DE156836C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/10—Wave-producers or the like, e.g. with devices for admitting gas, e.g. air, in the bath-water
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT. Y%
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Vereinfachung von Einrichtungen zur Bewegung
des Wassers in Wellenform. Die bisher bekannten Einrichtungen an Badewannen sind derart, daß es einer gewissen Geübtheit
bedarf, um mit ihnen einen sich gleichbleibenden und kräftigen Wellenschlag zu erzeugen
oder zu erhalten.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin,
ίο die Wellenerzeugungsvorrichtung in der Weise
auszubilden, daß mit ihr bei möglichst geringem und möiglichst gleichbleibendem Kraftaufwand
regelmäßige, in wagerechter Richtung verlaufende, den Wellen des Meeres ader eines bewegten Sees ähnliche Wellen erzeugt
und erhalten werden können. Zu diesem Zweck muß sich die eigentliche WellenerzeugungfsVorrichtung
sowohl ihrer Bewegungsrichtung und ihrer Bewiegungsgeschwindigkeit
nach als auch insbesondere der Größe ihres Ausschlages nach genau an Größe und Zahl
der allmählich zu erzeugenden oder der erzeugten und zu erhaltenden Wellen anpassen
können. Dies ist aber beim Antrieb durch Maschinen nur möglich, wenn in das Antriebwerk ein oder mehrere (je nach Gleichförmigkeitsgrad
und Anpassungsvermögen des Antriebmotors) nachgiebige oder ausgleichende Glieder eingeschaltet werden. Diese. Anordnunig
ist aber auch beim Antrieb der Wellenerzeugun-gsvorrichtung von Hand wichtig, da
es immerhin schwer ist, den Wellenschlag genau einzuhalten. Dies wird jedoch durch Ein-.
schaltung eines nachgiebigen oder auegleichen-· den Gliedes so außerordentlich erleichtert, daß
selbst Ungeübte ohne weiteres die gewünschten Wellen erzeugen können.
Diese nachgiebigen Glieder haben somit den Zweck, eine durch den Motor oder von Hand
geäußerte, augenblicklich nicht vollkommen ausgenutzte Kraft so lange aufzunehmen, bis
dieselbe zu einem vom Wellenschlage abhängenden Zeitpunkt benötigt wird oder vorteilhaft
zur Wirkung kommt; es kann diese augenblickliche Aufspeicherung und Abgabe
von Arbeit in üblicher Weise sowohl durch Federn und dgl. als auch . durch Massenwirkung',
wie Pendel und dgl., erfolgen. Besonders wichtig ist die Nachgiebigkeit der Glieder
deshalb auch, weil sie einerseits es der Kurbel ermöglichen, den vollen Hub auszuführen,
während der «die unmittelbare Wasserverschiebung bewirkende Körper sich auf einen dem
anfänglich großen Widerstand des Wassers entsprechend kleinen Ausschlag beschränken
kann. In ähnlicher Weise wirkt die Vorrichtung umgekehrt auch beim Abstellen der Maschine.
■
Die Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung beispielsweise an einer Antriebvorrichtung
dargestellt, bei der ein von der Riemscheibe 1 angetriebenes Kurbelrad 2
mittels einer Pleuelstange 3 den auf der Wippenachse b' sitzenden Hebel 4 schwingt
und damit die hier im Gerinne gedachte Wippe b bewegt. Das Wasser setzt dem
Wellenerzeuger bei seiner Bewegung einen gewissen Widerstand entgegen, der insbesondere
bei Beginn der Bewegung sehr groß ist und nur durch einen anfänglich kleinen, allmählich
Claims (10)
- vergrößerten Ausschlag überwunden werden kann, ohne daß für den Anfang ein größerer Kraftaufwand notwendig ist oder schädliche Gegenströmungen oder Wirbelbildungen erzeugt wunden.Besagter Widerstand würde sich hauptsächlich beim Ingangsetzen der Vorrichtung oder bei willkürlichen Bewegungen des Wassers durch den Badenden als schädlicherίο Druck auf die beteiligten Achsen übertragen, wenn die Übertragungsmittel starr oder fest gelagert wären. Ebenso würde in diesem Fälle die jeweils zurückkehrende Welle an ihrem Ausgangspunkt an dem dabei ein starres Hindernis bildenden Wellenerzeuger einen Gegenstoß erleiden und hierbei, im Baderaum eine unbeabsichtigte Welle erzeugend, Unregelmäßigkeiten der Wellenbewegung verursachen, die sich fortgesetzt wiederholen und eine geregelte Wellenbewegung unmöglich machen würden.Um dies zu vermeiden, ist der Antrieb zwischen Wellenerzeugungsvorrichtung und Kraftquelle nachgiebig eingerichtet, was auf die verschiedenste Art möglich ist, oder man macht die Druckflächen der Wellenerzeugungevorrichtung, z. B. einer Wippe, nachgiebig, so daß die Wippe b nachgeben kann, wenn die in das Gerinne zurückkehrende Wrelle gegen sie schlägt bezw. durch den Badenden Stöße des Wassers gegen die Wippe veranlaßt werden oder beim Angehenlassen der Vorrichtung der Widerstand des Wassers sehr groß ist. Indem die Wippe etwas nachgibt, wird der schädliche Druck oder Stoß der Wassermassen auf die beteiligten Achsen abgeschwächt unid kommt die Wippe ohne Schaden für das Getriebe allmählich in Gang und beim Abstellen wieder in Ruhe. Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. ι ist zu diesem Zweck der Angriffspunkt der Pleuelstange am Hebel 4 zwischen zwei Federn 6 verlegt. Schlägt die hier in das Gerinne zurückkehrende Welle gegen die Wippe, so schiebt diese nachgebend den Hebel 4 unter Zusammenschieben der einen Feder an der Stange 3 nach oben oder nach unten, wobei sich in der betreffenden Feder Kraft aufspeichert, welche dann den Motor beim Zurückbewegen der Wippe unterstützt.Statt den Hebel 4 nachgiebig an der Stange 3 zu lagern, kann man mit annähernd gleichem Vorteil auch den Hebel 4 federnd gestalten, wie in Fig. 4, oder die Stange 3 aus zwei ineinander verschiebbaren, durch Federn 6 beeinflußten Teilen herstellen (Fig. 6). Ferner könnte man die Wippe an Federn 6 befestigen (Fig. 5) oder eine der Achsen in der Drehrichtung elastisch lagern usw.
Zur Sicherung der Gleichförmigkeit des Wellenschlages empfiehlt es sich, die Wippe derart zu beschweren (Fig. 1, 2, 3, 7 und 8), daß sie beim Schwingen pendelartig wirkt, wobei ihre Länge den Abmessungen der Wanne oder die Wasserfüllung angemessen sein muß. Liegt hierzu die Drehachse zu tief, so daß die Schwingungsdauer der Pendel-wippe im Verhältnis zur Schwingungsdauer der Wasserwelle zu kurz ist, so muß, um eine Übereinstimmung zwischen beiden herzustellen, das Pendel j gesondert angebracht werden. Man hängt die Pendellinse dann zweckmäßig mit einer Stange, Feder, Schnur oder dergl. freihängend an einen mit dem Hebel 4 verbundenen Arm (Fig. 1 und 2) oder mit einem nachgiebigen Gliede unmittelbar an die Wippenachse, so daß es bei ungleichmäßigem Gange hinter der Wrippe zurückbleiben oder dieser voreilen kann. Ersteres wird regelmäßig beim Ingangsetzen der Maschine, sowie bei zu schnellem Lauf derselben, letzteres beim Stoppen und bei Störungen (von der Kraftquelle oder der Wanne aus) der Fall sein; die Pendellänge und der Aufhängepunkt werden vorteilhaft regelbar gemacht. Aber auch wenn das Pendel in den Hohlraum der Wippe verlegt ist (Fig. 7 und 8), muß das Gewicht so angeordnet sein, daß es voreilen und zurückbleiben kann.Zweckmäßig macht man den Ausschlag der Wellenerzeuger regelbar, so daß der Badende in der Lage ist, den Wellenschlag nach Belieben zu regeln. Dies kann ebenfalls auf verschiedene Weise (z. B. mittels Hebel oder Schraube mit Handrad) geschehen. In Fig. 1 ist hierzu eine Heb el anordnung angedeutet. Ein innen im Baderaum befindlicher Hebel 7 kann durch Einschnappenlassen in Kerben der Wand d oder dgl. in verschiedene Stellungen eingestellt werden. Auf der Achse dieses Hebels sitzt ein zweiter Hebel 8, der mit einer Stange 9 an der Pleuelstange 3 angreift, die dabei am Hebel 4 verschiebbar sitzt. Beim Verstellen des Hebels 7 wird durch Vermittelung von Hebel 8 und 9 die Stange 3 am Hebel 4 verschoben und damit die Armlänge dieses letzteren verändert. Je nachdem auf diese Weise der Hebelarm 4 verlängert oder verkürzt wird, wird der Ausschlag der Wippe ein größerer oder kleinerer und dementsprechend auch der Wellenschlag ein verschieden großer sein.Man kann den Ausschlag der Wippe auch dadurch regeln, daß man das Pendel 5 oder seine Stange an einer geeigneten Stelle innerhalb gewisser regelbarer Grenzen in seinem Ausschlag beschränkt.Pate ν τ-Α ν Sprüche:i. Wellenerzeugungsvorrichtung für Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Erzeugung und Erhal-tung gleichförmiger Wellen, sowie Verhinderung schädlicher Stöße auf die Achsen der Antriebvorrichtung ein nachgiebiges oder ausgleichendes Glied, wie federnde Pleuelstange, Pendelgewichte oder dgl., * Verwendung findet. - 2. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Pleuelstange am Hebelarm der Wellenerzeugnngsvorrichtung zwischen zwei Federn (6) beweglich gelagert ist.
- 3. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange der Länge nach nachgiebig gestaltet ist.
- 4. Ausführungsform der Wellenerzeuguags vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Achse sitzende Schwinghebel nachgiebig gestaltet ist.
- 5. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Gleichförmigkeit der Wellenbewegung die Vorrichtung mit Gewichten in Verbindung gebracht ist, derart, daß diese, beim Schwingen der Wippe pendelartig wirkend, durch Voreilen oder Zurückbleiben gegenüber der Wasserwelle Unregelmäßigkeiten in der Bewegung dieser letzteren ausgleichen.
- 6. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewicht im Hohlraum einer Wippe frei schwingend, hängend oder liegend in der Weise angeordnet ist, daß es in dieser letzteren vor- oder nacheilen kann.
- 7. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht nachgiebig und allenfalls regelbar hängend an einem einstellbaren Arm des Hebels (4) oder mit einem nachgiebigen Glied unmittelbar an der Achse angeordnet ist.
- 8. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Wellenbewegung durch Bremsung oder Veränderung der Hebellängen an der Antriebvorrichtung der Ausschlag des Wellenerzeugers vergrößert oder verkleinert wird.
- 9. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vermittelung von Hebeln (7,8) die Pleuelstange am Schwinghebel (4) verstellt und damit der Arm dieses letzteren vergrößert oder verkleinert wird.
- 10. Ausführungsform der Wellenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebscheibe oder seitlich des Pendels eine Bremsvorrichtung regelbar in der Weise angeordnet ist, daß durch ihr Einstellen der Hub des Wellenerzeugers geregelt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT23128D AT23128B (de) | 1903-04-22 | 1905-01-12 | Wellenerzeugungsvorrichtung für Bäder. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156836C true DE156836C (de) |
Family
ID=423171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903156836D Expired - Lifetime DE156836C (de) | 1903-04-22 | 1903-04-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156836C (de) |
-
1903
- 1903-04-22 DE DE1903156836D patent/DE156836C/de not_active Expired - Lifetime
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