DE1581125B1 - Bug fuer Verdraengungsschiffe - Google Patents
Bug fuer VerdraengungsschiffeInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/04—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
- B63B1/06—Shape of fore part
- B63B1/063—Bulbous bows
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Bug für Verdrängungsschiffe aller Art, mit einem vor das vordere Lot vorspringenden, strakend eingebauten, eine abgerundete Spitze aufweisenden Bug ,wulst, der sich am Ort des vorderen Lotes von einem Breitenmaximum keilförmig zum Kielpunkt nach unten verjüngt.
- Bei den bekannten Bugs dieser Gattung mit strakend eingebautem Bugwulst befinden sich die am weitesten vorspringenden Teile des Bugwulstes in der unteren Hälfte des Tiefganges, so daß sich der Wulst mit seinen am weitesten vorspringenden Teilen sowohl im Ballast- als auch im Tiefladezustand sicher unterhalb der Wasseroberfläche befindet. NEt diesen bekannten Bugs werden jedoch wesentliche Geschwindigkeitsgewinne nur im Ballastfahrzustand erzielt, während die Verbesserungen im Tiefladezustand nur geringfügig oder überhaupt nicht vorhanden sind.
- Des weiteren ist es bekannt (französische Patentschrift 880 165), seitlich am Schiffsbug birnenförmige Anschwellungen vorzusehen, die sich in der oberen Hälfte des Tiefganges befinden und geringfügig über den normalen Vorsteven des Schiffes nach vorn vorspringen können. Bei dem bekannten Schiffsbug können auch zwei übereinanderliegende bimenförmige Anschwellungen vorgesehen sein, von denen die untere gegebenenfalls schmäler als die obere ist, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden übereinanderliegenden Anschwellungen auch verkleidet sein kann. Auf diese Weise kann ein Spant des Bugs etwa in der Mitte der birnenförmigen Anschwellung hinter dem vorderen Lot auch eine V-Form haben.
- Die durch den bekannten Bug mit bimenförmiger Anschwellung erzielten Geschwindigkeitsgewinne im Tiefladezustand sind relativ gering. Im teilweise oder ganz aufgetauchten Zustand wird der Fahrtwiderstand sogar erhöht, so daß bei Ballastfahrt oder in Teilladezuständen Geschwindigkeitsverluste zu verzeichnen sind. Dies ist auf die Ausbildung der birnenförmigen Anschwellungen als Rotationskörper sowie auf die durch ihre Anordnung bedingten verbreiterten Wasserlinieneintritte zurückzuführen.
- Ziel der Erfindung ist ein Bug der eingangs genannten Gattung, welcher nicht nur bei einem speziellen Ladezustand, sondern bei allen Ladezuständen und insbesondere bei Voll- und Teilladung eine deutliche Widerstandsverminderung ergibt.
- Hierzu sieht die Erfiiidung vor, daß der vorderste Punkt des Bugwulstes und das Breitenmaximum bei negativem Schnittwinkel zwischen Tiefladelinie und Stevenlinie in der oberen Hälfte des Tiefganges liegen und daß der im Ballastzustand eintauchende Teil des vor dem vorderen Lot befindlichen Wulstteiles nach Art eines V-Spantenschiffes ausgebildet ist.
- Auf Grund dieser Ausbildung kommen im Tiefladezustand die an sich bekannten Vorteile des Bugwulstes voll zur Wirkung. überraschenderweise werden aber auch bei Ballastfahrt und Fahrt unter Teillast Geschwindigkeitsgewinne erzielt, die bisher nur bei voll untergetauchtem Bugwulst für möglich gehalten wurden. Sofern sich die Wasserlinie nur wenig unterhalb des vordersten Punktes des Bugwulstes befuidet, sind diese Geschwindigkeitsgewinne darauf zurückzuführen, daß sich bei Fahrt das Wasser am Bugwulst hochstaut und dessen Oberfläche überströmt. Die bei wesentlich unterhalb des vordersten Punktes liegender Wasserlinie erzielten Geschwindigkeitsgewinne sind nur teilweise durch die verlängerte Schwimmwasserlinie zu erklären, welche schmalere Wasserlinieneintritte zur Folge hat. Sie hängen offenbar auch mit dem durch die erfindungsgemäße Ausbildung vorhandenen übergangsbereich zwischen der Wulstforrn im oberen Teil und der V-Spantform im unteren Teil zusammen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird auch das Problem der starken Belastung des vorstehenden Bugwalstes beim Aufschlagen auf das Wasser in Seegang gelöst, denn die V-spantenartige Form des Wulstunterteiles bedingt in Verbindung mit der Anordnung des vordersten Punktes in der oberen Hälfte des Tiefganges ein weiches Einsetzen in das Wasser.
- Die Erfindung schafft also einen Bug für Verdrängungsschiffe, dessen Bugwulst sowohl in voll eingetauchtem als auch bei aufgetauchtem vordersten Punkt Geschwindigkeitsgewinne gleicher Größenordnung ergibt. Dieser Umstand wirkt sich besonders vorteilhaft bei solchen Schiffen aus, die häufig in den verschiedensten Ladezuständen fahren müssen.
- Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben.
- Es zeigt Fig. 1 einen vertikalen Längsmittelschnitt eines Bugs gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 einer etwas abgewandelten Ausführungsform, F i g. 3 die eine Hälfte eines horizontalen Längsschnittes am Ort des vordersten Punktes, F i g. 4 einen horizontalen Längsschnitt entsprechend F i g. 3 einer etwas abgewandelten Ausführungsform und F i g. 5 einen vertikalen Querschnitt des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schiffsbugs am Ort des vorderen Lotes.
- In den F i g. 1 und 2 ist schematisch die Stevenlinie eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schiffsbugs dargestellt, welcher aus dem Unterwassersteven 14 und dem verkürzt dargestellten überwassersteven 13 besteht. Der Bug ist in dem Tiefladezustand des Schiffes dargestellt, so daß er bis zur Tiefladelinie 15 ins Wasser eintaucht.
- Die Stevenlinie springt unterhalb der Tiefladelinie 15 derart bogenförmig nach vom vor, daß in der oberen Hälfte des Tiefganges ein vorderster Punkt 12 entsteht. Des weiteren ist die Anordnung so getroffen, daß der vorspringende Teil des Stevens die Tiefladelinie 15 unter negativem Winkel schneidet. In den F i g. 3 und 4 sind zwei verschiedene Ausführungsformen der horizontalen Längsschnitte des erlmdungsgemäßen Bugs in der Höhe des vordersten Punktes 12 veranschaulicht. Entweder sind diese Schnitte vorn stark abgerundet (F i g. 3) oder enden sogar in einer Anschwellung (F i g. 4).
- Nach dem vertikalen Querschnitt der F i g. 5 liegt auch dm Breitenmaximum 16 des Unterwasserspants am Ort des vorderen Lotes in der oberen Hälfte des Tiefganges.
- Bei dem in der Zeichnung dargestellten Tiefladezustand wird der Fahrtwiderstand des Schiffes auf Grund der bekannten Bugwulstwirkung wesentlich herabgesetzt. Im Ballast- und Teilladezustand ist der Widerstand entweder der eines normalen V-Spantenschiffes mit verlängerter Wasserlinie oder es wird das Wasser über den oberhalb der Wasserlinie befindlichen vordersten Punkt hochgezogen, so daß auch bei Teilbeladung die Vorteile der Bugwulstwirkung erzielt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Bug für Verdrängungsschiffe. aller Art, mit einem vor das vordere Lot vorspringenden, strakend eingebauten, eine abgerundete Spitze aufweisenden Bu-Wulst, der sich am Ort des vorderen Lotes von einem Breitenmaximum keilförmig zum Kielpunkt nach unten verjüngt, da-C durch gekennzeichnet, daß der vorderste Punkt des Bugwulstes und das Breitenmaximum bei negativem Schnittwinkel zwischen Tiefladelinie und Stevenlinie in der oberen Hälfte des Tiefganges liegen und daß der im Ballastzustand eintauchende Teil des vor dem vorderen Lot befindlichen Wulstteiles nach Art eines V-Spantenschiffes ausgebildet ist.
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