DE1569257A1 - Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffgebilden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchaumstoffgebildenInfo
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Description
■ins-
Die Erfindung betrifft ®ίη neues ferfaliren ssur Herstellung
von geschäumten Stoffen aus thermoplastische besondere von verbessertem Schaumstoffen
Zellen).
Man-kennt heute viele aur
aus thermoplaatisohen Harzen führende ferfahren? all©·diese
Verfahren basieren auf der Anwendung eines Treibmittels-»
Nach einem Verfahren wiri <äas thermoplastische Hara-mit einem
fasten treibmittel vermisclit und daa aufgeni'sohte (kompoun»
dierte) Harz auf eine über seinem Schmelzpunkt liegende Temperatur
solcher Höhe erhitzt, dass Bin rascher Zerfall das
Treibiaittele zu gasförmigen Produkten eintritt, welche zur
•Ausdehnung des Harzes unter Ausbildung einer geschäumten
Struktur führen0 Während der ßa.sausdehnung wird daa Harz
unter seinen Schmelzpunkt'abgekühlt, wodurch daa geschäumte
\r
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Gebilde erharrt und seine Form beibehält ο Nach einem anderen
Verfahren wird das thermoplastische Harz mit einem flüchtigen
Lösungsmittel rusaramengebracht, da?* sich in dem Harz zu lösen
vermag ο Das Kars; mit dem in Löaung gegangenen Löoungamittel
wird bei gsnügendem Druck, um dae Lösungsmittel in dem Harz
gelöst .7.U halten, auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt
dea aufgemischten Harzes und dem atmosphärischen Siedepunkt dea Lösungsmittels erhitzt, worauf man den Druck entlastet,
wodurch das Lösungsmittel verdampft wird und wiederum die Ausdehnung des thermoplastischen Harzes zu einem geocHiumten
Gebilde erfolgte Bei der bevorzugten Arbeitsweise, die sich
im Übrigen am besten für die kontinuierliche Herstellung von
geschäumten Gebilden eignet, wird ein gasförmiges Treibmittelt wie Kohlendioxyd oder Stickstoff, in die Schmelze eines
thermoplastischen Polymerisates injiziert, während dieselbe einen Extruder durchwandert. Auf due treibmittel wie auch
das Polymerisat wird ein genügender Druck ausgeübt, damit sich die gewünschte Menge an Gas in der Polymerisatschmelze
ICate Die Druckdifferenz beim Austreten de;3 thermoplastischen
Harzes aus der Spritzform führt zur Verminderung der Löslichkeit des Gase8o Das freigesetzte Gas dehnt das sich abkühlende,
ausgepresste thermoplastische Harz zu einem geschäumten Gebilde aus.
Diese Verfahren werden bei der Herstellung von Schaumstoffen aus thermoplastischen Harzen angewandt, erweisen sich aber
allgemein in einer oder mehreren wichtigen Besiehungen «la
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• · ι :
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mangelhaft» So eignen al© eich nicht zur Hers
geschäumten Produkten aus thermoplastischen eine geringe Diente mit einer geringen Zelle ngr Ss ae* varbin»
dene Versuche^ mit dienen Arbeits-techniken geschäumt© Produk
te geringer Diclite her&ustellen, führen stats'zu ein@a ge»
schäumtan Material geringer Dichte, das grosse Zellen aufweist ο Geeohäumt® Stoff© mit groseen Zellen sind unerwünscht
da ein Bruch schon bei beträchtlich'4eringerere Druck- r :·>.·
deformation eintritt und da kein homogeaes 1?rodukt @rhalt©a
wird. Qroeoe Zellen, sind naturgemäse auch füj? g@achäuiit®
Stoffe in Form τοη Teilen geringen Querschnittes ungeeignet·
Wenn man die Treibmittel-Konzentration herabsetzt» wird die Zellengröeae nicht wesentlich verkleinert und kann
sogar eine Vergrößerung der Zellen eintreten, aber hauptsächlich nimmt die Ansahl der Zellen ab, wodurch das ausgepresste
Produkt nicht homogen geschäumt ist, sondern gröeaerc
j, regellos verteilte Abschnitte aus Vollmaterial aufweist ο
Vor krraem wurde gefunden, dass sich durch Zusatz eines
feinteiligen, inerten Feststoffs zur Polymerisutschmelze
eine wesentliche Erhöhung der Anzahl der Zellen bei gegebener Treibmittel-Konzentration und dementsprechend eine
geringere Zellengrösse bei gegebener Dichte des geschäumten
Gutes erzielen lässt=, Dieser Feststoff soll bei der
Bildung der Zollen als sogenannter Kernbildner wirken. Zur Erzielung der bestmöglichen Ergebnisse mit dem Kernbildner
muss ein solcher feinteiliger, inerter Feststoff homogen
in dem Polymerisat verteilt werden» Obwohl mit der Auffin-
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BAD OBiGINAt
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dung des Kernbildners die Gleichraässigkeit und Beschaffenheit des geschäumten Stoffs stark verbessert und hierdurch
eine Verbesserung seiner Eigenschaften gegenüber Druck erhalten werden konnte, unterliegt die Herstellung von geschäumten Produkten hinsichtlich Dichte und Zellengrösse
immer noch Beschränkungen. Geringe Zellengrössen:, im Bereich von 1/8 bis 1/2 ram (5 bis 20 nils), oei geringer Dichte waren mit der" Auffindung des Kernbildners noch nicht erreichbar ρ '
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen aus thermoplasticeheη Harzen zur Verfügung, das die Erzielung eines breiteren Bereiche von
Zellengrösse-Dichte-Kombinationen ermöglicht» Sie gestattet die Bildung gleiehmässiger Schaumstoffe mit kleinen Zellen, und sie erlaubt die Schäumung der Harze bei schwachen
Querschnitten. Weitere Vorteile und Zweckangaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden* Beschreibung.
Geniäss de! Erfindung kann eine verbesserte Herstellung geschäumter Gebilde erfolgen, indem man inertes Gas in geschmolzenem, thermoplastischen Harz lust und die erhaltene
Lösung aus einer überdruokione in eine Atmosphärendruck
aufweisende Zone auspresst, wobei die Auspreesung mindcstene mit der Geschwindigkeit durchgeführt wird, bei welcher das'
Harz ohne in ihm gelöstes Gas einem Bruch unterliegt. Eine
solche Auspressung führt zur Erzeugung einer puleitjrenden, mechanischen Energie in der Schmelze und
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f W W ^ mm w
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bewirkt, dass das bei der Druckverminderung freigesetzte
Gas eine grosso Zahl sehr kleiner Bläschen bildet, die.
gleichmäsaig in der Schmelze verteilt sind und beim Festwerden des Harases eingeschlossen werden.
Speziell kann man zur Durchführung des Verfahrens gemüse
der Erfindung unter kontinuierlicher Auspressung des thermoplastischen Harzes das Harz einem Extruder zuführen und auf
über, seinen Schmelzpunkt«erhitzen, bis eine glelchmäseige
Schmelze vorliegt, in die dann das !Treibmittel, eine inerte,
bei der Auspr'esstemperatur gasförmige Verbindung Injiziert
wird. Man kann der Polymerisat aber auch vor dem Auspressen
ein festes Treibmittel beimischen, d. h. eine Verbindung, die sich bei den Auapresstemperaturen in gasförmige
Komponenten zersetzt» Der durch die Extruderschnecke auf
die Schmelze einwirkende Druck wird so aufrechterhalten,
dass die Auflösung des Treibmittels in dem Polymerisat erfolgt» Zur Sicherung einer homogenen Mischung wird die das
Treibmittel enthaltende Polymerisatschneize dann in dem Extruder durch einen Mischabschnitt geführte Dann wird die
Schmelzet die man unter einem genügenden Druck, um das
Treibmittel in Lösung zu halten, und auf einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des Polymerieat-Treibraittel-Gemischea
hält, durch eine Austrittsöf-fnung in ei» Medium suHgepreset,
das im wesentlichen auf Atmosphärendruck gehalten wird« Die '■■
Temperatur der gemischten Polymerisateohmelee let ia allgemeinen geringer ale diejenige einer nicht modifizierten
lymerieateohmelse, da der Zusatz des Treibmittels
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SAD OBiGtNAL
den Schmelzpunkt des Polymerisate« herabsetzt und da es im
allgemeinen erwünscht ist, das geschäumte Material bei einer möglichst schmelzpunktsnahen Temperatur auszupressen, damit
die Erstarrung des ausgepressten Gutes so rasch wie möglich erfolgen kanne Das Medium, in das die Schmelze auegepresst
wird, ist im allgemeinen Luft, kann aber auch eine Kühlflüssigkeit, wie Wasser, sein* Die an- und abschwellende
(pulsierende) mechanische Energie kommt direkt an der Austrittsöffnung oder unmittelbar nach dem Austreten des ausge-
pressten Gutes aus der Auetrittsöffnung, bevor irgendeine
wesentliche Abkühlung oder Sohäumung eingetreten ist, zur
Einwirkung» Nach der Einwirkung der mechanischen Energie wird das geschäumte Gut sich auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Man kann die Abkühlung allmählich erfolgen lassen oder das geschäumte Gut abschrecken. Wie oben erwähnt, unterstützt
der Zusatz eines feinteiligen Feststoffs zum Polymerisat
vor dem Auspressen die Gleichmässigkoit der Zellengruase»
Nach einer bevorzugten Aueführungsform der Erfindung wird dementsprechend ein solcher Feststoff «ugeeetst*
Bas kritische Merkmal der Schaumstoff-Auapreeaung geaäas der
Erfindung besteht in der Einwirkung einer pulsierenden mechanischen Energie auf das Eχtrudat «a flor Auotritteöffnung
oder kurz nach dieser, bevor eine Erstarrung des ausgepressten Gutes eingetreten ist. Das Ergabnie der in Form von
Stoßwellen durch das ausgepresste Gut verteilten mechanik
sehen Energie besteht in dar Ausbildung einer überfeinen Zellenstruktur« Die Ausbildung einer gleiohmaseigen überf#inen.
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Zellenstruktur wird, wie oh©n erwähnt, durch <ä@n
eines feinteiligen, inerten Feststoffs» der eis Kernbildner
für die Schäumung wirkt, unterstützte Ein® Berechnung
4er Mindestenergi©9 die zur Hervorrufung der Bildung Ser
überfeinen Zellenatruktur benötigt wird, let äusserst
rig, da dieser Energiebetrag von der Dauer d®r Energieeinwirkung
und von der Methode der Energlebeaufsehlogtmg abhängt,
wobei Faktoren in Art am BMmpfungefaktore b@t@iligt
sind, und*da nur eine sehr klein® EE®rgi.®m®i%g@ notw
ist, um die gewünschte Zellenstruktur zu toreicheito
ehe-haben gezeigt, da.es die notwendige Miaä®@tsEergl©
Polyäthylen ungefähr 0,05 biä* 0,5 cal/g beträfet· ller
ändert sieh hatufgeatsa auch mit &®m Polymerisatp au® g@~
schäumt ausgepresst wird« Mq Bauer der Einwirkung See einzelnen Bnergieimpuleea soll ^©rsmgeweis© mom®Etartig sein
und andererseits 10 Millibetenden ni@ht überschreiten» Diesee
Merkmal wird bei BerückßichtigtMg 4er Tatsache veretänälieh,
dass die überfeine SchaunzeIlstruktur au® der Fortpflanzung
der Energie-StosBwelle durch das ausgepresste Gut
resultiert« .
Zur Übertragung der benötigten mechanischen Energie auf das austretend·, ausgepresste Gut können verschieden® Methoden
Anwendung finden» In bevorzugter Weiee wird die pulsierende
Energie an der Formaustrittsöffnung in Scherkraftform zur
Einwirkung gebracht» Bas Flieseverhalten von Polymerisatichaelzen
beim Hindurchtreten durch Auatrittsöffnungen
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BAD ORIGiWAL
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1st Gegenstand ausgedehnter Untersuchungen gewesen und
allgemein als Polyiaerisatrheologie bekannt. Man hat festgestellt, dass mit Erhöhung der Geschwindigkeit, mit der
eine Schmelze eines thermoplastischen Polymerisates durch eine gegebene Auatritteöffnung bei einer gegebenen Temperatur ausgepresst wird, eine entsprechende Erhöhung der
Scherstörke eintritt, und in ähnlicher Weise kann bei
zunehmenden AuapreBsgesohwiudlgkeiten eine entsprechende
Zunahme der Scherbeanspruchung an der Austrittsöffnung beobachtet werdenο Die Auspressung glatter Formlinge, deren
Form derjenigen der Formaustritteöffnung entspricht, wird bei zunehmenden Auspressgeschwindlgkeiten jedoch durch die
allgemein als Schmelzenbruch bekannte Erscheinung begrenzt« So erreicht man bei Erhöhung der Auapreasgeschwindigkeit
unter Konstanthaltung aller sonstigen Bedingungen eine kritische Scherbeanspruchung, bei deren. Überschreitung der
ausgepresste Körper nicht mehr glatt ist und nicht mehr der Form der Spritzform entspricht, sondern zerrissen wirkt
und rauh und unregelmässig ist, d. h» die laminare Strömung
der Schmelze durch die Austrittsöffnung wird unterbrochene
Es wird angenommen, dass der Schmelzonbruch zur pulsierenden Energiefreisetzung an der Formaustrittsöffnung führt.
Erfindungsgenäss hat sich gezeigt·, dass die bei und über
der kritischen Scherbeanspruchung an das ausgepresste Gut abgegebene Energie genügt, um die Bildung der feinzelligen
Sohauastoffe genäse der Erfindung hervorzurufenβ Die Auspressung eines thermoplastischen Harzes, das alt einem
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J U U 4. V-' f
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gasförmigen !reibmittel aufgemischt ist» bei ©der über
lcritisohen- Seherbeanspruehiiiig 'führt nicht "nor zu dieser Bil
dung der überfeinen Zellenstruktur» sondern durch die E
gieabsqrption bei übt Schaumbildung wirä auch die
Strömung des Piastee durch -öle Auetrittsöffnung wiectes? hergestellt ,· so class ein glatter fos»mlißg anfällt, desseä Form
derjenigen der Auetrittsöffauag ©ai^prieJat <>
Die terltiseto
Scherbeansprmcfeiitg hängt v@z& ä&m dei3 Aus pres sung unterlieg©®
den, thermoplaatiüchtsn SOlyme^isat f dar Gestalt ier Sprita- form
und äer iEesapsrattas? ds's auegeprsssten Crutes ab= Bi'© Be»
'dingungen ■ fOr die Aiisgs?@@a«aig des?' Sehauastoffe gemäss öer
Erfindung unter Aiwenäuag <3ot pulsierenden EaergiSs» di© ©ich
bei und iiiei? der feitiselida Seh©3?b©aHLspruchung ergibt 9 sind
jeäoch leieht" ■feestiimsfeiis'p lad©® ®®m am Polymerisat ote®. das
Schiiuiausägssäittel boi-ies? B@iiEgUE"g-ausp?@sstp die beim Aua~
pr©aaea d®s Sohauastofis im^siiiMESg findaa ®©1XP .die Auspress«
gescshwizidiglsoit ©fliohts? bis der Soteelsenteucii eintritt, nnä
bei cl©j? is£gsii."tlicl3.@a liisprasisiiEg i©§ Schaumstoffs dies®
di© kritisch© SeliQ^beaEsprraeliajaig ®in.®s Polymerisates
<&&m@r gegeben®a f(sw®@T
gea erre@to©Ei waä ü&w al® H&g®hm.±®®® mit di© Beiiagaiigea
"bei i@a©a ο®!= Seliarastoff ausgepresst- w©ri©n. soll»
PoIyItltjl®n lisgdffi al© feit
.bei EOriaea isit @iE®a gml@ituKjgswiiik©l "w@n etwa 20° im 33©
3?@ioh toe 1 Ms 3_ s 10^
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BAD ORIGINAL
Dem Verfahren genasβ der Erfindung sind alle thermoplastischen
Harze zugänglich, die eich durch Auspressen aus der Schneise verarbeiten lassen» Zu geeigneten Harzen gehören Polyolefine,
wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybuten, Polystyrol, Xthylenmischpolymerieate und Styrolmie~chpolymerisate, Polyamide,
wie Polyhexametiiylenadiparaid und Polycaproi.actam, Acrylharze,
wie Folymethylmethacrylat und Methylmethacrylatiaischpolymeriäate, Polyäther, wie Polyox ymethylen, halogenierte Polymerisate, wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyohlortrifluoräthylen» Hiochpolymerisate von Tetrafluoräthylen und
Hexafluorpropylen, Poly carbonatharze und Celluloreharseo Besonders hervorragend haben sich bei den Verfahren gemäse der
Erfindung die Polyolefinhurze, insbesondere Polyäthylen und Polypropylen, erwiesen»
Für das Auspressen von Schaumstoffen geeignete Schiiumungsmittel sind bekannt. Abgesehen von der Eigenschaft, bei den Auepressbedingungen gasförmig zu sein, muss das Mittel in dem
Sinne inert sein, dass es ait dem Poljaarioo.t bei den Auspresebedingungen nicht reagiert« Wie oben erwähnt, können
Feststoffe, die sich bei den Auspresstemperaturen zu gasförmigen Produkten zersetzen, wie auch fluchtige Flüssigkeiten
Verwendung finden0 Zu fur das Verfahren gemäsa der Erfindung
geeigneten Feststoffen gehören Azoisobuttersäuredinitril,
«,oc-'-Azobisieobutyronitril, Diazoaoinobenaol, t,3-Biö-(pxenyl)-trlaein und ähnliohe Azoverbindungen, die sich bei
Temperaturen unter der Auopreesteiaperatur ^φτ der Schaumbildung unterliegenden Hasse zersetzen» Zu gewöhnlich .verwendeten*
• · . -■■■.■·;■■.·./·..*■■'
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BAD
(J is» 1W
A.3)« 2613
Stickstoff gehören
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£@8-&θι<ι Si?©ifaiaä1!st©la.
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luor^t toao g-Cüslea^i 91»1
etrafludräthaa· 1,2-Diohlesv1f192---tri&uprKthaa
• ν
2-opluorpropan t 1 (1»1 ρ 2» 2-F©atafluorpr©pans 1 9 1,1»3 »3-Penta·-
fluorpropan, 1f191 92,3,3-Hexefluorpropaa» 1,1,1-Triflpor-3-chlorpropaßy
Trifluormethyl^feylemi, Perfluorpropen wskü Perf!norcyclobutene
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BAD
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Die Menge des Treibmittels ändert sich nit der gewünschten
Dichte dee Schaumstoffe (wobei eine geringere Dichte eine grOesere Menge Treibmittel erfordert), der Natur des der
Schäumung unterliegenden, thermoplastischen Hareee und dem eingeseteten treibmittel ns^lbnt» Im allgemeinen beträgt die
Konzentration des Treibttittuls 0,001 bis 5 kg.Mol/1OO kg de·
thermoplastischen Harzes,,
Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung wird das
thermoplastische Harz homogen mit einem Kernbildner vermischt 0 Die chemische Zusammensetzung des Kernbildners ist,
soweit dieser dem Kriterium der Inertheit gegenüber dem Polymerisat und Treibmittel bei Aon Auspressbedingungen und
dem Kriterium der Unlöslichkeit in dem Polymerisat entspricht, wenig von Bedeutung« Metalloxyde, wie Siliciumdioxyd,<
Titandioxyd, Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxydf Bariumoxyd, Magnesiumoxyd f und Metallsalze, «vif; Natriumchlorid, Kaliumbromid, Magnesiumphosphat f Ba^iumauliatf Aluminiumsulfat, Bornitrid usWo,
si.nd sehr gut geeignete Der Kernbildner muss jedoch, wie oben
erwähnt; feinteilig und gleichmässig in den Polymerisat diepergiert sein» Seine Korngrösse soll im allgemeinen unter
0,025 mm (1 mil) liegen und liegt vorzugsweise im Bereich von 0,000025 bis 0,0127 mm (0,001 bis 0,5 mils)ο Die Konzentration,
die sur Erzielung einer gleichmäseigen Kernbildung benötigt
wird, ändert sich mit dem Dispersionsgrad o ?/enn der erziel bare
Dispersionsgrad hoch ist, wird nur eine geringe Konzentration
dee Kernbildnere benötigt; bei einem schlechten I) isp er ο ionsgrad ist eine höhere Konzentration erforderliche Bei Anwendung
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3AD OfiJGINAfe
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bekannter Aufmischtechniken zur Verteilung feintelliger Festetoffe
in thermoplastischen Harzen liegt die Konzentration des Kernbildners im allgemeinen im Bereich von 0,1 bia 5 i>
vom Gewicht dea Polyäthylens«
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert,
in der schematisch das Auspressen einer Schaumstoffplatte gemäsa
der Erfindung dargestellt istο
Nach der Figur wird ein thermoplastisches Harz 10 in Form von Würfeln oder Pulper, wenn gewünscht, im Gemisch mit einem
Kernbildner, durch usü Trichter 11 in den beheizten Massezylinder 12 des Extruders 30 eingeführt, in welchem
das Polymerisat erhitzt, geschmolzen und von der Schnecke 13,
die von einer bei 51 angeordneten Antriebsquelle angetrieben
wird β durch den Masaezylinder vorwärtsbewegt wird0 An einem
Punkte in dem Masaezylinder 12, an welchem,das Harz 10 gleichmäasig
geschmolzen ist, wird durch die Leitung 15 mittels, einer Sonde ein normalerweise gasförmiges Treibmittel H unter
Druck in die Polymerisatschmelze injiziert. Unter der Wirkung des
auf die Schmelze ausgeübten Druckes löst sich das gasförmige Treibmittel in dem Polymerisat, während dieses zu der Spritzform 16
hin geschoben wird. Beim Austreten der Polymerisatschmelze aus der Schlitzöffnung der Spritzform dehnt siph das Treibmittel '
unter dem den Austritt begleitenden Druckabfall aus, wodurch eine geschäumte Platte 19 erhalten wird ο
Die Dichte und Zellengrösse des erzeugten Schaumstoffes lassen
sich an Hand des Betrages der zur Anwendung kommendtn,
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4H
mechani8chen Energie, der zugesetzten Menge an Treibmittel
und der Temperatur, bei welcher der Schaumstoff ausgepresst · wird, lenken« So beetinnt die Menge an Treibmittel zum groestn
Teil die Diohte des Schaumstoffe, während der Betrag der einwirkenden Energie und die Temperatur des ausgepressten Outes
zur Regelung der Zellengrösse herangezogen werden können.
Eine großsere Treibnittelaenge führt au einen Schaumstoff
verringerter Dichte. Ein höherer Betrag an mechanischer Energie ergibt eine feinere Zellengrösseo Die Temperatur ist darin wichtig, dass bei höheren Temperaturen dae ausgepresste Gut
fliesefähiger und deformierbarer 1st und dazu neigt, die Stosawelle su dämpfen, die sich aus der Anwendung der pulsierenden, mechanischen Energie ergibt·
Die Auspressung, von theraoplastiochen Harzen iu Schaumstoffe.n
gemäeβ der Erfindung liegt mit Ausnahme der Modifizierung, welche durch die Anwendung der mechanischen Energie erfolgt, in
dem Bereich von Bedingungen, die bisher für die Auepressung von thermoplastischen Harzen zu geschäumten Produkten beschrieben worden sind. So wird die Temperatur des Massezylinders des
Extruders vorzugsweise auf solchen Werten gehalten, dass das (tonisch selbst sich auf seinem Schmelzpunkt befindet und somit
visoos und fliessfähig ist. Da die Durcharbeitung des Polymerisates während der Durchwanderung des Extruders zur Freisetzung
einer wesentlichen Wärmemenge führt, kann es sogar notwendig
werden, Teile des Extruders au kühlen· Bei Polyäthylen wird die Zyiindertemperatur im allgemeinen auf 90 bis 150° C
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gehalten. Die Extruderβohneeke kann in verschiedener Weise
gebaut sein· Sie wird jedoch in allgemeinen einen Plastifizie-' runge- und Verdientungsabschnitt, in welchem das Polymerisat
geschmolzen und einem zunehmenden Druck unterworfen wird,
einen Absohnitt mit vei'minderteu Li~ck (a.B. durch Erhö- '
hung der Gangtiefe der Schnecke), in welchem das Treibmittel ί injiziert wird, und einen Absohnitt von zunehmendem Druck
aufweisen, in welchem das Treibmittel in dem Harz gelöst wird.
Eine solche Schnecke 1st ζ. B. In der USA-Patentschrift 2 928 dargestellt. Anstatt des Einsatzes der Abaohnitte mit abnehmendem
und zunehmendem Druck kann eine Extrudersohneoke mit einem tfischabsohnitt vorzuziehen sein (wie in USA-Patentschrift 2 453 088 ber
schrieben), in den das Treibmittel in dem Polymerisat gelöst wird 6 Eine andere ftlr das Verfahren gemttss der Erfindung geeignete Preesehneeke 1st In der' USA-Patentschrift 2 860 377
beschrieben. Das geschmolzene Polymerisat, welches das Treibmittel gelöst enthält, wird in die 3pritzforo gepresst, aus
der es unter Annahme der gewünschten Form durch die Formaustritteöffnung ausgepresst wird. Die Formtemperatur wird auf
einer solchen Höhe gehalten, dass die Strangpressmasse sich -. auf einer Temperatur nahe ihres Schmelzpunktes befindet. Diese Temperaturlenkung ist notwendig, un dem ausgepressten Gut
in einem möglichst hohen Grade Steifigkeit und die Eigenschaft zu erteilen, seine Form beizubehalten; bei wesentlich. Über dem
Schmelzpunkt liegenden Temperaturen würde ein zusammengefallener Schaum erhalten, da die Festigkeit der Schmelze nicht
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genügt, um den ausgedehnten Formling zu trugen. Die Form soll weiter so ausgebildet sein, dass ein Schäumen der
Masse in der Form vermieden wird, was sich z. B0 durch Verwendung einer Form mit geringer Kanallänge oder t
durch Veränderung des Zuleitungewinkels zur Formaustrittsöffnung erreichen lässt« Ss hat eich weiter gezeigt, dass
man zur Brslelung grosser Formkörper aus Formen mit Mehrfaoh-AuetrittsÖffnungen kontinuierlich auspressen und die
* ■ ■
austretenden Profile aioh während der Ausdehnung verschwele-'
aen lassen kanne Bei Verwendung einer Einselaustrittsöffnung
bestehen erhebliche Beschränkungen, da mit zunehmender Gros-· se der Auetritteöffnung die Strömung, die sur Brseugung
tines genügenden RUokdruckeβ benötigt wird, um das Treibmittel in
der Polymerisatsohmelze in Lösung zu halten, in der dritten .
PotenS sunimmt. Auch die Erreichung von Auspresageschwindigkeiten, bei denen die kritische Scherbeanspruchung erzielt wird, ist bei grossen Austrittsöffnungen schwierig.
Ferner unterliegt ein Einseiprofil, wenn es in im wesentlichen einer Richtung vergröosert wird, s. B. wie bei der
Bildung breiterer Schuumotoffplatten, einer Runsei- bzw.
Faltenbildung und einem Formverlust. Diese Probleme werden
durch Verwendung einer Form mit einer Anzahl von Austrittsöffnüngen im wesentlichen vermieden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
- 16 -909815/1041
BAD ORIGINAL
A.Do 2613 J»
Auf einen 5»1-cm-Extruder (Bauart "Royle") werden 45,4 kg
Polyäthylen (Dichte 0,914 g/cm5, Seluaelzindex 2,0 «/10 Min.)
aufgegeben, das zuvor mit 0,68-kg felnteiligem Bariumsulfat
(Korngrösse etv/a 0,0013 mm) trocken umgewälzt worden iöt„
Die Temperatur des Masaesylindere wird so eingestellt, dass
man eine Schiaelzentemperatur von etwa 140° C erhält„Die aus
diesem Extruder austretende Schmelze wird direkt einem zweiten 5,1-om~Extruder mit einem 88,9 cm langen Zylinder eugefUhrt.
Ea wird eine Schnecke verwendet, die einen Abschnitt mit tiefem Gang und darauf einen Abschnitt in Form eines
ilischtorpedoe aufweist, während der rückwärtige Sohneckenteil
ganglos ist, so dass durch Einbau einer entsprechenden Packung ein Leckaustritt verhindert werden kamu Mittels um
den Zylinder des zweiten Extruders herumgeführter Kühlschlangen wird die Abkühlung des Polymerisatgemiaches auf die gewünschte Auspresstemperatur und die Lösung des Treibmittels
in den Polymerisat erleichterte Der Extruder wird auf einen
Ausstoss von 9,1 kg Polyäthylen/Std0 eingestellt« Durch eine
Injektionsdüse im Hassezylinder wird in dem tiefgängigen
Schneckenabschnitt in die Polymerlsatachmelze flüssiges 1,2-Dichlortetrafluoräthylen (ein normalerweise gasförmiges
Material) injizierte Die Umlaufgeschwindigkeiten der beiden Schnecken \n den beiden Extrudern werden so geregelt, dass
cU>r Druck an der Injektionssetelle unter 35/2 atü liegt ο Das
flüssige 1,2-Dichlortetrafluoräthylen wird in die Polymerisat«
. schmelze mittels einer regelbaren Verdrängungepumpe nit dtr
BAD ORIGINAL _ ^ _
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A.D. 2613
' ■ · . ■ ■
in der Tabelle genannten Geschwindigkeit eingepumpt· Dit
Temperatur des Kühlwassers am Maaeezylinrler wird 80 eingeregelt, dass die Folymerisatteciperatur an der Sprltiform
den in der Tabelle genannten Wert aufweint. Es werden drei
verschiedene Pormtypen angewandt. Fora A ist mit einem
Schlitz von 1,270 mm χ 2,54 om und einem 1,270~mm~Kanal bei
einem Zuleitungswinkel von 18° versehen, Form C besitzt« einen Schlitz von 0,432 mm χ 2,54 cm and einen 1,27(MmH-Kanal bei einem Zuleitungewinkel von 18° und Form D weist einen
Schlitz von 0,191 mm χ 2,54 cm und einen 0,762-ma-Kanal bei
einem Zuleitungswinkel von 18° auf. Die beim Auspressen von
Schaumstoff bei verschiedenen, sich aus der Btisenkonstruktion
und der SchneQkengeBChwindigkeit ergebenden Sohergeechwindigkeit erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt.
- 18 -
909815/1041
CD
O
CO
OO
cn
VO
O
Beispiel Geaoixwin- Oeschwin- Porndig ke it digkeit bauder Poly- des ext
äthjlen- Treitnait-*
auspree- telzueatsung, zee,
kg/std. kg/std.
1 2
3 4 5 6 7 8
ge8Chwin- temper»- anapru-
digkeit, tür, ChUiWy2
«Q3f58Mn 9 Γ
3,40 | - | Λ |
7,94 | 2,04 | A |
7,26 | 1,91 | A |
9,75 | 0,73 | A |
4,99" | 1,22 | A |
4,4$ | 1,32 | D |
6,71 | 5,49 | C |
5,49 | D | |
150 190
350 190
320 | 93 | |
430 | 104 | |
220 | 107 | |
9 | 000 | 98 |
2 | 500 | 103 |
11 | 000 | 106 |
2, | 1x10™ |
kein Sohnel^enciraeh
des Pressgutes |
0,762 |
3, | 5x1O+6 | Pressgutee | 1,524 |
1f | 5x10+6 | 0,032 | 2,540 |
rs <■» |
2XiO+6 | 0,050 | 0,229 |
?t | OxIO+6 | 0,06? | Os635 |
4y | 3XiO+^ | Op 034 | 0,178 |
39 | 8χ·1Ο+6 | 0,048 | |
6, | OxIO+6 | 0,062 |
A.D. 2613 - . · ■ ;
Die durchschnittliche Zellengrösse der in den vorstehenden Beispielen erhaltenen Schaumstoffe wird errechnet, indem man unter einen Mikroskop bei einer bestimmten Anzahl von regellos
gewählten Zellen den Durohmesser einer einbeeοhriebenen Ku- .
gel misst. Bei dieser Messung ist es wichtig, die Probe so zu beleuchten, dass man unter den Mikroskop ein Bild der
dreidimensionalen Beschaffenheit erhält und somit den Durchmesser einer der Zelle einbesohriebenen Kugel richtig abschätzen kannο Die Dichte des Schaumstoffs wird an Hand
einer Bestimmung des SchaumstoffVolumens durch Messung der
räumlichen Abmessungen und Messung des Gewichtes ermittelt.,
Die Bestimmungen des Schaumstoffgewiohtes erfolgen an gealterten Proben, so dass- das !reibmittel aus den Zellen auediffundiert und durch Luft ersetzt ist. Der Schmelzindex des
Polymerisates ist entsprechend der ÄSÄ-Prüfnorm. D-1238-52T
beetimmto
Die Beispiele .1 bis 8 erläutern die Bild ά von geschäumten
Gebilden durch Anwendung .mechanischer Energie in Form von Scherkraft Über dem Punkt des Schmelzenbruchs» Die Scherbeanspruchung, die man zur Erzielung eines Schmelzenbruche in Abwesenheit eines Treibmittels benötigt, ist in Beispiel 1 und
gezeigtο Die Beispiele 3 bis 5 zeigen die Bildung von Schaumstoffen bei Scherbeanspruchungen unter der kritischen Scherbeanspruohung, d. h. bei Soherbeanspruchungen, bei denen beim
gewöhnlichen Auspressen kein Schmelzenbruoh eintritt. Die Beispiele 6 bis 8 seigen die Bildung von Schaumstoffen bei
über dem kritischen Wert liegenden Scherbeanepruohungen»
I ΌΌΌ£Ό Ι
AJo 2613
;ärk© (Einheit; SeIc ) wird an Hand der folgenden ,
Gleichung errechnet:
β χ (Strömungsgeschwindigkeit, volum.)
(Formbreite) (Pormspalt)
• ■ ■
Die Scherbeanspruchung (Einheit:-äyit/om) wird mittels folgender
Gleichung ermittelt:
ta nnn (Form-Druck- (Porm-Scherbeane j7 abfall) spalt) spruchung «
Die äquivalente K&nallänge umschliesst eine Langestrecke,
mit welcher der Anteil des Druckaifalls berücksichtigt wird,
dar eich aufatromseitig des Kanals ergibt (auch als Eingangseffekt
bezeichnet)ο Die in Beispiel 6 bis 8 erhaltenen Schaumstoffe
zeigen eine wesentliche Verbesserung der ZellengröseeD
Wie die-Ergebnisse zeigen, wird die Struktur des Schaums
üoer die Scherbeanspruchung hinaus auch von der Menge dee
Treibmittels und der Semperatur der Spritzform beeinflusst»
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, zwei Merkmale dee Verfahrens
g^mäss dar Erfindung, nämlich die Befähigung zur Schau-;
nrang dünner Strangpresslinge, die bisher nicht durchführbar
war, und die mit eiern Verfahren zur Verfügung stehende Möglichkeit,
eine wesentliche Verkleinerung der £ellengrU8ee au erhalten»
' '
Die vorstehenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, ohne dass die Erfindung auf sie beschränkt ware· Sie
-21.-909815/1041
BAD OFUGIHAt
A.D. 2613
Erfindung let alleemein auf·alle bekannten Verfahren zum
Auspressen thermoplastischer Harze zu geschäumten Massen anwendbar» wobei man einen Schaumstoff mit verbesserten
Mechanischen und elektrieohen Eigenschaften und besserer
Qleiohmässigkeit und besserem Aussehen erhält.
9098 15/1041
BAD OfIIGINAL
Claims (1)
- JLJUS· Verfahre® star Hepeteltatg w©a Siteueetefffgefelloeisi Auf IS esa ■?©© iiertea ^ma in gesetmoi«eaea0 aohem BsA'nai toepreesen der er!ieXt©Ken Misting einer tffeefdfwteoae ±® Glue itsöepliireiaclria Z-one, dadurch gekenoselelmett, öaee die AstejpreBetiag einer -öeeehwindi^lceit .iarcligefifert wirft § di© gleich der Oeeöhwlndigkeit let» feel welotes1 beim Auspreeaen ohne ßelimlt an gelöstem δω-einen unterliegt ο2β Verfahren nach AnsprucH 1P dadurch gekennseiohnetv dase man dae Gas in einer Menge von 0,001 bis 5 Grammol/100 g Harz löst,3· Verfahren nach Anspruch 1 und tow« oder 2» dadurch gekennzeichnet» daeβ man in dem geeohmolsenen Bars 1 bie 5 Qew.£ feinteiliges, inertes'Peststoffma^erial einsetzt«4ο Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet« dass man als geschmolzenes Harz ein Polyolefin, Fluorköhlenstoffharz oder Polyoxymethylenharz einsetzt«5. Verfahren nach einen oder mehreren der AneprUohe 1 bie 4, daduroh gekennzeichnet, daaa nan al« inertes. G*· einen- ^3 - 909815/1041BAD ORIGINALAJ). 2613Halogenkohlenwasseretoff mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet,Verfahren nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bia 5t dadurch gekennzeichnet» dass man als inertes Gas Dichlortetrafluoräthan. verwendet β- 24909815/1041 bad origin*
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1963
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- 1963-11-05 DE DE19631569257 patent/DE1569257B2/de active Pending
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