DE1584158C - Vorrichtung zum dichten Andrücken einer vor eine öffnung verschiebbaren Verschlußtafel, insbesondere eines Autoklavendeckels - Google Patents
Vorrichtung zum dichten Andrücken einer vor eine öffnung verschiebbaren Verschlußtafel, insbesondere eines AutoklavendeckelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der in F i g. 1 dargestellten versenkten Stellung in die
zum dichten Andrücken einer vor eine Öffnung ver- aus Fig. 2 ersichtliche Bereitschaftstellung verschieb-
schiebbaren Verschlußtafel, insbesondere eines Auto- bar. Sein Oberrand ist mittels zweier in Rollen 3 ge-
klavendeckels, wobei die Andrückbewegung in der. führte Kabel 4 mit zwei Gegengewichten 5 verbunden,
Schließstellung der Verschlußtafel quer zur Ver- 5 die um weniges schwerer sind als die Verschlußtafel 2
Schieberichtung erfolgt. selbst, so daß diese ohne äußere Einflüsse in der
An einem Autoklavendeckel steht häufig eine hohe Bereitschaftstellung gemäß F i g. 2 bzw. der Schließ-Druckdifferenz
an, welche ohne besondere Maß- stellung gemäß Fig. 3 gehalten ist. Die Verschlußnahmen
zur Verformung. des Deckels und zu Unr tafel 2 besitzt an ihrem unteren Rand zwei Bügel 6,
dichtigkeiten des Verschlusses führen kann. Für die io deren abgewinkelte, freie Enden 6 α als Anschläge
Zwecke der Erfindung waren deshalb bekannte Tore ausgebildet sind. In die Zwischenräume zwischen jenicht
geeignet, die durch nur auf das obere Drittel dem Anschlag 6 α und dem Verschlußtafelunterrand
des Tores wirkende Exzenter an den öffnungs- reicht ein an je einer Zahnstange? befestigter Mitrahmen gedrückt werden, wobei sie um ihre untere, nehmer 7 α. Die als Zahnstangen ausgebildeten Behinter
Keile geschobene Kante leicht verschwenkt 15 tätigungsstangen 7 kämmen je mit einem auf der
werden, obwohl auch hier die Andrüekbewegung des Welle 9 sitzenden Ritzel 8, wobei die Welle 9 über
Tores in Schließstellung quer zur Verschieberichtung ein Vorgelege 10,11 eine elektromagnetische Kupperfolgt,
lung 12 sowie ein Getriebe 13 vom Motor 14 her in
Andere bekannte Vorrichtungen benutzen zum Umlauf gesetzt werden kann. Des weiteren besteht
dichten Verschluß eine beispielsweise pneumatisch 20 auch die Möglichkeit," die Welle 9 über ein Handrad
aufblähbare Dichtung zwischen Verschlußtafel und 15 anzutreiben, welches zusammen mit dem Ritzel 16
Behältergehäuse, so daß die eigentliche Schließbewe- auf der verschiebbaren Welle 17 sitzt,
gung nicht von der Verschlußtafel, sondern von der Die Betätigungsstangen 7 besitzen an ihren oberen Dichtung ausgeführt wird. Diese Lösung der Auf- . Enden je einen Greifer 18, die so angeordnet und begäbe besitzt den Nachteil, daß grundsätzlich zwei 25 messen sind, daß jeder von ihnen bei seiner Auf-Steuerorgane vorgesehen werden müssen, nämlich wärtsbewegung eine seitlich abstehende Rolle 19 einer eins für die Verschiebebewegung der Verschlußtafel Führungsstange 20 erfaßt. An der Führungsstange an- und ein weiteres für die Aufblähung der Dichtung. gelenkt sind drei Hebelarme 21 mit je einem exzenter-
gung nicht von der Verschlußtafel, sondern von der Die Betätigungsstangen 7 besitzen an ihren oberen Dichtung ausgeführt wird. Diese Lösung der Auf- . Enden je einen Greifer 18, die so angeordnet und begäbe besitzt den Nachteil, daß grundsätzlich zwei 25 messen sind, daß jeder von ihnen bei seiner Auf-Steuerorgane vorgesehen werden müssen, nämlich wärtsbewegung eine seitlich abstehende Rolle 19 einer eins für die Verschiebebewegung der Verschlußtafel Führungsstange 20 erfaßt. An der Führungsstange an- und ein weiteres für die Aufblähung der Dichtung. gelenkt sind drei Hebelarme 21 mit je einem exzenter-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine förmigen Endstück 22.
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, 30 In der in F i g. 1 dargestellten versenkten Stellung
mit der ein möglichst gleichmäßiges Andrücken der der Verschlußtafel 2 befindet sich diese sowie die
Verschlußtafel od. dgl. parallel zu sich selbst mög- Betätigungsstangen 7 in ihrer untersten Lage, und die
Hch ist. Hebelarme sind so verschwenkt, daß die Endstücke
Die Erfindung löst nun die gestellte Aufgabe da- die Bahn für eine Verschiebung der Tafel nach oben
durch, daß die Verschlußtafel mit einer angetriebenen 35 freigeben. Von dieser Stellung ausgehend werden
Betätigungsstange lösbar verbunden ist, welche in der durch entsprechenden Antrieb der Welle 9 mittels
Schließstellung der Verschlußtafel durch eine weitere des Motors 14 die Zahnstangen durch die Ritzel 8 in
Bewegung in Schließrichtung mit einem Hebel- eine senkrechte Aufwärtsbewegung versetzt und da-
gestänge in Eingriff kommt, das über exzenterartige mit die Verschlußtafel 2 selbst dem Einfluß der
Endstücke die Querbewegung der Verschlußtafel par- 40 Gegengewichte 5 überlassen, welche diese Tafel in die
allel zu sich selbst bewirkt. Bereitschaftsstellung gemäß F i g. 2 aufziehen. Dabei
Die Verbindung zwischen der Verschlußtafel und sind das Untergewicht der Tafel sowie die Antriebsder
angetriebenen Betätigungsstange ist dabei zweck- geschwindigkeit der Zahnstangen so aufeinander abmäßig
nur in Richtung ihrer Schließbewegung lösbar, gestimmt, daß die Mitnehmer 7 α dem als Anschlag
und auf die Verschlußtafel wird durch Gegen- 45 dienenden freien Ende 6 α stets etwas voreilen. Wird
gewichte eine dauernde Kraft auf Schließen ausgeübt. die Tafel an ihrer Aufwärtsbewegung durch einen
Die Betätigungsstange ist zweckmäßig eine Zahn- Gegenstand gehindert, so kann dadurch keine Verstange,
die von einem Elektromotor angetrieben ist. klemmung und somit auch keine Beschädigung bzw.
Das Hebelgestänge zur Querbewegung und zum. Verletzung eintreten. Durch nicht weiter dargestellte,
Andrücken der Verschlußtafel besteht vorzugsweise 50 elektrische Steuermittel wird der Antrieb der Zahnaus
mehreren Hebelarmen mit in einer parallelen stangen unterbrochen, für den Fall, daß die Greifer
Ebene zur Verschlußtafel liegenden Schwenkachsen 18 auf die Rollen 19 auftreffen würden, bevor die
und den an dem der Verschlußtafel zugewendeten Verschlußtafel 2 ihre oberste, d. h.. die Bereitschafts-Ende
angeordneten exzenterartigen Endstücken und stellung nach F i g. 2 erreicht hat. In ihrer Aufwärtseiner
gemeinsamen Führungsstange, die mit den 55 bewegung wird die Verschlußtafel 2 zwischen den
Hebelarmen gelenkig verbunden ist. Endstücken 22 und in der Zeichnung nur schema-
der Ansprüche 6 und 7. bei diese federnden Mittel mit nicht dargestellten An-
In der Zeichnung ist beispielsweise schematisch schlagen versehen sind, um ein Anpressen der Vereine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungs- 60 schlußtafel an die Endstücke und damit einen übergegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die F i g. 1 mäßigen Reibungswiderstand zu vermeiden. In der
bis 3 je eine teilweise geschnittene Seitenansicht in Bereitschaftsstellung ist demnach die Verschlußtafel
drei verschiedenen Stellungen der Verschlußtafel, lose zwischen den erwähnten federnden Mitteln und
während F i g. 4 eine Vorderansicht veranschaulicht. den Endstücken gehalten, während die Greifer 18 die
beiepiel dient dem Verschluß eines Autoklavs 1 mit- Von dieser in F i g. 2 dargestellten gegenseitigen
tels einer Verschlußtafel 2. Diese Verschlußtafel 2 ist Stellung der einzelnen Organe aus werden die Be-
auf nicht weiter dargestellte Weise geführt und von tätigungsstangen 7 noch weiter nach oben bewegt,
wobei diese Bewegung über in den Greifern 18 liegende Rollen 19 auf die Führungsstange 20 und damit
auf die drei Hebelarme 21 übertragen wird. Die Verdrehung der Hebelarme 21 bewirkt ein Anpressen
der Verschlußtafel 2 durch die Endstücke 22, und zwar im wesentlichen senkrecht zur Schiebebewegung
und entgegen der Wirkung der federnden Führungen 24. Diese Anpressung hat das Zusammendrücken
der Dichtung 23 und damit die Verschließung des Autoklaven 1 zur Folge (Schließstellung, F i g. 3)..
Die Rückbewegung in die Ausgangslage beginnt mit der öffnung des Autoklaven, d. h. die Aufhebung
des Schließdrucks, welche durch eine Abwärtsbewegung der Zahnstangen bewirkt wird. Durch
diese Abwärtsbewegung werden die Hebelarme 21 gelöst, und die Rollen 19 treten aus den Greifern 18
aus. Andererseits treffen die Mitnehmer 7 α auf den Anschlag an den freien Enden 6 α des Bügels 6 auf
und verschieben damit die Verschlußtafel 2 entgegen der Wirkung der Gegengewichte 5 von der Bereit- ao
Schaftsstellung (Fig.2) nach unten in die versenkte Stellung; (Fig. 1).
Damit haben sämtliche Organe ihre Ausgangsstellung .wieder erreicht, und der Schließvorgang kann
von neuem beginnen.
Die dargestellte Schließvorrichtung gestattet durch den Antrieb eines einzigen, motorisch angetriebenen
Organs sämtliche zum Verschluß des Autoklaven notwendigen Bewegungen, nämlich einerseits die
Verschiebebewegungen und andererseits die Schließ- und Öffnungsbewegungen, zu steuern, wodurch eine
äußerst einfache Konstruktion einer solchen Vorrichtung ermöglicht wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum dichten Andrücken einer vor eine öffnung verschiebbaren Verschlußtafel,
insbesondere eines Autoklavendeckels, wobei die Andrückbewegung in der Schließstellung der
Verschlußtafel od. dgl. quer zur Verschieberichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußtafel (2) od. dgl. mit einer angetriebenen Betätigungsstange (7) lösbar verbunden
ist, welche in der Schließstellung der Verschlußtafel (2) od. dgl. durch eine weitere Bewegung
in Schließrichtung mit einem Hebelgestänge in Eingriff kommt, das über exzenterartige
Endstücke (22) die Querbewegung der Verschlußtafel (2) od. dgl. parallel zu sich selbst
bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen der Verschlußtafel (2) od. dgl. und der angetriebenen
Betätigungsstange (7) nur in Richtung ihrer Schließbewegung lösbar ist und daß auf die Verschlußtafel
(2) od. dgl. durch Gegengewichte (5) eine dauernde Kraft auf Schließen ausgeübt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange
(7) eine Zahnstange ist.
4. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche L bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange
(7) von einem Elektromotor angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge
zur Querbewegung und zum Andrücken der Verschlußtafel (2) od. dgl. aus mehreren Hebelarmen (21) mit in einer parallelen Ebene
zur Verschlußtafel (2) od. dgl. liegenden Schwenkachsen und den an dem der Verschlußtafel (2)
od. dgl. zugewendeten Ende angeordneten exzenterartigen. Endstücken (22) und einer gemeinsamen
Führungsstange (20) besteht, die mit den Hebelarmen (21) gelenkig verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gelenk zwischen dem
am weitesten in Schließrichtung gelegenen Hebelarm (21) und der gemeinsamen Führungsstange
(20) seitlich eine Rolle (19) angebracht ist, die bei Erreichen der Schließstellung der Verschlußtafel
(2) od. dgl. mit einem hakenförmigen Greifer (18) in Eingriff kommt, der sich am schließseitigen
Ende der Betätigungsstange (7) befindet und durch den über die Rolle (19), die Hebelarme
(21) und die exzenterförmigen Endstücke (22) das Andrücken der Verschlußtafel (2) od. dgl.
erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußtafel (2) od. dgl. an ihrem öffnungsseitigen
Ende auf beiden Seiten einen Bügel (6) aufweist, der mit einem an der Betätigungsstange (7) ber
festigten Mitnehmer (7 a) zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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