DE1589849B2 - Brennstoffbündel für Kernreaktoren - Google Patents
Brennstoffbündel für KernreaktorenInfo
- Publication number
- DE1589849B2 DE1589849B2 DE1589849A DE1589849A DE1589849B2 DE 1589849 B2 DE1589849 B2 DE 1589849B2 DE 1589849 A DE1589849 A DE 1589849A DE 1589849 A DE1589849 A DE 1589849A DE 1589849 B2 DE1589849 B2 DE 1589849B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- wall piece
- section
- transition
- fuel bundle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 title claims 8
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims 8
- 239000002826 coolant Substances 0.000 claims 2
- 230000001404 mediated effect Effects 0.000 claims 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/30—Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
- G21C3/32—Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
- G21C3/322—Means to influence the coolant flow through or around the bundles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Brennstoffbündel für Kernreaktoren mit einer Anzahl von in einem
quadratischen Raster angeordneten Brennstoffstäben, die von einem Strömungskanal mit quadratischem
Querschnitt umgebeiEsindj; wobei die Enden der
Brennstoffstäbe an eihef;1pberen und an einer unteren
Ankerplatte^ befestigipfsind;i die' untere Ankerplatte
einen ebenen^^ PlattenteU aufweist^der mit Aufnahme-Öffnungen
für die Brennstbffstäbe und mit öffnungen
versehen ist, durch die kühlmittel, hindurchfließen
kann, die untere Ankerplatte weiterhin ein erstes Wandstück mit quadratischem Querschnitt aufweist,
das am Rand des Plattenteils. befestigt ist und die untere Ankerplatte; schließlich" noch ein zweites
Übergangswandstück aufweist, das mit dem ersten Wandstück mit quadratischem Querschnitt verbunden
ist, wobei das-zweite Übergangswandstück konisch zusammenlaufend ausgebildet ist und den
Übergang von dem quadratischen Querschnitt zu einem kreisförmigen Querschnitt vermittelt und wobei
das kreisförmige Ende des zweiten Übergangswandstücks einen Einlaß für den Kühlmittelstrom zu
den öffnungen bildet. ■ ' ; j ;
Bei der Kernspaltung werden bekanntlich große
ίο Energiemengen freigesetzt. DabeLwird die kinetische
Energie der Spaltprodukte sehr rasch als Wärme im
:,; Kernbrennstoff· vernichtet. Die Wärme wird dann
durch ein kühlmittel abgeführt, das am Kernbrennstoff vorbeifließt. .';
Um die Kernspaltung mit einer Geschwindigkeit ablaufen lassen zu können, die die Erzeugung verwertbarer
Wärmemengen gestattet, werden heute Kernreaktoren konstruiert und betrieben, in denen.
das spaltbare Material in Brennstoffelementen untergebracht ist, die als Platten, Röhren oder als Stäbe
ausgebildet sind. Der Zweckmäßigkeit halber sollen daher die Brennstoffelemente nachfolgend als Brennstoffstäbe
bezeichnet werden:! Solche Brennstoffstäbe weisen üblicherweise eine korrosionsbeständige
Brennstoffhülse auf, die weder spaltbares noch brütbares Material enthält. Die Brennstoffstäbe werden
in vorgegebenen Abständeri: voneinander in Gruppen
angeordnet und als Brennstoffbündel in einen Kühlmittelkanal eingesetzt. Zum Aufbau des Reaktorkerns,
in dem die Spaltungskette von selbst weiterläuft, : werden eine ausreichende Anzahl solcher
Brennstoffbündel zusammengefaßt. Der Reaktorkern wird üblicherweise in einen Reaktorkessel eingesetzt.
'-Bei der Auslegung von Kernenergieanlagen werden erhebliche Anstrengungen unternommen, die
Größe bzw. die Abmessungen des Reaktorkessels zu vermindern, da dadurch erhebliche Kosten eingespart,,
werden können. Die .Verringerung der Kesseldimensionen
wird ganz allgemein durch die Verkleinerung verschiedener Bauteile ermöglicht, die. innerhalb
des Kessels angeordnet werden sollen.'Hierfür
,^,kommen im besonderen diejenigen Bauteile in Frage,
f aus denen der Reaktorkern aufgebaut ist. Man kann
, also beispielsweise versuchen, die Anzahl und die Länge der .Brennstoffbündel zu. verringern, zu denen
^yäücKfeine untere^ Ankerplatte gehört, die ein inte-
graler Bestaridteilf eines Brennstöffbündels ist. Da
S -dieuntere /Ankerplatte einmal die Brennstoffstäbe
haltert und zum anderen als Strömungseintritt für
die Moderator- und Kühlflüssigkeit dient, muß jedoch
darauf geachtet werden^ daß eine solche Verringerung der Abmessungen der unteren Ankerplatte
keine störenden Einflüsse 'aüjTdie. Strömungsverhältnisse oder auf andere Funktionen hervorruft.
η : In der USA;-Patentschrift;3J.63 585 ist beispielsweise ein Kernreaktor^ m^
beschrieben^ das 'an semeJmtunteren Ende eine rohrförmige
Verringerung': besitzt|", die; einen Kühlmitteleinlaß
bildet^ Dab"ei|:is'tt jedochWeini kegelförmiger
Übergang mit einemiEiritntfey^inkel (dieser Winkel
wird zwischen der Läng^achseTdes Brennstoffbündels
und der Wand des- Strömungskanals gemessen) von
etwa 90° angegeben, so daß die Gefahr besteht, daß sich die Strömung von dein .Wänden ablöst und
außerdem Dampfblasen in dem Moderator bzw. im Kühlmittel gebildet werdend Da der Wärmeübergangskoeffizient
solcher Dampfblasen erheblich kleiner als der Wärmeübergangskoeffizient im Kühlmittel
ist, besteht die Gefahr, daß der untere Teil der Eckstäbe eines Brennstoffbündels überhitzt wird.
Weiterhin ist in der USA.-Patentschrift 3 158 543 ein Kernreaktor ί mit einem Übergangsstück beschrieben,
dessen Funktion dahingehend angegeben ist, daß es für einen Strömungsübergang von einer
runden auf eine rechtwinklige Fläche am Brerinstoffbündel:
sorgen soll, wobei eine gleichmäßige Strömungsverteilung
auf alle' Kühlmittelkanäle sichergestellt
sein soll."Zu diesem Zweck ist das bekannte Übergangsstück so lang wie praktikabel, um die
Strömungsverteilung zu verbessern. Dadurch wird
jedoch das Brennstoffbündel stärk verlängert. ':
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht
deshalb im wesentlichen darin, zur Verkürzung der Reaktorgesamtlärige und unter Aufrechterhaltung
günstiger Strömungsverhältnisse die Länge der unteren
Ankerplatte zu verkürzen/ ; ; :: : pi : .?
Diese Aufgabe wird bei einem Brennstoffbühdel
der eingangs genannten Art erfindüngsgernäß dadurch
gelöst; daß der maximale Neigungswinkel zwischen der Längsachse des Brennstoffbündels und: der
Wand des; Strömungskanals, unter dem das Übergangswandstück
konisch zusammenlaufend '· ausgebildet ist, im Bereich von etwa 40 bis 50° liegt. ' ;; -·■'■
Gemäß einem weiteren1 Äusfürirungsbeispiel ist an
das Ende des Übergangswandstücks mit kreisförmigem
Querschnitt ein kurzes zylindrisches Wandstück angesetzt. Vorteilhafterweise wird dabei durch drei
von dem kurzen zylindrischen Wandstück ausgehende gekrümmte Teile eine Nase gebildet, deren
andere Enden in einem gemeinsamen Punkt verbunden sind/ '■'■'■'}.' : ■,■■■■■'■■
;.;■■■■■"■ ·'
Ferner kann vorzugsweise die Außenwand des Übergangswandstücks dort als konischer Sitz äusgebildet
sein, wo der Querschnitt des Übergangswändstücks kreisförmig ist. : ■■'■ '"---
Mit einem Brennstoffbüridel gemäß der Erfindung
sind insbesondere die: Vorteile erzielbar, daß die
untere Ankerplatte -erheblich verkürzt wirdj ;das
Brennstoffbündel trotzdem unter allen auftretenden
Betriebsbedingungen zuverlässig gehaltert und außerdem eine Ablösung der Strömung von den Wänden
des Strömüngskänals vermieden wird. Da eine'Ablösung"
der Strömung von den Wänden nicht mehr
auftritt, werden alle Brennstoffstäbe, also auch die Eckstäbe des Bündels, ausreichend gut gekühlt, und
außerdem ist die Moderatorwirkung an allen Stellen im Bündel ausreichend gut.
Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Kernreaktoranlage I mit einem Reaktorkessel, in dem Brennstoffbündel
j nach der Erfindung verwendet werden können;
j F i g. 2 zeigt perspektivisch und teilweise geschnitj ten ein Brennstoffbündel mit einer unteren Ankerplatte nach der Erfindung;
j F i g. 2 zeigt perspektivisch und teilweise geschnitj ten ein Brennstoffbündel mit einer unteren Ankerplatte nach der Erfindung;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf die untere Ankerplatte an der Linie 3-3 aus Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab; -
F i g. 4 ist ein Schnitt durch die untere Ankerplatte längs der Linie 4-4 nach Fi g. 3; ' r
F i g. 5 zeigt- das untere Ende der unteren Ankerplatte in vergrößertem Maßstab;
F i g. 6 ist ein Schnitt durch die untere Ankerplatte längs der Linie 6-6 in Fig. 3;
F i g. 7 zeigt schematisch die untere Ankerplatte sowie den größtmöglichen Eintrittswinkel für die
Strömung; ."
Fig. 7 A ist eine Endansicht der unteren Ankerplatte
in Richtung der Pfeile 7 A-7.A in Fig. 7; " F i g. 8 zeigt schematisch einen Schnitt' durch die
untere Ankerplatte mit einem Strörhurigseintrittswiri^
kel, der für einen zufriedenstellenden Reäktörbetrieb
zu groß ist; ';^f ■ ,. ίί;: ■ ψ'ν:Λ''^-'. ::ΐ;;ί":-';-·:. ;\
•Fig. 8 Ä ist eine Endansicht der unteren Ankerplatte
in Richtung der Pfeile 8 A-8A in F i g: 8;
Fig. 9 ist ein schematicher Schnitt durch die
untere Ankerplatte und zeigt den- kleiristmöglichen.
Wert für denStrömuhgseintrittswinkel,;der für den
Reaktorbetrieb' noch zulässig' ist;1 bei dem aber die
Länge . der Ankerplätte und; Somit des Brerinstoffbündels
zu groß wird; ^*^37' ί:^;:..: :;■■;; .-:■.·
: F i g. 9 A · ist; eine; Endansicht der unteren Ankerplatte
hi Richtüng:der Pfeile 9Ä-9 A: in Fig: 9. ;
■ In Fig. 1 ist schemätisch eine"Kernreaktoranlage
dargestellt,' in der die Brerinstofltuhder nach' der Erfindung
verwendet werden'',können·-'Sie .können5 je?
doch; auch bei verschiedenen1 anderen Kernreaktoren
angewendet werden, also beispielsweise bei: Wassermoderierten
'Reaktoren, bei£ Schwerwasser-moderierten
und Gräphit-rhodenertetr?Reaktoren; bei Orgä1
nisch- oder Natrium-rnpdelrierteri;;; Reaktoren; Die
Brerinstöffbündeir gemäß- der Erfindung sind ebenfalls auf solche Reaktoren! anwendbar, die als Mode^
rator und Kühlmittel andere Medien verwenden. Zu Darstellurigszweckeri werden sie ίπί folgenden; in
Verbindung mit einem Siedewasser-Reaktor 'beschrieben,
da sich die erfiridurigsgemäßen Brennstoffbündel
für Siedewässer-Reaktoreri ■■'■ als besonder^
zweckmäßig erwiesen haben. ;'; ·; -■"■'->
r ■'
Die Kernreaktoranläge gemäß Fig. 1 weist einen
Druckkessel 10 mit einem abriehnibaren Dom 12 auf, der durch Flansche 14 und 16 befestigt ist.5 Innerhalb
des Druckkessels10 ist; ein ^Reaktorkern 18" angeordnet^
der mehrere senkrecht angeordnete Brennstoffbündel 20 aufweist. Jedes Brennstoffbündel besteht
aus einer Anzahl von langen Brennstoffstäben, die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet
und mit Hilfe von oberen und unteren Ankerplatten gehaltert sind, die mit öffnungen versehen sind,
durch die das Kühlmittel hindurchströmen kann. Jedes Brennstoffbündel ist mit einem offenen Strömühgskanal
versehen, der die Brennstoffstäbe umgibt.
Durch den Boden 23 des Reaktorkessels sind eine Anzahl von Rohrstutzen 22 hindurchgeführt und
dort verschweißt, durch die die Antriebsstangen für die Steuerstäbe hindurchführen. Auf die oberen
Enden der Rohrstutzen 22 sind eine Anzahl von Führungsrohren 24 aufgesetzt, die mit ihren unteren
Enden an den Rohrstutzen 22 verschweißt sind und von ihnen getragen werden'. Die oberen Enden der
Führungsrohre 24 sind in seitlicher Richtung durch eine untere Gitterplatte 26 festgelegt. Das ' obere
Ende eines jeden Führungsrohrs ist mit vier Sockeln ausgerüstet (nicht gezeigt)."λ Außerdem ist jedes
obere Ende eines Führungsrohrs mit einer kreuzförmigen öffnung versehen. Jedes Führungsrohr 24
trägt vier Brennstoffbündel 20. In jedem1:der vier
Sockel ist die'untere Ankerplätte 25 eines Bf ennstoffbündels
eingesetzt:! Jedes· Führiirigsrohr 24' ist mit
Öffnungen 28 versehen/ die^ in der Nähe des; oberen
Röhrendes'liegen und die 'einmalmit^ dein Vorratsraum 30 und zum anderen1 durclt^die'Sockel und
die unteren AnkerplätterP hindurch mit-den' züge-
5 6
hörigen Brennstoffbündeln in Verbindung stehen. platte 25 der Brennstoffbündel hindurch, tritt dann
;; Die Steuerstäbe 32 sind gestrichelt dargestellt. Mit in die BrennstolTbündel ein und strömt die Kanäle
diesen Steuerstäben 32 werden der gesamte Leistungs- der Brennstoffbündel entlang. Dann strömt dieses
pegel und die örtliche Leistungsverteilung in dem Wasser durch die oberen Ankerplatten (68 in F i g. 2)
Reaktor gesteuert. In jedem Führungsrohr ist ein 5 der Brennstoffbündel hindurch und gelangt in den
kreuzförmiger Steuerstab angeordnet, der durch die Dom 27. Innerhalb der Strömungskanäle dient dieses
kreuzförmige Öffnung im Führungsrohr hindurch- Wasser als Moderator und als Kühlmittel für die
geht und zwischen den vier Brennstoffbündeln 20 Brennstoffstäbe. Es wird dabei zum Teil verdampft,
auf- und abbewegt werden kann, die auf das Füh- so daß sich eine Dampf-Wasser-Mischung bildet,
rungsrohr. aufgesetzt sind. Die Steuerstäbe werden io Der zweite Teilstrom, der gewöhnlich als Nebenmit
Hilfe von Antriebsstangen 33 in den Reaktorkern strom bezeichnet wird und aus den restlichen 10 %
hineingeschoben und: aus ihm herausgezogen, die des Wassers besteht, das aus dem Vorratsraum 30
durch die Rohrstutzen 22 hindurchlaufen. Die An- herausgepumpt wird, geht durch die ringförmigen
triebsstangen 33 sind ebenfalls gestrichelt dargestellt. Öffnungen 59 hindurch; die zwischen den äußeren
Die Antriebsstangen werden selektiv von einzelnen 15 Oberflächen an den oberen Enden der Führungs-Antriebsmechanismen
betätigt (nicht gezeigt), die die rohre 24 gebildet sind. Dann durchsetzt dieser Teil-Stellungen
der Steuerstäbe in dem Reaktorkern bestim- strom die zugehörigen Öffnungen in der unteren
men. Wie ein solcher Antriebsmechanismus aufgebaut Gitterplatte 26. Dieser Teilstrom strömt durch diesein
kann, der die Steperstäbe eines Reaktors der jenigen Zwischenräume nach oben, die sich zwischen
hier, interessierenden Art auf-, und abbewegt, ist 20 den Außenseiten der Strömungskanäle der Brennbeispielsweise
in der USA.-Patentschrift 3 020 887 Stoffbündel und den Steuerstäben 32 befinden. Dann
beschrieben. .;.. ,..,-.;,,.r;;,,..·-·_;..■__.■.:v.\.v. - ■;.....:; w:: gelangt dieser Teilstrom· durch Zwischenräume in
Innerhalb des Kessels ist ein Ringmantel 34 an- den Dom 27 hinein, die zwischen den oberen Enden
geordnet, der den Reaktorkern 18 umgibt, derart, der Brennstoffbündel gebildet sind. Dieser Teilstrom
daß sich' zwischen · dem Ringmantel 34 und der 35 dient dazu, die Steuerstäbe und die Strömungskanäle
Kesselwand ein Ringraum 36 befindet. Vom Boden der Brennstoffbündel zu kühlen, so daß sich in diesen
des Ringraums 36 wird Umwälzwasser als Moderator Gebieten kein Dampf bilden kann. Außerdem trägt
und Kühlmittel von einer Pumpe 38 kontinuierlich dieser Teilstrom zur Moderatorwirkung des Wassers
abgepumpt und in den Vorratsraum 30 gedrückt. innerhalb der Brennstoffbündel bei. Die Qualität, der
Während, des Betriebs eines typischen Siede- 30 Dampf-Wasser-Mischung, die durch die Vereinigung
wasserreaktors wird im Kern 18 ein Dampf-Wasser- der beiden Teilströme im Dom 27 entsteht, beträgt
gemisch erzeugt, das in den Dom 27 gelangt. üblicherweise etwa 10 %.
Von dort strömt das Dampf-Wassergemisch In der F i g. 2 ist ein Brennstoffbündel dargestellt,
in Dampfseparatoren 40 . ein. Dort wird der in dem die untere Ankerplatte 25 gemäß der Erfingrößte
Teil des Dampfs von dem Wasser abgetrennt. 35 dung verwendet ist. Das Brennstoffbündel 20 besteht
Der abgetrennte Dampf strömt in einen Dampf- ganz allgemein aus einem offenen rohrförmigen
trockner 42 hinein,, der auf einen Ring 44 montiert Kanal 62, aus Brennstoffstäben 64, der unteren
ist. Dort wird das restliche Wasser aus dem Dampf Ankerplatte 25, der oberen Ankerplatte 68 und aus
entfernt. Der trockene Dampf aus dem Dampftrock- Abstandsstücken 70 für die Brennstoffelemente. Die
ner wird an eine Turbine 46 weitergeleitet, die einen 40 Brennstoffstäbe 64 gehen durch die Abstandsstücke
elektrischen^ Generator antreibt. Das .Wasser aus 70 hindurch, die sich an die Innenwand des rohrden
Dämpfseparatoren 40 und dem Dampftrockner förmigen Kanals 62 anlehnen. Die ;■ Brennstoffstäbe
42 fließt nach unten und über den oberen Boden des sind an diesen Abstandsstücken gehaltert und sind
Doms 27 radial, nach außen, dann durch die Separa- außerdem noch mit ihren Enden an der oberen und
toren hindurch und in den Ringraum 36 hinein. Der 45 der unteren Ankerplatte befestigt, so, daß die Brenn-Wasserständ
im Reaktorkessel ist durch.die unter- Stoffstäbe einen festen vorgegebenen Abstand vonbfochene
Linie 50 angedeiitet. : . : ■ einander haben. Die Abstandsstücke der Brennstoff-
.,, Abdampf aus^ de^;Turbine 46 wird im Kondensor- stäbe sind ■ das. Brennstofftündel· entlang in yprgesunipf
52 kondensiert und-gesammelt. Das Dampf- gebenen Abständen angeordnet,;; die - beispielsweise
kondensat wirdidurchein^ Pumpe 54 abgepumpt und 50 45 cm betragen können. Außerdem; sind; sie mit
als^^Speisewasser, einem,Ringverteiler 56 zugeführt, so einem oder: mehreren·: Brennstoffstäben verbunden,
daß diesesiSpeisewassier^mityem Wasser gemischt wird,; so daß sich- die;;.:Äbständssiückei in" Längsrichtung
das. ausden!pampfseparäSbren4Ö; und dem Dampf- ; nicht; mehr, bewegen^ könnemuZum'* Verbinden der
tröckner^23*stam^ Brennstoff stäbe, mit ,.,den;: Abstandsstücken gibt es
: aus dem^VqrraWaumJiOinachiobenj; darin.nachein-^55 verschiedeneTyiögÜchkeiten.·.Man kämv beispielsweise
ahdVrfdürcH'^ einen oder;mehrere.Brenn^
die;!? O&mpts&paieiqTenAO^ dieji j^reV Kammer. 58 ; ' lungsvorrichtungeri versehen;£diei den? gleichen Ab-
^n&;^eh\Rmgraum 3^enti^^ dann ..' standvönemander, habenif|sjj|i^|rig>h7. 3.%-ψ'ϊ■-#-
Ve^ymwälzi^üimpe 38 «zurückig Eso sieiir - «i JederiBrennstoffstab:i4|iweist |eine; langes Hülse
fcm^daß id^\^s^^h?dürcjiv Stri^lpu^eni^; aufiidie s]paitbäres^Mäteriai;iwieibeispielsweise;an-.-umg^älzt"vyerdehjfönn^di^irn-Rmglrauiru36
'■gereichertes|Urandioxid WO^i■■ enthältiDas spaltbare
. ordnet «ηΐ ^J* i^;^^
^pasvWa^Mlausi-d^^o^ Dichte in dieBrennstoffhiiise^eirigepacktv so daß die
zvyei parallele "^Usjiröme ί unterteilt.; ^*-; ^ ^:-:.:;; ^ Pillen mit ihren Stirnflächenaufeinanderliegen. Man
per'erete^eilstrom X&X^A^ spaltbare: Material^aber: auch als Pulver
samten ,Wassers aus! dem. yorratsraum 30.. besteht,- oder Partikelchen von höher Dichte in die: Hülse
strömt, nach«nande^du^^ obenin einbringen; und- es in defi. Hülse; noch-einmal ver-
den Fiitirungsröhren 24, durch die untere Anker- dichten. Die beiden Enden der Brennstoffhülse sind
7 8
verschlossen, so daß das-; Kühlmittel; mit dem spalt- hindurchströmen können. Diejenigen Halterungen 94,V
baren Material nicht in: Berührung kommen kann. die ■ am .Rand,des Plattenteils 82 : angeordnet sindv
Außerdem können dann Spaltprodukte nicht: mehr sind zusammen: mit dem, oberen Ende1 des/Wand^
aus der Hülse austreten. ;, . ■'·. .:■:.·:.·' Stücks 84 . aus einem· Stück;, hergestellt.; Diejenigen'
Die unteren Enden, der Brennstoffstäbe sind auf: 5 Halterungen94, die .im,Inneren !des\Plattenteils 82:
die untere Ankerplatte -25. aufgesetzt und stimmen angeordnet sind; sind durch !eine Anzahl von'Stegen?
mit Aufnähmeöffnuhgeh 72. überein, . die. in der 96 miteinander verbunden, mit denen: sie aus/einem
Ankerplatte vorgesehen sind. Weiterhin .<
ist :'die Stück hergestellt sind: Die;Stege96 sind: außen äri,
untere; Ankerplatte mit Öffnungen.74 versehen, ,die den Halterungen 94"inr Winkelabständen von jeweils
neben den Aufnahmeöffnungen 72 liegen;Und direkt io, 90° angeordnet.--Die .Halterungen.94sind rhit;den
mit der unteren Einlaßöffnung 76 in Verbindung. Aufnahmeöffnungen 72 versehen, deren obere Känstehen^Das
untere Ende des.rohrförmigen Kanals 62 ten .konischι abgeschrägt?sind,; so; daß die; ünteretii
paßt nach unten um das obere Ende der. Ankerplatte Enden; der: Brennstoffstäbe; auf/.diesen konisch! ab?t
herum. Das untere: Ende der Ankerplatte ist. äbge>: geschrägten; Kantend 'sitzen.*'DieV.offnungen7.4h die^
schrägt und weist einen konischen Sitz 78: auf,· der.. 15. am-Rand.des.Plattenteils 82 angeordnet sind, sihdj
am besten in Fig.,4 zu sehen ist. Wenn das:Brenn-; ' zwischen !äußeren?.OberflächehiderjHälterüngenMj}
stöffbüridel in den Reaktor eingesetzt ist, ruht dieser· der>Stege96 ündi;des:nWandstücks:84 ;gebildet.i'Di&
Sitz auf einem der Sockel; die oben auf dem; Füh-i Öffnurigen;74;;r:die Sim Inneren -des.rPlattehteiis,82>
rungsrohr24 gemäß Fig. 1 angeordnet-sind.! Das? angeordnet;sind^ysinchcvon·.^den/Außenflächerivdeivuntere
Ende.der Ankerplatte ist weiterhin mit .einer: 20; Halterungen 94.-: und- der;. Stege 96 .umrahmt. Die?
Nase 80 versehen,: die aus; drei gekrümmten Teilen'; mittlere Aüfnahmeöffnüng:-72'i weist; einen .tjuadjäT;
besteht, die am Rand der öffnung 76 einen Abstand. tischen Querschnitt auf, in den ein., quädrätiscners
von 120° haben und ganz unten, miteinander, yer-. Halterungsstifteingesetztwird;. !der unten äht: zenbündeil·
sind: Diese Nase; erleichtert das. Einsetzen; tralen; Brennstoffstab angeordnet ist. ,Deri>
zentrale! des Brennstoffbühdels in den Reaktorkern undr 25^ Brennstoffstab! ist; mit^yerriegelüngsyorrichturigen!
schützt; außerdem das Brennstoffbündel. beim:Ein-: versehen, die; -in5'.Längsrichtung;: in::den , richtigen^
setzen. ;:.; -<x- ■,.:·■■. ...-., .;>
!-.::;;. Ji^H Abständen angeordnet;sind .und an: den Abstandsr..
In den, F i g. 3 bis 6 sind Einzelheiten derunteren. stücken 70; ί des "Brennstoffbündels 8 aus nFig; 2: an4:
Ankerplatte gemäß! der Erfindung dargestellt..; Oie greif en.: Wenn der. quadratische Halterungsstifti.des
Hauptbestandteile dieser Ankerplatte1 sind: ein ebener! 30., zentralen ',Brerinstoffstabs ,in'die,' quadratischeiAufri
Plattenteil 82, der mit meinem, rohrförmigen: Wandr: nahmeöffnung/eingesetzt,ist, kann sichr.derr.zentralestück
84 verbunden ist.; Das rohrförmige Wandstück Brennstoffstab nicht, mehr; drehen^ so daß?die. Aba
84 geht in ein Übergangswaridstück86 über,:-zu-..deni; Standsstücke70.1 fixierte bleiben.;;Eine?;Anzahl.;^ön
auch der konische Sitz 78 gehört.' Das ,Übergängsf, Aufnahmeöffnungen; ■ wie;, beispielsweise./die;.Auf-;
wandsfück86 geht unten in eine zylindrische Halte- 35 nahmeöffnungeri72", isindninit■■:>Gewinde .yersehefir
rung 90 . überj von der die Nase 80 ausgeht.. Der; in die^ Brennstoffstäbe, eingeschraubt werden; könneni=
Strömungsweg ■: des, Moderators und :, Kühlriiittels die ebenfalls mifiGewinde! versehen sind. Auf;.diese;
durch die\ untere ·. Ankerplatte; hindurch■ ist; der- Weise, ,können ;die;iobere/.-und; untere.1 Aiikerplättei
folgende: Zuerst tritt die Strömung,durch" diejenigen' mechanisch miteinander verbunden werden. ..?;.j
öffnungen: in die untere Ankerplatte ein,, die-sich, 40 ■ Wie denFigi'^ und.,4:,zUientnehmett;istisistider
zwischen den, gekrümmtenμ Teilen 102 der, Nase 80 Querschnitt des.; Wandstücks 84^^^iüm/wesehtlichenl
befinden; Darauf hin strömt: die Flüssigkeit durch die, quadratisch. Dieses .Wandstück; ist/außencaniiseinerni
zylindrische Halterung 90;-hindurch; Dann;igelangt; unteren^ cFeilumit vier ,Schultern 98j.yers;eiiten;j .Wie?
die Flüssigkeiten das, Ubergangs\yandstück 86 hinein^ in .den Bi g.j2 und ,4;· dargestellt jsti;glej[.tetider Ströfei
dessen Querschnitt.in Strörhungsrichtung größer;wird,} 4s? mungskanal 62 (über.; die.if äußerejijÖb.erflächei .de,Si
Dortji wo dieStrörnung eintritt,; ist der. Querschnitt Wandstiicks 84^ Wenn; das iBrennstofÖiündelnzus.arnri
des UbergangsWandteilg 86t.kreisförmig. rDertlQuefe rrierigesetzt und;der^^ ReaktoriinirBe.triebtgenpmfflens
schnitte des ,iÜbergangswändstücks 86.?;.läüft:,1 nach; ist; sinäiidie.jAbmessüngeriTiundi.die; Ausdehniüirtgs,-=]
außen , auseinander; und ■; geht; in-demjenigen Gebiet eigenschaften; ^derfi^erschigderien^ijEinzeiteileuidesj
in feinen, ,quadratischen: .Querschnitt ■■ über,L in·;dem; so.; Brennstoffbündels so^ gewählti;daß; Äie .untereiKante/
das: -Übergarigswandstück 8'6r;: an:;!■■>
das■<:.. rohrförmig&, des; Strömungskanals: 62>mit; dertnSchultern 9^fciiieht)
Wandstuck 84 iäiischließt; 'Nun,".strqmt die! Flüssigkeitj iriiBer.ühfung;kornmt./Die5^uitern 98^^ dienen daherj
durchfVdas.vrrohiförrnige·;! Wandstück 84 ;hiridürph^ für;tden ;Sttömungskanal:62;:alsjvHi]fsan^
dessen»;'Querschnitt;};durchweg jjgleichi^rmigj^ynd! zurniTragenj-lcpmmeni :wenn;dii^^lÖpdik
quadratischt\ist.b Schließlich,-strömt.rdie;>
Flüssigkeit 55- werden^ die, übern^joibere^
durch^die; Öffnuiigen 74; desj flache.ni;Plattenteils:;82; gelegt sindj da iü;diesem. Fall der gj
hindurch;iurid>
tritt, in: denyStrpmungskaä&i 6Z,bdesi nachiunten gleiten würäej,Es? gei,bemerkt^, daß(.(iie,]
Brennstoffbündeisi einii;wie^-.es:tin,;F;ig,?2 dargestellt! Strecke A (sigheiF.igi.^jjdie .untereijQrenz^de^enijg
istifrü ü*b ,fift.iii! , irsnrliniftdi^d üHÜhnioii'itfiOiü .-job gen Entfernung darstellt, übertjdie sichjda|fiunteie;5
-) Wie'aus ,:d[eni;Fi;gfi; 3. uhd):.4Phejcyorgeht,- .istider, 695 ^ndei.des^StrörnungskarialSiöJ ^urjdj d(asj pbere^Ende
Umfang«.des;Plattenteils 82fin)j wesentlichen quadrati deSjiWaridsJtücks84, ϋ%,Γΐ3ρρ6η;5θίΐ6η.;Ρϊε8ε,§, js^jiot^
tisch. .Aufetdemisinddie^uhtere und; die^bere; ;F.läche^ w.endigviUrr^rNebens^ömm
des;;PlattenteilsJiieb.eniaüsgebildet.5DJer) Piattenteij, Brer|nstoffbündels ziyiijiYprräsjaum.SO^m
82,ist;niit;den' Äufrianmeöffnungen:7^ yerselien^in;, kessel zii^varmeldenj^pi^Strecke^auf/^
denen dieiBieimstoffstäbensitzeniii.Diese/.AufnahmeT') 65,·.Stiromungskanaloi^^und^fidas^i^
öffnungen. 72i beenden sich iff Halterungen g4.rAüßerr/ lappen,; beträgt y9rzugs^eise;Se^a1r g,5;C;rn/ ^&nji^ak
dem; ist-» deC!iPlattenteilr82brni;t ;öffriungen;74.;yej?/ Spie;]» in3j;Urnfangsricritung2 ;Ζ^ϊ8ςΗεη;^,4εΓ »innerenr
sehen, durch die den..Mpde!ratör.i un4;:dasJjKuhlrnjtt.el'" Fiäche desjSirömungskanälSio^h,^^
Fläche des Wandstücks 84 etwa 0,25 mm beträgt. Wenn der Reaktor in Betrieb genommen und von
einer Temperatur von etwa 20° C auf eine betriebliche oder heiße Temperatur von etwa 285° C aufgeheizt
wird, ist die Ausdehnung des Strömungskanals 62 etwa 1 cm größer als die Ausdehnung der
Brennstoffbündel. Das ist durch die Strecke B und durch die gestrichelten Linien in F i g. 4 gezeigt. Die
Strecke C beträgt etwa 7,5 mm. Dieser Abstand wird
vorgesehen, um zu vermeiden,; daß sich bei der Addition der Toleranzen des Brennstoffbündels die
untere Kante des Strömungskanals 62 auf die Schulter 98 der- unteren Ankerplatte auflegt. Die äußere
Oberfläche des Wandstücks 84: hat einen quadratischen
Querschnitt, so daß der Strömungskanal 62 :über das Wandstück 84 geschoben werden kann.
Auch der; Querschnitt der Innenfläche des Wand-Stücks
84 ist quadratisch; so daß sämtliche Brennstoffelemente von der Strömung erfaßt werden können,
die in einem praktisch quadratischen Raster angeordnet sind,· wie es am besten aus den Fig. 2
und 3i hervorgeht/ ■·-:..:.· ■·>■ _ : - ■' : ;'' .·:.;■
Die Wanddicke des Übergangswandstücks 86 ist überall gleich, wie es am besten aus den F i g. 4
und 6 hervorgeht. Das Übergangswandstück läuft nach unten zusammen und stellt den Übergang zwischen
dem quadratischen Querschnitt am unteren Ende
des Wandstücks 84 und dem kreisförmigen Querschnitt am oberen der zylindrischen Halterung 90
her. Die Größe des Winkels, mit dem das Übergangswandstück nach unten zusammenläuft, ist eine
kritische Größe. Das wird noch im einzelnen erörtert.
; Der konische Sitz 78 ist am unteren Ende des
Übergangswandstücks 86 eingearbeitet. Dieser Sitz 78 legt das Brennstoffbündel in senkrechter und in
waagerechter Richtung fest, wenn das Brennstoffbündel auf das obere Ende eines Führungsrohrs 24
im Reaktor aufgesetzt ist, wie es in Fig. 1 dargestellt
!St. ■■ ··.-' ■:,::.-·■■:<
■ - '.,^ '■ UV" ■ ■".- Γ ■ ■ " '■ '■ ■-
Die zylindrische Halterung 90 geht vom unteren
Ende· des Wandstücks 86 aus; Die zylindrische
Halterung 90 trägt zur effektiven Länge des Brennstoffbündels nichts bei, wenn das Brennstoffbündel
im Reaktor eingesetzt ist, da die zylindrische Halterung 90 in die Sockel eingesetzt wird, die am oberen
Ende eines Führungsrohrs 24 aus F i gi 1 angeordnet
sind; Die zylindrische Halterung 90 dient hauptsächlich
dazu; das Brennstoffbündel in Querrichtung zu fixieren! wenn während des Reaktorbetriebs nennenswerte! Schwingungen auftreten oder? Querkräfte auf
das''' Brennstoffbündel ausgeübt" werden: ;?Wie am
besten hi den Fig; 4 bis 6 zu sehen istj) gehen vom
unteren'" Ende der zylindrischen Halterungen 90 drei
gekrümmte ΚοφβΓ 102 ab; die sich in einem gemeinsamen Punkt vereinigen und zusammen die Nase 80
bilden; Die Nase 80 dient dazüV das Brennstoffbündel
beim Einsetzen in den Reaktor zu führen. Außerdem schützt1 diese Nase; das Brennstoffbündel, wenn es
äüf! seinem Ende ruht.'
; In den Fig. 7 bis 9 sind drei verschiedene untere 60'
Ankerplatten dargestellt, die sich in ihrem Eintrittswinkel für die Strömung unterscheiden. Dieser Strömungseintrittswinkel
-;; bestimmt die Strömungseigenschaften des'Moderators und Kühlmittels, das durch
did unteren Ahkerplatten! hindurch" den Brennstoffstäben
in dem Brennstoffbündel des Kernreaktors
zugeführt wird; Die Fig. 7 und 7Ä zeigen einen
Diägonalschhitt und eine Draufsicht auf die untere Ankerplatte nach der Erfindung. Die Fi g. 8 und 8 A
zeigen einen Diagonalschnitt und eine Draufsicht auf eine Ankerplatte, bei der der Strömungseintrittswinkel
zu groß ist. Die Fig. 9 und 9 A zeigen einen Diagonalschnitt und eine Draufsicht auf eine untere
Ankerplatte, deren Strömungseintrittswinkel so klein ist, daß die Länge der Ankerplatte zu groß wird.
Der Winkel Q1 der Ankerplatte nach Fig. 7 beträgt
etwa 50°. Dies ist etwa der maximal zulässige Wert für den Strömungseintrittswinkel. Man sieht
aus den Fig. 7 und 7 A,: daß sich die Strömung in
den Ecken des Übergangswandstücks 86 der unteren Ankerplatte noch nicht ablöst, wenn die Geschwindigkeit des Moderators und Kühlmittels in der
zylindrischen Halterung 90 etwa 4,5 m/sek beträgt. Eine Strömungsgeschwindigkeit von 4,5 m/sek ist
etwa die maximale Strömungsgeschwindigkeit, die beim Betrieb eines typischen Kernreaktors auftritt.
Daher werden alle Brennstöffstäbe, also auch die Eckstäbe, ausreichend mit Kühlmittel bzw. mit
Moderator versorgt. Zusätzlich wird durch die Wahl des Winkels Θ j zu 50° die axiale Höhe I1 des Ubergangswandstücks
86 der unteren Ankerplatte: merklich verringert, so5 daß auch die gesamte Höhe L1
der unterem Ankerplatte abnimmt. Außerdem hat
sich herausgestellt,'- daß bei der Verwendung eines Eintrittswinkels O1 von etwa 50° übermäßig große
Spannungen in' der unteren Ankerplatte nicht auftreten,
so daß das Brennstoffbündel während des Einsetzens der Brennstoffbündel in den Reaktorkern
und während aller Betriebsbedingungen zuverlässig gehaltert ist. Der Winkel Θ4, der in F i g. 6 dargestellt
ist, beträgt etwa 40°. Dieser Winkel hat sich während des Reaktorbetriebs als zufriedenstellend erwiesen.
In der Fig. 8 ist schematisch eine untere Ankerplatte
dargestellt, bei der der Strömungseintrittswinkel Θ2 etwa 70° beträgt. Aus den Fig. 8 und 8 A
geht hervor, daß sich die Strömung in der Nähe der Wandteile 86' der unteren Ankerplatte ablöst und
daß sich an dieser Stelle Dampfblasen bilden, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Moderator-! und
des Kühlmittels in der zylindrischen Halterung; die
gleiche ist, wie im Beispiel nach Fig/7. Ein großer Strömungseintrittswinkel Θ2 führt auch auf einejungünstige
Strömungsverteilung in den unteren Gebieten des Brennstoffbündels, da das Kühlmittel hauptsächlich durch die Mitte des flachen Plattenstücks 82
hindurchströmt. Daher fließt an den Eckstäben weniger Kühlmittel als an dem zentralen Stab vorbei}
so; daß die Eckstäbe zu heiß werden können;IDie
Ablösung der Strömung von! den Wandteilen 86'· führt zur Bildung^" von Dampfblasen 104' in-1dein
Kühlmittel, die einen merklich niedrigeren Wäfmeübergangskoeffizienten
als das Kühlmittel in flüssiger Phase aufweisen. Dadurch können die Eckstäbe? in
dem unteren Gebiet des Brehnstoffbündels überhitzt
werden. Dieses ist aber ungünstig, da die Übef^-l
hitzung der Brennstoffstäbe eine schnelle Zerstörung;
der Brennstoffhülse herbeiführen kann, die unter; extremen Umständen sogar schmelzen kann. Außerdem ist eine Überhitzung- am;" unteren Ende "des'
Brennstoffstabs auch deswegen? ungünstig; da dadurch
so große Temperaturunterschiede zwischen
dem unteren Hülsenende und dem Verschlußpfropfen entstehen können, mit dem die Hülse unten
verschlossen ist, daß die Schweißnaht beschädigt werden kann, durch die die Brennstoffhülse mit dem
Verschlußpfropfen verbunden ist. i ί ίκ^; ο
In der F i g. 9 ist schematisch eine untere Ankerplatte dargestellt, bei der der Strömungseintrittswinkel
©3 etwa 20° beträgt. Aus den F i g. 9 und 9 A geht hervor, daß sich die Strömung vom Übergangswandstück
86" der unteren Ankerplatte zwar nicht ablöst, wenn die Strömungsgeschwindigkeit in der
zylindrischen Halterung die gleiche wie im Beispiel nach Fig. 7 ist, so daß alle Brennstoffstäbe, das
heißt auch die Eckstäbe, ausreichend gut mit Moderator- und Kühlmittel versorgt werden. Aber aus
einem Vergleich mit der Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Höhe I3 des Übergangswandstücks 86" der
unteren Ankerplatte nach F i g. 9 merklich größer als die Höhe I1 des Übergangswandstücks aus F i g. 7
ist und daß daher die Gesamthöhe L3 der unteren Ankerplatte nach Fig. 9 zu groß wird.
Vorstehend ist also ein Brennstoffbündel für einen Kernreaktor beschrieben worden, dessen Höhe besonders
klein ist, das außerdem eine ausreichende mechanische Festigkeit bietet und bei dem Störungen
in den Strömungsverhältnissen für den Moderator
ίο und das Kühlmittel vermieden werden, durch die
das Wärmeübergangsverhalten im Kernreaktor beeinträchtigt werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Brennstoffbündel; für Kernreaktoren mit einer Anzahl von in einem quadratischen Raster
angeordneten Brennstoffstäben, die von einem Strömungskanal mit quadratischem Querschnitt
umgeben sind, wobei die Enden der Brennstoffstäbe an einer oberen und an einer unteren Ankerplatte
befestigt sind, die untere Ankerplatte einen ebenen Plattenteil aufweist, der:,mit Aufnahmeöffriungeri
für'die-Breilnstoffstäbe und .'mit;
öffnungen versehen ist, durch die Kühlmittel hindurchfließen ; kann,;; die· untere ■·. Ankerplatte
weiterhin ein. erstes Wandstück mit quadratischem Querschnitt'aufweist,'das am: Rand, des
Plattenteils befestigt. ist:,und die untere Ankerplatte
schließlich' noch" "ein zweites' Übergängswandstück
aufweist,- däsVmit dem ersteh--'Wändstück
mit quadratischem Querschnitt verbunden ist, wobei das zweite Übergangswandstück konisch
zusammenlaufend ausgebildet ist und den Übergang von dem quadratischen Querschnitt zu
einem kreisförmigen Querschnitt vermittelt und wobei das kreisförmige Ende des zweiten Übergangswandstücks
einen Einlaß für den Kühlmittelstrom zu den öffnungen bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß der maximale Neigungswinkel (Θ) zwischen der Längsachse des
Brennstoffbündels (20) und der Wand des Strömungskanäls,
unter dem das Übergangswandstück (86). konisch zusammenlaufend ausgebildet ist, im Bereich von etwa 40 bis 50° liegt.
2. Brennstoffbündel nach: Anspruchs Ij da-'
durch gekennzeichnet, daß an das Ende des Übergangswandstücks (86) mit kreisförmigem
Querschnitt ein kurzes zylindrisches Wandstück (90) angesetzt ist.
3. Brennstoffbündel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Nase (80), die durch drei von
dem kurzen zylindrischen Wandstück (90) ausgehende gekrümmte .Teile: gebildet ist,; deren
andere Enden in einem gemeinsamen Punkt verbunden sind. '
4. Brennstoffbündel nach,Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des' Übergangswandstücks (86) dort als konischer Sitz
ausgebildet ist, wo der Querschnitt des Übergangswandstücks kreisförmig ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58152466A | 1966-09-23 | 1966-09-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1589849A1 DE1589849A1 (de) | 1972-02-17 |
DE1589849B2 true DE1589849B2 (de) | 1974-08-01 |
DE1589849C3 DE1589849C3 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=24325529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1589849A Expired DE1589849C3 (de) | 1966-09-23 | 1967-09-12 | Brennstoffbündel für Kernreaktoren |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE704181A (de) |
CH (1) | CH470728A (de) |
DE (1) | DE1589849C3 (de) |
ES (1) | ES344973A1 (de) |
GB (1) | GB1190409A (de) |
NL (1) | NL6712448A (de) |
SE (1) | SE317752B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8405105D0 (en) * | 1984-02-28 | 1984-04-04 | Atomic Energy Authority Uk | Nuclear reactor fuel assemblies |
JPH0763866A (ja) * | 1993-08-23 | 1995-03-10 | Siemens Power Corp | 原子炉の核燃料集合体 |
DE69616599T2 (de) * | 1996-02-02 | 2002-06-27 | Framatome Anp Gmbh | Kernbrennstabbündel mit einem übergangsstück,das einen niedrigen strämungswiderstand aufweisst |
EP2187402B1 (de) * | 2008-11-12 | 2012-01-11 | Areva NP | Untere Düse eines Brennstabbündels für einen Druckwasserreaktor |
DE102019109195A1 (de) | 2019-04-08 | 2020-10-08 | Norma Germany Gmbh | Strahlpumpe |
-
1967
- 1967-09-06 GB GB40812/67A patent/GB1190409A/en not_active Expired
- 1967-09-12 DE DE1589849A patent/DE1589849C3/de not_active Expired
- 1967-09-12 ES ES344973A patent/ES344973A1/es not_active Expired
- 1967-09-12 NL NL6712448A patent/NL6712448A/xx unknown
- 1967-09-14 CH CH1284467A patent/CH470728A/de not_active IP Right Cessation
- 1967-09-20 SE SE12948/67A patent/SE317752B/xx unknown
- 1967-09-22 BE BE704181D patent/BE704181A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE704181A (de) | 1968-02-01 |
SE317752B (de) | 1969-11-24 |
CH470728A (de) | 1969-03-31 |
GB1190409A (en) | 1970-05-06 |
DE1589849C3 (de) | 1975-03-13 |
ES344973A1 (es) | 1969-03-01 |
NL6712448A (de) | 1968-03-25 |
DE1589849A1 (de) | 1972-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2410701C2 (de) | Schneller Kernreaktor | |
DE2600878A1 (de) | Abstandshaltervorrichtung fuer ein buendel paralleler nadeln in einer kernreaktorelementanordnung | |
WO1991013442A1 (de) | Siedewasserkernreaktor und kernreaktorbrennelement für diesen siedewasserkernreaktor | |
DE2739261C2 (de) | Wärmetauscher, insbesondere Dampferzeuger | |
AT521060A1 (de) | Stator | |
DE102020103165A1 (de) | Stator für eine elektrische Maschine mit bandförmiger Wicklungseinheit für eine Statorwicklung und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2117130A1 (de) | Schmelz spinnvorrichtung | |
DE1589824B2 (de) | Verfahren zum betrieb eines kernreaktors | |
DE3907638C2 (de) | ||
DE3229294A1 (de) | Rohrbuendel-waermetauscher | |
DE3203289C2 (de) | ||
DE1589849B2 (de) | Brennstoffbündel für Kernreaktoren | |
DE4432701A1 (de) | Abstandshalter und mit diesem ausgerüstetes Brennelement für einen Siedereaktor | |
DE1489642A1 (de) | Roehrenfoermiges Brennstoffelement fuer einen Kernreaktor | |
DE10133895B4 (de) | Wassergekühlter Reaktor mit überkritischem Druck des Kühlmittels und Stromversorgungsanlage | |
DE1926365A1 (de) | Brutreaktor mit einer Salzschmelze als Brennstoff | |
DE3625022A1 (de) | Hydraulische haltevorrichtung fuer kernbrennelementbuendel und kernreaktor mit einer solchen vorrichtung | |
DE2025099C3 (de) | ||
DE69509172T2 (de) | Kernreaktorbrennstabbündel mit als unterer Befestigungsplatte ausgeführter Filter | |
DE69308050T2 (de) | Manschettenartiger Abstandshalter mit reduziertem Druckverlust | |
DE69923793T2 (de) | Steuerstab | |
DE2749583A1 (de) | Lochgitter fuer ein kernreaktor-brennelement | |
DE2513226A1 (de) | Vorrichtung zum halten und abstuetzen der staebe eines stabbuendels in der huelle eines kernreaktor-brennelements | |
DE1202404B (de) | Siedewasserreaktorkern mit paarweise zusammengefassten, vertikal angeordneten Rohrleitungen, in denen sich die Brennelemente befinden | |
DE69600287T2 (de) | Aufwickelspule für eine Drahtziehmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |