DE1577078C - Verfahren zum Instandsetzen gebrochener Gußwerkstücke, insbesondere gebrochener Grauguß werk stücke - Google Patents
Verfahren zum Instandsetzen gebrochener Gußwerkstücke, insbesondere gebrochener Grauguß werk stückeInfo
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Description
Claims (2)
1 ■ . ■ 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Instand- des Schweißgutes mit dem Werkstück. Hierbei erweist
setzen gebrochener Gußwerkstücke, insbesondere ge- sich der Umstand als besonders vorteilhaft, daß bei
brochener Graugußwerkstücke, durch Auflegen von Durchführung der Reparatur an den in der Regel
Nadeln quer zur Bruchlinie und in Seitenabständen ungefähr quer gebrochenen Werkstücken die Nutvoneinander
auf mindestens eine Außenfläche des 5 flanken mehr oder weniger senkrecht zu -den anderen
an den Bruchflächen zusammengefügten Gußwerk- Berührungsflächen des Schweißgutes mit dem Werkstücks
und Einbringen von Schweißgut in die stück und den Nadeln liegen. Infolgedessen wird z. B.
Zwischenräume zwischen den Nadeln, wobei die ein auf den reparierten Körper ungefähr senkrecht zur
Außenfläche vor dem Aufbringen der Nadeln und Bruchfläche auftretender Zug in eine Druckbelastung
des Schweißgutes im Bereich der Nadeln mit im io umgewandelt, die auf je eine Flanke aller in die
wesentlichen parallel zur Bruchlinie verlaufenden Bruchstücke zuvor eingefügten Nuten einwirkt. Dies
Nuten versehen wird, die beim Einbringen des ist insbesondere bei der Reparatur von Grauguß-Schweißgutes
von diesem ausgefüllt werden. werkstücken von Bedeutung, weil Grauguß bekanntlich
Durch Schweißen, Löten oder ähnliche Maß- erheblichen Druckbelastungen, aber nur weitaus genahmen
instandgesetzte gerissene Werkstücke ge- 15 ringeren Zugbelastungen ausgesetzt werden kann,
nügen nur dann den Anforderungen an das derartig Die erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich wiederhergerichtete Werkstück, wenn dieses nur einer für die Reparatur komplizierterer Brüche, zur An-Druckbelastung ausgesetzt werden soll, die im passung des Werkstückes an bei der Wiederverwcnwesentlichen senkrecht auf die Bruchflächen einwirkt. dung auftretende Belastungen oder aus ähnlichen
nügen nur dann den Anforderungen an das derartig Die erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich wiederhergerichtete Werkstück, wenn dieses nur einer für die Reparatur komplizierterer Brüche, zur An-Druckbelastung ausgesetzt werden soll, die im passung des Werkstückes an bei der Wiederverwcnwesentlichen senkrecht auf die Bruchflächen einwirkt. dung auftretende Belastungen oder aus ähnlichen
Vor der eingangs erwähnten Verfahrensweise war 20 Günden abändern und ergänzen.
es bereits bekannt, ausgelaugte und verbrannte Stellen An Hand einer schematisierten zeichnerischen
von Kokillen und Gießformen aus Gußeisen oder Darstellung wird nachfolgend das erfindungsgemäße
Hämatiteisen durch Lichtbogenschweißen auszu- Verfahren näher erläutert. In dieser Darstellung zeigt
füllen, wobei nach Entfernen der beschädigten F i g. 1 ein zu verbindendes gebrochenes Werk-Werkstoffreste
an der betreffenden Stelle in die ent- 25 stück mit einer aufgelegten Nadel und
standene Aussparung Gußstäbe in Form von Nadeln Fig.
standene Aussparung Gußstäbe in Form von Nadeln Fig.
2 Querschnitte bestimmter Nadelformen im
rostartig ausgelegt werden, deren Dicke etwa der aufgelegten und verschweißten Zustand.
Tiefe der Aussparung entsprechen (deutsche Patent- Im einzelnen ist in Fig. 1 die zu benadclnde anmeldung H 17 870, VIII d/21h). Fläche 2 des Werkstückes 1 mit dem Bruch 3 auf den Die bekannte Benadelungsmethode und auch die 30 beiden aneinandergefügten Flächenteilen mit zum eingangs erwähnte Verfahrensweise haben den Nach- Hauptverlauf der Bruchlinie parallel verlaufenden teil, daß durch die Nadelauflage die unter den Nadeln Nuten 4 versehen. Von den aufzulegenden Nadeln ist liegenden Flächenbereiche und die gegenüberliegen- nur eine Nadel S dargestellt. Wie man aus der Darden Flächen der Nadeln selbst sich gewissermaßen stellung sieht, werden die Nadeln auf die zu begegenseitig abdecken und damit einer direkten Ver- 35 wehrende Fläche des zusammengefügten Werkstückes bindung mit dem Auftragsschweißgut entzogen sind, so aufgelegt, daß sie sämtliche beiderseits der Brucl> was natürlich die Festigkeit der Reparaturstelle be- linie angebrachten Nuten überqueren. Hierauf werden einträchtigt. auch die üblicherweise unterschiedlichen Längen der
Tiefe der Aussparung entsprechen (deutsche Patent- Im einzelnen ist in Fig. 1 die zu benadclnde anmeldung H 17 870, VIII d/21h). Fläche 2 des Werkstückes 1 mit dem Bruch 3 auf den Die bekannte Benadelungsmethode und auch die 30 beiden aneinandergefügten Flächenteilen mit zum eingangs erwähnte Verfahrensweise haben den Nach- Hauptverlauf der Bruchlinie parallel verlaufenden teil, daß durch die Nadelauflage die unter den Nadeln Nuten 4 versehen. Von den aufzulegenden Nadeln ist liegenden Flächenbereiche und die gegenüberliegen- nur eine Nadel S dargestellt. Wie man aus der Darden Flächen der Nadeln selbst sich gewissermaßen stellung sieht, werden die Nadeln auf die zu begegenseitig abdecken und damit einer direkten Ver- 35 wehrende Fläche des zusammengefügten Werkstückes bindung mit dem Auftragsschweißgut entzogen sind, so aufgelegt, daß sie sämtliche beiderseits der Brucl> was natürlich die Festigkeit der Reparaturstelle be- linie angebrachten Nuten überqueren. Hierauf werden einträchtigt. auch die üblicherweise unterschiedlichen Längen der
Hier Abhilfe zu schaffen, ist die Aufgabe der Nadeln abgestimmt.
vorliegenden Erfindung, d.h. es soll ein Verfahren 40 In Fig. 2 sind Ausschnitte von drei benadelten
geschaffen werden, bei dem zwar ebenfalls Nadeln Werkstücken mit Nadeln verschiedener Querschnitte
benutzt werden, diese aber dem zu reparierenden dargestellt, wobei erkennbar ist, daß durch die erfin-
Werkstück derart zugeordnet werden, daß die unter dungsgemäße Verwendung derartiger Nadeln und
den Nadeln liegenden Flächenbereiche und die be- durch deren Auflagestellung praktisch keine oder nur
treffenden Nadelflächen selbst dem Schmelzfluß zu- 45 sehr kleine Auflagebereiche auf der Werkstücksfläche
gänglich werden. entstehen, die nicht von Schweißgut besetzt sind.
Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs
genannten Art gelöst, das nach der Erfindung da- Patentanspruch:
durch gekennzeichnet ist, daß bei Verwendung von
durch gekennzeichnet ist, daß bei Verwendung von
Nadeln mit unrundem, wie vierkantigem oder ellip- 50 Verfahren zum Instandsetzen gebrochener
tischem Querschnitt die Nadeln hochkant auf dem Gußwerkstücke, insbesondere gebrochener Grau-Gußwerkstück
fixiert werden. gußwerkstücke, durch Auflegen von Nadeln quer Diese Fixierung erfolgt vorteilhaft durch Punkt- zur Bruchlinie und in Seitenabständen voneinverschweißung.
ander auf mindestens eine Außenfläche des an Durch diese Verfahrensweise und durch die Auflage 55 den Bruchflächen zusammengefügten Gußwerkdieser
Nadeln gewissermaßen nur mit einer Beruh- Stücks und Einbringen von Schweißgut in die
rungsgeraden werden die Berührungsflächen des in Zwischenräume zwischen den Nadeln, wobei die
die Abstände zwischen den Nadeln eingebrachten" Außenfläche vor dem Aufbringen der Nadeln und
Schweißgutes sowohl mit den Nadeln als auch mit des Schweißgutes im Bereich der Nadeln mit im
der zu bewehrenden Werkstücksfläche vergrößert. 60 wesentlichen parallel zur Bruchlinie verlaufenden
Da das Schweißgut aber auch die Nuten ausfüllt Nuten versehen wird, die beim Einbringen des
und die in die einzelnen Abstände zwischen den Schweißgutes von diesem ausgefüllt werden,
Nadeln eingebrachten Schweißgutmengen sich in den dadurch gekennzeichnet, daß bei VerNuten
unterhalb der Nadeln vereinigen, was durch wendung von Nadeln (5) mit unrundem, wie vierdas
nicht flächige Aufliegen der Nadeln auf der 65 kantigem oder elliptischem Querschnitt die Nadeln
Werkstückfläche begünstigt wird, ergeben sich hieraus hochkant auf dem Gußwerkstück (1) fixiert
außer anderen Vorteilen weitere Berührungsflächen werden.
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