DE1585013B1 - Verfahren zum Zunehmen waehrend des Pendelgangs einer Strumpfrundstrickmaschine - Google Patents
Verfahren zum Zunehmen waehrend des Pendelgangs einer StrumpfrundstrickmaschineInfo
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- DE1585013B1 DE1585013B1 DE19631585013 DE1585013A DE1585013B1 DE 1585013 B1 DE1585013 B1 DE 1585013B1 DE 19631585013 DE19631585013 DE 19631585013 DE 1585013 A DE1585013 A DE 1585013A DE 1585013 B1 DE1585013 B1 DE 1585013B1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/20—Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zunehmen während des Pendelganges bei Strumpfrundstrickmaschinen mit mehr als zwei Systemen, von denen zwei während jedes Pendelganges stricken, wobei jedem dieser beiden Systeme für jede Strickrichtung je ein Minderfinger und ein einziger Zunahmefinger für beide Strickrichtungen zugeordnet sind, und während des Minderns bei jeder hin- und hergehenden Bewegung des Pendelganges die Anzahl der strickenden Nadeln sich um zwei vermindert hat.
- Eine derartige Strumpfrundstrickmaschine ist durch die schweizerische Patentschrift 315 296 bekannt, mit der bezweckt wird, während des Pendelns die Verbindung der letzten Minderreihe mit der ersten Zunehmereihe der »Mindernaht« anzupassen, wie sie auf einer Rundstrickmaschine entsteht, die während des Pendelns mit nur einem System strickt. Das soll dadurch erreicht werden, daß sowohl beim Mindern als auch beim Zunehmen am Ende jeder vollen Pendelschwingung die Anzahl der wirksamen Nadeln sich um zwei geändert hat. Eine Reduktion der Maschengröße der letzten Minderreihe ist somit nicht möglich.
- Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, die durch zweisystemiges Stricken erzeugte »Mindernaht« derjenigen anzupassen, die durch einsystemiges Pendelstricken gebildet wird.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während jeder hin- und hergehenden Bewegung des Nadeln zunehmenden Pendelganges zwei Maschen mehr als beim Mindern gebildet werden, indem den am Stricken beteiligten Nadeln am nachlaufenden Ende drei Nadeln zugeführt werden, von denen die am vorlaufenden Ende befindliche Nadel vor dem in der jeweiligen Pendelrichtung letzten System wieder den nicht strickenden Nadeln zurückgeführt wird.
- Dadurch wird bewirkt, daß bei jeder vollen, also hin- und hergehenden Pendelbewegung vier Maschen mehr gebildet werden als beim Mindern und diese zusätzlichen Maschen die erweiterten Maschen in der letzten Minderreihe zu normalen Maschen reduzieren.
- Die Vergrößerung der Maschenzahl um vier beim Zunehmen gemäß der Erfindung wird dadurch verständlich, daß nach dem Zurückführen von drei Nadeln in die Strickbahn eine Nadel vor dem letzten System wieder in die Nichtstrickbahn gehoben wird. Gemäß der schweizerischen Patentschrift werden erst eine Nadel in die Nichtstrickbahn gehoben und dann drei Nadeln in die Strickbahn gebracht. Das gibt bei jeder Pendelbewegung ebensoviel, nämlich zwei Maschen mehr, als vorher bei jeder Pendelbewegung gemindert worden sind, also einen Unterschied von Null Maschen. Nach der Erfindung werden im jeweils ersten System drei und im jeweils zweiten System zwei Maschen gestrickt. Das gibt (3 '-, 2) Maschen beim Zunehmen gegenüber (1 = 2) Maschen beim Mindern, also zwei Maschen mehr beim Zunehmen als beim Mindern (vgl. auch die Tabelle am Schluß der Beschreibung).
- In der Zeichnung sind in F i g. 1 bis 4 die Nadelschlösser mit den Bahnen der Nadelfüße während eines Hin- und Herganges beim Mindern und eines Hin- und Herganges beim Zunehmen dargestellt.
- F i g. 1 zeigt den Vorwärtslauf beim Mindern. Die Nadel 1 trifft im Vorwärtslauf (Pfeilrichtung 2) auf den Minderfinger 3, der die erste auftreffende Nadel in Richtung 4 in die Nichtstrickbahn 5 hebt. Die noch am Strickvorgang beteiligten Nadeln durchlaufen das System 6, treffen auf den zweiten Minderfinger 7, der wieder die erste Nadel in Richtung 8 hochhebt und so der Nichtstrickbahn 5 zuführt. Die restlichen Nadeln durchlaufen das System 9 und die Führungsbahn bis zum Pfeil 10.
- F i g. 2 zeigt den Rückwärtslauf beim Mindern. Der Vorgang geschieht hier analog dem Vorgang beim Vorwärtslauf. Die noch im Stricken beteiligten Nadeln treffen in Pfeilrichtung 11 nacheinander auf den Minderfinger 12, das System 6, den Minderfinger 13 und das System 14.
- F i g. 3 zeigt den Vorwärtslauf beim Zunehmen. Den in Pfeilrichtung 15 bewegten, am Stricken noch beteiligten Nadeln werden aus der Nichtstrickbahn 5 durch den Zunahmefinger 16 drei Nadeln in Richtung 17 am nachlaufenden Ende zugeführt. Die Nadeln durchlaufen in der Strickbahn in Richtung 18 das System 6, wobei der Minderfinger 3 ausgeschaltet ist, und treffen auf den in Betrieb befindlichen Minderfinger 7, der eine Nadel am vorlaufenden Ende in Richtung 8 in die Nichtstrickbahn 5 hochhebt. Anschließend durchlaufen die Nadeln das System 9.
- F i g. 4 zeigt den Rückwärtslauf beim Zunehmen. Den in Pfeilrichtung 19 bewegten, am Strickvorgang beteiligten Nadeln werden durch den Zunahmefinger 16 drei Nadeln in Richtung 20 zugeführt. Der Minderfinger 12 ist ausgeschaltet. Die Nadeln durchlaufen das System 6, geben am Minderfinger 13 eine Nadel in die Nichtstrickbahn 5 ab und durchlaufen dann das System 14.
- Zum leichteren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens sei noch folgendes ausgeführt: Die letzte der drei im Vorwärts- (bzw. Rückwärts-) Pendeln am nachlaufenden Ende in Tätigkeit gebrachte Nadel wird beim darauf folgenden Rückwärts-(Vorwärts-) Pendeln nach dem Durchlaufen von insgesamt drei Systemen wieder außer Tätigkeit gebracht. Wäre am vorlaufenden Ende der in Tätigkeit befindlichen Nadeln keine Nadel außer Tätigkeit gebracht worden, dann. wären beim Zunehmen nach jeder Vorwärts- bzw. Rückwärts-Pendelbewegung je drei Maschen mehr gebildet als bei einem Rückwärts- bzw. Vorwärtspendelgang während des Minderns. Da aber nach dem Durchlaufen eines Systems am vorlaufenden Ende der sich in Tätigkeit befindlichen Nadelgruppe bei jedem Vorwärts- und Rückwärts-Pendelgang je eine Nadel wieder außer Tätigkeit gebracht wird, also in der jeweiligen Pendelrichtung das letzte System nicht mehr durchläuft, sind beim Zunehmen je Vorwärts-und Rückwärts-Pendelgang zwei Maschen mehr gebildet. Das geht auch aus der nachstehenden Tabelle hervor.
- Mindern Vorwärtspendelgang (F i g. 1):
System 6: - 1Nade1 - 1 Masche System 9: - (1 + 1) Nadel -@ - 2 Maschen System 6: - (1 -I- 1 -I- 1) Nadel -@ - 3 Maschen System 14: - (1 -I- 1 -!- 1 + 1)Nadel --@ - 4 Maschen insgesamt - 10 Maschen zLilleliilleil Vorwärtspendel;Tang (F I g 3) System 6: . - . 3 Nadeln _. .. 3 Maschen Svstcm 9: ._ 2 Nadeln (3 - ;) Maschen Itücl"u-;irtspendelgang: (F i g. -1) SVsteill fl: --- (2 3) Nadeln = --- 3 :-laschen S_vste a, I4: -- (2 -@ 2) Nadeln =- _.- 4 ivtaschen insu-esanlt -- 14 Maschen
Claims (1)
-
Patentanspruch: Verfahren zum Zunehmen während des Pendel- _es bei Strumpfruildstrickmaschinen mit mehr als zwei Systeillen. voll deIleil Mährend jedes Pendelganges su-icken. wclbei jedem dieser beiden Systeme für jede @tl'i(:krIChtLlil@1 je ein ;vlinder- tinger und ein einziger Zunahmefinger für beide Strickrichtungen zu-eordnet sind. und wfihrend des Minderns-bei jeder hin- und nergeheaden Be- WegUng des Pendelganges die Anzahl LICI- sLl-iCken- den Nadeln sich tim zwei vermindert hat, d a- d Lirch @ekc:nilzeicllnet, daß ',während jeder lein- und hersehenden Belve;Llil@, der Nadeln zunehmenden Peildel5<Ll1Ees zw@l` 4'taschen mehr als beine Mindern #ziebildet @.verden, indem den am Stricken beteiligten Nadeln anl 11LI(.hhLLIfendell Ende drei Nadeln. 7Li#t-reflllli'L werden. vo.il denen die anl vorlaufende;, Ende befindliche Nadel vor den, in. der je@:eiiigen Pendeirichtung letzten Syste ni (9 bzui. 14) wieder den nicht strickenden Nadeln zurücl;#_efü:lrL wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631585013 DE1585013B1 (de) | 1963-09-18 | 1963-09-18 | Verfahren zum Zunehmen waehrend des Pendelgangs einer Strumpfrundstrickmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19631585013 DE1585013B1 (de) | 1963-09-18 | 1963-09-18 | Verfahren zum Zunehmen waehrend des Pendelgangs einer Strumpfrundstrickmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585013B1 true DE1585013B1 (de) | 1970-06-18 |
Family
ID=5679638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631585013 Withdrawn DE1585013B1 (de) | 1963-09-18 | 1963-09-18 | Verfahren zum Zunehmen waehrend des Pendelgangs einer Strumpfrundstrickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1585013B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2484476A1 (fr) * | 1980-06-12 | 1981-12-18 | Vatter Strumpffab | Procede pour tricoter des bas |
EP0074931A1 (de) * | 1981-09-10 | 1983-03-23 | Officine Savio S.p.A. | Verfahren zur Verwendung von Rundstrickmaschinen und Rundstrickmaschine zum Durchführen dieses Verfahrens |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930999C (de) * | 1952-01-01 | 1955-07-28 | Scott & Williams Inc | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von geminderter Strickware |
CH315296A (de) * | 1951-12-13 | 1956-08-15 | Scott & Williams Inc | Verfahren zur Herstellung von geminderter Strickware und Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
DE1099686B (de) * | 1958-04-24 | 1961-02-16 | Rund Und Flachstrickmaschb Kar | Verfahren und Rundstrickmaschine zum Herstellen eines sich beiderseitig verbreiternden Warenstueckes |
-
1963
- 1963-09-18 DE DE19631585013 patent/DE1585013B1/de not_active Withdrawn
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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