DE1585493C - Elektromagnetische Mustervorrichtung zum Steuern von jeder Fontur einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton zugeordneten und einzeln beweglich gelagerten Musterelementen - Google Patents
Elektromagnetische Mustervorrichtung zum Steuern von jeder Fontur einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton zugeordneten und einzeln beweglich gelagerten MusterelementenInfo
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- DE1585493C DE1585493C DE1585493C DE 1585493 C DE1585493 C DE 1585493C DE 1585493 C DE1585493 C DE 1585493C
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Description
3 4
ausgewählten Auswählplatinen gemeinsam in die F i g. 2 und 3 in gleicher Darstellung dieselbe VorAusgangsstellung
zurückbringbar. Es handelt sich richtung gemäß F i g. 1 in zwei anderen Steuerphasen,
hierbei also nicht um stationäre Elektromagnete, F i g. 4 einen Schnitt durch die wesentlichen Teile
sondern um eine Gruppe von acht Elektromagneten, einer flachen Kulierwirkmaschine,
die mit einer wesentlich größeren Anzahl von Aus- 5 F i g. 5 eine Vorderansicht der wesentlichen Teile wählplatinen zusammenarbeiten. der gleichen Maschine,
die mit einer wesentlich größeren Anzahl von Aus- 5 F i g. 5 eine Vorderansicht der wesentlichen Teile wählplatinen zusammenarbeiten. der gleichen Maschine,
Durch die acht unterschiedlich ausgebildeten Aus- F i g. 5 a in vergrößerter Darstellung Teile aus
wählplatinen wird nicht nur deren Herstellung und F i g. 5,
Lagerhaltung schwierig, sondern auch ihre Anbrin- ' F i g. 6 in Draufsicht die in Reihe angeordneten
gung in bezug zur Auswählvorrichtung. Neben den io Elektromagnete, v
allgemeinen Verschleißerscheinungen und Ver- Fig. 7 eine Ausschnittsvergrößerung'aus Fig. 4
schmutzungen an den sich hin- und herbewegenden mit der Steuerung der Decknadeln und '
Kontakten bringt dieses System mit sich, daß für Fi g. 8 eine Ausschnitt vergrößerung aus F i g. 4
die Auswahl der Auswählplatinen eine relativ lange mit der Steuerung der Prebelemente.
Zeit benötigt wird, da sich die geringe Anzahl der 15 Die Preßelemente 1 mit hinteren Anschlägen la
Elektromagnete entlang der Fontur bewegen muß. und oberen Anschlägen \b in Fig. 1 sind in einer
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Reihe nebeneinander angeordnet und arbeiten mit
unter Vermeidung der Nachteile bei den bekannten einer Nadelreihe der Maschine zusammen, wie es
Einrichtungen, mit einfachen Mitteln eine elektro- bei flachen Kulierwirkmaschinen üblich ist. Die Preßmagnetische
Mustervorrichtung zu schaffen, mit 20 elemente 1 werden bei den bekannten Mustervorderen
Hilfe eine Vielzahl von Musterungen schnell richtungen gruppenweise von einer Musterwalze vor-
und fehlerlos erzielbar ist. . geschoben, um mit entsprechenden Gruppen von
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Spitzennadeln zusammenzuarbeiten und diese zum
gelöst, daß entsprechend der Anzahl von gleichmäßig Einsatz zu bringen, während die Spitzen der übrigen
ausgebildeten Musterelementen in Form von einzeln 25 Nadeln ungepreßt bleiben, weil deren Preßelemente
verschieblich gelagerten Decknadeln und Preß- nicht vorgeschoben worden sind, so daß diese Nadeln
elementen in Reihe dazu angeordnete ElektVo- besonders beim Mustern nicht wirken,
magnete vorgesehen sind, deren beweglicher Kern als An Stelle der üblicherweise verwendeten Musterein direkt hinter Füße der jeweiligen Decknadel bzw. walze ist eine Reihe von als Zwischenglieder dienenunter Einschaltung von Zwischengliedern hinter das 30 den Schiebern 2 vorgesehen, die verschiebbar in einer jeweilige Preßelement fassender Riegel ausgebildet Rückholbarre 3 sitzen. Diese hat einen vorderen ist, mit welchem einzelne Musterelemente von der Teil 3a für die oberen Anschläge Ib der Preß-Verschiebung der übrigen Musterelemente in die elemente 1 und einen rückwärtigen Vorsprung 36 Arbeitsstellung durch gegenüber den feststehenden mit Schlitzen 3c für eine Blattfeder 4.
Elektromagneten bewegbare Barren ausschließbar 35 Jeder Schieber 2 hat oben einen waagerechten Fuß sind. 2a und unten eine Platte Zb mit einem Vorsprung
magnete vorgesehen sind, deren beweglicher Kern als An Stelle der üblicherweise verwendeten Musterein direkt hinter Füße der jeweiligen Decknadel bzw. walze ist eine Reihe von als Zwischenglieder dienenunter Einschaltung von Zwischengliedern hinter das 30 den Schiebern 2 vorgesehen, die verschiebbar in einer jeweilige Preßelement fassender Riegel ausgebildet Rückholbarre 3 sitzen. Diese hat einen vorderen ist, mit welchem einzelne Musterelemente von der Teil 3a für die oberen Anschläge Ib der Preß-Verschiebung der übrigen Musterelemente in die elemente 1 und einen rückwärtigen Vorsprung 36 Arbeitsstellung durch gegenüber den feststehenden mit Schlitzen 3c für eine Blattfeder 4.
Elektromagneten bewegbare Barren ausschließbar 35 Jeder Schieber 2 hat oben einen waagerechten Fuß sind. 2a und unten eine Platte Zb mit einem Vorsprung
Durch diese Einrichtung lassen sich nicht nur 2c und einer Anlagefläche 2d, mit der sich die Platte
Deckarbeiten ausführen, sondern auch komplizierte 26 gegen eine Walze 5 anlegt. Auf dieser, sitzt eine
Musterungen herstellen, da praktisch jedes Muster- Halterung 6 für die Blattfedern 4 und unterhalb der
element durch einen programmgemäß gesteuerten 40 Schieber 2 eine Barre 7 zum Anheben der Schieber 2.
Elektromagneten auswählbar ist. Die Schieber 2, die Rückholbarre 3, die Blattfeder 4,
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die die Walze 5, die Halterung 6 und die Barre 7 bilden
jedem der Preßelemente zugeordneten Zwischenglie- dabei eine vor- und zurückbewegbare Einheit- (vgl.
der als quer zur Bewegungsrichtung der Preßelemente hierzu F i g. 8).
von einer Barre auf- und abbewegbaren Schieber 45 Den oberen Füßen 2a der Schieber 2 ist eine Reihe
ausgebildet, welche in der Rückholbarre der Preß- von Elektromagneten mit Spulen 8 mit Kernen 8 a
elemente, in deren Verlängerung gelagert sind und zugeordnet. Diese Spulen 8 werden unter Zuhilfe-
mit dieser und den Elektromagneten und der Rück- nähme einer Programmsteuereinrichtung, z. B. einer
holbarre als Einheit in Bewegungsrichtung der Preß- Lochkarteneinrichtung, gruppenweise eingeschaltet,
elemente durch eine Walze bewegbar sind, wobei in 50 um unter die Füße 2a zu fassen. Dadurch kann die
angehobener Stellung die Elektromagnete auswählbar Walze 5 nicht auf die ausgewählte Gruppe der einzeln
hinter Füße der Schieber fassen und diese mit den verschieblichen Preßelemente 1 einwirken.
Preßelementen außer Kontakt bringbar sind. Die Bei der Arbeitsstellung der Einrichtung gemäß
beweglichen Kerne der Elektromagnete sind durch , Fig. 1 ist eine Gruppe von Schiebern 2, die vorher
eine gesteuerte "Stange in ihre Ausgangsstellung 55 durch die Kerne 8« hochgehalten wurden, in eine
zurückführbar. . . ' unwirksame Stellung gebracht, wobei sie mit ihren
Die Rückführung der Kerne der Elektromagnete Vorsprüngen 2 c auf den zugehörigen Preßelementen 1
durch eine exzentergesteuerte Barre hat außerdem entlangfahren, während die übrigen Schieber 2, die
den Vorteil, daß die elektrische Schaltung wesentlich von den Blattfedern 4 auf ein niedrigeres Niveau
vereinfacht wird. Dadurch, daß die Platinen, Zwi- 60 gesenkt werden, mit ihren Vorsprüngen 2c mit den
schenglieder, Elektromagnete u.dgl. untereinander hinteren Anschlägen Iα der Preßelemente 1 zusam-
gleich sind, wird auch deren Lagerhaltung erleichtert mentreffen. Die Walze 5 ist beispielsweise von Schalt-
und das Auswechseln begünstigt. nocken od. dgl. nach vorn bewegt worden, wodurch
Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungs- die Preßelemente 1 gruppenweise vorgeschoben wer-
beispiel an Hand der Zeichnung näher erhäutert. 65 den, um die zugehörigen Spitzennadeln zu pressen.
Es zeigt In dieser Stellung sind die oberen Vorsprünge 2a
F i g. 1 die elektromagnetische Mustervorrichtung der Schieber 2, die den nicht zu betätigenden Preß-
zur Steuerung der Preßelemente, teilweise im Schnitt, elementen L zugeordnet sind, von den Kernen 8« ge-
trennt, sie befinden sich jedoch im wesentlichen auf
gleicher Höhe wie die Kerne 8 a. .
Die Halterung 6 ist drehbar angebracht, um die Barre 7 anzuheben, damit diese auch die untenstehenden
Schieber 2 anhebt (F i g. 2). Das Hochheben erfolgt bis in eine Mittellage, in der die
unteren Vorsprünge2c oberhalb der Anschläge la der
Preßelemente Istehen und die oberen Füße 2 a sich im
wesentlichen gegenüber den Kernen 8a befinden.
di l 5
gg
Aus dieser Arbeitsstellung rückt die Walze 5 zu- io Platinen
Di i
auch die üblichen Abschlagplatinen 25, die durch einen an sich bekannten exzenterbetätigten Mechanismus
betätigt werden können. Außerdem sind Fadenführer vorgesehen, die von der Kuliervorrichtung
gesteuert werden.
Bei dieser Ausführungsform der Maschine weisen die Preßelemente 1 vordere Preßkanten 26 zum
Pressen der Spitzenil auf und sitzen verschiebbar im Platinenkopf 22 zwischen aufeinanderfolgenden
Pli 1
rück und nimmt dabei die Schieber 2 und die damit zusammenarbeitenden Teile mit, so daß die vorgeschobenen
Preßelemente 1 von dem Teil 3 a der Rückholbarre 3 zurückgezogen werden und . die
Die eingangs erwähnte Walze 5 sitzt mit ihren Enden in Widerlagern 27 und ist in Langlöchern 28
verschiebbar. Vermittels der Arme 29 erfolgt das Vor- und Zurückrücken der Walze 5. Zu diesem
oberen Füße 2a der Schieber 2, die vorher von den 15 Zweck ist ein Hebel 30 vorgesehen, der mit dem
Kernen 8 a der Spulen 8 hochgehoben worden waren, Hebel 31 gelenkig verbunden ist. Der letztere lagert
i i einstellbar an einem Träger 32. An dem die beiden
Hebel 30 und 31 verbindenden Gelenk greift die
p g
nun auf die Kerne 8a einwirken, um sie wieder in unbetätigte Stellung wie in F i g. 2 zurückzubringen.
Dann wird gemäß Fig. 3 die Halterung 6 weiter
i Sib 2 h g Stoßstange 33 an. Letziere greift an einem Winkel
g g g
verdreht, so daß die Barre 7 die Schieber 2 noch 20 hebel 34 an, der über eine Verbindungsstange 34 a mit
weiter anhebt bis in eine oberste Stellung, in der die
oberen Füße la frei von den Kernen 8a sind.
Auf diese Weise sind alle Teile zurückversetzt und erneut bereit, den Arbeitsablauf mit einer Neu-
g,
bundene Teile unter die oberen Vorsprünge 2a der Schieber2 treten.
Durch die nachfolgende Senkung der Barre 7 in
gehörigen Blattfedern 4 die Schieber 2 aus der obersten Stellung, wie sie Fig. 3 zeigt, in die darunterliegende
Stellung gemäß Fig. 1 gesenkt. Dabei treffen die unteren Anschläge 2 c auf den hinteren
Anschlägen la der nicht vorgeschobenen Preßelemente 1 auf. Die oberen Füße 2a der Schieber 2
stehen im wesentlichen gegenüber den vorspringenden Kernen 8 a der Spulen 8, wie es der Arbeitsgang
gemäß F i g. 1 erforderlich macht.. .
Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber der Verwcndung
einer Musterwalze besteht darin, daß. die Spulen 8 von einer mit Lochkarten arbeitenden
Steuervorrichtung aus programmiert werden können
verbunden ist, an dessen der Exzenterscheibe 37 ab-
einem Winkelhebel 35
freiem Ende eine auf
laufende Rolle 36 sitzt.
freiem Ende eine auf
laufende Rolle 36 sitzt.
Die Halterung 3 und die Blattfedern 4 werden auf gruppierung zu wiederholen. Die Spulen 8 werden 25 der Walze 5 von Befestigungsarmen gehalten, die
dabei so betätigt, daß ihre Kerne 8a bzw. damit ver- an den Enden der Widerlager27 befestigt sind.
Die Spulen 8 und Kerne 8a der Elektromagnete sitzen, wie es auch Fig. 6 zeigt, zwischen den beiden
g g Schienen 39 und 40, wobei jede Spule relativ klein
Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 8 und das 30 und schmal ist. Die Schienen 39,40 sitzen an Trag-Vorrücken
der Walze 5, werden mit Hilfe der zu- armen 41, die an einem Teil des Maschinenrahmens
befestigt sind. Die Kerne 8 a der Spulen 8 sind verschiebbar
in einer Führungsschiene 43 geführt, die ebenfalls an den Trägern 41 sitzt (s. Fig. 8).
Die gemeinsame Barre 7 sitzt auf Büchsen 44 der Walze 5. Zur Betätigung der Barre 7 sitzt auf der
Walze 5 ein Hebel 45, der über das Gestänge 46, 47 und die Rolle 48 von der Exzenterscheibe 49 auf der
Hauptexzenterwelle 9 betätigt wird.
Zur genauen Einstellung der Mustervorrichtung gegenüber den Preßelementen 1 weist der Träger 32
ein Langloch 32 a für einen Bolzen 32 b auf, der an dem Gelenkarm 31 befestigt und mit einer Einstell-
g p schraube 32c verstellbar ist, um die Gelenkhebel 30,
und daß Wechsel im Muster in kürzester Zeit durch 45 31 zu oder weg von den Trägern 32 zu verstellen.
Austausch der Lochkarten od. dgl. vorgenommen Um die Spulen 8 elektrisch mit der elektrischen
Austausch der Lochkarten od. dgl. vorgenommen Um die Spulen 8 elektrisch mit der elektrischen
4°
werden können.
Die eben beschriebene Mustereinrichtung ist in der in den F i g. 4 und 5 gezeigten flachen Kulierwirkmaschine
System Cotton eingebaut. .
Diese Maschine besitzt die üblichen Spitzennadel . 10 mit Spitzenil (Fig. 4), die auf einer Nadelbarre
12 sitzen, welche zum Wirken durch übliche Mittel angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist ein Arm 13
Programmiervorrichtung zu verbinden, weisen diese Drähte50 auf, die in der Fig. 5 dargestellt und nun
beschrieben werden soll.
Eine ähnliche Mustervorrichtung kann auch für die Betätigung der Decknadeln 51 (Fig. 4 und 7) benutzt
werden. Diese Decknadeln 51 sitzen in einer Reihe in etwa senkrechten Halterungen 52 mit Anschlägen
53 in Führungen 54, 55. Diese sitzen; wieder in
auf einer Welle 13 a vorgesehen, der an der Nadel- 55 Trägern 56, welche auf Stangen 57,58 und 59 in
barre 12 angreift. Die Welle 13 a trägt einen Lauf- einem gemeinsamen Minderkopf der Maschine angell
auf der ordnet sind, der von Armen 60 gehalten wird. Dieser
Minderkopf macht bei der Maschenübertragung Senk- und Hebbewegungen, die von einer Exzenter-
rollenhebel 136 mit Laufrolle 14, welche auf der
Exzenterscheibe 15 abläuft, die wie üblich auf der
vom Motor der Maschine angetriebenen Hauptexzenterwelle 9 sitzt. Weiter ist der übliche Preßhebel 16 60 scheibe 64 auf der Häuptexzenterwelle 9 gesteuert auf der Welle 16 a vorgesehen, der mit der Laufrolle werden über die Laufrollen 63 und die Übertragungsmaß der Exzenterscheibe 18 abläuft. Der Preßhebel
16 ist über einen Arm 19 (Fig. 5) an dem Arm 20
befestigt, der von der Nadelbarre 12 herabhängt.
Übliche Platinen 21 sitzen verschiebbar im Platinen-
Exzenterscheibe 15 abläuft, die wie üblich auf der
vom Motor der Maschine angetriebenen Hauptexzenterwelle 9 sitzt. Weiter ist der übliche Preßhebel 16 60 scheibe 64 auf der Häuptexzenterwelle 9 gesteuert auf der Welle 16 a vorgesehen, der mit der Laufrolle werden über die Laufrollen 63 und die Übertragungsmaß der Exzenterscheibe 18 abläuft. Der Preßhebel
16 ist über einen Arm 19 (Fig. 5) an dem Arm 20
befestigt, der von der Nadelbarre 12 herabhängt.
Übliche Platinen 21 sitzen verschiebbar im Platinen-
kopf 22 und können durch die üblichen Kulicrkurvcn 23 vom Kuliermechanismus' aus mit Hilfe der
Scliwingeii 24 betätigt werden. Die Maschine besitzt
hebel 61, Die Halterungen 52 der Decknadeln 51 laufen
durch die Betätigungsvorrichtung 65 hindurch, mit der sie nachgiebig über Blattfedern 65a verbunden
sind, die an der Betätigungsvorrichtung 65 sitzen. Zu dieser gehört eine Hebestange 66, die über Anschlüge
67 der Halterungen 52 mit diesen in Eingriff
kommt- Die Betätigungsvorrichtung 65 wird von Armen 68 gehalten, die Gabelenden 69 aufweisen
und mit diesen die Zapfen 70 umfassen, die ihrerseits wieder von Armen 71 auf einer Schwingstange 72
«ehalten sind. Die Schwingstange 72 sitzt in Lagern 73 und hat einen Hebelarm 74, der über eine Verbindungsstange
75 an einem Winkelhebel 76 angeschlossen ist. Dieser ist über das Glied 77 mit dem
Exzenterhebel 78 verbunden, der über die Laufrolle
Aussparungen 52a einfassen. Hiernach folgt ein
leichtes zusätzliches Anheben der Betätigungseinrichtung 65, um alle Halterungen 52 anzuheben und
dementsprechend deren Anschläge 53 um ein ge-5 wisses Maß über die Ebene der Spulen 85 anzuheben.
Darauf wird die Stange 86 von der Exzenterscheibe 93 betätigt, damit die Kerne 85 der erregt gewesenen
Spulen 81 zurückgeführt werden unter die ihnen jeweils zugeordneten Anschläge 53, so daß die Teile
79 von der Exzenterscheibe 80 auf der Hauptcxzcn- io für eine gewünschte Neugruppierung bereitstehen,
iei welle 9 betätigt wird. Zur seitlichen Verschiebung der Decknadeln 51 für
Den Spulen 8 ähnliche Spulen 81, die horizontal das seitliche Maschenversetzen während der Betätizwischen
Barren 82, 83 sitzen, welche von Armen 84 gung des Minderkopfes, ist der Träger, in Links- und
auf der Stange 58 gehalten werden, haben ihre Kerne Rechtshälften 56 bzw. 56' in Fig. 5 unterteilt. Der
85 normalerweise' zu den Halterungen 52 der Deck- 15 Teil 56 ist durch Schrauben 94 auf der Welle 57 und
nadeln 51 an der Unterseite der Anschläge 53 vor- der Teile 56' durch Schrauben 95 auf der Welle 59
siestoßen, wenn die Halterungen 52 die äußerste befestigt, wobei beide Teile 56, 56' verschiebbar auf
Stellung eingenommen haben. Eine gruppierende der Welle 58 sind.
Tätigkeit der Spulen 81 wird von der elektrischen Auf der Welle 59 sitzt ein Arm 96 (F i g. 5), der
Programmiervorrichtung auf ähnliche Weise erzielt 20 in eine Nut 97 einer Schraubenmutter 98 einfaßt, die
wie bei den Spulen 8, mit der Ausnahme, daß bei auf einer Einstellspindel 99 aufgeschraubt ist. Desder
Gruppierung der Spulen 81 diese von den Halte- gleichen trägt die Welle 57 einen Arm 100 mit einer
ruiigen 52 der Decknadcln 51 getrennt und von den Führung 101 für eine Schraubenmutter 102 auf der
Anschlägen 53 weggerückt werden, damit die erreg- Einstellschraube 103. Die Spindeln 99 und 103 sitzen
ten Spulen 81 ein Senken der zugeordneten Deck- 25 in Lagern 104,105 und 106. ■ ...
nadeln 51 zulassen und somit die nicht erregten Zur Betätigung der Spindel 99 sitzt auf ihr ein
Spulen 81 ein Senken der zugeordneten Decknadeln 51 verhindern. ,
Die Rückführung der erregten Spulen 81 wird
durch eine Stange 86 bewirkt, indem diese die äuße- 30
rcn Enden der Kerne 85 berührt. Die Stange 86 sitzt
an Haltern 87 einer Welle 87a, auf der ein Betätigungsarm 87 ft sitzt, der über eine Stange 88 den
Hebel 89 und eine weitere Stange 90 vom Exzenterhebel 91 bzw. der Laufrolle 92 und der Exzenter- 35 115 und einen Hebel 116 in der einen Richtung und scheibe 93 auf der Hauptexzenterwelle 9 betätigt über ein Sperrad eine Klinke und das Gestänge 120 wird. . . - . in der anderen Richtung betätigt. . ,
durch eine Stange 86 bewirkt, indem diese die äuße- 30
rcn Enden der Kerne 85 berührt. Die Stange 86 sitzt
an Haltern 87 einer Welle 87a, auf der ein Betätigungsarm 87 ft sitzt, der über eine Stange 88 den
Hebel 89 und eine weitere Stange 90 vom Exzenterhebel 91 bzw. der Laufrolle 92 und der Exzenter- 35 115 und einen Hebel 116 in der einen Richtung und scheibe 93 auf der Hauptexzenterwelle 9 betätigt über ein Sperrad eine Klinke und das Gestänge 120 wird. . . - . in der anderen Richtung betätigt. . ,
Der Arbeitsablauf für die Steuerung der Deck- Die beiden Betätigungsarme 110, 117 sitzen auf
nadeln 51 beginnt damit, daß alle Halterungen 52 einer Welle 121 in Lagern 122, 123. Auf ihr sitzt ein
ihre oberste Stellung einnehmen, in die sie durch 40 Hebel 124, welcher über eine Verbindungsstange 125
die Betätigungsvorrichtung 65 angehoben worden mit einem Exzenterhebel 126 verbunden ist, an dem
sind. Wobei die Blattfedern 65a in die Aussparungen eine Laufrolle 127 lagert, die auf dem Exzenter
52« der Halterungen 52 fassen; dann werden die - 128 läuft.
Spulen 81 gruppiert erregt, um eine bestimmte Der Exzenter 128 ist ein Kreisexzenter, und sobald
Gruppe von Kernen 85 von den Anschlägen 53 der 45 die Hauptexzenterwelle 9 in üblicher Weise versetzt,
zugeordneten Halterungen 52 zurückzuziehen. Dann wird, damit die Maschine Maschen versetzt, anstatt
wird die Betätigungsvorrichtung 65 durch Betätigung zu wirken, wird die· Laufrolle 127 von einem Exzendes
Exzenters 80 gesenkt. Die Halterungen 52, welche ter 129 erfaßt, der die Spindeln 99, 103 betätigt,
an die erregten oder zurückgezogenen Spulen 81 um die Stangen 57, 59 seitlich zu verschieben,
angeschlossen sind, werden mit der Betätigungsvor- 50 welche die Träger 56, 56' und die zugeordneten
richtung 65 nach unten geführt, um die zugeordneten Decknadeln 51 für die gewünschte seitliche Maschen-Decknadeln
51 in Arbeitsstellung im Minderkopf- Versetzung mit sich führen.
anzuordnen, während die übrigen Halterungen 52 in » Die Richtung, in welche die Decknadeln 51 seitihrer
obersten Stellung gehalten werden, dadurch, wärts verschoben werden, wird durch Blindscheiben
daß die zugeordneten nicht erregten Spulen 81 in 55 130,130 a bestimmt, die den Klinken 108 zugeordnet
Eingriff bleiben mit den Anschlägen 53. Dies wird sind und durch Blindscheiben 131,131a, denen die
durch die dazugehörigen Blattfedern 65a erreicht, Klinken 119,115 zugeordnet sind, um zu gewährdie
aus den Aussparungen 52a heraustreten. Darauf- leisten, daß entweder die sich nach vorn dehnenden
hin wird der Minderkopf in üblicher Weise durch Klinken oder die nach hinten dehnenden Klinken,
den Exzenter 64 zum Heben und Senken ge- 60 wie gewünscht, wirksam werden,
bracht und die Seitenverschiebung der Decknadeln Die Blindscheiben 130,130a, 131, 131a befinden
. 51 durch Mittel bewirkt, die im folgenden beschrieben werden.
Um die Gruppierung aufzuheben, wird die Betätigungsvorrichtung
65 vermittels der Exzenter 80 ange- .65 hoben, um die gesenkten Halterungen 52 in ihre
ursprüngliche höhere Stellung zurückzubrinuen, in der die Ulatlfeclern 65« wieder.in die zugehörigen
Schaltrad 107, in welches eine Klinke 109 eingreift,
die über eine Stange mit dem Betätigungsarm 110 verbunden ist.
Für die umgekehrte Drehrichtung ist ein Sperrad 111 mit einer Schaltklinke vorgesehen, die über ein
Gestänge 113 mit dem Arm 110 verbunden ist.
In gleicher Weise wird die Spindel 103 von einem Betätigungsarm aus über ein Sperrad 114, eine Klinke
sich vorzugsweise unter der Steuerung geeigneter Programmiermittel, die im folgenden beschrieben
werden sollen. ·
Die Programmierung der Spulen 81 für die Decknadeln 51 sieht zwei Anordnungen vor, nämlich
1. eine, bei der getrennt einzelne Spulen 81 in einem weiten Wahlbereich gewählt werden können für
Petinetmuster durch Maschenversetzung und 2. eine, bei der zwei voneinander getrennte Gruppen von
Decknadeln 51 zum Formgerechtarbeiten durch Maschenübertragen ausgewählt werden.
Bei der Anordnung für das Formgerechtarbeiten wird das Zunehmen oder Mindern durch regelmäßig
wiederkehrende Gruppierungen getrennter Nadelgruppen bewirkt, wobei sich jedes getrennte Gruppenpaar
außerhalb der Raststellung befindet, außerhalb oder innerhalb des Bereiches einer der beiden
Nadeln von den Gruppen, die zuletzt gruppiert werden oder zuerst ausgewählt werden sollen.
Eine beispielhafte Programmiervorrichtung zur Steuerung der Elektromagnete 8, 8a für die Preßelemente
1 und der Elektromagnete 81,85 für die Decknadeln 51 verwendet ein endloses Programmspeicherband
132 (F i g. 5 und 5 a) mit einer bestimmten Anordnung von Lochungen gemäß dem gewünschten
Programm.
Das Programmspeicherband 132 sitzt auf einer Walze 133, die von einer Klinke 134 weitergeschaltet
wird, welche in ein mit der Walze 133 verbindendes Klinkenrad 135 eingreift. Die Klinke 134 sitzt an
einem Hebel 136, der durch eine Verbindungsstange 137 mit einem Exzenterhebel 138 verbunden ist, der
über die Laufrolle 139 von einer Exzenterscheibe 140 auf der Hauptexzenterwelle 9 betätigt wird.
Falls erforderlich, kann mit der Walze 133 auch eine Rückschlagklinke 141 (F i g. 5 a) zusammenarbeiten,
die an dem Hebel 136 sitzt und mittels einer klinkeneinrichtung 142 ein- und ausgeschaltet werden
kann.
Um die Lochungen in dem Programmspeicherband 132 abzulesen, ist eine Vielzahl von Tastern 143 vorgesehen
mit Stiften, die auf das Programmspeicherband 132 aufgesetzt .werden, und mit Armen 145, 146
147 zur Betätigung elektrischer Schalter 148,149,150,
welche über Leitungen 50, 50' (F i g. 7, 8) mit den Spulen 8, 81 verbunden sind.
Für jede Gruppierung werden die Taster 143 gesenkt, um mit dem Programmspeicherband 132 zusammenzuarbeiten
und dann von einem Endstück 143a der Taster 143 angehoben zu werden, wobei sie erfaßt werden von einer Stange 151, die an einem
Hebel 156 sitzt. Dieser ist über einen Lenker 157 mit einem Hebelmechanismus 158 verbunden, der
von einer Spule 159 unter Steuerung der Lochungen im Programmspeicherband 132 betätigt wird, um die
Stange 151 für jede Gruppierung zu heben und zu senken. ;
Zur Steuerung der Blindscheiben 130, 130 a, 131, 131a, welche die Richtung der seitlich verlaufenden
Verschiebung der Decknadeln 51 bestimmen, sind die vier Blindscheiben durch Bowdenzüge 160, 161,
162, 163 mit Hebeln 164, 165, 166, 167 verbunden, welche durch die Klinken 168, 169,170, 171 mit den
Hebeln 172, 173, 174, 175 zu verbinden sind. Die letzteren sitzen auf einer Welle 176, die einen Arm
177 trägt, welcher über einen Lenker 178 mit einem Nockenhebel 179 verbunden ist, der mit seiner Laufrolle
180 auf der Exzenterscheibe 181 auf der Hauptexzenterwelle 9 aufliegt.
Die Klinken 168 bis 171 werden durch Hebel 182, 183, 184, 185, Endstücke 186, 187, 188, 189 gesteuert,
welche vier von den Tastern 143 überlagern.
Das Programmspeicherband 132 weist geeignete Lochungen für diese vier Taster 143 auf, so daß die
Taster 143 gruppiert betätigt werden, wie und wann es gewünscht wird, um den Exzenter 181 zu veranlassen,
daß er die Blindscheiben 130 bis 131a in gewünscht gruppierter Weise verschiebt.
Selbstverständlich kann, falls gewünscht wird, zur Ausbildung von Taschen, Beuteln od. dgl. die nötige
Gruppierung ein oder mehrerer Preßelementegruppen von der Programmiervorrichtung aus vorgenommen
werden, dadurch, daß Lochungen an entsprechenden Stellen in das Programmspeicherband 132
zur Steuerung der entsprechenden Spulen vorgesehen werden.
Bei Maschinen mit feinerer Teilung können die Spulen doppelreihig auf Lücke stehend angeordnet
sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektromagnetische Mustervorrichtung zum tischem Wege auszuwählen.
Steuern von jeder Fontur einer flachen Kulier- 5 Bei einer bekannten elektromagnetischen Musterwirkmaschine
System Cotton zugeordneten und vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
einzeln beweglich gelagerten Musterelementen, (deutsche Patentschrift 630 794) werden die Deckweiche durch programmgemäß gesteuerte, auf nadeln einer flachen Kulierwirkmaschine unter Eineinem
Träger in einer Ebene angeordnete schaltung von auf die Decknadeln einwirkenden
Elektromagnete mustermäßig auswählbar und io Zwischengliedern von in einer Ebene angeordneten
gemeinsam in die Ausgangsstellung zurückbring- Elektromagneten betätigt, die ihrerseits durch Lochbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß karten auswählbar sind. Dabei ist längs der Maschine
entsprechend der Anzahl von gleichmäßig aus- ortsfest eine Schiene angeordnet, auf der für jede
gebildeten Musterelementen in Form von einzeln der Fonturen ein Zwischenglied vorgesehen ist,
verschieblich gelagerten Decknadeln (51, 52) und 15 welches in so viel von einem Gehäuse umschlossene
Preßelementen (1) in Reihe dazu angeordnete Einzelmägnete unterteilt ist, als für jede Fontur
Elektromagnete (81,85 bzw. 8,8 a) vorgesehen Einstellglieder bzw. Decknadeln vorhanden sind,
sind, deren beweglicher Kern (85 bzw. 8 a) als Diese Magnete ragen mit den Wicklungskontakten
ein direkt hinter Füße (53) der jeweiligen Deck- aus der einen Breitseite des jeweiligen Gehäuses
nadel (51, 52) bzw. unter Einschaltung von 20 heraus und sind im Innern der Gehäuse als Magnet-Zwischengliedern
(2) hinter das jeweilige Preß- kerne verlängert. Die Einzelmagnete sind stufenartig
element (1) fassender Riegel ausgebildet ist, mit in zehn übereinanderliegenden Reihen angeordnet,
welchem einzelne Musterelemente (1 bzw. 51) Vor jedem der Magnetgehäuse befindet sich ein mit
von der Verschiebung der übrigen Muster- Schleifkontakten ausgestatteter Kontaktträger, dessen
elemente in die Arbeitsstellung durch gegenüber 25 Schleifkontakte den aus dem Gehäuse herausragenden
feststehenden Elektromagneten (81,85 bzw. den Wicklungskontakten der Magnete gegenüber-8,8a)
bewegbare Barren (65 bzw. 7) ausschließ- stehen. Die Kontaktträger sämtlicher Fonturen der
bar sind. Maschine sind auf einer gemeinsamen Stange be-
2. Elektromagnetische Mustervorrichtung nach festigt, die eine hin- und hergehende Bewegung durch
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 30 einen Exzenter erhält. Die gestaffelte Anordnung
jedem der Preßelemente (1) zugeordneten Zwi- der Elektromagnete erfordert natürlich auch eine
schenglieder (2) als quer zur Bewegungsrichtung unterschiedliche Ausbildung der von den Elektroder
Preßelemente (1) von einer Barre (7) auf- magneten betätigten Zwischenglieder. Durch die hin-
und abbewegbare Schieber ausgebildet sind, und hergehenden Schleifkontakte wird nicht nur die
welche in der Rückholbarre (3) der Preß- 35 mechanische Steuerung aufwendig, sondern es beelemente
(1) in deren Verlängerung gelagert sind steht auch eine größere Gefahr der Verschmutzung
und mit dieser und den Elektromagneten (8, 8a) und Verschleiß der zusammenarbeitenden Kontakte,
als Einheit in Bewegungsrichtung der Preß- Ferner ist eine elektromagnetische Steuervorrichelemente
(1) durch eine Walze (5) bewegbar sind, tung. für verschiedene Hilfseinrichtungen an flachen
wobei in angehobener Stellung die Elektro- 4° Kulierwirkmaschinen bekannt (deutsche Patentmagnete
(8, 8 a) auswählbar hinter Füße (2 a) der schrift 535 866), bei welcher durch ein Lochband ausSchieber
(2) fassen und diese mit den Preß- gewählte Elektromagnete auf vertikal verstellbare,
elementen (1) außer Kontakt bringbar sind. von einer Feder gehaltene Stellkeile wirken, die
3. Elektromagnetische Mustervorrichtung nach zwischen die zu steuernde Hilfsvorrichtung und ihre
Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 45 Betätigungsvorrichtung mustermäßig einschaltbar
die beweglichen Kerne (85 bzw. 8 a) der Elektro- sind.
magnete (8 bzw. 81) durch eine gesteuerte Stange Bei einer anderen bekannten elektromagnetischen
(86) in ihre Ausgangsstellung zurückführbar sind. Auswählvorrichtung für die Decknadeln einer
' flachen Kulierwirkmaschine (USA.-Patentschrift
50 2 075 139) ist jeder Decknadel eine Auswählplatine zugeordnet, wobei die Auswählplatinen in Gruppen
zu acht Platinen unterteilt sind. Jede der acht Platinen weist einen unterschiedlich langen Vorsprung
auf, so daß eine diagonale Staffelung der einzelnen
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische 55 Wählplatinengruppen entsteht. Über diesen Grup-Mustervorrichtung
zum Steuern von jeder Fontur pen von Auswählplatinen ist eine Gruppe von acht
einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton Elektromagneten auf einem sich entlang der Fontur
zugeordneten und einzeln beweglich gelagerten hin- und herbewegenden Träger angeordnet, wobei
Musterelementen, welche durch programmgemäß die Elektromagnete entsprechend den Ansätzen oder
gesteuerte, auf einem Träger in einer Ebene angeord- 60 Füßen der Auswählplatinen diagonal versetzt ausnete
Elektromagnete mustermäßig auswählbar und gerichtet sind. Mit der Gruppe der Elektromagnete
gemeinsam in die Ausgangsstellung zurückbringbar bewegt sich ein Schleifkontakt, dessen einzelne Konsind,
takte sich auf einer Kontaktbank bewegen, deren acht Da die bisher übliche Steuerung der Muster- Kontakte im Abstand der Decknadelgruppen angeelemente
durch eine mit Stiften besetzte Muster- 65 ordnet sind und in Verbindung stehen mit den Konwalze
mit Hilfe derselben Walze nur eine be- takten, welche von einer Jacquard-Mustertrommel
schränkte Anzahl von Musterungsmöglichkeitcn programmgemäß in den elektrischen Stromkreis anzuläßt
und die Erweiterung der Musterungsmöglich- geschlossen werden. Nach dem Decken sind alle
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