DE158455C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/30—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei bekannten Vorrichtungen zum Lösen der Sperrung für die Tonplatte bei selbstkassierenden
Grammophonen kommt eine an einer Druckstange drehbar befestigte federnde Klinke zur Anwendung, die von der Münze
derart gedreht wird, daß sie in den Bereich eines die Sperrung ein- und ausrückenden
Hebels gelangt, so daß beim weiteren Niederdrücken der Druckstange die Sperrung für
ίο die Tonplatte ausgelöst wird. Wenn bei dieser
Einrichtung die Druckstange nach dem Lösen der Sperrung für die Tonplatte in der niedergedrückten
Stellung festgehalten wird, bleibt die Klinke mit dem die Sperrung ein- und ausrückenden Hebel in Eingriff, so daß der
Hebel, nachdem die Tonplatte ihre bestimmte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat,
sich nicht zurückbewegen und infolgedessen auch nicht die Tonplatte sperren kann. Es
kann auf diese Weise von dem Grammophon ein betrügerischer Gebrauch gemacht werden
insofern, als ein fortgesetztes Ingangsetzen der Tonplatte ohne Münzeneinwurf möglich ist.
Durch den Erfindungsgegenstand wird diesem
Übelstand abgeholfen, und zwar wird hiernach die an der Druckstange drehbar befestigte
federnde Klinke nach dem Lösen der Sperrung für die Tonplatte in solcher Weise von einer Vorrichtung bewegt, daß
sie außer Eingriff mit dem die Sperrung ein- und einrückenden Hebel kommt und in ihre
ursprüngliche Lage zurückkehrt. Es ist wesentlich, daß bei niedergedrückter Druckstange
die Verbindung zwischen der Klinke und jenem Hebel aufgehoben wird, so daß der Hebel freigegeben wird und in seiner
weiteren Bewegung nicht mehr gehemmt werden kann. Nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Tonplatte
kann er die Sperrung für die Tonplatte wieder einrücken.
Die Aufhebung der Verbindung zwischen Klinke und Hebel kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Sie kann dadurch geschehen, daß dem Hebel eine Sonderbewegung erteilt
wird, durch die er sich von der Klinke entfernt. Die Klinke liegt dann frei und kann
sich durch die Wirkung ihrer Feder zurückdrehen. Jene Sonderbewegung des Hebels
kann durch ein Exzenter oder durch eine unrunde Scheibe veranlaßt werden, an deren
Umfang der Hebel sich mit einem Arm anlegt, so daß er, wenn er mit jenem Teil des
Umfanges in Berührung kommt, der die größte Entfernung vom Drehmittel hat, einen
Ausschlag ausführt. Durch diesen Ausschlag bewegt sich der Hebel von der Klinke weg
und gibt sie frei. Das Exzenter bezw. die unrunde Scheibe kann gleichzeitig zur Sperrung
der Antriebvorrichtung für die Tonplatte dienen, indem an dem Umfang eine Aussparung vorgesehen sein kann, in die der
Hebel zur Sperrung der Tonplatte mit einer Nase eingreift.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt den Querschnitt eines selbstkassierenden
Grammophons mit gesperrter Tonplatte. Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen die bei der Erfindung in Betracht kommen-
den Teile in verschiedenen Stellungen. Fig. 5 zeigt die Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Auslösen der Klinke im Grundriß.
Wie bei der eingangs genannten Einrichtung kommt die Klinke 47 durch Niederdrücken
der Druckstange 44 mit dem oberen Rand der durch die Federn 53 gehaltenen Münze in Berührung (Fig. 1). Beim weiteren
Niederdrücken der Stange 44 wird die Klinke
ίο durch die Münze abgelenkt und derart um
ihren Zapfen 54 gedreht, daß sie mit ihrem Arm 55 in den Bereich des Hebels 19 kommt,
der mit einem federnden Teil 27 durch den Schlitz 51 des Gehäuses 29 greift. Durch
abermaliges weiteres Niederdrücken der Stange 44 stößt der Arm 55 der Klinke auf den
Hebel 19 bezw. dessen Teil 27, so daß der Hebel 19 in der Richtung des Pfeiles α gedreht
wird und den Sperrstift 21 aus der Tonplatte auslöst.
Es kommt nun darauf an, daß nach dieser
. Auslösung der Eingriff zwischen Klinke 47 und Hebel 19 aufgehoben wird, wenn die
Druckstange 44 in der niedergedrückten Stellung festgehalten wird.
In der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist zum Auslösen der
Klinke 47 auf der das Sternrad 56 tragenden Achse 57 ein Exzenter oder eine unrunde
Scheibe 58 befestigt. Diese Scheibe 58 ist an ihrem Umfang mit einer Aussparung 59
versehen, in die der Hebel 19 mit einer Nase 60 eingreift. Auf der Nase 60 sitzt
ein Stift 61, der mit einer vor dem Exzenter 58 liegenden Falle 62 zusammenwirkt.
Diese Falle 62 ist außerhalb ihres Schwerpunktes um einen Zapfen 63 frei beweglich
und hat stets das Bestreben, sich so einzustellen, daß ihr schwerer Teil 64 unten liegt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende:
Vor dem Einwurf einer Münze nehmen die einzelnen Teile die in Fig. 1 dargestellte Lage
ein. Nach Einwurf einer Münze in den Schlitz des Gehäuses 29 wird durch Niederdrücken
der Stange 44 die Klinke 47 mit ihrem Arm 55 mit der zwischen den Federn 53 gehaltenen Münze in Berührung gebracht.
Hierdurch wird die Klinke um ihren Zapfen 54 in solcher Weise gedreht, daß sie beim weiteren Niederdrücken der Stange 44
gegen den federnden Teil 27 des Hebels 19 stößt. Der Hebel 19 wird dadurch in der
Richtung des Pfeiles α (Fig. 2) nach abwärts gedreht. Durch diese Drehung des Hebels 19
kommt der Sperrstift 21 außer Eingriff mit der Tonplatte. Gleichzeitig tritt die Nase 60
des Hebels 19 aus der Aussparung 59 der unrunden Scheibe oder des Exzenters 58, so
daß die Antriebvorrichtung freigegeben wird und auf die Tonplatte wirken kann. Sobald
die Nase 60 aus der Aussparung 59 austritt, legt sich der Teil 65 der Falle 62 infolge
des Übergewichtes des Teiles 64 vor den Stift 61 des Hebels 19 (Fig. 2), so daß die
Nase 60 verhindert wird, wieder in die Aussparung einzutreten. Die Drehung der Falle 62
wird hierbei durch den Anschlagstift 66 begrenzt. Bei der Weiterdrehung der unrunden
Scheibe 58 in der Richtung des Pfeiles b (Fig. 2) kommt die Nase 60 allmählich mit
dem exzentrischen Teil 68 der unrunden Scheibe 58 in Berührung, wodurch der Hebel
19 in der Richtung des Pfeiles a (Fig. 3) immer weiter nach abwärts gedreht wird, bis
er schließlich an dem am weitesten vom Drehmittel 57 entfernten Punkt 69 der Drehscheibe
angelangt ist und der Hebel 19 seine tiefste Stellung erreicht hat (Fig. 4). Durch diese
Abwärtsbewegung des Hebels 19 wird die Verbindung zwischen dem federnden Teil 27
des Hebels 19 und der Klinke 47, wie sie in den Stellungen nach Fig. 2 und 3 noch vorhanden
ist, aufgehoben, so daß die Feder 50 zur Wirkung kommen kann und die Klinke 47 dreht. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß, trotzdem
die Stange 44 in der niedergedrückten Stellung festgehalten ist, der Hebel 19 sich
von der Klinke 47 frei gemacht hat, so daß er bei der Weiterdrehung der Scheibe 58
wieder in die Aussparung 59 eintreten kann, wodurch er eine solche Drehbewegung ausübt,
daß der Stift 21 durch die Wirkung der Feder 25 wieder in die Tonplatte einspringt.
Die soeben beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte Art der Ausführung der
Entkupplung der Klinke 47 von dem Hebel 27 (bezw. 19) ist nur als beispielsweise
Lösung der gestellten Aufgabe angegeben. Die Lösung wäre noch auf mannigfache andere Weise möglich, z. B. auch durch einen
Stift, der von der Antriebvorrichtung auf bestimmten Wege geführt wird und im gegebenen
Zeitpunkt die Klinke 47 von dem Hebel 27 (bezw. 19) entkuppelt, so daß der
Hebel 19 in seiner weiteren Bewegung auch bei niedergedrückter Druckstange 44 nicht
gehemmt werden kann und nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Sperrung der Tonplatte
bezw. eine Sperrung der Antriebvorrichtung veranlaßt.
An Stelle des Stiftes 21 kann zur Sperrung der Tonplatte an dem Hebel 19 ein
Arm 70 vorgesehen sein (Fig. 1 punktiert dargestellt), der mit einem Anschlag 71 auf
dem Zahnrad 72 der Antriebvorrichtung zusammenwirkt.
Claims (4)
- Patent- Ansprüche :i. Vorrichtung zum Lösen der Sperrung für die Tonplatte bei selbstkassierenden Grammophonen mittels eines durchNiederdrücken einer Druckstange umgestellten Auslösehebels, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auslösen des Triebwerkes beim Niederhalten der Druckstange (44) die von der Druckstange getragene Klinke (47) und der Auslösehebel (19) durch die Tätigkeit des Triebwerkes wieder voneinander getrennt und in solche Lage gebracht werden, daß die Klinke erst wieder nach Münzeneinwurf zum erneuten Umstellen des Hebels (19) benutzt werden kann.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrung (21) der Tonscheibe ausrückende Hebel (19) nach geschehener Auslösung von dem Triebwerk derart umgestellt wird, daß die Klinke (47) freigegeben und infolge der Wirkung ihrer Feder (50) in ihre Anfangsstellung zurückkehrt, so daß sie erst wieder nach Münzeneinwurf zum erneuten Umstellen des Hebels (19) benutzt werden kann.
- 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwingen des Hebels (19) durch eine auf einen Ansatz (60) des Hebels wirkende Hubscheibe (58) bewirkt wird, die vom Triebwerk gedreht wird und zugleich eine Aussparung (59) für den Einfall des Ansatzes (60) am Hebel (19) in die Sperrstellung enthält.
- 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine auf der Hubscheibe (58) pendelnde Platte (64), die nach Ausrückung des Hebels (19) die Aussparung (59) selbsttätig verschließt, indem sie mit ihrem Rand (65) sich gegen einen Stift (61) am Ansatz (60) des Hebels (19) legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158455C true DE158455C (de) |
Family
ID=424631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT158455D Active DE158455C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158455C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5282072A (en) * | 1991-11-19 | 1994-01-25 | Harmonic Lightwaves, Inc. | Shunt-expansive predistortion linearizers for optical analog transmitters |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5282072A (en) * | 1991-11-19 | 1994-01-25 | Harmonic Lightwaves, Inc. | Shunt-expansive predistortion linearizers for optical analog transmitters |
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