DE1572504C3 - Bandkassette für endlose Tonbänder - Google Patents
Bandkassette für endlose TonbänderInfo
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Description
vorlauf- oder im Schnellrücklaufbetrieb eine ausreichende Kraft auf das Endlosband ausübt, um dieses mit einer
erhöhten Geschwindigkeit anzutreiben.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Bandkassette besteht also darin, daß das in dieser
enthaltene Endlosband mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann. In einem
ersten Betriebszustand des Tonbandgerätes wird das Endlosband durch die Antriebsrolle in Verbindung mit
der Andrückrolle mit normaler Geschwindigkeit angetrieben, während es in einem zweiten Betriebszustand
des Tonbandgerätes durch das mit der Nabe zusammenwirkende drehbare Eingriffsorgan mit einer wesentlich
höheren Geschwindigkeit angetrieben werden kann.
Das mit der Nabe zusammenwirkende drehbare Eingriffsorgan ist entweder als zweite Andrückrolle
oder als Ring ausgebildet, der die Nabe umgibt und mit dieser über eine Freilaufkupplung verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Oberansicht zur schematischen Darstellung einer beispielartig herangezogenen, nach dem
Stand der Technik bekannten Bandkassette, bei der das Band von der einen Bandspule auf die andere überläuft,
mit abgenommenem Oberteil,
F i g. 2 eine Querschnittsansicht in einem entlang der Linie H-Il der F i g. 1 gelegten Schnitt,
F i g. 3 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Kassette,
F i g. 4 eine Oberansicht zur schematischen Darstellung eines die Kassette tragenden Teils des eine
Bandkassette aufweisenden Tonbandgerätes,
F i g. 5 bis 7 Oberansichten zur schematischen Darstellung verschiedener Ausführungsformen der
Erfindung und
Fig.8 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Ansicht, in der das wesentliche Teil der in F i g. 7
dargestellten Ausführungsform gezeigt wird.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine bekannte Bandkassette
dargestellt, bei der das Band von der einen Bandspule auf die andere überläuft. Eine zum Überlaufenlassen des
Bandes von der einen zur anderen Spule geeignete Bandkassette, die allgemein mit der Bezugszahl 10
bezeichnet ist, ist im wesentlichen flach ausgebildet und besteht aus einem oberen Gehäuseglied 11 und einem
unteren Gehäuseglied 12. In den Gliedern U und 12 sind zwei öffnungen 14 und 16 vorgesehen und konzentrisch
mit den (in F i g. 4 gezeigten) Wellen 17 bzw. 18 für eine Ablauf- und für eine Auflaufspule angeordnet. An dem
Aufnahme- und Wiedergabegerät sind Drucktasten 20a bis 2Oe vorgesehen, welche die Auswahl der jeweils
gewünschten Betriebsweise gestatten. Die Kassette 10 trägt in drehbarer Anordnung zwei Spulen 21 und 22,
Wie in F i g. 2 gezeigt wird, sind an den Innenseiten des oberen Gehäusegliedes 11 und des unteren
Gehäusegliedes 12 Vorsprünge 23 bzw. 24 ausgeformt, die in ringförmige Aussparungen 26 eingreifen, die an
den Seiten der Spulen 21 und 22 vorgesehen sind, um diese drehbar in ihren Stellungen festzuhalten. Jede der
Spulen 21 und 22 weist eine Mittelöffnung 27 bzw. 28 sowie in diese öffnungen hineinragende Zähne 29 bzw.
31 auf, die mit zahnartigen Ansätzen 32 und 33 in Eingriff bringbar sind, die an den Wellen 17 bzw. 18 für
die Ablauf- und für die Auflaufspule des eine Kassette aufweisenden Tonbandgerätes 19 vorgesehen sind, um
so den Antrieb der auf das Bandgerät 19 aufgesetzten Spulen durch die Spulenwellen zu ermöglichen.
Die Kassette 10 weist Fenster 36,37 und 381 auf, die in
ihrer einen Seite 39 (siehe Fig. 3) vorgesehen sind und
durch die hindurch eine Andrückrolle 41, ein Löschkopf 42 und ein Aufnahme- und Wiedergabekopf 43 des
Tonbandgeräts 19 in Anlage gegen das Band 44 gedrückt werden.
Beim Rückspulen des Bandes 44 wird die Wejle 17 für
die Ablaufspule durch eine geeignete (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit in der
Rückspulrichtung angetrieben, wobei die Andrückrolle 41, der Löschkopf 42 und der Aufnahme- und
Wiedergabekopf 43 aus dem Eingriff an dem Band 44 ausgerückt sind. Beim Schnellvorlauf des Bandes 44
wird dagegen die Welle 18 für die Auflaufspule durch eine (gleichfalls nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung
in der Vorlaufrichtung angetrieben. Auch in diesem Fall werden die Andrückrolle 41, der Löschkopf 42 sowie der
Aufnahme- und Wiedergabekopf 43 in einer von dem Band 44 abgerückten Stellung gehalten. Nahe den
Eckpunkten sind in der Kassette Bandführungsrollen 46 und 47 vorgesehen. In der Kassette ist eine öffnung 48
ausgeformt, in die eine mit der Andrückrolle 41 zusammenwirkende Bandantriebsachse 49 des Tonbandgeräts
19 aufgenommen ist.
Zur Benutzung wird die Bandkassette 10, bei der das Band von der einen Spule auf die andere überläuft, auf
das vertiefte Teil 50 eines Tonbandgeräts 19 aufmontiert, wobei die Wellen 17 und 18 für die Ablaufspule und
für die Auflaufspule in die öffnungen 27 bzw. 28 der Spulen 21 und 22 aufgenommen sind und mit den
Zähnen 32 und 33 an den Vorsprüngen 29 bzw. 31 angreifen. Der Löschkopf 42 und der Aufnahme- und
Wiedergabekopf 43 sind durch die Fenster 36 bzw. 37 der Bandkassette 10 hindurch in Anlage gegen das Band
44 gedrückt und die Andrückrolle 41 ist durch das Fenster 38 hindurch gleichfalls gegen die Bandantriebsachse
49 gedrückt, wobei das Band 44 dazwischengeklemmt ist. In diesem Zustand wird das Band 44 zur
Aufnahme oder Wiedergabe in bekannter Weise angetrieben.
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette für endlose Tonbänder, die für ein übliches Tonbandgerät 19
verwendbar ist, bei dem das Band normalerweise von der einen Spule auf die andere aufläuft. Eine Spule für
ein endloses Band, die eine zentral angeordnete Öffnung aufweist, ist in frei drehbarer Anordnung entweder von
der Welle 17 für die Ablaufspule oder von der Welle 18 für die Auflaufspule getragen. Eine weitere Spulenrolle
oder -nabe der Kassette ist von der anderen Welle 17 bzw. 18 drehschlüssig getragen, und es ist eine
Schnellvorlauf einrichtung vorgesehen.
Fig.5 zeigt eine solche Kassette 51. Diejenigen Bauteile, die im Rahmen der Erfindung die gleichen oder
ähnlich sind wie die der bekannten Anordnung der F i g. 1 bis 3, sind hierbei mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet.
Eine Spule 52 für ein endloses Band wird auf eine Welle 17 der Ablaufspule des Tonbandgeräts 19
aufgesetzt und ist von der Kassette 51 getragen. Die Spule 52 für das endlose Band besteht aus einer
Spulenrolle, an deren einer Seite ein Flansch 54 vorgesehen ist, und weist eine Mittelöffnung 53 auf, in
welche die Welle 17 für die Ablaufspule eingreift Die
Spule 52 ist nicht mit Zähnen versehen, und die Mittelöffnung 53 ist so bemessen, daß die Spule mit der
Welle 17 für die Abiaufspule in einem lockeren Eingriff steht, so daß die Spule 52 gegen diese drehbar ist. Eine
Drehbewegung der Welle 17 für die Ablaufspule wird
somit nicht auf die Spule 52 für das endlose Band übertragen. Ein Nabenkörper 56 weist eine Mittelöffnung
57 auf und ist auf die Welle 18 für die Auflaufspule des Tonbandgeräts 19 aufgesetzt. Der Nabenkörper 56
weist Zähne 55 auf, die mit den Vorsprüngen 33 der Welle 18 in Eingriff bringbar sind. Der Nabenkörper 56
ist in seiner Stellung zwischen der Ober- und der Unterwandung der Kassette 51 festgehalten. Bei dem
Nabenkörper 56 kann es sich um eine Spule ähnlich der Spule 52 handeln, wobei hiervon abweichend lediglich
die Zähne 55 vorgesehen sind. Eine in der Kassette 51 auf einem Arm 62 drehbar gelagerte Rolle 61 ist mit der
Kassette durch einen Zapfen 63 in verschwenkbarer Anordnung verbunden. Der Arm 62 ist durch eine Feder
64 in dem Sinne belastet, daß normalerweise über die Rolle 61 eine Kraft angelegt wird, die das endlose Band
44 von einem Punkt außerhalb der Bandschlaufe aus in der dargestellten Weise gegen den Nabenkörper 56
drückt, um so das Band beim Schnellvorlauf anzutreiben.
Das auf die Spule 52 aufgewickelte endlose Band 44 wird bei 66 aus der innersten Wicklungslage auf dem
Spulenkörper herausgezogen und läuft als äußerste Wicklungslage 67 wieder auf die Spule 52 auf.
Die Kassette 51 ist auf das Tonbandgerät 19 aufgesetzt, und bei der Aufnahme oder Wiedergabe
wird das endlose Band 44 durch die Bandantriebsachse 49 und die Andrückrolle 41 von der Spule 52 abgezogen,
da jene beiden Teile von beiden Seiten an dem Band angreifen. Das Band 44 ist um die Führungsrollen 46 und
47 herum- und zwischen dem Nabenkörper 56 und der Rolle 61 hindurchgeführt. Durch die Zugspannung des
endlosen Bandes 44 wird die Spule 52 zu einer Drehbewegung betätigt, bei der diese das Band aufspult.
Da das endlose Band 44 lediglich von der Bandantriebsachse 49 des Tonbandgeräts 19 und von der
Andrückrolle 41 angetrieben wird, erfährt das Band einen sehr gleichmäßigen Vorschub.
Zum Schnellvorlauf des endlosen Bandes 44 wird eine Schnellvorlauftaste 2Oddes Tonbandgeräts 19 niedergedrückt.
Hierdurch wird ein Abrücken des Löschkopfes 42, des Aufnahme- und Wiedergabekopfes 43 und der
Andrückrolle 41 von dem endlosen Band 44 bewirkt. Gleichzeitig wird die eigentlich für eine Auflaufspule
vorgesehene Welle 18 mit dem auf diese aufgeschobenen Nabenkörper 56 durch das Gerät mit hoher
Umlaufgeschwindigkeit angetrieben, so daß das endlose Band 44 durch den Antrieb, den der Nabenkörper 56 im
Zusammenwirken mit der Rolle 61 vermittelt, in der Vorlaufrichtung weiterbewegt wird. Diese kann fortgesetzt
werden, bis die erwünschte Bandstelle erreicht ist. Das Band wird also bei normaler Betätigungsweise
durch die Bandantriebsachse 49 und die Andrückrolle 41 angetrieben, kann jedoch im Schnellvorlaufbetrieb
mittels des Nabenkörpers 56, der Welle 18 und der Rolle 61 auch rasch transportiert werden.
F i g. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform mit einer Kassette 71, die eine Spule 52 für ein endloses
Band, einen Nabenkörper 56 und eine Rolle 72 ähnlich den entsprechenden Bauteilen der Fig.5 aufweist,
wobei allerdings die Spule 52 von der Welle 18 für die Auflaufspule getragen wird, während der Nabenkörper
56 auf die Welle 17 für die Ablaufspule aufgesetzt ist. Die Rolle 72 greift an dem Band 44 und an dem
Nabenkörper 56 an und ist drehbar auf einem Arm 73 gelagert. Der Arm 73 ist durch einen Zapfen 74 in
verschwenkbarer Anordnung mit der Kassette verbunden. Eine Feder 75 belastet die Rolle 72 in Richtung des
Nabenkörpers.
An der Vorderfläche des Löschkopfes 42 sind an
dessen Unterkante Vorsprünge 76 in einer Stellung angeordnet, in der sie das Band nicht berühren. Die
Vorsprünge 76 greifen während der Aufnahme und Wiedergabe in einem solchen Sinn am Ende 77 des
Arms 73 an, daß die Rolle 72 von dem Nabenkörper 56 abgerückt wird.
Bei der Aufnahme und Wiedergabe wird das endlose Band 44 durch die Antriebswirkung der Bandantriebsachse
49 und der Andrückrolle 41, zwischen die das Band 44 eingeklemmt ist, von der Spule 52 abgewickelt.
Das Band läuft zwischen dem Nabenkörper 56 und der Rolle 72 hindurch und ist über die Bandführungsrollen
46 und 47 geführt. Durch die Zugspannung des Bandes 44 wird die Spule 52 in eine Drehbewegung versetzt, bei
der das Band 44 wieder auf den Spulenkörper aufläuft. Hierbei drücken die Vorsprünge 76 in der Weise gegen
das Ende 77 des Arms 73, daß die Rolle 72 von dem Nabenkörper 56 abgerückt wird. Da das endlose Band
44 lediglich von der Bandantriebsachse 49 des Tonbandgeräts 19 und der Andrückrolle 41 angetrieben
wird, läuft das endlose Band 44 sehr gleichmäßig ab.
Zur Schnellvorlaufbetätigung des endlosen Bandes 44 wird das Tonbandgerät 19 durch Niederdrücken einer
Taste 20c auf Rückspulbetrieb geschaltet, wobei der Löschkopf 42, der Aufnahme- und Wiedergabekopf 43
und die Andrückrolle 41 von dem Band 44 abgerückt werden. Die Vorsprünge 76 werden hierbei aus ihrer
vorgeschobenen Stellung zurückgeführt, so daß nunmehr die Rolle 72 das Band 44 gegen den Nabenkörper
56 drücken kann. Die Welle 17 für die Ablaufspule wird mit hoher Umlaufgeschwindigkeit in der Rückspulrichtung
angetrieben, und das endlose Band 44 läuft infolge der Antriebswirkung des Nabenkörpers 56 und der
Rolle 72 mit hoher Geschwindigkeit in der Vorlaufrichtung ab.
In den F i g. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Eine Spule 52 für ein endloses
Band, die in ihrem Aufbau den vorbeschriebenen gleicht, ist auf eine Kassette 81 aufgesetzt. Ein ähnlicher
Nabenkörper 82 weist eine dreieckig ausgebildete Aussparung 83 auf und wird gleichfalls von der Kassette
getragen. An dem Nabenkörper 82 sind Vorsprünge 86 ausgebildet, die mit entsprechenden Ansätzen 32 der
Welle 17 des Bandgeräts zusammenpassen. Der Nabenkörper 82 trägt in drehbarer Anordnung einen
Ring 87, der normalerweise mit dem endlosen Band 44 in Reibungseingriff steht. Eine aus einem harten
Werkstoff, beispielsweise aus Stahl bestehende Kugel 88 ist in bewegbarer Anordnung in die Aussparung 83
aufgenommen. Bei der Aufnahme und Wiedergabe wird das endlose Band 44 durch die Bandantriebsachse 49
und die Andrückrolle 41 von der Spule 52 abgezogen und über eine Reibungseingriffsfläche 89 des Ringes 87
sowie um die Bandführungsrollen 46 und 47 geführt. Durch die Zugspannung des Bandes wird die Spule 52 in
Umlauf versetzt und läßt das Band 44 auflaufen. Da hierbei die normalerweise für die Ablaufspule vorgesehene
Welle 17 nicht rotiert, dreht sich der Ring 87 frei mitlaufend mit der Ablaufbewegung des Bandes 44, da
er durch die Kugel 88 nicht mit dem Nabenkörper 82 in Eingriff gebracht ist. Das endlose Band 44 wird hierbei
lediglich durch die Bandantriebsachse 49 und durch die zum Erzielen der Antriebswirkung angedrückte Andrückrolle
41 angetrieben, so daß es sehr gleichmäßig abläuft.
Zur Schnellvorlaufbetätigung des endlosen Bandes 44 wird die Rückspultaste 20c niedergedrückt, so daß das
Tonbandgerät 19 im Rückspulbetrieb betätigt wird. Hierauf läuft die Welle 17 für die Ablaufspule mit dem
von dieser getragenen Nabenkörper 82 mit hoher Geschwindigkeit in der Rückspulrichtung um, und
demzufolge wird die Kugel 88 in der Aussparung 83 durch die Fliehkraft gegen die Innenwandung des Rings
87 gedrückt, so daß der Nabenkörper 82 durch die Kugel 88 in der Weise mit dem Ring 87 in Eingriff
gebracht wird, daß diese beiden Teile miteinander rotieren. Die Drehbewegung des Ringes 87 bewirkt, daß
das endlose Band 44 infolge seines Reibungseingriffs mit dem Ring an dessen Fläche 89 mit hoher Geschwindigkeit
fortbewegt wird.
Wenngleich die Andrückrolle 72 nicht in die dargestellte Kassette eingebaut ist, so ist die Erfindung
aber gleichermaßen für Bandkassetten anwendbar, in die auch die Andrückrolle eingebaut ist. Der Flansch 54
der Spule 52 kann erwünschtenfalls fortgelassen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Für Kassetten-Tonbandgeräte mit mindestens einer Spulenantriebsspindel geeignete Endlosband-Kassette
mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Spule, auf die das Endlosband
aufgewickelt ist, einer in dem Gehäuse im Abstand von der Spule drehbar gelagerten und mit der
Antriebsspindel des Tonbandgerätes in Eingriff bringbaren Nabe, um die das Endlosband herumgeführt
ist, und mit einer in dem Gehäuse im Bereich der Bewegungsbahn des Endlosbandes angeordneten
öffnung, die eine dem Tonbandgerät zugeordnete Bandantriebsrolle und eine Klemmrolle aufnimmt,
wobei die Klemmrolle in "dem Tonbandgerät in üblicher Weise gegenüber der Bandantriebsrolle
beweglich gelagert und mit dem Betriebsschalter des Tonbandgerätes gekuppelt ist, so daß die Klemmrolle
beim Aufnahme- bzw. Wiedergabebetrieb des Gerätes das Endlosband gegen die Bandantriebsrolle
andrückt, wogegen die Klemmrolle im Schnellvorlauf- bzw. Schnellrücklaufbetrieb des Gerätes, bei
dem die Antriebsspindel von dem Antriebsmotor des Gerätes angetrieben wird, von der Antriebsrolle
abgerückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Nabe (56, 82) zusammenwirkendes
und mit dem Endlosband (44) reibschlüssig in Eingriff stehendes Organ (61,72,87) in dem Kassettengehäuse
drehbar gelagert ist.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Eingriffsorgan eine
das Endlosband (44) gegen den Umfang der Nabe (56) drückende zweite Andrückrolle (61,72) ist.
3. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Andrückrolle (61, 72)
auf einem Arm (62, 73) drehbar abgestützt ist, der in dem Kassettengehäuse verschwenkbar gelagert ist.
4. Bandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (62, 73) eine Feder
(75) angreift, weiche die zweite Andrückrolle (61,72) gegen die Nabe (56) belastet.
5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (73) mit einem den
Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb bewirkenden beweglichen Bauteil (42) des Tonbandgerätes in
Eingriff bringbar und gegen die Kraft der Feder (75) verschwenkbar ist.
6. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Endlosband (44)
reibschlüssig in Eingriff stehende drehbare Organ ein Ring (87) ist, der die Nabe (82) umgibt und mit
dieser über eine Freilaufkupplung (83,88) verbunden ist.
7. Bandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung aus einer
zwischen dem Ring (87) und der Nabe (82) vorgesehenen, in Urnfangsrichtung spitz zulaufenden
Aussparung (83) und einem in dieser Aussparung (83) beweglich angeordneten Klemmbauteil (88)
besteht
8. Bandkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmbauteil (88) rund ist.
9. Bandkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmbauteil (88) kugelförmig
ist.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Endlosband-Kassette, die in solchen Tonbandgeräten
benutzt werden kann, die ursprünglich für Kassetten konzipiert waren, in denen eine Abwickel- und eine
Aufwickelspule angeordnet ist, an denen das Tonband befestigt ist. Da das Tonband nach Erreichen des
Endpunktes von der Aufwickelspule wieder auf die Abwickelspule zurückgespult werden muß, müssen
diese Tonbandgeräte mindestens mit einer Antriebsspindel versehen sein, die mit der Abwickelspule der
Kassette gekuppelt werden kann.
Es sind bereits verschiedene Bauarten von Endlosband-Kassetten bekanntgeworden (DT-Gbm 19 38 897,
DT-AS 11 96 243 und US-PS 32 85 527), die aber aufgrund ihrer konstruktiven Eigenheiten nicht in den
üblichen Tonbandgeräten, sondern nur in speziell angepaßten Geräten verwendbar sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine für Kassetten-Tonbandgeräte
mit mindestens einer Antriebsspindel geeignete Endlosband-Kassette mit einem Gehäuse,
einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Spule, auf die das Endlosband aufgewickelt ist, einer in dem Gehäuse
im Abstand von der Spule drehbar gelagerten und mit der Antriebsspindel des Tonbandgerätes in Eingriff
bringbaren Nabe, um die das Endlosband herumgeführt ist, und mit einer in dem Gehäuse im Bereich der
Bewegungsbahn des Endlosbandes angeordneten öffnung, die eine dem Tonbandgerät zugeordnete Bandantriebsrolle
und eine Klemmrolle aufnimmt, wobei die Klemmrolle in dem Tonbandgerät in üblicher Weise
gegenüber der Bandantriebsrolle beweglich gelagert und mit dem Betriebsschalter des Tonbandgerätes
gekuppelt ist, so daß die Klemmrolle beim Aufnahmebzw. Wiedergabebetrieb des Gerätes das Endlosband
gegen die Bandantriebsrolle andrückt, wogegen die Klemmrolle im Schnellvorlauf- bzw. Schnellrücklaufbetrieb
des Gerätes, bei dem die Antriebsspindel von dem Antriebsmotor des Gerätes angetrieben wird, von der
Antriebsrolle abgerückt ist.
In der US-PS 30 30 041 ist bereits eine Endlosband-Baugruppe offenbart, die zum Einsatz in einem üblichen
Tonbandgerät mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau geeignet ist. In dieser Druckschrift ist aber
genau genommen kein Kassettengehäuse offenbart, sondern die das Endlosband tragende Spule ist mit der
Nabe lediglich über einen Arm verbunden. Von wesentlich größerer Bedeutung ist jedoch die Tatsache,
daß die Nabe auf der Antriebsspindel des Tonbandgerätes frei drehbar gelagert ist. Selbst wenn man also die
Spule und die Nabe, wie sie in dieser Druckschrift beschrieben ist, in ein Kassettengehäuse einbauen
würde, so wäre es mit einer solchen Bandkassette gleichwohl unmöglich, in Verbindung mit einem
gewöhnlichen Tonbandgerät der eingangs genannten Bauart einen Schnellvorlauf durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Bandkassette für endlose Tonbänder
zu schaffen, die im Zusammenhang mit einem gewöhnlichen Kassetten-Tonbandgerät einen Schnellvorlauf
des Bandes ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mit der Nabe zusammenwirkendes und
mit dem Endlosband reibschlüssig in Eingriff stehendes Organ in dem Kassettengehäuse drehbar gelagert ist.
Durch diese konstruktive Maßnahme wird erreicht, daß die mit der Nabe der Bandkassette in Eingriff
stehende Antriebsspindel des Tonbandgerätes bei dessen entsprechender Schaltstellung, d. h. im Schnell-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP20967 | 1966-12-30 | ||
DES0113555 | 1967-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1572504C3 true DE1572504C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
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