DE158856C - - Google Patents
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- DE158856C DE158856C DENDAT158856D DE158856DA DE158856C DE 158856 C DE158856 C DE 158856C DE NDAT158856 D DENDAT158856 D DE NDAT158856D DE 158856D A DE158856D A DE 158856DA DE 158856 C DE158856 C DE 158856C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
- B60C9/023—Carcasses built up from narrow strips, individual cords or filaments, e.g. using filament winding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
PATENTAMT
KLASSE 63 e.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schutzmantel für Luft- und sonstige
elastische Radreifen, insbesondere für Motorwagen und dergleichen.
Nach vorliegender Erfindung werden in bekannter Weise nebeneinander gelegte, von
Rand zu Rand des Schutzmantels geführte und an den Rändern Schleifen oder Ösen bildende
Schnüre als Einlage verwendet. Bei
ίο einer derartigen Fadenlage besaßen bisher die
einzelnen Fäden seitlich keinen Halt. Wenn auch der Halt während der Herstellung der
Fadenlage durch Stifte geschah, so waren doch während des Vulkanisierens und im
Gebrauch die Fäden mit dem Rande, den Verstärkungsstreifen oder den Verstärkungsrippen lediglich durch die Gummimasse verbunden.
Dadurch wurde ein gegenseitiges Verschieben der Fäden und somit ein Er-. 20 wärmen und ein rasches Abnutzen der Gummimasse
bedingt.
Dieser Übelstand wird bei vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß Querfäden oder
Drähte durch die Schleifen hindurchgeführt werden, die jeden einzelnen Faden mit dem
Rande oder den Verstärkungsstreifen und, wenn mehrere Lagen von Fäden vorhanden sind, die einzelnen Lagen miteinander verbinden.
Hierdurch ist die Festigkeit des Schutzmantels bedeutend erhöht, da jeder einzelne Faden seine Beanspruchung direkt auf
den Rand überträgt, mit dem er, unabhängig von seinem Nachbarfaden, gewissermaßen
»verankert« ist. Hieraus ergibt sich eine gleichmäßige Beanspruchung der Fäden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Teil des Schutzmantels nach der vorliegenden Erfindung",
wobei der Gummi zur Klarstellung der Erfindung weggelassen ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schutzmantelteiles nach Fig". 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht wie Fig. 1 und zeigt eine Abänderung.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht auf die in Fig. 3 gezeigte Abänderung.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch Fig. 3.
Fig. 6 ist eine Einzelheit.
Fig. 7 ist ein Schnitt und zeigt eine Abänderung.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch den vollständigen Reifen, der nach vorliegender Erfindung konstruiert
ist und auf der Radfelge sitzt.
Fig. 9 ist eine abgeänderte Radreifenkonstruktion. .
Fig. 10 stellt einen Doppelstift dar.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil des Radreifenschutzmantels
besteht aus zwei Lagen parallel liegender Schnüre F. Jede dieser Lagen besteht ihrerseits aus einer einzigen
Schnur, welche schräg von Rand zu Rand des Schutzmantels geht und an jedem Rand um
sich selbst zurückgeschlungen wird, so daß an den Rändern Schleifen F1 entstehen. Die
Schnüre der zweiten Lage kreuzen ebenfalls den Schutzmantel schräg, liegen jedoch vorteil-
haft rechtwinklig zu denen der ersten Lage, und zwar derart, daß die Schleifen an den
Rändern mit denjenigen der anderen Lage zusammenfallen.
Zwischen den beiden Lagen der Schnüre und an den durch die Schleifen eingenommenen
Stellen ist an jedem Rande ein Leinwandstreifen G eingelegt. Leinwandstreifen
G1 sind fernerhin noch zu beiden
ίο Seiten des Schutzmantels befestigt, ragen über
diesen hinaus und sind rund um eine Verstärkungsrippe geschlungen. Die Schnüre F
sind in bekannter Weise mit Gummi überzogen und miteinander sowie mit den Leinwandteilen
G, G1 durch Gummi verbunden. Das Ganze ist zusammen mit Fäden H befestigt, welche
durch die übereinander liegenden Schleifen F1 der beiden Lagen gehen, so daß die Schleifen
der einen Lage mit denen der nächsten und auch die Schleifen jeder Lage unter sich befestigt
sind. Vorteilhaft werden zwei Fäden H benutzt, um die Schnüre F miteinander zu
befestigen, wobei jeder Faden durch jedes Paar der übereinander liegenden Schleifen von
beiden Seiten des Geflechtes geht und bis zum nächsten Paar Schleifen, durch welche er dann
in derselben Weise, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, gezogen wird. Die Fäden H gehen
auch durch die Leinwandstreifen G, G1, ebenso wie auch durch die Schleifen F1, so daß
diese Streifen festgehalten werden und das Ganze eine Befestigung für die einzelnen
Schnüre bildet.
Nachdem die Schnüre auf diese Weise miteinander verbunden sind, wird eine Verstärkungsrippe
L (Fig. 5), welche aus einem passenden Material besteht, an jedem Rande
des Schutzmantels befestigt. Diese Rippe ist auf der Seite gelagert, welche die Außenseite
des Schutzmantels bilden soll. Es kann jedoch auch eine Verstärkungsrippe an jedem Rande
so angeordnet sein, daß eine doppelte Rippe entsteht, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Der
Teil des Leinwandstreifens G1, welcher über den Rand des Schutzmantels ragt, wird über
die Verstärkungsrippe, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht, geschlagen und durch Gummi in
bekannter Weise befestigt. Der Mantel wird dann mit einer entsprechenden Menge Gummi
bedeckt und mit diesem zusammen vulkanisiert, so daß eine einzige Masse gebildet wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Mantel, welcher in derselben Weise, wie oben beschrieben,
hergestellt ist, jedoch sind hier die Schnüre F miteinander durch Klammern K statt durch
Fäden H befestigt. Die Schenkel der Klammern gehen durch die nebeneinander
liegenden Schleifen hindurch; hierbei nimmt jede Schleife zwei Schenkel der anliegenden
Klammern auf, so daß die Schnüre miteinander verbunden werden. Die Schenkel der Klammern
sind auf ihren äußeren Seiten flach, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht, jedoch an ihren inneren Seiten, welche den Schnüren F
gegenüber liegen, abgerundet. Dieses Abplatten der äußeren Fläche der Schenkel gestattet
den Klammern, dichter zusammenzuliegen, als es der Fall sein würde, wenn sie in der gewöhnlichen Weise abgerundet wären.
Die Verstärkungsrippen L können auf einer oder auf beiden Seiten jedes Randes des
Schutzmantels befestigt sein, wie dies schon mit Bezug auf die in Fig. 1 und 2 dargestellte
Ausführungsform der Erfindung beschrieben und in Fig. S dargestellt ist.
Statt der Klammern K können auch Stifte M verwendet werden. Die Stifte können dabei
auf beiden Seiten des Mantels herausragen, so daß sie in die Verstärkungsrippen L, wie
dies aus Fig. 7 hervorgeht, eintreten können. Hierdurch wird eine gute Befestigung der
Verstärkungsrippen an dem Schutzmantel erreicht, ebenso auch eine gute Befestigung der
Schnüre miteinander. Außerdem ist die Ausführung einfacher als bei der oben beschriebenen
Befestigungsweise durch Fäden, obgleich auch diese durch Verstärkungsrippen hindurchgezogen werden können.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch einen Radreifen, welcher wie zuletzt beschrieben ausgebildet
ist, jedoch" sind Stäbchen M1 in den Verstärkungsrippen statt der mit doppelten
Spitzen versehenen Stifte in Fig. 7 angeordnet.
Die Stifte, durch welche die Schnüre F befestigt werden und welche in die Verstärkungsrippen
hineinragen, können auch doppelt angeordnet sein, so daß sozusagen statt zweier Stifte eine Klammer entsteht. Eine derartige
Anordnung ist in Fig. 9 dargestellt, bei der eine einzige Verstärkungsrippe an jedem
Rande der äußeren Seite des Schutzmantels befestigt ist. In diesem Falle wird ein
doppelter Stift oder eine Klammer JV gebraucht, um die Schnüre zu befestigen. Die
Schenkel gehen durch die Schleifen der Schnüre hindurch, wie es bei den Klammern K
beschrieben ist, jedoch ragen sie über die Schnüre hinaus und stehen im rechten Winkel
zu dem Mantel und treten bei O in die einzige no
Verstärkungsrippe ein. Die Enden der Schenkel der Klammer sind so gebogen, daß sie beinahe parallel zu den Schnüren verlaufen
und über den Rand des Mantels, d. h. über den durch die Enden der Schleifen F1 gebildeten
Rand ragen. Die Verstärkungsrippe 0 ragt über die Enden der Schleifen F1 hinaus,
und die vorstehenden Teile der Klammer oder doppelten Stifte JV liegen auf der inneren
Seite der Verstärkungsrippe.
Diese Ausführung in Verbindung mit der Art der Befestigung hat den Vorteil, daß die
vorstehenden Teile der Klammern N den Druck des inneren Schlauches P aufnehmen,
sobald dieser aufgeblasen wird, so daß der Reifen fest in der Radfelge Q gehalten wird.
Dadurch wird eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen den einzelnen, den Schutzmantel
bildenden Schnüren, der Verstärkungsrippe O und der Radfelge gebildet.
Es ist vorteilhaft, die Schnüre derart anzuordnen, daß die Schleifen der einen Lage mit
denjenigen der anderen, wie beschrieben, übereinstimmen. Jedoch dies ist nicht wesentlich,
da die Schleifen der einen Lage auch gegenüber den Zwischenräumen der Schleifen der
anderen Lage dienen können. Diese Anordnung benötigt jedoch eine doppelte Anzahl Befestigungen
mit den Verstärkungsrippen.
Statt zwei Lagen Schnüre können mehrere Lagen verwendet werden.
Obgleich der Schutzmantel für Luftradreifen besonders geeignet ist, kann man ihn
auch für Vollreifen verwenden. Hierbei wird der Raum, welcher gewöhnlich durch den
Luftschlauch eingenommen wird, mit einer festen Gummimasse oder einem anderen
passenden Füllmittel, das vom Schutzmantel abgenommen werden kann, ausgefüllt.
Claims (2)
1. Ein Schutzmantel für Luft- oder sonstige elastische Radreifen, bestehend aus
den Reifen von Rand zu Rand kreuzenden Schnüren oder Fäden, welche an den Rändern in der Ebene des Mantels liegende
Schleifen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Ebene des Mantels verlaufende
Fäden oder Drähte durch die Schleifen hindurchgeführt sind, um die Schleifen verschiedener Lagen miteinander
oder diese und Verstärkungsstreifen (G, G1) oder Verstärkungsrippen (L) zu verankern.
2. Eine Ausführungsform des Schutzmantels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Schleifen geführten Drähte (N) gegen den inneren Schlauch so gebogen sind, daß sie in die
Radfelge durch den Druck des Schlauches gepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BEhLiN. Gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158856C true DE158856C (de) |
Family
ID=425002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT158856D Active DE158856C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158856C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998054006A1 (fr) * | 1997-05-27 | 1998-12-03 | Compagnie Generale Des Etablissements Michelin - Michelin & Cie | Ancrage de la carcasse d'un pneumatique |
US6109321A (en) * | 1997-05-27 | 2000-08-29 | Compagnie Generale Des Establissements Michelin-Michelin & Cie | Tire carcass anchoring |
-
0
- DE DENDAT158856D patent/DE158856C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998054006A1 (fr) * | 1997-05-27 | 1998-12-03 | Compagnie Generale Des Etablissements Michelin - Michelin & Cie | Ancrage de la carcasse d'un pneumatique |
US6109321A (en) * | 1997-05-27 | 2000-08-29 | Compagnie Generale Des Establissements Michelin-Michelin & Cie | Tire carcass anchoring |
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