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DE1600113C - Vorrichtung zur manuellen Einzelschnttauslosung einer mecha nischen Kupplung in Lochstreifen und/oder Lochkartengeraten der TeIe grafie und Datentechnik - Google Patents

Vorrichtung zur manuellen Einzelschnttauslosung einer mecha nischen Kupplung in Lochstreifen und/oder Lochkartengeraten der TeIe grafie und Datentechnik

Info

Publication number
DE1600113C
DE1600113C DE19661600113 DE1600113A DE1600113C DE 1600113 C DE1600113 C DE 1600113C DE 19661600113 DE19661600113 DE 19661600113 DE 1600113 A DE1600113 A DE 1600113A DE 1600113 C DE1600113 C DE 1600113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
switch
punched
clutch
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661600113
Other languages
English (en)
Other versions
DE1600113B2 (de
DE1600113A1 (de
Inventor
Otto 7530 Pforzheim Lutz Erich 7532 Niefern Holstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Publication of DE1600113A1 publication Critical patent/DE1600113A1/de
Publication of DE1600113B2 publication Critical patent/DE1600113B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1600113C publication Critical patent/DE1600113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur manu- ■ eilen Einzelschrittauslösung einer mechanischen Kupplung in Lochstreifen- und/oder Lochkartengeräten der Telegrafie- und Datentechnik, die mittels separater Ein- und Ausschalttasten in und außer Dauerfunktion bringbar sind.
In gewissen Fällen ist es neben der tastengesteuerten dauernden Ein- oder Ausschaltmöglichkeit einer mechanischen Kupplung oftmals wünschenswert die Auslösung unabhängig von der Betätigungsdauer' oder -Stellung der jeweiligen Taste je nach Kupplungsart auf eine volle oder teilweise Umdrehung zu beschränken.
So tritt z. B. bei Lochstreifenabtastern der Telegrafie- und Datentechnik oftmals die Forderung auf, den Streifen an einer bestimmten Stelle im Verlauf der Auswertung anzuhalten, um beispielsweise zusätzliche Angaben über einen Handsender oder einen zweiten Lochstreifensender einzufügen. WiH man dabei eine kostspielige streifengesteuerte Automatik umgehen, zumal diese in handelsüblichen Seriengeräten im allgemeinen nicht vorhanden ist, so muß die Möglichkeit des schrittweisen Herantastens an die Einfügungsstelle möglich sein; dieses um so mehr, da mit steigender Abtastfrequenz auch den Fähigkeiten geübter Kräfte natürliche Grenzen gesetzt sind. -
Mittels einer separaten Schrittschalttaste ließe sich dieses bewerkstelligen. Nachteilig daran ist jedoch neben dem zusätzlichen Aufwand an technischen Mitteln die Notwendigkeit eines weiteren Bedienungselementes und der sich daraus ergebende Platzbedarf, welcher bei dem heutigen Trend zur Kompaktbauweise auf ein Minimum beschränkt sein sollte. .
Der Erfindung.iiejt'daher die Aufgabe, zugrunde, eine Vorrichtung-zu1 schaffen, bei der für die Schrittschal tfunktion keiner, gesonderte Taste benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einschalttaste mit einer federnd in Eingriff mit einem Kupplungshebel stehenden Auslöseklinke versehen ist, daß die Ausschalttaste über einen Mitnehmerstift mit der Einschalttaste kraftschlüssig kuppelbar ist und daß die Ausschalttaste im Verlauf ihrer Betätigung über eine Lasche direkt oder indirekt über ein· Zwischenglied in kraftschlüssige Verbindung mit der Auslöseklinke gelangt.
Ein weiterbildendes Merkmal besagt, daß der Auslösehub der Klinke und die durch die Ausschalttaste verursachte Aushebebewegung so bemessen sind, daß kurz nach der Freigabe der Kupplung durch den Kupplungshebel die Eingriffslage zwischen letzterem und der Auslöseklinke aufgehoben ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch ein Zusammenwirken der Ausschalttaste mit der Einschalttaste eine Einzelschrittauslösung der Kupplung ermöglicht wird.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im Ruhezustand,
F i g. 2 in einer Draufsicht die Anordnung der Tasten bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1,
Fig.3 die Vorrichtung der Fig. I im Zustand der Dauerauslösung,
F i g. 4 die Vorrichtung der F i g. 1 im Zustand der Einzelschrittauslösung.
Wie die Fig. 1 und2 erkennen lassen, sind die Einschalttaste 1 und die Ausschalttaste 2 nebeneinander angeordnet und. auf einer gemeinsamen Achse3 schwenkbar gelagert. Die Einschalttaste 1 ist mit einem nach unten weisenden Ansatz la (Fig. 3) und einem Auslösearm Ib versehen, an dessen freiem Ende eine Rückstellfeder 6 eingehängt ist. Im Drehpunkt 8 ist -an diesem Arm eine Auslöseklinke 7 angelenkt, welche unter dem Einfluß einer im Uhrzeigersinn wirkenden Drehfeder 9 steht. Die Klinke 7 ist art ihrem freien Ende mit einer Rastnase 7 α und etwa in Hebelmitte mit einem rechtwinklig abgebogenen Anschlag 7 b versehen. Die Klinke 7 greift in der Ausgangsstellung unter der Wirkung der Feder 9 mit ihrer Rastnase 7 α unter den freien Arm eines um den Drehpunkt 11 schwenkbaren Kupplungshebels 10, welcher in dieser Stellung unter der Wirkung der Rückstellfeder 12 mit seiner Kupplungsnase 10 a in Eingriff mit dem Kupplungsanschlag 13 a der Kupplung 13 steht und diese in der dadurch definierten Stellung außer Wirkung setzt.
Die Ausschalttaste 2 ist nur mit einem nach unten weisenden Ansatz 2 a versehen, an dessen unterem Ende eine rechtwinklig abgebogene Betätigungslasche Ib angeordnet ist. Weiterhin ist dieser Ansatz 2 α mit einem Mitnehmerstift 5 versehen, welcher gemäß F ig. 2 hinter den Ansatz la der Einschalttaste 1 ragt. Außerdem wirkt noch eine Rückstellfeder 4 auf den Ansatz 2 a ein. Im Raum zwischen der Betätigungslasche 2 b und dem Anschlag 7 b ist auf einer Achse 16 ein dreieckförmiges Zwischenglied 15 frei schwenkbar angeordnet, wobei seine axiale Lage gemäß F i g. 2 fixiert ist.
Der Einschalttaste ist in üblicher Weise eine federnd gelagerte Tastenverriegelung 14 zugeordnet,
1 bUU 1 ιό
welche aus Gründen der besseren Übersicht nur in Fig. 3 dargestellt ist. Diese ist im Bereich des Ansatzes 1 α mit einer in der Darstellung nicht sichtbaren Rastnase versehen, welche bei einer Betätigung der Einschalttaste 1 hinter den Ansatz la greift und die Taste in der Einschaltstellung festhält. Über einen in den Schwenkbereich der Lasche 2 b ragenden Ausheber 14 a kann die Tastenverriegelung durch Betätigen der Ausschalttaste 2 wieder aufgehoben werden.
F i g. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß der Erfindung xo im Zustand der normalen Dauereinschaltung, in der die Tastet durch die Tastenverriegelung 14 in der betätigten Stellung gehalten wird. Damit ist auch der Kupplungshebel 10 durch die Auslöseklinke 7 ständig ausgehoben, so daß die Kupplung unabhängig von einer bestimmten Umdrehungszahl zur Wirkung kommt. Das Stillsetzen der Kupplung 13 erfolgt über die Betätigung der Ausschalttaste 2, durch welche in vorbeschriebener Weise die Verriegelung der Taste 1 aufgehoben wird, so daß diese auf Grund der Rückstellfeder 6 in die Ausgangslage zurückfällt. Der damit ebenfalls freigegebene Kupplungshebel 10 kehrt unter der Wirkung der Rückstellfeder 12 wieder in die Raststellung zurück, in der er bei entsprechender Winkelstellung der Kupplung 13 mit diesem in Eingriff gelangt und die Kupplung damit außer Wirkung bringt.
Wird jedoch gemäß Fig.4 aus der Ruhestellung heraus als erste die Ausschalttaste 2 betätigt, so wird über den Mitnehmerstift 5 gleichzeitig die Einschalttaste 1 mitgenommen. Während dadurch über die Auslöseklinke 7 der Kupplungshebel 10 ausgehoben wird, schwenkt gleichzeitig die Ausschalttaste 2 über ihre Betätigungslasche 2 b das Zwischenglied 15 in den Bewegungsbereich des Anschlages 7 b. Durch das Auflaufen des Anschlages 7 b auf die schräge Kante des Zwischenstückes 15 wird die Klinke 7 im Verlauf der Hubbewegung außer Eingriff mit dem Kupplungshebel 10 geschwenkt. Hierbei sind durch eine entsprechende Formgebung oder Einstellung des Zwischengliedes 15 die beiden sich überlagernden Bewegungen so aufeinander abgestimmt, daß der Kupplungshebel 10 erst dann von der Auslöseklinke 7 freigegeben wird, wenn ersterer außer Eingriff mit der Kupplung 13 gelangt ist. Damit ist sichergestellt, daß kurz nach der Freigabe der Kupplung auch der Kupplungshebel 10 wieder freigegeben wird, so daß dieser unter der Wirkung seiner Rückstellfeder 12 wieder in die Raststellung zurückkehrt und die Kupplung 13 nach einer Umdrehung weder stillsetzt. Findet eine Teiltourenkupplung Verwendung, so erfolgt die Stillsetzung jeweils nach einer Teildrehung. Das beispielsweise vorgesehene Zwischenglied 15 kann auch durch eine entsprechend ausgebildete, verlängerte Betätigungslasche 2 b ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 6OQ. 1.13 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur manuellen Einzelschrittauslösung einer mechanischen Kupplung in Lochstreifen- und/oder Lochkartengeräten der TeIe- ■ grafie- und Datentechnik, welche mittels separater Ein- und Ausschalttasten in und außer Dauerfunktion-bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalttaste (1) mit einer federnd im Eingriff mit einem Kupplungshebel·' ■ (10) stehenden Auslöseklinke (7) versehen ist, daß die Ausschalttaste (2) über einen Mitnehmerstift (5) mit der Einschalttaste (1) kraftschlüssig kuppelbar ist und daß die Ausschalttaste (2) im Verlauf ihrer Betätigung über eine Lasche (2 b) direkt oder indirekt über ein Zwischenglied (15) in kraftschlüssige Verbindung mit der Auslöseklinke (7) gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß" der Auslösehub.der Klinke (7) und die durch die Ausschalttaste (2) verursachte Aushebebewegung so bemessen sind, daß kurz nach der Freigabe der Kupplung (13) durch den Kupplungshebel (10) die Eingriffslage zwischen letzterem und der Auslöseklinke (7) aufgehoben ist.
DE19661600113 1966-12-13 1966-12-13 Vorrichtung zur manuellen Einzelschnttauslosung einer mecha nischen Kupplung in Lochstreifen und/oder Lochkartengeraten der TeIe grafie und Datentechnik Expired DE1600113C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST026250 1966-12-13
DEST026250 1966-12-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1600113A1 DE1600113A1 (de) 1970-05-06
DE1600113B2 DE1600113B2 (de) 1972-11-09
DE1600113C true DE1600113C (de) 1973-05-30

Family

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