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Warnschild für den Straßenverkehr Die Erfindung betrifft ein Warnschild
für den Straßenverkehr, bestehend aus drei klappbar miteinander verbundenen Schenkeln,
die an einem Drehpunkt jeweils vor und am anderen Drehpunkt jeweils hinter dem angrenzenden
Schenkel befestigt sind und eine die Innenfläche dieses Warndreiecks abdeckende
faltbare Folie tragen.
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Die faltbare Folie verleiht dem Warnschild das Aussehen eines festen
Schildes, der aus größerer Entfernung wahrgenommen wird. Bei derartigen Warnschildern
bereitet das An-
bringen der Folie erhebliche Schwierigkeiten. Es sind schon
eine Anzahl derartiger Warnschilder bekannt, bei denen die dreieckförmige Folie
mit einem Schenkel des Warndreiecks fest verbunden ist, während die gegenüberliegende
Dreieckspitze über ein Verschlußelement mit dem Verschluß der beiden klappbaren
Schenkel lösbar verbindbar ist. Das Aufstellen eines derartigen Warnschildes ist
zeitraubend und im Freien nicht immer schnell genug ausführbar.
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&s ist daber schon versucht worden, die Folie fest mit den! sehenkelnöeines
Warndreiecks zu verbinden. Zu diesem Zweck sind an den eitzen der Folie eladtisahe
Zwischenstücke vorßeaehen,die beim Zusammenklappen der Schenkel ein Ausweichen
der
Folie gestatten. Diese Zwischenstücke sind größerem Verschleiß unterworfen, so daß
die Verbindung zwiscf,en Folie und 'Harndreieck gelegentlich aufgehoben ist. Ein
weiterer Nachteil dieser Warnschilder besteht darin, daß die Schenkel des Warndreiecks
verschieden gestaltet sein müssen. Damit die Folie fest an dem auf die RÜCkeeite
klappbaren Schenkel angebracht werden kann, muß dieser Schenkel auch im Bereich
der Dreieckspetze hinter dem anderen klappbaren Schenkel liegen. Dies hat zur Folge,
daß der auf die Vorderseite des Warndreiecks klappbare Schenkel über seine gesamte
Iänge einen Reflektor tragen muß, während bei den beiden anderen Schenkeln im Bereich
des Drehpunktes liegende hintere Schenkel einen reflektorfreien Bereich tragen kann.
Will man nicht zwei unterschiedliche Schenkel für das Warndreieck in Kauf
nehmen, dann sind. alle drei Schenkel über die gesamte Iänge mit dem teuren Reflektorbelag
zu versehen. Es ist Aufgabe der Erfindung ein Warnschild für den Straßenverkehr
zu schaffen, bei dem gleiche Schenkel verwendet werden können, die nur
einseitig im Bereich des Drehpunktes Reflektoren tragen und bei dem
die Folie ohne elastische Zwischenstücke direkt an den Schenkeln befestigt
werden kann. Das neue Warnschild für den Straßenverkehr, bestehend aus drei klappbar
miteinander verbundenen Gehenkeln, die an einem Drehpunkt jeweils vor und am anderen
Drehpunkt jeweils hinter dem angrenzenden Schenkel befestigt sind und -eine die
Innenfläche diesen Warndreiecks abdeckende 'altbare Folie tragen, ist dadurch
gekennzeichnet, daB die Fohe am Grundschenkel und dem auf die Rückseite des Warndreioeke
klappbaren Sohenkelg fest angebracht ist und daß der der Dreieekspitze zugekehrte
Befestigungspunkt der Folie so gelegt 4 et, da$ der f& die Verbindung
de beiden klappbaren Sehe e1 erforderliehe Schenkelberei h frei von der
Folie bleibt. Trotz der Befestigung des auf ie Vorderseite den Warnd#eiicke
klappbaren
Schenkeln hinter dem auf die Blickseite klappbaren ßohenkeis
an
der Spitze des Dreiecks beeinträchtigt die fest angebrachte Folie diesen Vorgang
nicht. Im einfachsten Fall kann die Befestigung der Folie so gewählt sein, daß der
der Dreieckspitze zugekehrte Befestigungspunkt der Folie eine Schenkelbreite vom
Ende des auf die Rückseite.klappbaren Schenkels gelegt ist. Am Grundschenkel kann
die Folie zusammen mit den Verbindungselementen für die Schenkel gehalten werden.
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Damit beim Zusammenklappen der Schenkel die Folie aus dem Schenkelbereich
gelegt wird., ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Spitze
der Folie am Verbindungspunkt zwischen dem Grundschenkel und dem auf die Vorderseite
klappbaren Schenkel um 180o umgeschlagen be-:'estiL-t ist. Die freie Auslenkbarkeit
der Folie beim.Zuwird auch dann begünstigt, wenn die Folie an der. äa.:ere:: Sch
:ai seiten des Grundschenkels und des auf die Rückseite klappbaren Schenkels befestigt
ist. Dabei kann in vorteilhafter Reise die Folien spitze im Bereich des Verbin-
. duiigsr)anktes zwischen dem Grundschenkel und dem auf die Rückseite klappbaren
Schenkel abgeschrägt sein, wobei die Folie noch den zugeordneten Eckpunkt der Warndreiecks-Innenfläche
abdeckt.
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Die Folie kann auch im Bereich der Dreieckspitze die gesamte Rückfläche
des Warndreiecks abdecken. Dazu trägt gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
dar auf die Rückseite klappbare Schenkel im Bereich des Verbindungspunktes der beiden
klappbaren Schenkel eine die Schenkelbreite übeniecker.-de hasche, an der die Folie
befestigt ist. Diese -Lasche dient dann gleichzeitig- als Anschlag zum Verbinden
der beider. klappbaren Schenkel. -Die Erfindung Wird an Hand von zwei in den Zeichnungen
-.argestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1
ein Warnschild, bei dem die Folie auf der . Rückseite der Schenkel befestigt ist
und Fig.2 ein Warnschild, bei dem die Folie an der äußeren Schmalseite des Grundschenkels
befestigt ist.
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Beide Fig. zeigen das neue Warnschild von der Rückseite. Die drei
Schenkel 1,2 und 3 des klappt)aren Warndreiecks sind über die Verbindungselemente
4,5 und 6 so miteinander verbunden, daß jeder Schenkel einmal zur Vorderseite und
einmal zur Rückseite liegend mit dem angrenzenden Schenkel verbunden ist. So ist
der Grundschenkel 1 am Verbindungspunkt 5 auf der Rückseite und im Bereich
des Verbindungspunktes 6 auf der Vorderseite des Warndreiecks. Im Bereich der Spitze
des Warndreiecks liegt der auf die Rückseite des Warndreiecks klappbare Schenkel
3 jedoch zur Vorderseite hin, während der auf die Vorderseite des Warndreiecks klappbare
Schenkel 1 zur Rückseite hin liegt. Bei dieser Verbindung der Schenkel 1,2 und 3
können einheitlich gestaltete Schenkel verwendet werden, die jeweils an dem vom
angrenzenden Schenkel überdeckten Bade ohne Reflektor ausgebildet sein können..
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Die Folie 7 ist zusammen mit den Verbindungselementen 5 und 6 am Grundschenkel
2 befestigt, während die Verbindungselemente 8, 8' und 8 " die Verbindung mit dem
auf die Rückseite des Warndreiecks klappbaren Schenkel 3 herstellen. Der der Dreieckspitze
zugekehrte Befestigungspunkt 8 ist dabei so gewählt, daB im Überdeckungsbereich
der Schenkel 1 und 3 keine*Folie liegt. Dies deutet der Überschneidungspunkt
11 an, der vorzugsweise mit dem Eckpunkt der Warndreiecks-Innenfläche zusammenfällt.
Trotz der festen Anbringung der Folie 7 auf der Rückseite des klappbaren Schenkels
3 bleibt dann der Bereich des Verbindungspunktes 4 frei, so daB der andere klappbare
Schenkel 1 auf der Rückseite des klappbaren Schenkels 3 vorzugsweise lösbar
befestigt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist
die Folie 7 über getrennte Befestigungselemente 9 mit der äußeren Schmalseite des
Grundschenkels 2 verbunden. Wie leicht einzusehen ist, behindert diese Art der Befestigung
der Folie 7 das Zusammenklappen des Warndreiecks wesentlich weniger. Ähnliche Vorteile
ergeben sich auch, wenn die Spitze der Folie 7 im Bereich des Verbindungspunktes
5 nach Fig.1 um 1800 umgeschlagen mit dem Grundschenkel 2 verbunden wird.
Beim Eindrehen des Schenkels 3 auf die Rückseite des Grundschenkels 2 gibt die Folie
7 die Rückseite des Grundschenkels 2 frei. Damit der Faltvorgang der Folie im Bereich
des Drehpunktes 6 zwischen dem Grundschenkel 2 und dem auf die Rückseite des Warndreiecks
klappbaren Schenkels 3 nicht beeinträchtigt wird, ist die Folienspitze in diesem
Bereich abgeschrägt.
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Der zugeordnete Eckpunkt der Warndreiecks-Innenfläche bleibt jedoch
noch abgedeckt..
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Wie aus den beiden Fig, leicht zu entnehmen ist, kann die Folie ?
auch die gesamte Rückseite des Warndreiecks abdecken. Zu diesem Zweck trägt der
Schenkel 3 eine vom Befestigungspunkt 8 ausgehende Tasche, die das Einführen und
Befestigen des Schenkels 1 hinter dem Schenkel 3 zuläßt. Diese zum Ende des
Schenkels 3 gerichtete Tasche kann dann eine bis zu den Außenkanten der Schenkel
1 und 3 reichende Folie tragen.
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Die Befestigungspunkte 8, 8° und 8'1 können auch entfallen und die
Folie'? direkt mit dem Verbindungspunkt 4 am Schenkel 3 befestigt werden. Die Folie
7 trägtdabei einen Ansatz, der den Schenkel 3 auch im Bereich unterhalb des'Schenkels
1 ab-@ deckt. Die Folie 7 ist jedoch so ab esetzt, daß die Seitenkante entlang
des Rohenkels 1 durch den Eckpunkt der Innen- u flache verl'Ruft. In dieser Ausgestaltung
der Folie 7 kann der Schenkel 'I dennoch hinter den Schenkel 3 gelegt werden, t
ohne daß dis Folie hindert. Die Folie 7 kann dann zusammen mit dem Verbindungselement
4 angebracht werden,