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DE1600107B1 - Fliehkraftschaltkupplung - Google Patents

Fliehkraftschaltkupplung

Info

Publication number
DE1600107B1
DE1600107B1 DE19631600107 DE1600107A DE1600107B1 DE 1600107 B1 DE1600107 B1 DE 1600107B1 DE 19631600107 DE19631600107 DE 19631600107 DE 1600107 A DE1600107 A DE 1600107A DE 1600107 B1 DE1600107 B1 DE 1600107B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
webs
clutch
contact
jaws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631600107
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Fuelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scheuffele & Co Robert
Original Assignee
Scheuffele & Co Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scheuffele & Co Robert filed Critical Scheuffele & Co Robert
Publication of DE1600107B1 publication Critical patent/DE1600107B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftschaltkupplung, insbesondere für Brennkraftmaschinen und Elektromotoren, die aus einer Nabe mit radial vorstehenden Stegen besteht, zwischen denen ringsegmentförmige, durch Federn untereinander verbundene Kupplungsbacken angeordnet sind, die auf ihrer ganzen Außenfläche mit Reibbelag versehen sind und unter dem Einfluß der Fliehkraft ab einer bestimmten Drehzahl selbsttätig oder durch Steuermittel gegen eine äußere Kupplungsfläche einrückbar sind.
  • Es sind Fliehkraftkupplungen bekannt, bei denen eine bestimmte Anzahl von ringsegmentförmigen bzw. mit parallelen Führungsflanken ausgestatteten Kupplungsbacken, ohne durch Federn untereinander verbunden zu sein,. zwischen etwa radial verlaufenden Stegen oder in entsprechende Führungen eingesetzt sind, die an einem sternförmigen und auf einer angetriebenen Welle sitzenden Block angeordnet sind. Diese Kupplungsbacken sind so ausgelegt, daß sie unter der Wirkung der Zentrifugalkraft automatisch nach außen geschleudert werden, wodurch sie sich fest gegen eine äußere Kupplungsfläche anlegen. Die sich berührenden Flächen der Kupplungsbacken und der Stege sind bei diesen bekannten Fliehkraftkupplungen derart geneigt ausgeführt, daß die aus der Antriebskraft sich ergebende Reaktionskraft für jede Kupplungsbacke durch einen Punkt führt, der sich auf einer von der Mitte der Kupplung zur Mitte der erwähnten Kupplungsbacke führenden Linie befindet. Hierdurch soll eine gleichmäßige Abnutzung des Reibbelages der Kupplungsbacken erzielt werden.
  • Andere bekannte Fliehkraftkupplungen ähnlicher Art versuchen durch konstruktive Ausbildung der Berührungsflächen der Kupplungsbacken und der Stege die auftretenden Kräfte zur Erhöhung des zu übertragenden Drehmomentes besser auszunutzen. Zu diesem Zweck werden dort die Nabe mit den Stegen und die Kupplungsbacken so ausgebildet, daß jede Kupplungsbacke sich bei der Abnutzung gegenüber der Nabe bewegt oder relativ dazu dreht und zwar um einen-Mittelpunkt, der auf einer radialen Linie liegt, die rechtwinklig zu einer durch die Mitte des Kupplungskörpers gehenden radialen Linie und in einem endlichen Abstand von der Achse der Kupplung verläuft.
  • Bei beiden bekannten Konstruktionen ergibt sich immer eine Art Keilwirkung zwischen Kupplungsfläche und dem Reibbelag der Kupplungsbacken. Diese bekannten Ausführungen sind infolgedessen mit dem Nachteil behaftet, daß diese Keilwirkung unabhängig von der Drehzahl ist. An sich soll durch Verwendung derartiger Kupplungen eine Sicherheit gegen Überlastung erzielt werden. Bei den erwähnten Ausführungen jedoch kann die Antriebsmaschine bei Überlastung der gekuppelten Seite unter die Einkupplungsdrehzahl hinaus gebremst werden, da auf Grund der Keilwirkung die Kupplung die Momentübertragung nicht bei der Einkuppeldrehzahl unterbricht. Kupplungen der bekannten Art eignen sich daher als Sicherheits- und Schaltkupplungen nicht in allen Fällen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile der bekannten Kupplungen zu vermeiden und eine Fliehkraftschaltkupplung so zu gestalten, daß zusätzlich zu der Fliehkraft im Betrieb eine Verstärkungskraft auftritt, die gestattet, höhere Drehmomente zu übertragen, wobei aber die für Schaltkupplungen wesentlichen Anlauf- und Auslaufeigenschaften von Fliehkraftkupplungen erhalten bleiben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die von den Stegen auf die Kupplungsbacken ausgeübten Kräfte jeweils auf die Mitte der zugehörigen Kupplungsfläche gerichtet sind und die Verbindungslinien der Berührungsstellen der Flächen der Stege und der Kupplungsbacken mit den Mitten der Kupplungsflächen immer senkrecht auf den durch die Berührungsstellen gezogenen Radien stehen. Während bei allen bekannten Fliehkraftkupplungen entweder gar keine oder nur eine solche Verstärkungskraft erzeugt wird, die zu einem Verkeilen der Kupplungskörper führt, wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung zwar eine von der Fliehkraft abhängige Verstärkung der übertragenen Kupplungskraft erreicht, dennoch aber die bei Schaltkupplungen unerwünschte, drehzahlunabhängige Eigenwirkung vermieden. Stöße von den Stegen her, die z. B. die Folge von Zündschlägen bei Kolbenmotoren sein können, können keine unerwünschte Kupplungswirkung hervorrufen. Die Kraft, mit welcher die Stege auf die Kupplungskörper wirken, wird erst nach dem Kuppeln zur Erhöhung des zu übertragenden Drehmomentes ausgenutzt, wobei gleichzeitig gesichert ist, daß die Kraft nur zusammen mit der Fliehkraft als Verstärkungskraft wirkt. Dies hat zur Folge, daß der Einkuppelpunkt dem Auskuppelpunkt auch bei Überlast entspricht und die Anlauf- und Auslaufeigenschaften infolgedessen gleich sind. Außerdem wird erreicht, daß die Kräfte auch bei radialer Verlagerung der Kupplungskörper infolge Abnutzung ihrer Reibbeläge immer auf die Mitte der Kupplungsflächen gerichtet bleiben.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Kupplung so ausgebildet werden, daß die Berührungsstellen der bogenzahnartig gekrümmten Flächen der Stege und der Kupplungsbacken im wesentlichen parallel zur Kupplungsachse verlaufende Berührungslinien ergeben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Abbildung zeigt eine Seitenansicht auf eine Fliehkraftkupplung mit festen radialen Stegen.
  • Die dargestellte Fliehkraftkupplung besteht im wesentlichen aus der Nabe 1 mit radialen Stegen 4, den Seitenwänden 3 und den Kupplungsbacken 5. In der Mitte besitzt die Nabe 1 eine konische Bohrung 2. Die Kupplungsbacken 5, die als Fliehgewichte wirken und an der Außenfläche mit Reibbelag 6 versehen sind, sind untereinander durch Zugfedern 7 verbunden. Die Zugfedern 7 wirken als Rückholfedern. Um die Fliehkraftkupplung ist der zu kuppelnde Teil 8 angeordnet.
  • Die Kupplungsbacken 5 liegen in Achsrichtung der Kupplung teilweise zwischen den Seitenwänden 3. In Umfangsrichtung liegen die Kupplungsbacken 5 zwischen den radialen Stegen 4. Hierdurch ergibt sich eine gute Zentrierung der Kupplungsbacken 5.
  • In radialer Richtung nach außen sind die Flächen 9 jedes Steges 4 etwa bogenzahnförmig ausgebildet. Die Kupplungsbacken 5 können an den mit den Stegen in Berührung stehenden Flächen 10 entsprechend abgerundet sein.
  • Die Reibbeläge 6 sind an Blechen 11 befestigt. Jedes Blech 11 liegt an der Außenfläche der Kupplungsbacken 5 an und besitzt dessen Breite. Die Befestigung der Bleche 11 erfolgt durch das Einsetzen jedes Bleches 11 mit einer je Mitte der Kupplungsbacken angeordneten Schleife 12 in eine axiale Bohrung in der Kupplungsbacke 5. In der Schleife 12 kann zur Sicherung ein Spannstift eingesetzt und auseinandergetrieben sein. In Umfangsrichtung sind die Bleche 11 über die Kupplungsbacken hinaus etwas verlängert. An diesen Verlängerungen sind in Bohrungen oder gestanzten Löchern die Zugfedern 7 eingehängt.
  • Wird die Nabe 1, z. B. von einer angetriebenen Welle, in Drehung versetzt, dann werden die Kupplungsbacken 5, die eine erhebliche Masse aufweisen, gegen den Zug der Federn 7 unter der Einwirkung der Fliehkraft in radialer Richtung nach außen geschleudert. Hierbei legen sich die Kupplungsbacken 5 mit ihren Reibbelägen 6 an der Innenfläche des Teiles S an und nehmen diesen Teil in Drehrichtung der Nabe mit.
  • Durch die radialen Stege 4 wird über die Kupplungsbacken 5 zusätzlich zu der Fliehkraft eine Verstärkungskraft auf die Kupplungsflächen ausgeübt. Dies wird dadurch erreicht, daß die von den Stegen 4 auf die Kupplungsbacken 5 ausgeübten Kräfte jeweils auf die Mitte der zugehörigen Kupplungsfläche gerichtet sind. Hierzu ist notwendig, daß der Vektor der Verstärkungskraft an der Berührungsstelle zwischen jedem radialen Steg 4 und den Kupplungsbakken 5 senkrecht auf dem von dem Mittelpunkt der Kupplung ausgehenden Radius steht und durch die Mitte der zugehörigen Kupplungsfläche verläuft. Je nach Form der Flächen 9 an den Stegen 4 und der Berührungsflächen 10 der Kupplungsbacken 5 ist die Kupplungsleistung bis zu unendlicher Größe regulierbar. Ein weiches oder kräftiges Einkuppeln ist je nach Wunsch erzielbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fliehkraftschaltkupplung, insbesondere für Brennkraftmaschinen und Elektromotoren, die aus einer Nabe mit radial vorstehenden Stegen besteht, zwischen denen ringsegmentförmige, durch Federn untereinander verbundene Kupplungsbacken angeordnet sind, die auf ihrer ganzen Außenfläche mit Reibbelag versehen sind und unter dem Einfluß der Fliehkraft ab einer bestimmten Drehzahl selbsttätig oder durch Steuermittel gegen eine äußere Kupplungsfläche einrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stegen (4) auf die Kupplungsbacken(5) ausgeübten Kräfte jeweils auf die Mitte der zugehörigen Kupplungsfläche gerichtet sind und die Verbindungslinien der Berührungsstellen der Flächen (9) der Stege (4) und der Kupplungsbacken mit den Mitten der Kupplungsflächen immer senkrecht auf den durch die Berührungsstellen gezogenen Radien stehen.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen der bogenzahnartig gekrümmten Flächen (9, 10) der Stege (4) und der Kupplungsbacken (5) im wesentlichen parallel zur Kupplungsachse verlaufende Berührungslinien ergeben.
DE19631600107 1963-04-17 1963-04-17 Fliehkraftschaltkupplung Pending DE1600107B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC039509 1963-04-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1600107B1 true DE1600107B1 (de) 1970-01-02

Family

ID=7435206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631600107 Pending DE1600107B1 (de) 1963-04-17 1963-04-17 Fliehkraftschaltkupplung

Country Status (1)

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DE (1) DE1600107B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3441399A1 (de) * 1983-12-12 1985-06-20 Sanyo Couplings Co., Ltd., Suita, Osaka Zentrifugalkupplung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB180417A (en) * 1921-02-21 1922-05-22 Broadbent & Sons Ltd Thomas Improvements in centrifugal friction clutches

Patent Citations (1)

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