DE1591097C - Verfahren zum Vorabgleich des Oszillatorkreises in diodenabgestimmten Überlagerungsempfängern - Google Patents
Verfahren zum Vorabgleich des Oszillatorkreises in diodenabgestimmten ÜberlagerungsempfängernInfo
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Description
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sehen wird, daß diese Anzapfung hochfrequenzmäßig bedämpft oder die Oszillatorspannung mit einer HaIb-
mit Massepotential verbunden wird und daß die zwi- leiterdiode begrenzt werden, beispielsweise dadurch,
sehen dem Verbindungspunkt Diode-Kondensator daß einem Teil der Oszillatorspule L der einstellbare
und Massepotential liegende Wechselspannung durch Dämpfungswiderstand oder die Halbleiterdiode par-
Justierung der Kapazität des Kondensators und/oder 5 allel geschaltet werden.
durch Justierung der Abstimmspannung der Diode Die Anzeige des Minimums der Wechselspannung u
auf Minimum eingestellt wird. erfolgt zweckmäßig mit einem HF-Voltmeter oder mit
Mit einfachen Mitteln wird somit der Oszillator- einem Oszillographen, wobei es besonders vorteilhaft
kreis zu einem Meßkreis in Brückenschaltung erwei- ist, die Oberwellen der Oszillatorspannung dadurch
tert, dessen Diagonalspannung in Form der Wechsel- io zu unterdrücken, daß das Anzeigegerät eine obere
spannung u als Maß für den Vorabgleich dient. Grenzfrequenz besitzt, die mindestens niedriger liegt
Um eine unerwünschte Verstimmung der Brücke als die Frequenz der am stärksten auftretenden Ober-
durch Undefinierte Streuung der Oszillatorspule L mit welle; meistens wird dies die erste Oberwelle sein, so
Sicherheit zu vermeiden, ist es zweckmäßig und be- daß die obere Grenzfrequenz niedriger als die erste
sonders vorteilhaft, für die Dauer des Vorabgleiches 15 Oberwelle liegen kann,
den Abgleichkern der Oszillatorspule zu entfernen. Die erwähnte Justierung der Abstimmspannung,
Es ist weiterhin sowohl für den Vorabgleich als die am Potentiometer P abgegriffen und der Diode C0
auch für den normalen Betrieb des Oszillators zweck- zugeführt wird, kann dadurch schaltungstechnisch ermäßig,
die Oszillatorspannung zu begrenzen, damit reicht werden, daß dem Potentiometer ein zusätzdie
Diode nicht zu stark ausgesteuert wird. Dazu 20 licher und einstellbarer Widerstand Rs in Reihe gekann
der Kreis mit einem einstellbaren Widerstand schaltet wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum 'Vorabgleich des Oszillator- man die Eingangsspannung in der Amplitude und bekreises
in diodenabgestimmten Überlagerungs- 5 kommt als KTiteriüm fürdetr^Äbjgleich eine niederempfängern,
bei denen der Abstimmdiode des frequente Spannung ^m ismpia^gerausgang. Dann
Oszillatorkreises ein Kondensator in Reihe ge- gibt man eine Spannung imt'äejT'niedersten zu empschaltet
ist, dessen Kapazität den Gleichlauf zwi- fangenden Frequenz /„ aüTderi Eingang des Empfänschen
Eingangs- und Oszillatorkreis mitbestimmt, gers und gleicht den Oszillatorkreis mit Hilfe einer
dadurch gekennzeichnet, daß die Oszil- io Variation seiner Resonanzkreisinduktivität L ab.
latorspule (L) mit einer dem gewünschten Ver- Diese beiden Abgleichvorgänge wiederholt man hältnis von maximaler Dioden-Kapazität (C0 max) eventuell mehrmals, um die gegenseitige Beeinflussung zu Kondensator-Kapazität (C5) entsprechenden beim Abgleich am oberen und am unteren Bandende Anzapfung (A) versehen wird, daß diese Anzap- zu kompensieren. Wenn der Oszillatorkreis auf den fung hochfrequenzmäßig mit Massepotential (O) 15 zu empfangenden Frequenzbereich abgeglichen ist, verbunden wird und daß die zwischen dem wird der Eingangskreis bei zwei Frequenzen,.die sich Verbindungspunkt (B), Diode-Kondensator und vorher berechnen lassen, zur Erzielung von Gleich-Massepotential liegende Wechselspannung (u) lauf in drei Punkten auf maximale Empfangsleistung durch Justierung der Kapazität des Kondensators abgeglichen. Diese beiden Frequenzen liegen etwas (Cs) und/oder durch Justierung der Abstimm- ao höher bzw. etwas niedriger als die Frequenzen /„ spannung (U11) der Diode (C0) auf Minimum ein- und /„ der Bandenden. Mit diesem Abgleich erreicht gestellt wird. man einen Gleichlauf des Empfängers in drei Punk- (1
latorspule (L) mit einer dem gewünschten Ver- Diese beiden Abgleichvorgänge wiederholt man hältnis von maximaler Dioden-Kapazität (C0 max) eventuell mehrmals, um die gegenseitige Beeinflussung zu Kondensator-Kapazität (C5) entsprechenden beim Abgleich am oberen und am unteren Bandende Anzapfung (A) versehen wird, daß diese Anzap- zu kompensieren. Wenn der Oszillatorkreis auf den fung hochfrequenzmäßig mit Massepotential (O) 15 zu empfangenden Frequenzbereich abgeglichen ist, verbunden wird und daß die zwischen dem wird der Eingangskreis bei zwei Frequenzen,.die sich Verbindungspunkt (B), Diode-Kondensator und vorher berechnen lassen, zur Erzielung von Gleich-Massepotential liegende Wechselspannung (u) lauf in drei Punkten auf maximale Empfangsleistung durch Justierung der Kapazität des Kondensators abgeglichen. Diese beiden Frequenzen liegen etwas (Cs) und/oder durch Justierung der Abstimm- ao höher bzw. etwas niedriger als die Frequenzen /„ spannung (U11) der Diode (C0) auf Minimum ein- und /„ der Bandenden. Mit diesem Abgleich erreicht gestellt wird. man einen Gleichlauf des Empfängers in drei Punk- (1
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ten, nämlich in den beiden Abgleichpunkten und in
kennzeichnet, daß für die Dauer des Vorabgleichs einem Punkt, der zwischen diesen Punkten etwa in
der Abgleichkern der Oszillatorspule entfernt 25 der Bandmitte liegt.
wird. Beim diodenabgestimmten Empfänger genügt die-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ser Abgleich nicht. Da der Oszillator immer auf einer
gekennzeichnet, daß das Spannungsminimum mit um die Zwischenfrequenz höheren Frequenz schwineinem
HF-Voltmeter oder einem Oszillographen gen muß, d. h., da der Frequenzabstand zwischen der
angezeigt wird. 3° Resonanzfrequenz des Oszillatorkreises und der Re-
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- sonanzfrequenz des Eingangskreises über den ganzen
kennzeichnet, daß ein Anzeigegerät mit einer der- Empfangsbereich konstant gleich der Zwischenfreart
niedrigen oberen Grenzfrequenz verwendet quenz sein muß, wird im Oszillatorkreis dem Abwird,
daß die Oberwellen der Oszillatorfrequenz Stimmelement ein Kondensator Cx, der sogenannte
weitgehend unterdrückt werden. 35 Padding-Kondensator, in Reihe geschaltet, dessen
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Kapazität den Frequenzbereich des Oszillators entbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens sprechend einengt.
einem Teil der Oszillatorspule (L) ein einstellbarer Die erforderliche Größe des Padding-Kondensators
Dämpfungswiderstand parallel geschaltet wird, hängt direkt von der Maximalkapazität des Abstimm-
mit dem die Amplitude der Oszillatorspannung 4° kondensators im Oszillatorkreis ab. Bei Drehkonden-
eingestellt werden kann. . satoren wird die Maximalkapazität des Drehkonden-
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 sators C, in engen Toleranzen garantiert. Die Streu-
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ungen bei Kapazitätsdioden sind jedoch größer, so ,
einem Teil der Oszillatorspule (L) eine Halblei- daß eine enge Tolerierung zu hohen Kosten und zu ν
terdiode parallel geschaltet wird, die die Oszilla- 45 einer großen Zahl von Kapazitätsdioden-Gruppen
torspannung begrenzt. führt.
Man muß daher für den Großserienbau von Empfängern mit größeren Toleranzen der Maximalkapa-
zität CDmax der Kapazitätsdioden Cn rechnen und
5° entweder den im Oszillatorkreis liegenden Padding-Kondensator entsprechend der Maximalkapazität der
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorab- Abstimmdiode C0 (F i g. 2) einstellbar machen oder
gleich des Oszillatorkreises in diodenabgestimmten ihre Abstimmspannung Ua so einstellen, daß sich im-Überlagerungsempfängern,
bei denen der Abstimm- mer eine bestimmte maximale Diodenkapazität erdiode
des Oszillatorkreises ein Kondensator in Reihe 55 gibt, die in ihrem Wert dem Wert des in der Schalgeschaltet
ist, dessen Kapazität den Gleichlauf zwi- tung fest eingebauten Padding-Kondensators zugeschen
Eingangs- und Oszillatorkreis mitbestimmt; ordnet ist. Damit wird ein Vorabgleich des Oszilla-
Zur Erläuterung des der Erfindung zugrunde lie- torkreises erforderlich.
genden Problems sei zunächst der Abgleich eines mit Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen
Drehkondensatoren abgestimmten Überlagerungs- 60 Vorabgleich mit möglichst geringem Mehraufwand
empfängers, z. B. für den Mittelwellenbereich, be- sowohl bezüglich des Aufwandes an Meßgeräten als
schrieben, der über einen weiten Frequenzbereich auch bezüglich der zusätzlich vorzusehenden Schaltabgestimmt
wird und dessen Zwischenfrequenz in der elemente durchführbar zu machen.
Größenordnung der Empfangsfrequenz liegt. Am An- Das Verfahren der eingangs erwähnten Art befrietenneneingang wird eine Spannung mit der höchsten 65 digt diese Forderungen erfindungsgemäß dadurch, zu empfangenden Frequenz fo eingespeist und der daß die Oszillatorspule mit einem dem gewünschten Oszillatorkreis mit Hilfe des ihm parallelgeschalteten Verhältnis von maximaler Dioden-Kapazität zu Kon-Trimmerkondensators C1 (F i g. 1) auf diese Frequenz densator-Kapazität entsprechenden Anzapfung ver-
Größenordnung der Empfangsfrequenz liegt. Am An- Das Verfahren der eingangs erwähnten Art befrietenneneingang wird eine Spannung mit der höchsten 65 digt diese Forderungen erfindungsgemäß dadurch, zu empfangenden Frequenz fo eingespeist und der daß die Oszillatorspule mit einem dem gewünschten Oszillatorkreis mit Hilfe des ihm parallelgeschalteten Verhältnis von maximaler Dioden-Kapazität zu Kon-Trimmerkondensators C1 (F i g. 1) auf diese Frequenz densator-Kapazität entsprechenden Anzapfung ver-
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0052767 | 1967-04-12 | ||
DED0052767 | 1967-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1591097A1 DE1591097A1 (de) | 1970-10-29 |
DE1591097B2 DE1591097B2 (de) | 1972-06-22 |
DE1591097C true DE1591097C (de) | 1973-01-18 |
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