischtemperatur- tM hängt,, wie
ohne weiteres ersichtlich ist, von. dem Ferhältmis der Kühlwas—
sermengen ¥„ und Wn. ab» die über den Kühler und über· dem MeEsenschluß
führen.,
Die Mengenregelungen für das Motorlcühlwasser WM und die
Rüekkühlwassermenge ¥K arbeiten bei den Ausführungs-Pormen
nach Fig. 2,3 und 4 so, daß sich eine konstante Eintrittstemperatur t„ von 72 und eine konstante Austrittstemperatur
t. von 80 C einstellt, so daß sich im Motorkühlsystem eine
konstante Temperaturdifferenz von 8 C für jede Belastung der
Maschine ergibt,, Als Regelimpuls für die Kühlwassermenge WM
dient wie bei der herkömmlichen Ausführungsform des Regelsystems die Austrittstemperatur tA des Kühlwassers. Zur Einhaltung
der Temperaturdifferenz von 8°C bzw. der Eintrittstemperatur t_ von 72 C ist der zweite Regler Rp vorgesehen,
durch welchen unabhängig von der Kühlwassermenge WM im Motor
die Kühlwassermenge ¥„ im Kühler geregelt wird. Dieser Regler
R2 hat die Wirkung eines Verteilers oder eines Mischers. Er
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verteilt die vom Regler R1 kommende Kühlwasser menge ¥M sowohl,
sum Zühler K hin als auch über den Nebenschluß ;d;, b direkt
3im Vorlauf c. -
!Der "Regler :R„ ist ein Mehrwegemisciher.ο Er regelt die Kühlwas—
serttempfiratair auf die gewünschte Eiaaitrittstemperatur t„ in die
Maschine* unä. zwar .durch Mischung der beiden ¥a3sermengen
UL. ~axLü Έτ mit Äem Temperaturen t. und t™, Natürlich muß die
Temperatur 1t„ 33einHr sein als die gewünschte Eintritts—
temperatur it ^, 'damii:-die Mischtemperatur t,- nach der Mischung
der beiden. Was^eranengen ¥„ und ¥„ die gewünschte Eintrittstemperatur
Die Nebenschlußleitaamg ä ist ebenso wie bei der herkömmlichen
Ausführungsform nach. Fig» 1 für das Anfahren der Maschine
aus kaltem Zustand tmä. für sehr geringe Belastung der Maschine
bei tiefen Außenlufttemperaturen vorgesehen» Über diese
Nebenschluß leitung oder Kurzsehlußleitun,g d strömt ferner
ein Teilstrom des Kühlwassers «direkt zur Maschine zurück, ohne von dem Verteilerventil T des Reglers R1 erfaßt zu werden.
Es ist klar, daß bei sehr niedriger Maschinenleistung und
tiefer Außenlufttemperatur die Kühlwassermenge %gt^d±e über
den Kühler fließt, sehr gering ist» Bei hoher Maschinenleistung
und hohen Außenlufttemperaturen dagegen ist die über
den Nebenschluß strömende Kühlwassermenge ¥N klein, und das
Kühlwasser fließt fast ausschließlich über den Kühler zum Regler Rp,
- 10 -
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- ίο --
Die Regelung durch den Regler R2 kann durch einen Doppelweg-Thermostaten,
wie in Fig. 2 angedeutet, oder durch einen Mehrwegemischer mit oder ohne Hilfsenergie, wie in Fig. 3
veranschaulicht, erreicht werden. Es ist wichtig, daß der Regler R? ohne Drosselung arbeitet, damit die Drosselregelung
des ersten Reglers R1 nicht gestört wird.
Gegebenenfalls kann auch die Umwälzpumpe P einen der beiden Regler ersetzen, indem diese Umwälzpumpe so ausgelegt wird,
daß ihre von der Motordrehzahl abhängige Tourenzahl die gewünschte Regelung der Kühlwassermenge ¥M ergibt. Gegebenenfalls
kann zusätzlich auch noch eine von der Austrittstemperatur tA beeinflußte Regelung der Umwälzpumpe P vorgesehen
sein« Es entspricht daher die Umwälzpumpe P dem Regler R1
nach Fig ο 2 und 3« Der Regler R_ wird wiederum durch eine
Verteileinrichtung gebildet, die die Menge WM in die Teilmengen
W~ und Wn aufteilt. Dieser Verteiler erhält seinen.
Impuls von einem Fühler F_ für die Eintrittstemperatur t_-»
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen
und andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann die Mengenregelung der das Motorkühlsystem durchfließenden Kühlwassermenge
Ww statt durch Drosselung oder Pumpenregelung in gleicher
Weise wie die Regelung der Kühlwassermenge W~ durch einen
Verteiler erzielt werden, wie umgekehrt die Regelung der Kühlwassermenge W^ durch Drosselung oder Pumpenregelung erfolgen
kann ο Stets muß jedoch eine Regelung durch Drosselung
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1601UG
oder durch die Pumpe mit einer Regelung anderer Art, insbesondere
durch Verteiler für die andere Kühlwassermenge
kombiniert werden, die nicht mit einer Drosselung oder Fördermengenregelung verbunden ist, damit keine gegenseitige
Störung der Regelwirkungen auftritt. Wohl kann daher für beide Regelungen das Prinzip der Verteilung angewandt werden,
da hierbei eine gegenseitige Beeinflussung der Regelvorgänge
nicht stattfindet»
- 12 -
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Claims (1)
1Θ01440
- 12 PATENTANSPRÜCHE:
ο Verfahren zur Regelung der Temperatur der Kühlflüssigkeit
von Brennkraftmasehinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen
und mit Zwangsumwälzung der Kühlflüssigkeit durch eine Umwälzpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeits-Durchf
lußmengen (WM, ¥„) im Motor (M) und Kühler (K)
unabhängig voneinander so geregelt werden, daß eine vorgegebene Eingangstemperatür (t ) und Ausgangstemperatur
(t ) der Kühlflüssigkeit am Motor aufrechterhalten werden»
ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit im Motor (WM) durch
Einstellung eines Drosselwiderstandes (D) geregelt wird,,
ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit im Motor (W„)
durch Einstellung der Pumpenfördermenge (Wp) geregelt wird,
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit im Motor (W„)
durch Teilung der Pumpenfördermenge (Wp) über den Motor
(Wj.) und einen Nebenschluß (Wn) zum Motor geregelt wird,
ρ Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3 oder 1 und
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit (WK) im Kühler (K) durch Teilung der
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Pumpenförderungen (Wp) über den Kühler (K) und einen
Nebenschluß (b) zum Kühler geregelt wird,,
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit (¥„) im Kühler
(K) durch Einstellung eines DrosselwiderStandes oder
der Pumpenfördermenge geregelt wird.
7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1,
bestehend aus einem Umwälzkreislauf für die Kühlflüssigkeit
durch Motor und Kühler, dadurch gekennzeichnet, daß voneinander unabhängige Regelvorrichtungen (R1, R«) für die Kühl—
flüssigkeitsdurchflußmengen im Motor (M) und Kühler (K)
mit Steuereinrichtungen (F) zur Konstanthaltung der Ein-
und Ausgangstemperatür der Kühlflüssigkeit am Motor vorgesehen
sind,,
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlwasserdurchfluß des Motors (M) oder des Kühlers (K)
mit einem Drosselwiderstand (D) behaftet ist, der von der Ausgangstemperatur (t.) am Motor oder Kühler gesteuert wird,
während der Kühlwasserdurchfluß (¥„) des Kühlers (K) mit
einem Nebenschluß (b) versehen ist, der von. der Eingangs— temperatur (t„) am Motor gesteuert wird,
9„ Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kühlwasserdurchfluß statt durch einen Drosselwiderstand
durch die Umwälzpumpe (P)-geregelt wird, deren Fördermenge
in Abhängigkeit von der der Motorleistung entsprechenden Motordrehzahl oder von der Ausgangstemperatur (tA) am Motor
oder Kühler gesteuert wird-
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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ID=7532933
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681601440 Pending DE1601440A1 (de) | 1968-02-12 | 1968-02-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Kuehlfluessigkeit von Brennkraftmaschinen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1601440A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2504978A1 (fr) * | 1981-05-01 | 1982-11-05 | Fuji Heavy Ind Ltd | Dispositif de commande de la temperature de l'eau de refroidissement d'un moteur a combustion interne a refroidissement par eau |
WO1982004095A1 (en) * | 1981-05-12 | 1982-11-25 | Werkspoor Diesel Bv Stork | Method and device for coolant temperature control |
DE4112497A1 (de) * | 1991-04-17 | 1992-10-22 | Daimler Benz Ag | Fluessigkeitskuehlung fuer brennkraftmaschinen |
-
1968
- 1968-02-12 DE DE19681601440 patent/DE1601440A1/de active Pending
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