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DE1574748C - Vorrichtung für den Farbbandtransport bei Fahrausweisentwertungsgeräten - Google Patents

Vorrichtung für den Farbbandtransport bei Fahrausweisentwertungsgeräten

Info

Publication number
DE1574748C
DE1574748C DE1574748C DE 1574748 C DE1574748 C DE 1574748C DE 1574748 C DE1574748 C DE 1574748C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ribbon
drive
roll
rolls
ticket validation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Werner 5333 Oberdollendorf; Schoop Ernst 5201 Dahlhausen. AOIk 5-02 Roch
Original Assignee
Elgeba-Gerätebau GmbH, 5343 Aegidienberg
Publication date

Links

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den während des Drückens stillsteht und sich erst bewegt,
Farbbandtransport bei Fahrausweisentwertungsgerä- wenn der Druckvorgang abgeschlossen und der Stößel
ten mit einem gegenüber einem Druckstock durch vom Fahrausweis entfernt ist. Da zum Unterschied
einen Antrieb hin- und herbewegbaren Druckstößel von einer Schreibmaschine bei jedem einzelnen
und mit parallelachsig neben- oder übereinander an- 5 Druckvorgang nicht nur ein einzelner Buchstabe, son-
geordneten Farbbandrollen, die durch eine unter dem ein ganzer Satz gedruckt wird, muß das Farb-
Federwirkung in Abhängigkeit von dem aufgewickel- band breit sein und nimmt daher viel Platz in An-
ten Farbbanddurchmesser umstellbare Doppelklinke Spruch, wenn es nicht, wie auch bekannt, kurz Mn-
vom Antriebseingriff mit dem Treibzahnrad der einen und herbewegt wird.
Farbbandrolle auf den Antriebseingriff mit dem io Bei allen diesen Anordnungen sind verwickelte
Treibzahnrad der anderen Farbbandrolle umschalt- Schaltungen mit verschiedenen und verschiedenarti-
bar ist. gen Bauelementen, wie Magnete, Kondensatoren,
Bei einer bekannten selbsttätig wirkenden Färb- Schalter mit mehreren. Kontakten und meist zwei An-
bandumsteuerungsvorrichtung für Arbeiterkontroll- triebsmechanismen u.dgl., erforderlich, die ent-
apparate (deutsche Patentschrift 275 909) ist für den 15 sprechend störanfäälig und schwer zu bedienen und
Farbbandtransport eine über einen Doppelhebel von herzustellen und damit teuer sind.
Hand zu betätigende Schaltklinke vorgesehen, die in Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Abhängigkeit von der Umsteuerung durch eine auf Farbbandtransport bei Fahrausweisentwertungsgerä-
den Farbbandrollen laufende Druckrolle vom Ein- ten durch Verwendung weniger Bauteile, kräftiger
griff in die Sägeverzahnung der einen Farbbandrolle 20 Hebel und Klinken zu vereinfachen und durch ge-
auf den Eingriff in die dazu entgegengesetzte Säge- eignete Zuordnung der verschiedenen Einzelteile die
verzahnung der anderen Farbbandrolle umschaltbar Vorrichtung so klein wie möglich zu halten,
ist. Diese Vorrichtung ist jedoch äußerst kompliziert Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
in ihrem Aufbau, da für die jeweilige Umschaltung löst, daß der Druckstößel durch ein Gestänge und
oder Umsteuerung der Schaltklinke eine Vielzahl von 25 einen um eine Achse schwenkbaren Hebel mit der
gegeneinander verriegelten und unter der Wirkung hinter dem Druckstock angeordneten Doppelklinke
von Federn stehenden Steuerschiebern erforderlich verbunden ist, die mit einer Umschalteinrichtung aus
ist. Die Vorrichtung ist wegen der Vielzahl der für zwei mittels einer Schraubenfeder kippbar . mitein-
die Umsteuerung des Farbbandtransportes erforder- ander verbundenen Hebelarmen zusammenwirkt, von
liehen Bauteile und der benötigten Schieberführun- 3° denen einer den Farbbanddurchmesser auf jeweils
gen und Zugfedern teuer in der Herstellung und wenig einer der beiden Farbbandrollen abtastet und der
zuverlässig im Betrieb. andere in die umstellbare Doppelklinke eingreift. Das
Bei einer anderen bekannten Umschältvorrichturig . Antriebsgestänge mit Hebel und Klinke ist dabei so für das Farbband von Zeitstempeln und anderen .gestaltet, daß beim Anpreßvorgang der Fahrkarte an Vorrichtungen (deutsche Patentschrift 419 833) sind 35 Farbband und Druckstock beim Druckvorgang die für die Umschaltung des Farbbandtransportes beson- Farbbandbewegung beendet ist. Zweckmäßig ist ein dere Anschläge an den Enden des Farbbandes er- Elektromagnet für den Antrieb des Druckstößels vorforderlich, um eine zweiarmige Steuer- bzw. Schalt- gesehen.
hebelanordnung mit zwischengeschaltetem Kipp- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Umspannwerk jeweils so umzustellen, daß über daran 40 schaltvorrichtung ergibt sich ein äußerst praktisches angreifende Stangen und schwenkbar angelenkte . Gerät, das dadurch kleingehalten werden kann, daß Hebel die eigentlichen, in die Verzahnung der Färb- : für den Antrieb des Druckstößels und für den Farbbandrollen eingreifenden Transportklinken in Ein- bandtransport nur ein einziger Antrieb benötigt wird, griffs- oder Außereingriffsstellung gebracht werden. Maßgeblich dafür ist, daß für das Umstellen der Auch diese bekannte Umschaltvorrichtung ist jedoch 45 Doppelklinke lediglich zwei einfache, durch eine äußerst sperrig und aufwendig in der Herstellung Feder kippbar miteinander verbundene Hebelarme und daher für eine Umschaltung des Farbband- und ein den Durchmesser der Farbbandrollen abtransportes an Fahrausweisentwertungsgeräten nicht tastender Fühler am freien Ende des einen der beigeeignet. . · den Hebelarme erforderlich sind und der andere
In neuerer Zeit besitzen derartige Fahrausweisent- 50 Hebelarm unmittelbar mit der Klinke zusammenwertungsgeräte eine in dem Einführungsschlitz für wirkt, so daß bei entsprechend einfachem und platzden Fahrausweis angeordnete Hebelvorrichtung sparendem Aufbau der Vorrichtung vor allem eine (deutsches Gebrauchsmuster 1 939 885), mit deren betriebssichere Umschaltung gewährleistet ist. Durch Hilfe der in den Schlitz eingesteckte Fahrausweis die platzsparende Ausbildung der Umschaltvorricheinen Schalter, vorzugsweise einen Mikroschalter, be- 55 tung können die Farbbandrollen äußerst dicht zutätigt, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, der sammengebaut werden. Es genügt eine einzige Umeinen elektromagnetischen Stößel antreibt. Der schaltvorrichtung zwischen den beiden Farbband-Stößel drückt den Fahrausweis gegen ein Druckwerk. rollen, und die wenigen benötigten Bauteile können Zwischen Druckwerk und Stößel wird ein Farbband einfach hergestellt und auch leicht montiert werden, vorbeigeführt, so daß die Fahrkarte mit einem Auf- 60 Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erdruck versehen wird. Danach erfolgt ein Umschalt- findung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt Vorgang, der das Druckwerk wieder auf die nächste und wird im folgenden näher beschrieben. In der Entwertung vorbereitet. . Zeichnung zeigt
Bei derartigen Fahrausweisentwertungsgeräten wer- "Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen den zwei oder mehrere Magnete und oft zusätzliche 65 Vorrichtung für den Farbbandtransport und einei
Lade- und Entladekondensatoren verwendet, um das schematisch dargestellten Druckeinrichtung, wobei
Andrücken und Abheben des Druckstößels zu be- das Gestell für die Farbbandrollen gestrichelt pe
wirken und das Farbband so vorzuschieben, daß es., zeichnet ist,
Fi g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. I mit entfernter oberer Farbbandrolle und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung von der Farbbandrollenseite her gesehen, ebenfalls mit entfernter oberer Farbbandrolle.
Es bedeuten 1 den Elektromagnet mit dem Stößel 2, der, wie F i g. 2 zeigt, in der einen Richtung verbreitert ist, um den ganzen Druckstock, gebildet durch die am Umfang der einzelnen Druckstockscheiben 3 vorstehenden Buchstaben, Ziffern oder Codezeichen, gleichzeitig und gleichmäßig auf die Fahrkarte 4 mittels des Farbbandes 5 abzudrucken. An dem Stößel 2 ist ein Gestänge 6, 7 starr befestigt und betätigt den bei 8 gelagerten Hebel 9, in der Weise, daß beim Andrücken an den Druckstock die Bewegung des Farbbandes 12 beendet ist. Daraus geht hervor, daß beim Druckvorgang keine Bewegung des Farbbandes 5 erfolgt, was noch dadurch gewährleistet wird, daß eine Feder 13 als Bremse wirkt und ein Zurückdrehen der Farbbandrollen 12 und 14 verhindert. Über der Farbbandrolle 12 mit ihrem Treibzahnrad 11 ist parallelachsig eine zweite Farbbandrolle 14 mit ihrem Zahnrad 15 so angeordnet, daß die Sägezähne dieses Zahnrades 15 entgegengesetzt denen des Treibzahnrades 11 wirken, so daß durch Umschalten der Doppelklinke 10 die Aufwickelvorrichtung des Farbbandes 5 umgekehrt wirkt. Dies wird dadurch bewirkt, daß ein Fühler 16 (F i g. 2 und 3), der an der Umschalteinrichtung angeschraubt ist, den Durchmesser der Farbbandrolle 12 bzw. 14 abtastet. Die Umschalteinrichtung besteht aus den beiden Hebelarmen 17 und 18 und einer Schraubenfeder 19, die kippbar miteinander verbunden sind. Der Hebelarm 18 greift dabei in die Doppelklinke 10 ein.
Ist der Durchmesser der aufwickelnden Farbbandrolle 12 so groß geworden, daß durch den Fühler 16 die aus den Teilen 17.18,19 bestehende Umschalteinrichtung aus dem Gleichgewicht kommt, dann kippt sie in die andere Lage. Jetzt greift das Ende der Doppelklinke 10. das nach zwei Seiten wirkend ausgebildet ist, in das Zahnrad 15 der oberen Farbbandrone 14 ein. Die obere Farbbandrolle 14 ist nun die aufwickelnde und wird beim Druckvorgang in der vorbeschriebenen Weise gefüllt und ebenfalls von dem mit umgeschalteten Fühler 16 abgetastet.
Das Umschalten des Aufwickelvorganges des Farbbandes 5 durch einen einzigen Antrieb ist dadurch ermöglicht, daß die beiden Farbbandrollen 12 und 14 parallelachsig knapp neben bzw. übereinander angeordnet sind. Sie befinden sich deshalb vorzugsweise in einem Gestell 20 (gestrichelt).
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in einer einfachen Konstruktion ohne viele elektrische Bauelemente und durch eine einfache einzige Druck- und Vorschubeinrichtung. Ein weiterer Vorteil ist die platzsparende Anordnung der Umführung des Farbbandes 5 um den Mechanismus, in der ebenfalls platz- und materialsparenden Anordnung der parallelachsigen Farbbandrollen 12 und 14 und damit in der klaren, einfachen Bedienungsmöglichkeit und Betriebssicherheit.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für den Farbbandtransport bei Fahrausweisentwertungsgeräten mit einem gegenüber einem Druckstock durch einen Antrieb hin- und herbewegbaren Druckstößel und mit parallelachsig neben- oder übereinander angeordneten Farbbandrollen, die durch eine unter Federwirkung in Abhängigkeit von dem aufgewickelten Farbbanddurchmesser umstellbare Doppelklinke vom Antriebseingriff mit dem Treibzahnrad der einen Farbbandrolle auf den Antriebseingriff mit dem Treibzahnrad der anderen Farbbandrolle umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstößel (2) durch ein Gestänge (6, 7) und einen um eine Achse (8) schwenkbaren Hebel (9) mit der hinter dem Druckstock angeordneten Doppelklinke (10) verbunden ist, die mit einer Umschalteinrichtung aus zwei mittels einer Schraubenfeder (19) kippbar miteinander verbundenen Hebelarmen zusammenwirkt, von denen einer (17) den Farbbanddurchmesser auf jeweils einer der beiden Farbbandrollen (12,14) abtastet und der andere (18) in die umstellbare Doppelklinke (10) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (1) für den Antrieb des Druckstößels (2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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