DE159890C - - Google Patents
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- DE159890C DE159890C DENDAT159890D DE159890DA DE159890C DE 159890 C DE159890 C DE 159890C DE NDAT159890 D DENDAT159890 D DE NDAT159890D DE 159890D A DE159890D A DE 159890DA DE 159890 C DE159890 C DE 159890C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L2700/00—Installations for increasing draught in chimneys; Specific draught control devices for locomotives
- F23L2700/002—Specific draught control devices for locomotives
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 24 i.
betriebenen Feuerungen.
vom 14. August 1901.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die durch Patent 97217 und Zusatzpatent
129781 geschützte Vorrichtung zur Verhütung der Rauchbildung bei mit künstlichem Zuge
betriebenen und mit Haupt- und Hilfsgebläse arbeitenden Feuerungen. Bei dieser Vorrichtung
ist bekanntlich die Anordnung so getroffen, daß unabhängig von anderen Einrichtungen
die Abstellung des Hauptgebläses stets die gleichzeitige Einstellung des Hilfsgebläses
und die Abstellung des letzteren stets die gleichzeitige Einstellung des Hauptgebläses
zur Folge hat. Während nun zu diesem Behufe bei der Ausführung des ersteren Patentes das bezügliche Hilfsbläserventil
unmittelbar von dem Einstellhebel des Hauptbläsers beeinflußt \vird, wird gemäß dem
Zusatzpatent 129781 das als Hilfsbläserventil angeordnete Rückschlagventil, welches an die
Frischdampfleitung angeschlossen ist, jeweilig durch den Druck des zuströmenden Dampfes
in die Schließlage gebracht und damit das Hilfsgebläse abgestellt gehalten. Bei Abstellung
des Hauptgebläses hingegen wird infolge des fehlenden Frischdampfes das Rückschlagventil
durch den in der Hilfsbläserleitung herrschenden Dampfdruck geöffnet und somit der Hilfsbläser in Tätigkeit gesetzt.
Es hat sich nun herausgestellt, daß in einem Falle, nämlich wenn das Anfahren der Maschine
nicht glatt vonstatten geht, ein Versagen bezüglich der Rauchverbrennung eintritt.
Wenn nämlich die anfahrende Maschine wegen starker Last oder wegen Anliegens der Bremsklötze nicht von der Stelle
kommt, so ist zunächst der Schornsteinzug gänzlich ausgeschaltet; der künstliche Zug ist
mit dem Öffnen des Reglers abgestellt, der natürliche aber wegen des noch fehlenden
Auspuffdampfes noch nicht in Kraft getreten. Der Schornstein fängt demnach an, stark zu
rauchen, was um so unangenehmer ist, als gerade die Rauchverzehrung an den Haltestellen
sehr erwünscht ist. Es ereignet sich übrigens hierbei häufig, daß nicht allein die
Maschine zu qualmen anfängt, sondern daß auch durch zu plötzliches Entstehen des
Qualms Rauchgase durch die Oberluftklappen an der Tür austreten und hierdurch das Personal
gefährden.
Zweck der Erfindung ist es nun, diesen vorerwähnten Übelstand zu beseitigen und
die Abstellung des Hilfsgebläses durch Einstellen des Hauptgebläses so zu regeln, daß
ein gewisser Übergang vom künstlichen zum natürlichen Schornsteinzug vorhanden ist.
Zu diesem Behufe ist in die die Zuführung des Frischdampfes nach dem Bläserventil
vermittelnde Leitung ein Verzögerungsventil j eingeschaltet, welches bewirkt, daß . beim
Öffnen des -Regulators der Druck im Schieberkasten erst allmählich auf das Bläserventil
übertragen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Rauchverbrennungsvorrichtung in der Vorderansicht an der Stirnseite des
Lokomotivkessels,
ίο Fig. 2 in der Seitenansicht an der Längsseite
des Kessels,
Fig. 3 und 4 zeigen das Bläserventil allein in der Seitenansicht und im Läugsschnitt.
Fig. 5 zeigt das Verzögerungsventil allein im Schnitt.
Fig. 5 zeigt das Verzögerungsventil allein im Schnitt.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen den Ventilkörper dieses Ventils in Vorder- und in
Unteransicht.
Zur Einsteuerung der Oberluft ist ein in
ao der Feuertür u drehbarer Schieber s angeordnet, dessen Steuerung vermittels des Kataraktes
k geschieht, der seinerseits von dem in die Dampfleitung an geeigneter Stelle eingeschalteten
Strahlsauger c gespannt wird.
Oberhalb der Feuertür sind die Dampfdüsen t angeordnet, deren Leitungen von einem gemeinsamen
Stutzen i1 abzweigen.
Der Hilfsbläser besteht aus einem ringförmig gebogenen Kupferrohr q, welches um
die Ausströmungsöffnung des sogenannten Blaskopfes gelegt ist. Um die Einstellung
des Hilfsbläsers in der bekannten üblichen Weise von Hand zu ermöglichen, ist das
Anschlußrohr ρ an dem Scheitel des Kessels und der vom Führerstand aus verstellbare
Bläserhahn P beibehalten. Für die Dampfzuleitung bei selbsttätiger An- und Abstellung
des Hilfsbläsers dient die Leitung /, welche einerseits von dem Absperrventil α an der
Kesselstirmvand ausgeht, andererseits gleichfalls an das Hilfsbläserrohr b Anschluß hat.
Als Bläserventil ist das aus zwei Einzelventilen ν und r bestehende Steuerventil R,
ähnlich wie im D. R. P. 143473 beschrieben, angeordnet;
das erstere Einzelventil dient dazu, um bei Anstellung des Hilfsbläsers von Hand
den Dampfzutritt nach der Leitung /, und umgekehrt bei selbsttätiger Anstellung des
Hilfsbläsers den Dampfzutritt in die Leitung^ abzusperren. Das andere Einzelventil r hat
einen kolbenförmigen Ventilkörper r1 r2, dessen
oberer erweiteter Teil durch die an den Gehäusekanal if angeschlossene, nach dem Schieberkasten
w gehende Frischdampfleitung η unter Frischdampfdruck steht. Der untere
Teil r1 beherrscht den zentralen Dampfzuleitungskanal m, mit welchem die Hilfsbläserleitung
/ kommuniziert. Gleichzeitig befindet sich im Hubbereiche des Kolbenteiles r1 im
Ventilgehäuse ein seitlicher Dampfkanal e (s. Fig. 3), von welchem aus der Dampf
durch eine Rohrleitung nach dem Strahlsauger c treten kann, der mit dem Katarakt k
durch das Rohr h in Verbindung steht. In gleicher Höhe mit dem Kanal e und ebenso
im Hubbereiche des Kolbenteiles r1 befindet sich der Kanal/, welcher die Dampfzuleitung
aus der Hilfsbläserleitung / durch den Kanal m an dem Ventil ν vorbei nach dem Hilfsbläserrohr
b vermittelt, wenn nach Aufhören des Frischdampfdruckes der Ventilkörper r1 r2 so
weit verschoben ist, daß sein Teil r1 die innere Mündung des Kanals m freigibt.
An der Anschlußstelle der Frischdampfleitung η am Schieberkasten w ist nun das
neue Verzögerungsventil V angeordnet, welches aus einem innerhalb zweier ineinander
verschraubter Anschlußstutzen I und 2 vertikal beweglichen Rückschlagventil 3 besteht. Dieses
Rückschlagventil 3 hat eine feine Durchbohrung 4, durch welche bei geschlossenem
Ventil die Verbindung zwischen dem Schieberkasten und der Dampfleitung η nach dem
Bläserventil verzögert wird. Wenn also beim Anfahren der Lokomotive der Regler geöffnet
und damit das Hauptgebläse angestellt wird, so vermag der im Schieberkasten befindliche
Frischdampf nicht sofort mit voller Kraft durch die Leitung η hindurch auf den
Ventilkolben r des Bläserventils, welcher sich in der Offen- oder Durchlaßstellung (von
der Mündung des Kanals m abstehend) befindet, zu wirken. Der Dampfdruck kommt
vielmehr infolge der Drosselung des Dampfeintritts durch das Rückschlagventil 3 erst
allmählich zur Wirkung; das - Kolbenventil r wird also seine Durchlaß- oder Offenstellung
auch nach öffnen des Reglers eine gewisse Zeitlang beibehalten, d. h. der Hilfsbläser
wird bei angestelltem Hauptgebläse noch eine gewisse Zeitlang wirken, bis der Dampfdruck
im Schieberkasten und in der Leitung η sich ausgleicht. Beim Schluß des Reglers
fällt das Rückschlagventil infolge seiner Entlastung vom Dampfdruck nach unten und
öffnet den vollen Querschnitt für die Dampfabströmung aus der Leitung η nach dem
Schieberkasten derart, daß der erweiterte Kolbenteil r2 des Ventilkolbens r vom Frischdampfdruck
entlastet und der Ventilkolben in die Durchlaß- oder Offenlage (von der Mündung des Kanals m ab) sich bewegen
kann. Durch das Verzögerungsventil wird also eine Rauchverbrennung beim Anfahren
der Lokomotive erzielt, welche sonst wegen des plötzlichen Abschneidens des Hilfsbläsers
nicht möglich wäre.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Verhütung der Rauchbildung bei mit künstlichem Zuge betriebenen Feuerungen gemäß dem Patente97217 und dem Zusatzpatente 129781, dadurch gekennzeichnet, daß in die Frischdampfleitung zum Bläserventil (Steuerventil R) ein Verzögerungsventil (V) eingeschaltet ist, zum Zwecke, den beim Anstellen des Hauptbläsers (öffnen des Reglers) zugeleiteten Frischdampf erst allmählich auf das Steuerventil wirken zu lassen, so daß dieses auch nach Anstellung des Hauptgebläses noch eine gewisse Zeit lang in der für die Zuleitung des Dampfes nach dem Hilfsbläser erforderlichen Lage verbleibt, wodurch der Hilfsbläser noch eine gewisse Zeit weiter wirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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