DE1573764A1

DE1573764A1 - Auswuchtverfahren fuer Umlaufmotoren

Info

Publication number: DE1573764A1
Application number: DE19651573764
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Renault SA
Current assignee: Renault SA
Priority date: 1964-04-02
Filing date: 1965-04-01
Publication date: 1970-05-21
Also published as: SE314861B; OA01991A; GB1102028A; DE1573764B2; US3377846A; DE1573764C3; FR1398896A

Description

Auswuchtverfahren für Umlaufmotoren Die erfindung betrifft Umlaufmotoren, die einen Rotor aufweisen, der sich in einem festen Gehäuse auf einer Exzenterscheibe dreht. Wenn der Rotor derartiger Motoren um seine eigene Umlaufachse ausgewuchtet ist, erzeugt er auf Grund seiner exzentrisohen Bewegung zur Motorachse ein Trägheitsvermögen konstanter Größe im Verhältnis zu seiner Masse, das in bekannter Weise dadurch ausgewuahtet werden kann, daß zwei von der Rotor welle in Umdrehung versetzte Gegengewichte zu beiden Seiten oder an derselben Seite des Rotors angeordnet werden.
Eine derartige Auswuahtung wird an Äuswuchtmasohinen vorgenommen, wobei die Motorwelle verwendet wird, auf der die beiden Gegengewichte angebracht sind, ebenso wie der Rotor selbst oder eine gleichwertige Masse, was deshalb zweckmäßiger ist, weil das Gewicht der Kuhlflussigkeit mit berücksichtigt werden muß.
Diese Auswuchtung muß bei jeder beweglioh.n einheit vorgenommen werden denn die Massen der Rotoren sind im allgemeinen voneinander verschieden, da der Rotor ein in der Gießerei gefertigtes Werkstück ist0 an kann in vereinfachter Weise die Auswuchtung für jede Einheit unter Verwendung einer Mormalmasse erreichen und somit bei der Hers-tellung die Massen aller Rotoren vereinheitlichen. Zu diesem Zweck müssen auf den Rotoren Massen vorgesehen sein, die bei Bedarf verkleinert werden können. Dies ist jedoch ot deshalb unmögliah, weil weder in die Außenfläche noch in die Seitenteile Löcher gebohrt werden dürfen, um die Einheitlichkeit dieser Flächen niaht zu beeinträchtigen, auf denen die Dichtungsteile schleifen werden. Selbst wenn es die Form des Rotors zuläßt, zugängliche Massen ohne nachteilige Veränderung dieser Flächen vorzusehen, su entstehen doch dafür sehr hohe Herstellungskosten.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, das ohne die genannten Sahwierigkeiten eine serienweise Auswuchtung von Motoren ermöglicht und überdies noch den Vorteil bietet, daß ein Rotor eines Motors ausgetauscht werden kann, ohne daß eine neuerliahe BeSestigung der Motorwelle au9 der Auswuohtmasohine erforderlich ist.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, die Ungleichheit der Rotormassen mit Hilfe von Massen auszugleichen, die der Exzenterscheibe selbst angeordnet werden, auf der der Rotor umläuft0 Diese Massen, deren Abstand von der Umlaufachse größer sein kann als der Bereich der Eizentrität, d.h. also weiter entfernt als die Auswuchtmasse'n, sind daher weit weniger bedeutend als die Auswuchtmassen und erhöhen praktisch nicht das Gewicht der umlaufenden Teile, Die Auswuchtung wird somit serienweise durchgeführt, indem man nach dem fulgenden Verfahren vorgeht: Man wuchtet in bekannter weise jede rotorwelle aus, auf der die beiden Gegengewichte und ein Einheitsrotor angebracht sind, dessen Masse dem für das Wirkstück zulässigen Höchstgewicht entspricht, wobei dies gegebenenfalls um das Gewicht der Kühlflüssigkeit erhöht wird.
Jeder Rotor wird nach Fertigste@@ung gewogen und der Gewichbsunterschied zum Einheitsrotor in Abzug gebracht, Dieser Gewichtsunterschied en@spricht L einer festgelegten Zusatzmasse, die lediglich in dafür geeignete

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Exzenterscheibe eingesetst zu werden braucht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungebeispiels unter Be ugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist ein schematischer Aufriß einer Welle des Umlaufmotors init seinem Rotor ; Fig. 2 ist ein Schnitt entlang er Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 ist ein achsenschnitt der Exzenterscheibe und zeigt anhand ein@s Beispiels, wie die Auswuchtmassen angeordnet werden i"o g,-, zeigt die rotorwelle 1 mit ihrer Exzenterscheibe 2, auf welcher der Rotor 3 befestigt ist. Auf beiden Seiten der Welle sind Gegengewichte 4 und 5 für die Auswuchtung angebracht. Nachdem die Einheit mit Hilfe eines nicht dargestellten dinheitsrotors vom Gewicht p1 ausgewuchtet worden ist, wird das Gewicht P2 des Rotors 3 ermittelt.
Gemäß der Erfindung wird der Gewichtsuntersohied p1 - p2 durch eine oder mehrere Zusatzmassen im Gesamtgewicht von (p1 - p2) # @/d ausgeglichen, welche im Abstand d vo n der Motorwelle angeordnet sind, wobei e die Größe der Exzentrität ausdrückt.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens wird jede Exzenterscheibe im voraus mit Löchern 6 durchbohrt, die parallel zur Achse der Welle und synimetrisch zur Verbindungslinie der Littelpunkte der Motorwelle und des Rotors liegen. Nach dem Wiegen des Rotors genügt es, geeignete Zusatzmassen in die Löcher einzusetzen, von denen vorteilhaft schon ein kompletter Satz vorhanden ist0 Die Massen können in verschiedenster Weise ausge@ildet sein, besonders wie in Fi20 3 anhand eines Beispiels gezeigt ist. Das ouer die in die Exzenterscheibe gebohrten Löcher 6 sind an ihren beiden Enden mit Gewinde versehen. Die Zusatzmassen 7 weisen einen entsprechenden mit Gewinds versehenen Teil 3 der durch ein glattes zylindrisches Stück 9 verlängert ist, dessen Länge proportional zum Gewicht wächst Die Massen werden eingesetzt und leicht verstemmt, um ein Loslösen zu vermeiden, bis besteht die Möglichkeit, gegebenenfalls eine Unabgegliahenheit des Rotors im Verhältnis zu seiner mittleren Längsebene II/II auszugleichen, indem jeweils in das Ende der in die Exzenterscheibe gebohrten Löscher verschiedene Massen eingesetzt werden0 Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche lo Auswuchtverfahren für Umlaufmotoren, insbesondere für eine Einheit aus exzentrischer Motorwelle, Rotor und Gegengewichten, zur Berücksichtigung er Gewichtsunterschiede, welche die Rotoren aufweisen können, dadurch gekennzeichnet, dab zunächst in bekannter Weise die Auswuchtung jeder i:sinheit unter Verwendung eines Rotors von höchstem zulässigen Gewicht durchgeführt wird, wobei in jedem exzenter parallel sur Rotor achse und symmetrisch zur Verbindungslinie der Mittelpunkte der Welle und des Rotors besondere teilen vorgesehen sind, und daß an diesen Stellen Kompensations-Zusatzmassen angebracht werden, deren Gesamtgewicht dem Unterschied der Gewichte von aufgebrachtem Rotor zum Rotor mit Maximalgewicht entspricht.
2. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 ausgewuchtete Einheit aus Motorwelle, Exzenter und Gegengewichten.