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DE158558C - - Google Patents

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Publication number
DE158558C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
tensioned
faster
spring
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT158558D
Other languages
English (en)
Publication of DE158558C publication Critical patent/DE158558C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/17Hair-trigger mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es sind unter dem Namen Stechschlösser Abzugsvorrichtungen bekannt, bei welchen das Auslösen des Schlagorganes durch ein zuvor zu spannendes Zwischenglied des sogenannten Schnellers erfolgt. Bei den bisherigen Abzugsvorrichtungen dieser Art (Doppelstechschloß und Rückstechschloß) wird der zuvor zu spannende Schneller in seiner gespannten Stellung gefangen, so daß eine
ίο zweite Handhabung nötig ist, um das Auslösen dieses Schnellers zu bewirken.
Vorliegende Erfindung betrifft nun auch eine Abzugsvorrichtung, bei welcher das Auslösen des Schlagorganes durch einen zuvor zu spannenden Schneller erfolgt. Die vorliegende Abzugsvorrichtung kennzeichnet sich aber dadurch, daß der gespannte Schneller nicht gefangen wird, so daß eine weitere Handhabung zu dessen Auslösung nicht nötig ist. Der einzige Abzug wird nur in einem Sinne gedrückt und nimmt im ersten Teil seiner Abzugsbewegung den Schneller mit, unter Überwindung der Kraft einer auf letzteren wirkenden Feder, während gegen Ende des Abzughubes der Schneller selbst von dem Abzug gelöst wird, um dann unter dem Einfluß der gespannten Feder zurück zu schnellen und dabei das eigentliche Schlagorgan auszulösen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Abzugsvorrichtung in Anwendung bei einer selbsttätigen Pistole dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι diese im Vertikalschnitt in geschlossener Stellung mit ausgelöster Abzugsvorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise äußere Ansicht der Fig. ι mit Abzugsvorrichtung in gespannter Stellung,
Fig. 3 diese in Offenstellung in teilweisem Vertikalschnitt mit teilweise gespannter Abzugsvorrichtung,
Fig. 4 eine teilweise äußere Ansicht der Fig. 3 mit Abzugsvorrichtung im Momente der Auslösung,
Fig. 5 einen Querschnitt nach A-B der Fig. i,
Fig. 6 eine Draufsicht der Abzugsvorrichtung.
Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte selbsttätige Pistole besteht in der Hauptsache aus dem hohlen Verschlußgehäuse 1 mit Griff 2, dem im ersteren geführten Lauf 3 und dem wiederum auf diesem und an dem Verschlußgehäuse geführten Verschlußstücke 4. Im Griffe 2 ist der die Patronen enthaltende Rahmen 9 herausnehmbar gelagert und hinter demselben um die Achse 10 drehbar der Hahn 11 angeordnet, welcher durch eine an dessen Nabe eingehängte Schlagfeder 12 beeinflußt wird.
Das Verschlußstück 4 kann durch Riegel 39 und 30 mit dem Laufe 3 verriegelt werden; in dem in das gabelförmige Ende des letzteren hineinragenden Verschlußkolben 48 ist der Schlagbolzen 49 federnd gelagert, sowie
über diesem eine Schraubenfeder 52 angeordnet, welche den Verschlußkolben gegen die hintere Öffnung der Laufbohrung angedrückt hält.
Im mittleren Teile des Verschlußgehäuses 1 vor dem Griffe 2 ist mit seinem gabelförmigen oberen Ende um einen Stift 18 der Abzug 19 gelagert, welcher nach unten durch einen Abzugsbügel geschützt ist und durch eine in seinem nach hinten offenen, unteren Ende gelagerte Feder 20 nach vorn gedruckt wird; der kürzere, nach oben umgebogene Arm dieser Feder wirkt auf den unteren Arm einer im Abzug drehbar gelagerten Klinke 21 ein und hält deren oberen Arm bezw. Nase in Eingriff mit einer Einkerbung 22, welche an der im gabelförmigen Ende des Abzuges auf dem Stift 18 gelagerten Nabe eines seitlich nach auswärts gebogenen Schnellers 23 (Fig. 6) angebracht ist. Seitlich zwischen dem Schneller 23 und dem Hahn 11 ist um einen Zapfen 25 eine Abzugsstange 24 drehbar gelagert, deren vorderer Arm unter dem Schneller 23 liegt, während deren hinterer, mit einer Rast 27 versehener Arm über eine an der Nabe des Hahns 11 seitlich angeordnete Nase 26 greift, welche bei gespanntem Hahn (Fig. 3) gegen die Rast 27 zu liegen kommt. Über der Abzugsstange 24 ist eine Flachfeder 28 gelagert, deren hinteres Ende den hinteren Arm der Abzugsstange gegen die Nase 26 des Hahns gedrückt hält, während deren vorderes Ende über den Schneller 23 zu liegen kommt, durch einen Stift 29 jedoch verhindert wird, auf den Schneller einzuwirken.
Die Wirkungsweise dieser Abzugsvorrichtung ist nun die folgende:
Wird der Abzug 19 nach hinten gezogen, so wird durch den Schneller 23 unter Vermittlung der mit dessen Nabe durch Wirkung der Feder 20 in Eingriff stehenden Klinke 21 die Feder 28 gehoben bezw. gespannt (Fig. 2). Sobald bei der weiteren Rückwärtsdrehung des Abzuges der untere Arm der Klinke 21 gegen die innere Wandung des den Abzug umgebenden Bügels stößt, bezw. am Druckpunkte anlangt, wird bei Überschreitung dieses Druckpunktes bezw. bei weiterer Einwirkung auf den Abzug die Klinke 21 sich drehen; dadurch wird deren oberer Arm bezw. Nase die Einkerbung 22 am Schneller 23 verlassen und dieser unter dem Drucke der Feder 28 nach unten schnellen und auf den vorderen Arm der Abzugsstange 24 treffen, um diese nach unten zu drücken, wodurch der hintere Arm der Abzugsstange gehoben wird und die Nase 26 des unter dem Drucke der Schlagfeder stehenden Hahns 11 die Rast 27 der Abzugsstange verläßt (Fig. 4) und so der Hahn 11 freigegeben wird, so daß er nach vorn schnellt und auf den Schlagbolzen 49 trifft, durch welchen die im Patronenlager befindliche Patrone entzündet bezw. der Schuß abgefeuert wird (Fig. 1).
Der Abzug 19 wird beim Nachgeben des Zeigefingers unter Vermittlung der Feder 20 in seine Ruhelage zurückkehren, wobei auch die Nase der sich mitbewegenden Knagge 21 wieder unter Wirkung der Feder 20 in1 die Einkerbung 22 der Nabe des Schnellers' 23 einschnappt, wodurch die Anfangslage wieder hergestellt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Abzugsvorrichtung für Feuerwaffen, bei welcher die Auslösung des Schlagorganes unter Vermittlung eines zuvor zu spannenden Schnellers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug im ersten Teil der Abzugsbewegung den Schneller (23) unter Vermittlung eines Zwischengliedes (21) mitnimmt, wobei die auf den Schneller wirkende Feder gespannt wird, während gegen Ende des Abzughubes der Schneller durch Anstoßen des Zwischengliedes gegen einen Anschlag selbsttätig von dem Abzug befreit wird, um alsdann in bekannter Weise unter dem Einfluß der gespannten Feder zurück zu schnellen und die Auslösung des eigentlichen Schlagorganes zu bewirken.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneller (23) drehbar auf der Achse des Abzuges sitzt und die Mitnahme des Schnellers beim Abziehen durch eine an der Rückseite des Abzuges angeordnete Klinke (21) bewirkt wird, welche durch Eingreifen in eine Einkerbung (22) des Schnellers (23) diesen einseitig sperrt; wobei diese Klinke gegen Ende des Abzughubes an den Abzugsbügel stößt und dadurch aus der Einkerbung des Schnellers gehoben wird, so daß dieser nunmehr von dem Abzug befreite Schneller zurückgeschleudert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT158558D Active DE158558C (de)

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