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DE1585882C - Einschiebefaltvorrichtung - Google Patents

Einschiebefaltvorrichtung

Info

Publication number
DE1585882C
DE1585882C DE1585882C DE 1585882 C DE1585882 C DE 1585882C DE 1585882 C DE1585882 C DE 1585882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
folding
folding device
fold
laundry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf; Wenck Albert; 2057 Geesthacht Wenck
Original Assignee
E. & E. Peters Gmbh, 2000 Hamburg
Publication date

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Description

Die Erfindung* bezieht sich auf eine Einschiebefaltvorrichtung, bei welcher das auf einem Zuführförderer aufliegende zu faltende Wäschestück in Abhängigkeit von einer Kantentasteinrichtung aus der Zuführebene zwischen zwei gegenlaufende angetriebene Einschiebefaltrollen unter Bildung einer Falte eingeschoben und anschließend weitertransportiert. wird.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist es, um eine Faltung genau an der gewünschten Stelle zu erzielen, notwendig, daß die Wäschestücke in der entsprechenden genauen Lage in die Faltvorrichtung einlaufen. Dies wiederum bedingt, daß die Wäschestücke sehr genau auf den Zuführförderer oder auf eine der Mangel vorgeschaltete Zuführvorrichtung aufgelegt werden müssen. Dies kann aber in der Praxis im wesentlichen nur dann erreicht werden, wenn am Zuführförderer bzw. an der Zuführvorrich-: tung besondere Mittel zum genauen und kantenrichtigen Auflegen vorgesehen sind und wenn die zu behandelnden Wäschestücke alle gleiche Größe haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einschiebefaltvorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß auf einfache Weise Wäschestücke verschiedener Größen in beliebiger Lage in die Faltvorrichtung einlaufen können und daß dennoch eine Faltung mit präziser Lage ausgeführt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einschiebefaltvorrichtung der einleitend genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Faltrolle eine auf letztere gesteuert aufpreßbare Druckrolle angeordnet ist und daß die Antriebe der Faltrollen in Abhängigkeit von der Kantentasteinrichtung schaltbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Betätigung der Anpreßrollen und der Antrieb der Faltrollen mittels die eine Faltgutquerkante sowie die Faltgutlängskanten erfassender Kantentaster schaltbar.
Die Längskantentaster können vorzugsweise gegenläufig auf die Faltstelle zu und von ihr weg verschiebbar geführt sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Längskantentaster im Seitenabstand von der Faltstelle ortsfest angeordnet sein.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in bekannter Weise eine in Ablaufrichtung der Faltstelle weitere gesteuerte, insbesondere mit elastisch vorgespanntem und aufweitbarem Speisespalt versehene Einschiebefalteinrichtung angeordnet, welche mit einem Abgabeförderer zusammenarbeitet. Wenn bei einer solchen Ausführung eine vorgeschaltete Falteinrichtung vorhanden ist, wird es gemäß der Erfindung bevorzugt, daß dem die Einschiebefalteinrichtung steuernden und letzterer nachgeordneten Einlaufkantentaster in einem um die eine Faltstelle abgewickelten Abstand, welcher dem Abstand des Einlaufkantentasters von der Einschiebefalteinrichtung entspricht, ein Endkantentaster vorgeschaltet ist, welcher nach Durchgang der vorauslaufenden Kante durch den Einlaufkantentaster mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung der in die Faltstelle einlaufenden Wäschestückendkante verschiebbar ist und welcher die Einschiebefalteinrichtung betätigt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in zusätzlichen Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Durch die Erfindung ist eine Einschiebefaltvorrichtung geschaffen, bei welcher zu faltende Wäschestücke verschiedener Größen auf den Zuführförderer oder auf eine der Mangel vorgeschaltete Zuführvorrichtung beliebig aufgelegt werden können — unter der Voraussetzung, daß die Wäschestückquerkante im rechten Winkel zur Förderrichtung verläuft —, weil an der Faltstelle eine selbsttätige Ausrichtung des Wäschestücks erfolgt.
Durch die Erfindung ist weiterhin eine Einschiebefaltvorrichtung mit zwei hintereinandergeschalteten Einschiebefalteinrichtungen geschaffen, bei der die zweite Falteinrichtung zufolge der besonderen Steuerung in vergleichsweise, engem Abstand hinter der ersten Einschiebefalteinrichtung angeordnet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 eine scheniatische Hinteransicht der Faltvorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf die Faltvorrichtung,
F i g. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teildraufsicht der Faltvorrichtung,
F i g. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Rückansicht der Faltvorrichtung,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht besonderer Teile der Faltvorrichtung.
In der nachstehenden Beschreibung und in der Zeichnung werden folgende Bezeichnungen und Bezugszeichen verwendet:
1 = Einschiebefal trolle
J Einschiebefaltrolle
4 = Druckrolle
e Druckrolle
6 = Rolle
7 = Rolle
8 = Umlenkrolle
9 = Umlenkrolle
10 = Umlenkrolle
11 = Umlenkrolle
12 = Umlenkrolle
13 = Umlenkrolle
14 = Umlenkrolle
15 = Umlenkrolle
16 = Fördergurte
16a = Druckrolle
17 = Abgabeförderer
18 = Zuführförderer
25 = Sicherheitskantentaster
26 = Kantentaster
26a = Reflektor
27 = Kanten taster
27 a = Reflektor
28 = Kantentaster
29 = Kantentaster
30 = Druckzylinder
31 =■ Schwenkpunkt
32 = Schwenkpunkt
33 = Zylinder
35 = Kettenrad
36 = Kette
38 = Kolbenstange
39 = Kolbenstange
40 = Faltschwert
50 = Strebe
60 = Stapelförderer
F = Faltstelle.
3 4
Gemäß der Zeichnung weist die Vorrichtung einen die mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Gurte
Zuführförderer 18 auf, durch welchen die ankom- 16 angetrieben wird.
inenden Wäschestücke, die gegebenenfalls bereits ge- Weiterhin ist eine Einrichtung zum Abgeben der
faltet sein können, in die Vorrichtung gefördert fertig gefalteten Wäschestücke vorgesehen. Diese
werden. 5 Einrichtung weist, wie insbesondere aus F i g. 5 er-
Die Vorrichtung weist einen üblichen Kantentaster sichtlich, einen (nicht dargestellten) Wagen auf, an 28 auf, welcher den Antrieb des Zuführförderers 18 welchem Umlaufrollen 8 und 12 starr, jedoch drehstillsetzt, wenn er die Vorderkante des einlaufenden bar befestigt sind. Um die Rollen 8 und 12 läuft ein Wäschestücks erfaßt. Abgabeförderer 17, der weiterhin um zwei unab-
In einem Abstand über dem Zuführförderer 18 io hängig antreibbare Rollen 10 und 15 und um Umlaufsind im Bereich der Faltstelle F an einer sich über leerrollen 9, 11, 13 und 14 läuft. Die Breite des Wadie Breite der Vorrichtung erstreckenden Strebe 50, gens und damit die Breite der Rollen 8 und 12 entdie zwei Führungsschienen aufweist, zwei Kanten- spricht etwa der Breite des Förderers 16.
ι aster 26 und 27 verschiebbar angeordnet. Diese Die Ausführung ist so getroffen, daß, wenn die. Kantentaster 26, 27 bestehen aus je einem in der 15 Rollen 10 und 15 beide gemäß Fig. 5 in Uhrzeiger-Strebe 50 verschiebbar gelagerten an sich bekannten richtung angetrieben werden, der die Rollen 8 und 12 Lichtstrahlschalter, die mit einem unter der Bewe- tragende Wagen gemäß Fig. 5 nach links bewegt ^ungsbahn der Wäschestücke angeordneten reflek- wird. Um den Wagen gemäß Fig. 5 nach rechts zu lierenden Band zusammenarbeiten. bewegen, genügt es, die Rolle 10 gemäß Fig. 5 in
Der Kantentaster 28 ist aus nachstehend zu be- 20 Gegenuhrzeigerrichtung anzutreiben, wobei dann die
schreibenden Gründen parallel zu den Kantentastern Rolle 15 abgebremst ist. Auf diese Weise wird er-
26 und 27 verschiebbar, und er ist in gleicher Weise reicht, daß der Wagen nach links mit stehendem
wie diese ausgebildet. Förderer 17 und nach rechts (gemäß Fi g. 5) mit
Um zu verhindern, daß überlange bzw. überbreite laufendem Förderer 17 bewegt wird.
Feile in die Faltvorrichtung einlaufen, ist am Ein- »5 Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich,
trittsende der Vorrichtung in einem der Faltstellen- weist die Vorrichtung einen Stapelförderer 60 auf,
breite entsprechenden Abstand vor dem Kantentaster der an der Seite der Vorrichtung derart angeordnet
28 ein Sicherheitskantentaster 25 vorgesehen, welcher ist, daß er von dem Förderer 17 auf ihn abgelegte
eine Betätigung der Faltvorrichtung verhindert, wenn Wäschestücke fördern kann. Der Stapelförderer kann
iin Wäschestück gleichzeitig von diesem Kanten- 30 als Kriechförderer oder als schrittweise schaltbarer
taster 25 und dem Kantentaster 28 erfaßt wird. Förderer ausgebildet sein.
Solche überlangen bzw. überbreiten Wäschestücke Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet
laufen dann, ohne gefaltet zu werden, durch die Vor- wie folgt:
richtung hindurch und gelangen auf einen Ablage- Ein einlaufendes Wäschestück wird vom Kanten-
tisch (Fig. 3). 35 taster28 erfaßt, wodurch der Antrieb des Zuführ-
An der Faltstelle F in der Mitte der Breite der förderers 18 stillgesetzt wird. Der Antrieb des ZuVorrichtung sind zwei Druckrollen 4 und 5 axial zur führförderers 18 wird nur dann nicht stillgesetzt, Bewegungsrichtung der, einlaufenden Wäschestücke wenn bei Unterbrechen des Kantentasters 28 der angeordnet, deren Länge der maximalen Länge der Kantentaster 25 noch nicht freigegeben ist.
zu faltenden Wäschestücke entspricht. Die Druck- 40 Nach Stillsetzen des Zuführförderers 18 werden rollen 4 und 5 sind, wie insbesondere aus Fig. 4 die Kantentaster 26 und 27 aus ihrer in Fig. 3 darjrsichtlich; in im wesentlichen senkrechter Richtung gestellten Ausgangsstellung mit gleicher Geschwinauf und ab bewegbar. digkeit in Richtung gegen die Mitte der Vorrichtung
Hierfür ist an einem auf der Vorrichtung ange- bewegt. Gleichzeitig werden die Druckrollen 4 und 5
ordneten Rahmen ein pneumatischer oder hydrau- 45 nach unten bewegt, so daß sie das Wäschestück in
lischer Zylinder 33 vorgesehen, dessen Kolbenstange den Spalt zwischen den Faltrollen 1 und 2 drücken.
38 ein Kettenrad 35 dreht, über welches eine Kette Die Faltrollen 1 und 2 sind jeweils einem Kanten-
36 läuft, die an ihrem freien Ende verzweigt und an taster 27 bzw. 26 derart zugeordnet, daß sie zu dem
je einem Schwenkarm (nicht dargestellt) befestigt ist, Zeitpunkt angetrieben werden, zu 'welchem ihr zu-
die ihrerseits mit den Druckrollen 4 und 5 in Ver- 50 geordneter Kantentaster auf seiner Bewegung zur
bindung stehen, so daß bei Heben oder Senken der Mitte der Vorrichtung die Kante des Wäschestücks
Kette 36 eine nahezu senkrechte Bewegung der erfaßt. Die Faltrollen 1 und 2 werden demgemäß
Rollen 4 und 5 erfolgt. , unter der Steuerung der Kantentaster 26, 27 so an-
Unter den Druckrollen 4, und 5 sind zwei Ein- getrieben, daß das Wäschestück zu dem Zeitpunkt
schiebefaltrollen 1 und 2 angeordnet, deren Länge 55 genau in der Mitte der Vorrichtung angeordnet ist,
der Länge der Druckrollen 4 und 5 entspricht, die zu welchem beide Kantentaster 26, 27 die Kanten des
jedoch einen größeren Durchmesser haben und Wäschestücks erfassen,
gegenläufig und unabhängig antreibbar sind. Nachdem das Wäschestück genau in der Mitte der
In einem Abstand unter den Faltrollen 1 und 2 ist Vorrichtung angeordnet ist, wird es durch beide
i'm an sich bekanntes Faltschwert 40 angeordnet, 60 Faltrollen 1 und 2 gleichmäßig nach unten gefördert,
welches gemäß F i g. 4 nach links verschwenk- Auf diesem Weg durchsetzt die Vorderkante des
bar ist. Wäschestücks einen waagerechten Kantentaster 29.
Dem Faltschwert 40 sind Fördergurte 16 zugeord- Dieser Kantentaster 29 liegt, wie aus F i g. 4 ersichtnet, die über Rollen 6 und 7 laufen. Die Rolle 6 ist Hch, um einen vorbestimmten Abstand unterhalb der in senkrechter Richtung einstellbar und elastisch 65 Spitze des Faltschwertes 40. Dieser Abstand entnachgiebig gelagert, um ein Verziehen der Wäsche- spricht dem Abstand — gemessen entlang der Bestücke zu verhindern. Am Auflaufende der Gurte 16 wegungsbahn der Wäschestücke von dem Zuführist über der Rolle 6 eine Druckrolle 16a angeordnet, förderer 18 zwischen den Faltrollen 1 und 2 hindurch
nach unten—,in welchem der obenerwähnte Kantenlasler 28 von der Spitze des Faltschwertes 40 entfernt liegt (in der Praxis ist der Abstand des Kantentasters 28 von der Spitze des Faltschwertes· 40 zum Ausgleich des Nachlaufs der Steuerelemente etwas größer).
Sowie die Vorderkante des Wäschestücks den Kantenfilter 29 durchsetzt, wird der Kantenlaster 28 nach außen bewegt, wie es in F i g. 3 durch einen Pfeil angedeutet ist, und zwar mit genau der gleichen Geschwindigkeit, mit welcher das Wäschestück von den Faltrollen 1 und 2 bewegt wird. Sobald der Kantentaster 28 von dem Wäschestück nicht mehr durchsetzt ist, befindet sich das nunmehr bereits einmal gefaltete Wäschestück zwangläufig mit seiner Mitte gegenüber der Spitze des Faltschwertes 40. Daher.wird zu diesem Zeitpunkt das Faltschwert 40 betätigt, um die zweite Faltung hervorzurufen. Die betätigte Stellung des Faltschwertes 40 ist in Fig. 4 durch unterbrochene Linien dargestellt. Durch die Betätigung des Fallschwerles 40 wird das Wäschestück zwischen dan Förderer 16 und die Druckrolle 16« geführt, so daß es von dem Förderer 16 zur Außenseite der Vorrichtung gefördert wird. Das Schwert 40 kann durch eine zweckentsprechende Einrichtung betätigt werden, die gemäß Fig. 4 einen am Vorriclitungsgestell bei 31 schwenkbar angeordneten Druckzylinder 30 aufweist, dessen Kolben eine Stange 39 trägt, die mit dem Schwert 40 im Eingriff steht.
Sobald die Vorderkante des auflaufenden Wäsche- * Stücks sich etwa über der Rolle 7 befindet, wird durch einen Kantenlaster (nicht dargestellt) der Antrieb der Rollen 10 und 15 wirksam gemacht, so daß der die Rollen 8 und 12 tragende Wagen gleichzeitig mit dem auslaufenden Wäschestück in die in Fig. 5 in unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung bewegt wird. Diese Bewegung erfolgt mit der gleichen Geschwindigkeit wie die des auslaufenden Wäschestücks bzw. die der Auslaufgurte 16.
Das Wäschestück gelangt nunmehr vollständig auf den Wagen bzw. auf den Abgabeförderer, 17. Wenn dies eintritt, wird die Rolle 15 abgebremst und die Rolle 10 gemäß F i g. 5 in Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben, so daß der Abgabeförderer 17 praktisch unter dem Wäschestück wegläuft, wobei der Wagen wieder in die Vorrichtung zurückgezogen wird. Das Wäschestück wird auf diese Weise auf den Stapelförderer 60 abgelegt, der nacli Ablegen des Wäschestücks um eine vorbestimmte Strecke vorbewegt wird, derart, daß das nächste Wäschestück mit einer geringen Überlappung auf das vorhergehende Wäschestück abgelegt wird. Hierdurch ist eine Art Magazin geschaffen,' wobei eine große Anzahl von Wäschestücken abgelegt werden kann, ohne daß irgendeine Tätigkeit einer Bedienungsperson erforderlich ist.
An Stelle des Kriechförderers 60 kann eine andere zweckentsprechende Stapeleinrichtung vorgesehen sein, beispielsweise eine solche, die nach Auflegen eines Wäschestücks sich um eine vörbestimmte Strecke abwärts bewegt. "■.-. -l
In vielen Fällen ist es erwünscht, daß' die Faltung des Wäschestücks nicht genau in der Mitte erfolgt, damit die aufeinandergefalteten Enden nicht genau übereinanderliegcn. Um dies zu erreichen, braucht lediglich die relative Ausgangsstellung der Kantentaster 26 und 27 — für die erste Faltung — bzw. die Ausgangsstellung des Kanlentasters 28 oder 29 — für die zweite Faltung — geändert zu werden.
Die Steuerung kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen, beispielsweise elektropneumatisch, elcktromagnetisch od. dgl. Es können auch gedruckte Schaltungen verwendet werden.
An Stelle der beweglichen Kantentaster 26 und 27 können auch fest angeordnete Kanlentaster verwendet werden, die dann im Bereich der Faltstellc F auswärts der Faltrollen 1 und 2 angeordnet sind. In einem solchen Fall wird die dem jeweiligen Kantentaster zugeordnete Faltrolle 1 bzw. 2 so lange, angetrieben, bis der Kantentaster nicht mehr durchsetzt ist. Hierdurch wird ebenfalls eine genau .mittige Anordnung des Wäschestücks erreicht. Das Wäschestück hängt dann in seiner vollen Länge nach unten. Die zweite Faltung erfolgt dann durch einfaches Schieben des Wäschestücks auf seitlich wegfördernde Gurte, wobei die auf den Faltrollen 1 und 2 auf-
ao liegenden Enden des Wäschestücks so lange, festgehalten werden, bis das nach unten hängende Ende sich so weit gehoben hat, daß alle Enden gleich lang sind. Eine entsprechende Steuerung kann gegebenenfalls durch einen weiteren Kantentaster erfolgen, welcher ähnlich wie der Kanlentaster 29 angeordnet isl und ein Freigeben der oberen Wäschestückenden von den Rollen 1, 2 zum richtigen Zeitpunkt bewirkt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einschiebefallvorrichtung, bei welcher das
, auf einem Zuführförderer aufliegende zu faltende , Wäschestück in Abhängigkeit von einer Kantentasteinrichtung aus der .Zuführebene zwischen zwei gegenlaufende, angetriebene Einschiebefaltrollen unter Bildung einer Falte eingeschoben und anschließend weiterlransportiert wird, d a durch gekennzeichnet, daß über jeder Faltrolle (1 bzw. 2) eine auf letztere gesteuert aufpreßbare Druckrolle (5 bzw. 4) angeordnet ist und daß die Antriebe der Faltrollen (1,2) in Abhängigkeit von der Kantenablasteinrichtung (26, 27) schaltbar sind.
2. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Anpreßrollen (4, 5) und der Antrieb der Faltrollen (1, 2) mittels die eine Faltgutquerkante sowie die Faltgutlängskanten erfassender Kantentaster (28, 25, 26, 27) schallbar sind.
3. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskantentaster (26, 27) gegenläufig auf die Faltstelle (F) zu und von ihr weg verschiebbar geführt sind.
4. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskantentaster (26,27) im Seitenabstand von der Faltstelle (F) ortsfest angeordnet sind. *
5. Einschiebefaltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Faltrollen (1, 2) und Druckrollen (5,4) ein in bekannter Weise in Richtung der Faltlinie arbeitender Zuführförderer (18) zugeordnet ist.
6. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer
(18) mittels eines im Zuführ-Endbereich der Faltstelle (F) angeordneten Kantentasters (28) schaltbar ist.
7. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Zuführ-Endbereichs-Kantentasters (28) der Antrieb sowie der Gegenlaufantrieb der Faltrollen (1, 2) schaltbar ist.
8. Einschiebefaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer (18) einen den Zuführfördererantrieb schaltenden Eingangskantentaster (25) aufweist, welcher in einem der Faltstellenbreite entsprechenden Abstand vor dem Zuführ-Endbereichs-Kantentaster (28) angeordnet ist.
9. Einschiebefaltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise in Ablaufrichtung der Faltstelle (F) eine weitere gesteuerte, insbesondere mit elastisch vorgespanntem und aufweitbarem Speisespalt versehene Ein-
schiebefalteinrichtung (16, 40) angeordnet ist, welche mit einem Abgabeförderer (17) zusammenarbeitet.
10. Einschiebefaltvorrichtung nach Anspruch 9 mit einer vorgeschalteten Falteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Einschiebefalteinrichtung (16, 40) steuernden und letzterer nachgeordneten Einlaufkantentaster (29) in einem um die eine Faltstelle (F) abgewickelten Abstand, welcher dem Abstand des Einlaufkantentasters (28) von der Einschiebefalteinrichturig (40) entspricht, ein Endkantentaster (28) vorgeschaltet ist, welcher nach Durchgang der vorauslaufenden Kante durch den Einlaufkantentaster (29) mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung der in die Faltstelle (F) einlaufenden Wäschestückendkante verschiebbar ist und welcher die Einschiebefalteinrichtung (16, 40) betätigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 631/100

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