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DE1566792C - - Google Patents

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Publication number
DE1566792C
DE1566792C DE19671566792 DE1566792A DE1566792C DE 1566792 C DE1566792 C DE 1566792C DE 19671566792 DE19671566792 DE 19671566792 DE 1566792 A DE1566792 A DE 1566792A DE 1566792 C DE1566792 C DE 1566792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
pulse
transmission line
switching device
state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671566792
Other languages
English (en)
Other versions
DE1566792B2 (de
DE1566792A1 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE1566792A1 publication Critical patent/DE1566792A1/de
Publication of DE1566792B2 publication Critical patent/DE1566792B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1566792C publication Critical patent/DE1566792C/de
Granted legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Zählimpulsen von einer Sendeeinrichtung zu einer Empfangseinrichtung, bei der zwei von der Sendeeinrichtung gegenphasig gesteuerte Impulssender vorhanden sind, deren jeder über eine ihm zugeordnete Übertragungsleitung einen ihm zugeordneten Zähler der Empfangseinrichtung steuert und bei der Einrichtungen zum Vergleich der Zählerstände der beiden Zähler vorhanden sind.
Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt aus der deutschen Auslegeschrift 1237 931. Die' Verdopplung von Impulsgeber, Übertragungsleitung und Zähler erhöht die Betriebssicherheit, da durch einen Vergleich der Zählerstände Unregelmäßigkeiten festgestellt werden können. Die gegenphasige Steuerung der Impulsgeber bringt dabei Vorteile gegenüber anderen bekannten, mit gleichphasigen Impulsgebern arbeitenden Schaltungen, bei denen bestimmte Störungen beide Zähler gleichmäßig beeinflussen und daher bei einem Vergleich der Zählerstände nicht als Störungen erkannt werden können. Die gegenphasige Steuerung der Impulsgeber hat aber zur Folge, daß auch im störungsfreien Zustand die Zählerstände um einen Impuls differieren können im Augenblick des Vergleichs. Dies tritt z. B. auf, wenn der erste Impuls und auch der letzte vor dem Zeitpunkt des Vergleichs gesendete Impuls auf derselben Übertragungsleitung auftreten. Bei der bekannten Schaltung wird diese Schwierigkeit so behoben, daß jeweils voider Durchführung des Vergleichs dem Zähler, der einen Impuls weniger erhielt, ein zusätzlicher Impuls zugeführt wird. Hierzu ist ein beträchtlicher Aufwand nötig, und außerdem kann der Vergleich nicht dauernd vorgenommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen praktisch dauernden Vergleich bei wesentlich reduziertem Aufwand zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ernndungsgemäß jeder Zählimpuls auf der ersten Übertragungsleitung außerdem eine bistabile Schalteinrichtung in ihren »!«-Zustand und jeder Zählimpuls auf der zweiten Übertragungsleitung außerdem diese bistabile Schalteinrichtung in den »()«- Zustand steuert, und daß die bistable Schalteinrichtung so mit den beiden Zählern verbunden ist, daß sie bei jeder Umsteuerung in den »!«-Zustand einen Zählimpuls auf den an die zweite Übertragungslei-
2c tun» angeschlossenen zweiten Zähler und bei jeder Umsteuerung in den »(!«-Zustand einen Zählimpuls auf den an die erste Übertragungsleitung angeschlossenen ersten Zähler gibt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser ist bei S die Sendeeinrichtung gezeigt, die im Ausführungsbeispiel einen rotierenden Kontaktgeber K umfaßt, der die beiden Impulsgeberkontakte/Gl und IG2 abwechselnd schließt. Die gegenphasige Impulsgabe kann natürlich auch mit anderen bekannten Mitteln (z. B. elektronisch) bewirkt werden. Ein vom Kontakt/Gl auf die Leitung L1 gegebener Impuls gelangt über die ODER-Schaltung Ö 1 auf den Zähler Z1 und schaltet diesen um einen Schritt weiter. Ebenso steucrt jeder vom Kontakt /G 2 auf die Leitung L 2 gegebene Impuls über die ODER-Schaltung 01 den ZählerZ2 um einen Schritt weiter. Eine Vergleichseinrichtung V vergleicht die Zählerstände der Zähler Zl und Z2 und gibt eine »Richtig«-Aussage über den Ausgang R oder eine »Falsch«-Aussage über den Ausgang F ab, je nachdem, ob der Vergleich positiv oder negativ ausfällt. Da ein Impuls auf einer Leitung, z. B. Ll, immer in der Pause zwischen zwei Impulsen auf der anderen Leitung, z.B. L2, auftritt, können die Zählerstände auch bei Störungsfreiheit um einen Schritt differieren (z.B. ZählerZl schon im Stand 1, Zähler Z 2 noch im Stand O). Diese Schwierigkeit wird mittels der bistabilen Schalteinrichtung FF behoben, die mit ihrem »(!«-Eingang mit der Leitung L2, mit ihrem »!«-Eingang mit der Leitung Ll, mit ihrem »(!«-Ausgang über ein Differentierglied Dl und die ODER-Schaltung Ol mit dem Zähler Zl und mit ihrem »1«-Ausgang über ein Differentierglied D 2 und die ODER-Schaltung O 2 mit dem Zähler Z 2 verbunden ist.
Ein auf der Leitung Ll eintreffender Impuls gelangt dabei nicht nur auf den Zähler Zl, sondern steuert außerdem die bistabile Schalteinrichtung FF in den »1 «-Zustand. Die dabei bewirkte Potentialänderung am »1 «-Ausgang hat zur Folge, daß das Differentierglied D 2 dem Zähler Z 2 ebenfalls einen Impuls zuführt. Das Differentierglied Dl bleibt inaktiv. Daher erhalten zufolge des Impulses auf Leitung Ll beide Zähler Zl und Z 2 je einen Fortschalteimpuls, und beide schalten um einen Schritt weiter. Der nächste bei störungsfreiem Betrieb auftretende Impuls muß auf Leitung L 2 erscheinen. Er steuert den Zähler Z2. und außerdem schaltet er die bistabile
Schalteinrichtung FF vom »!.«-Zustand in den »0«- Zustand um. Die bei dieser Umschaltung auftretende Potentialänderung am »O«-Ausgang bewirkt über das Differentierglied D1 die Zufuhr eines Fortschalteimpulses an den Zähler Z1. Die bei dieser Umsteuerung am »1 «-Ausgang auftretende Potentialänderung wird vom Differentierglied D 2 nicht ausgewertet. Die ZählerZl und Z2 weisen daher bei störungsfreiem Betrieb ständig identische Zählerstände auf, und der Vergleich ist dauernd durchführbar. Gegebenenfalls ist eine geringe Ansprechverzögerung der Vergleichseinrichtung zweckmäßig.
Tritt im Störungsfall nach einem Impuls auf Leitung Ll wiederum ein Impuls auf dieser Leitung auf, so ändert sich der Schaltzustand der bistabilen Schalteinrichtung FF nicht, da sie sich bereits im »!»-Zustand befindet. Es tritt keine Potentialänderung an ihrem »1«-Ausgang auf, und der Zähler Z2 erhält keinen Fortschalteimpuls. Der Zähler Zl wurde aber auch beim zweiten Impuls auf Leitung Ll weitergeschaltet und nimmt daher einen anderen Stand ein als der Zähler Z 2. Die Vergleichseinrichtung erkennt den Unterschied und gibt am Ausgang F ein ίο Fehlersignal ab. Für den Fall, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen auf der Leitung L 2 kein Impuls auf der Leitung Ll auftritt, wird auf analoge Weise beim zweiten Impuls nur der Zähler Z 2 weiter^eschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Zählimpulsen von einer Sendeeinrichtung zu einer Empfangseinrichtung, bei der zwei von der Sendeeinrichtung gegcnphasig gesteuerte Impulssender vorhanden sind, deren jeder über eine ihm zugeordnete Übertragungsleitung einen ihm zugeordneten Zähler der Empfangseinrichtung steuert und bei der Einrichtungen zum Vergleich der Zählerstände der beiden Zähler vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zählimpuls auf der ersten Übertragungsleitung (Ll) außerdem eine bistabile Schalteinrichtung (FF) in ihren »!«-Zustand und jeder Zählimpuls auf der zweiten Übertragungsleitung (L 2) außerdem diese bistabile Schalteinrichtung (FF) in den »(!«-Zustand steuert, und daß die bistabile Schalteinrichtung (FF) so mit den beiden Zählern (Zl, Z 2) verbunden ist, daß sie bei jeder Umsteuerung in den »!«-Zustand einen Zählimpuls auf den an die zweite Übertragungsleitung (L 2) angeschlossenen zweiten Zähler (Z 2) und bei jeder Umsteuerung in den »(!«-Zustand einen Zählimpuls auf den an die erste Übertragungsleitung (Ll) angeschlossenen ersten Zähler (Zl) gibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Schalteinrichtung (FF) mit ihrem »O«-Ausgang über ein erstes Differentierglied (Dl) an den Eingang des ersten Zählers (Zl) und mit ihrem »!«-Ausgang über ein zweites Differentierglied (D 2) an den Eingang des zweiten Zählers (Z 2) angeschlossen ist.
DE19671566792 1967-08-25 1967-08-25 Schaltungsanordnung zur uebertragung von zaehlimpulsen Granted DE1566792B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST027274 1967-08-25
DEST027274 1967-08-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1566792A1 DE1566792A1 (de) 1970-12-23
DE1566792B2 DE1566792B2 (de) 1973-01-25
DE1566792C true DE1566792C (de) 1973-08-02

Family

ID=7461350

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DE19671566792 Granted DE1566792B2 (de) 1967-08-25 1967-08-25 Schaltungsanordnung zur uebertragung von zaehlimpulsen

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BE (1) BE719932A (de)
DE (1) DE1566792B2 (de)

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DE3512568C2 (de) * 1985-04-06 1994-01-13 Festo Kg Hubzähler für hin- und herbewegte Teile

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