DE158003C

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Publication number: DE158003C
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Description

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Den Gegenstand der vorliegenden ErfindungThe subject matter of the present invention

bilden einige Abänderungen der durch das Patent 142222 geschützten Schleudermaschine.constitute some modifications of the centrifugal machine protected by patent 142222.

Während bei der Maschine des Hauptpatentes die Schöpfkammern, welche unten mit den Zuführungsleitungen des Schleudergutes in Verbindung stehen und oben in. ein en Savnmelraum ausmünden, -durch an dem inneren Umfang der Schleuderkörbe befestigte, radial angeordnete Schöpfplatten gebildet werden, sind nach vorliegender Erfindung jene Schöpfplatten nicht normal zur Schleuderkorbwandung, sondern so angeordnet, daß die sie aufnehmenden Flächenelemente der Schleuderkorbwandung mit ihnen einen Winkel bilden, welcher von 90⁰ mehr oder minder abweicht. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die gegen die Schöpfbleche gepreßten festen Bestandteile, welche mit denselben bei der Rotation des Schleuderkorbes um die eigene Achse der Hauptwelle der Maschine genähert werden, unter der Einwirkung der Fliehkraft früher oder später als bei radial angeordneten Schöpfblechen von den Schöpfblechen fortgeschleudert werden und in das Innere des Fangbleches gelangen. Ein derartiges vorzeitiges oder verspätetes Auswerfen der festen Bestandteile kann in gewissen Fällen sehrWhile in the machine of the main patent the scoop chambers, which are connected at the bottom with the feed lines for the material to be centrifuged and open out into a chamber at the top, are formed by scoop plates attached radially to the inner circumference of the centrifugal baskets, according to the present invention, those scoop plates are formed not normal to Schleuderkorbwandung, but arranged so that they-receiving surface elements of the Schleuderkorbwandung form an angle with them, which deviates from ⁰ 90, more or less. This has the advantage that the solid components pressed against the scoop plates, which are brought closer to the main shaft of the machine when the centrifugal basket rotates around its own axis, sooner or later than with radially arranged scoop plates from the scoop plates under the effect of centrifugal force are thrown away and get into the interior of the catch plate. Such premature or delayed ejection of the solid constituents can be very severe in certain cases

erwünscht sein und für die Anwendbarkeit der Schleudermaschine eine Bedingung bilden.be desirable and form a condition for the applicability of the centrifugal machine.

Wenn es sich um die Scheidung von Stoffen handelt, deren feste Bestandteile nach dem Ausschleudern einer plastischen Formung unterworfen werden sollen, wie dies z. B. bei Torf der Fall ist, so ist es unter allen Umständen geboten, die Flüssigkeit nur bis zu einer bestimmten Grenze zu entfernen, weil ein Teil der Flüssigkeit als Bindemittel zurückbehalten werden muß. In solchen Fällen wird es sich empfehlen, das Herauswerfen der festen Bestandteile bereits zu bewirken, nachdem der Schleuderkorb ein Viertel seiner Drehung um die eigene Achse ausgeführt hat. Dagegen wird im entgegengesetzten Falle, d. h. wenn es sich darum handelt, eine mögliehst vollständige Scheidung der flüssigen Bestandteile von den festen zu erreichen, insbesondere wenn die Flüssigkeit, z. B. Bierwürze, das Hauptprodukt bildet, welches möglichst vollständig den festen Bestandteilen entzogen werden soll, das Auswerfen der festen Bestandteile erst dann erfolgen dürfen, wenn der Schleuderkorb die halbe Umdrehung um seine eigene Achse ausgeführt hat.When it comes to the separation of substances, their solid constituents according to the Centrifuging to be subjected to plastic shaping, as z. B. at If peat is the case, it is imperative under all circumstances to keep the liquid only up to a certain limit because part of the liquid is retained as a binder must become. In such cases it is advisable to effect the ejection of the solid components already after the basket has completed a quarter of its rotation around its own axis. On the other hand, in the opposite case, i. H. if it is a question of one possible To achieve complete separation of the liquid components from the solid, in particular when the liquid, e.g. B. wort, which forms the main product, which is possible should be completely removed from the solid components, the ejection of the solid Components may only be made when the spin basket has turned half a turn has run its own axis.

Die bezeichnete Abänderung ist in den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung zur Dar-The designated modification is shown in FIGS. 1 to 3 of the accompanying drawing to illustrate

*) Frühere Zusatzpatente: 151271 und 151272.*) Earlier additional patents: 151271 and 151272.

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stellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 je einen Horizontalschnitt durch einen sich um die Hauptwelle ι drehenden Schleuderkorb für den Fall, daß das Auswerfen der festen Bestandteile früher, d. h. nach der Viertelumdrehung- des Schleuderkorbes um die eigene Achse, und für den Fall, daß jedes Auswerfen später, d. h. kurz vor der halben Umdrehung des Korbes um die eigene Achsebrought position, namely the Fig. ι and 2 each show a horizontal section through a around the main shaft ι rotating centrifugal basket in the event that the ejection of the solid components earlier, d. H. after a quarter turn of the spin basket its own axis, and in the event that each ejection later, d. H. just before half Rotation of the basket around its own axis

ίο stattfinden soll.ίο should take place.

Wie die Fig. ι und 2 erkennen lassen, bilden die Schöpfbleche 6 im ersten Falle mit der durch die Pfeile i6 bezw. i/ angedeuteten Drehrichtung der Schleuderkörbe um die Achse einen stumpfen bezw. einen spitzen Winkel. Hierdurch wird nach Fig. 1 ein Auswerfen der festen Bestandteile bereits dann erfolgen, wenn die einzelnen Schöpfbleche die durch die punktierte Linie 18 dargestellte senkrechte Ebene passiert haben, während bei der Anordnung der Schöpfbleche gemäß Fig. 2 jenes Auswerfen der festen Bestandteile wesentlich verzögert wird, d h. erst stattfinden kann, wenn der Schleuderkorb annähernd eine halbe Umdrehung um seine Achse ausgeführt hat, d. h. sobald die auf den Schöpfblechen befindlichen festen Bestandteile die durch die punktierte Linie 19 dargestellte senkrechte Ebene durchwandert haben.As the Fig. Ι and 2 can be seen, the scoop plates 6 form in the first case with the by the arrows i6 respectively. i / indicated Direction of rotation of the centrifugal baskets around the axis a blunt respectively. an acute angle. This results in ejection according to FIG. 1 of the solid components already take place when the individual scoop plates the have passed through the vertical plane shown by the dotted line 18 while at the arrangement of the scoop plates according to FIG. 2 that ejection of the solid components is delayed significantly, i.e. can only take place when the spin basket is approximately one has carried out half a revolution around its axis, d. H. as soon as the on the ladle solid components located the vertical shown by the dotted line 19 Have hiked through the plain.

Man wird nun in allen denjenigen Fällen, in welchen die festen Bestandteile das Hauptprodukt des Schleuderns bilden und einer plastischen Formung unterworfen werden, die Schöpfbleche so anordnen, wie Fig. 1 es zeigt, weil hier das Auswerfen der festen Bestandteile gegen das Fangblech hin bereits erfolgt, nachdem der Schleuderkorb nur etwa eine Viertelumdrehung um seine eigene Achse ausgeführt hat und daher eine vollständige Scheidung der festen Bestandteile von den flüssigen noch nicht eriolgt ist, während man die Stellung der Schöpfbleche gemäß Fig. 2 dann wählen wird, sobald eine vollständige Scheidung der flüssigen von den festen Bestandteilen erzielt werden soll.One is now in all those cases in which the solid constituents are the main product form the centrifugal and are subjected to plastic shaping, arrange the scoop plates as shown in Fig. 1, because here the solid components are already being ejected against the catch plate, after the spin basket has only performed about a quarter turn around its own axis and therefore a complete separation of the solid from the liquid is not yet eriolgt, while you then choose the position of the scoop plates according to FIG. 2 is achieved as soon as a complete separation of the liquid from the solid components is achieved shall be.

In einzelnen Fällen dürfte es empfehlenswert sein, die Schöpfbleche 6 an der Innenseite der Schleuderkorbwandung so zu befestigen, daß der Winkel, welchen die Schöpfbleche mit der Drehrichtung des Schleuderkorbes bilden, den besonderen Verhältnissen entsprechend eingestellt bezw. geändert werden kann, was in bekannter Weise durch die üblichen konstruktiven Mittel zu erreichen ist.In some cases it might be advisable to place the scoop plates 6 on the inside to fasten the Schleuderkorbwandung so that the angle, which the scoop plates form with the direction of rotation of the spin basket, set respectively according to the particular circumstances. be changed can, which can be achieved in a known manner by the usual structural means.

Im übrigen zeigt die vorliegende Erfindung die Merkmale der- durch das Hauptpatent 142222 geschützten Erfindung, d. h. es werden in beiden Fällen durch die Schöpibleche 6 eine Reihe von Schöpfkammern gebildet, die unten mit den Zuführungsleitungen des Schleudergutes in Verbindung stehen und oben in einen Sammelraum ausmünden. Das Abführen der von den " Schöpfblechen weggeschleuderten festen Bestandteile geschieht durch die Fangbleche 10.In addition, the present invention shows the features of the main patent 142222 protected invention, d. H. there are in both cases by the scoop 6 a Series of scoop chambers formed, the bottom with the feed lines of the centrifugal material are in communication and open out into a collecting space at the top. The discharge of the Solid components thrown off by the scoop plates happen through the catch plates 10.

Eine weitere Abänderung der durch das Patent 142222 geschützten Maschine ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt und besteht darin, daß die Schleuderkörbe abwechselnd mit Schöpfblechen gemäß Fig. 5 und gemäß Fig. 6 versehen sind. Die Schöpfbleche nach Fig. 5 besitzen keine Lochungen, sondern nur eine untere Durchgangsöffnung· 3, während die Schöpfbleche nach Fig. 6 nicht allein mit einer Durchgangsöffnung 3 versehen, sondern auch der ganzen Höhe nach gelocht sind. Es empfiehlt sich, die Löcher der Schöpfbleche 8 nicht bis zur Wandung 2 des Schleuderkorbes anzuordnen, sondern sie, wie Fig. 6 erkennen läßt, in einem gewissen Abstande von jener Wandung aufhören zu lassen, damit die gegen die Wandung des Schleuderkorbes gedrückten festen Verunreinigungen oder Schlammbestandteile durch die Löcher nicht in die benachbarte Kammer übertreten können. Durch die abwechselnde Anordnung der nicht gelochten und der gelochten Schöpfbleche 7 bezw. 8 wird ferner der Vorteil erreicht, daß beim Ausschleudern von Brauereimaische eine möglichst vollständige Trennung der Treber go λ'οη der Würze erzielt wird, denn die flüssigen Maischteile werden, aus den Trebem auf den gelochten Blechen gepreßt, und es gelangt der größte Teil der Flüssigkeit durch die Löcher in die benachbarte Kammer, um sich dort mit der nach oben steigenden Flüssigkeit vereinigen zu können, ohne den langen Weg nach unten bis zur Durchgangsöffnung· 3 zurücklegen zu müssen. Aus letztgenannter Kammer können sie jedoch nicht in derselben Weise, wie soeben beschrieben, in die nächste gelangen, weil die Trennungswand zwischen jenen beiden Kammern nicht mehrfach gelocht ist, sondern nur einen einzigen Durchgang 3 besitzt (Fig. 5). Flier müssen die flüssigen Teile erst den langen Weg nach unten zurücklegen, um in die nächstbenachbarte Kammer unten einzutreten, wobei etwa noch mitgeführte Verunreinigungen vollständig abgeschieden werden. Auf diese Weise wird ein möglichst starkes Auspressen der flüssigen Teile auf den gelochten Schöpfblechen 8 erzielt und eine Verunreinigung der flüssigen Teile durch Schlamm und dergl. Unreinigkeiten möglichst verhindert.Another modification of the machine protected by patent 142222 is in 4 to 6 shown and consists in that the centrifugal baskets alternate with Scoop plates according to FIG. 5 and according to FIG. 6 are provided. The scoop plates according to FIG. 5 have no perforations, but only a lower through opening x 3, while the Scoop plates according to FIG. 6 are not only provided with a through opening 3, but also are perforated along their entire height. It is recommended that the holes in the scoop 8 not to be arranged up to the wall 2 of the centrifugal basket, but they can be seen as shown in FIG lets stop at a certain distance from that wall so that the against the wall of the centrifugal basket pressed solid impurities or sludge components cannot pass through the holes into the adjacent chamber. Due to the alternating arrangement of the non-perforated and the perforated scoop plates 7 respectively. 8 also has the advantage that When centrifuging brewery mash, separation of the spent grains is as complete as possible λ'οη the wort is achieved, because the liquid mash parts are from the Trebem on the Pressed perforated metal sheets, and most of the liquid passes through the holes into the adjacent chamber to unite there with the rising liquid without having to walk the long way down to the through opening · 3 to have to. From the latter chamber, however, they cannot in the same way: as just described, get into the next one because the partition wall between those two chambers is not perforated several times, but only a single passage 3 (Fig. 5). The liquid parts first have to go the long way down back to enter the next chamber below, with about entrained impurities are completely separated. This way becomes a The strongest possible squeezing out of the liquid parts on the perforated scoop plates 8 is achieved and contamination of the liquid parts by sludge and the like impurities prevented as much as possible.

Claims

Patent Claims:

i. An embodiment of the centrifugal machine protected by patent 142222, characterized in that the scoop plates are not arranged radially, but with the jacket of the centrifugal

form a basket angle which is either greater or less than 90 ⁰ to be able to be carried out earlier by the scoop plates will or later than at the radial position of the scoop plates for the purpose of the sliding away of the solid components.

2. Embodiment of the centrifugal machine mentioned under 1., characterized in that that on the inner wall of the centrifugal baskets full, but with a through opening (3) in the lower Partly provided scoop plates alternate in their arrangement with scoop plates provided over their entire height with small holes and a through opening (3).

3. Embodiment of the machine mentioned under 1., characterized in that that the scoop plates are not provided with small holes over their entire width, but only in a certain one Distance from its attachment to the centrifugal basket wall, for the purpose of preventing the against the wall " the centrifugal force pressed impurities and sludge components through the small Holes in the adjacent chamber can pass over.

1 sheet of drawings.

6ERL1N. PRINTED in the Reichsdruckere-