[go: up one dir, main page]

DE1566451C - Aufblasbare Stutzunterlage zur Verhin derung des Durchhegens von Extremitäten bei bettlägerigen Patienten - Google Patents

Aufblasbare Stutzunterlage zur Verhin derung des Durchhegens von Extremitäten bei bettlägerigen Patienten

Info

Publication number
DE1566451C
DE1566451C DE1566451C DE 1566451 C DE1566451 C DE 1566451C DE 1566451 C DE1566451 C DE 1566451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support pad
film
inflatable
pad according
foam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Markwitz, Bernhard, Pomp, Horst, Dr , 2000 Hamburg
Publication date

Links

Description

1 2
Bei für lange Zeit bettlägerigen Patienten kommt der Extremität eines bettlägerigen Kranken verhines häufig vor, daß die beim Liegen besonders be- dert und/oder die Voraussetzung der Heilung gelasteten Körperstellen von Extremitäten, insbeson- schaffen wird, indem die freie Bewegbarkeit der-abdere der Ferse durchliegen (Decubitus), wodurch sich gestützten Extremität gewährleistet ist. Diese Aufdas Allgemeinbefinden der ohnehin geschwächten 5 gäbe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er- · Kranken noch verschlechtert. Das Durchliegen der findung gelöst.
Fersen hat man dadurch zu verhindern versucht, daß Die um die Extremität herumgelegte schlauchman die Fersen in elastische Ringe hineingelegt hat. förmige Folie sorgt nach dem Aufblasen durch ihre Diese Stütze hat in der Praxis den großen Nachteil, Zusammendrückbarkeit dafür, daß die Extremität daß die Ferse nur in einer Lage des Beines abgestützt io federnd und ohne Berührung mit dem Bett gelagert wird und an der ringförmigen Fläche, mit der die ist. Der überhängende Teil der Extremität sowie die· Ferse auf dem Ring aufliegt, der Decubitus entsteht. nicht auf die Stützunterlage aufliegenden Körperin der schweizerischen Patentschrift 147 281 ist stellen hängen frei in der Luft. Auch nach dem Dreein aufblasbares Sitzkissen aus drei nebeneinander- hen des Körpers bleibt die Stützwirkung erhalten, liegenden, verbundenen Zellen beschrieben. Die Ver- 15 da der aufgeblasene Bereich der Folie den Umfang bindung zwischen den Zellen enthält eine Luftdros- der Extremität zu mindestens drei Viertel umgibt, sei, um einen Druckausgleich zwischen den einzelnen Durch die Verschlußmittel werden die hoch-Kammern zu verzögern. Ein solches Luftkissen ist geschwenkten Enden der Folie miteinander verbunnur als Sitzkissen geeignet und vermag nicht als ein den und in dieser Lage gehalten. Mittel zur Verhinderung des Durchliegens von Ex- ao Durch die Unterteilung der aufgeblasenen Folie in tremitäten eines bettlägerigen Kranken zu dienen, mehrere Kissen, die insbesondere durch Schweißdenn es kann nicht den jeweiligen Dimensionen der nähte voneinander getrennt sind, wird erreicht, daß Extremität des Kranken angepaßt werden. die Extremität, nachdem um sie herum die schlauch-Aus der deutschen Patentschrift 759 394 ist eine förmige Folie gelegt und aufgeblasen worden ist, im Matratze bekannt, die aus zahlreichen aufblasbaren 35 Bereich der Nähte keine Berührung mit der Folie Zellen zusammengesetzt ist. Sie ist ebenfalls nicht hat. Zweckmäßigerweise wird die aufgeblasene geeignet, als Stützunterlage zur Verhinderung des Schlauchfolie in eine solche relative Lage zum Kör-Durchliegens von Extremitäten zu dienen oder ein perteil gebracht, daß die Adern in diesen kontaktsolches nahezulegen. freien Zonen liegen,* so daß der Blutkreislauf auch Schließlich sind Schaumkissen gebräuchlich, die 30 bei langem Liegen nicht beeinträchtigt wird. Die Veraus mehreren Zellen bestehen und in Abhängigkeit bindung der Folienwandungen zwischen zwei bevon ihrer Größe und der des Trägers um die Arme nachbarten .Kissen erfolgt nicht über die gesamte oder um den Oberkörper gelegt und in dieser Lage Folienbreite, sondern es bleiben zweckmäßigerweise zur Erleichterung des Schwimmens festschnallbar außen schmale Kanäle frei, durch welche die einsind. . 3S zelnen Kissen untereinander in Verbindung stehen. Derartige Schwimmkissen sind in zahlreichen Ab- So genügt ein einziger Lufteinlaß zum Aufblasen Wandlungen mindestens seit der Jahrhundertwende sämtlicher Kissen der Schlauchfolie. Die Nähte in bekannt. In vielen Fällen sind diese Schwimmkissen Verbindung mit den Verschlußmitteln versteifen oder ihre Kammern auch aufblasbar. Die Funktion außerdem die Schlauchfolie in Längsrichtung der aller dieser aufblasbaren Schwimmkissen besteht aber 40 Extremität und formen die Kissen derart, daß ein darin, daß ihre hohlen, nur mit Luft ausgefüllten Abrollen des Schlauches von der Extremität oder Räume einen Reserveauftrieb schaffen sollen, der je ein Verrutschen ausgeschlossen ist. Die Nähte nach der Aufgabe des Schwimmkissens dem Schwim- sichern außerdem, daß sich zwischen der Stützmer entweder das Schwimmen erleichtern oder unterlage und der Extremität eine ausreichend große irgendwelche Schwimmbewegungen völlig überflüssig 45 und kippsichere Auflagefläche bildet, und verhindern machen sollen. Die Kammern dieser Schwimmkissen eine Faltenbildung auf der nach der Extremität zu oder Schwimmringe sollen also Auftriebskräfte auf gerichteten Innenseite der Schlauchfolie, den Körper des Schwimmers ausüben. Die Stützunterlage kann dem zu schützenden Kör-Es ist bekannt, daß viele dieser Schwimmkissen perteil angepaßt werden. Insbesondere kann die Kisden Schwimmer erheblich behindern und als un- 50 senaufteilung verändert werden, z.B. in der Weise, angenehm empfunden werden. In aller Regel sollen daß mehrere kleinere Kissen vorgesehen werden. Die aber diese Schwimmhilfsmittel allenfalls für 1 bis Stützunterlage kann auch durch Vergrößerung oder 2 Stunden angelegt werden. Rettungszwecken die- Verkleinerung der jeweils gewählten Anordnung varinende Schwimmhilfsmittel sollen zwar ihren Zweck iert werden, so daß sie zur Ruhigstellung und Lagefür eine längere Dauer dienen: gerade bei ihnen aber 55 rung der Extremitäten oder des Rumpfes, was bei befindet man sich schon mit einem gewissen Aufwand stimmten Krankheiten erforderlich ist, verwendet an Unbequemlichkeit ab, da es hier ja nur auf die werden kann. Dadurch, daß die Stützunterlage von Rettung des Lebens des dem Ertrinkungstod Aus- einer aufgeblasenen Folie gebildet wird, fällt das Aufgesetzten ankommt. Bei einer Stützunterlage für treten von Druckstellen durch Fältchen, wie dies bei Kranke sollen nun keine Auftriebskräfte von den auf- 60 den üblichen Kissen der Fall ist, weg. Zur Vermeibl'asbaren Kissen der Unterlage auf die Extremitäten dung von Spitzfußstellung kann noch eine Lasche an des bettlägerigen Patienten ausgeübt werden. Die auf- der Unterlage angebracht werden, blasbaren Kissen sollen vielmehr abstützen, und zwar Die Stützunterlage ist sehr leicht und von einer für einen Zeitraum, der jenseits der Zeiträume liegt, solchen Elastizität, daß sich auch sehr geschwächte die für irgendwelche Schwimmhilfsmittel praktisch in 65 Patienten auf ihr in jeder Richtung ohne zusätzliche ' Betracht gezogen sind. ' körperliche Anstrengung bewegen können. Wenn Aufgabe der Erfindung ist es, eine aufblasbare sich der Patient im Bett umdreht, kann er den Fuß Stützunterlage zu schaffen, durch die der Decubitus in der Stützunterlage mitdrehen. Dadurch, daß die
Ferse frei schwebt, kann der Fußknochen auf das oder aufgeschweißt werden. Zur besseren Befestigung ihH umgebende Gewebe keinen Druck ausüben, wo- der Klettenverschlußstreifen auf den Endabschnitten durch die Durchblutung des Fußes gewährleistet und wird man deren Wandungen im Bereich der Verein Durchliegen verhindert wird; scHlußstreifen wenigstens teilweise miteinander ver-
Das Gerät ist einfach zu handhaben und so kon- 5 schweißen.
struiert, daß eine fehlerhafte Ingebrauchnahme nicht Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform möglich ist. Die Stützunterlage stellt somit eine aus- der Erfindung ist die der Extremität zugekehrte Seite gezeichnete Decubitusprophylaxe dar, was sich in der Folienwandung mit einer Schicht aus offenerster Linie für den Patienten günstig auswirkt; .es porigem Schaumstoff versehen. Die Schaumstoffbedeutet aber auch eine erhebliche Entlastung des xo schicht erhöht nicht nur die Federung der UnterPflegepersonals, da pflegerische Maßnahmen zur Be- lage, sondern ermöglicht auch die Hautatmung an handlung des Decubitus, wie Massagen und Ein- der von der Folie bedeckten Stelle. Somit wird die reibungen mit durchblutungsfördernden Mitteln, fort- Schwitzwasserbildung verhindert. Wesentlich für fallen, ι; diese Wirkung der Schaumstoffschicht ist seine
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die 15 Offenporigkeit, die eine Diffusion der Luft durch
Wandungen unter Ausbildung von drei Kissen durch den Schaumstoff gewährleistet. In weiterer Ausbil-
wenigstens eine Sehweißnaht zwischen zwei benach- dung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß in
härten Kissen verbunden. Die Luftkissen sind um der Schaumstoffschicht schaumstofffreie Streifen ein-
die Schweißnähte schwenkbar. Das Bein des Patten- geschweißt sind. Längs dieser Streifen kann die
ten kann auf dem mittleren Kissen liegen, während ao Schaumstoffschicht mit der darunter befindlichen
die Seitenkissen hochgeklappt werden und zur Ab- Folienwandung verschweißt sein. Die Breite der
Stützung des Beines dienen, wenn sich der Patient schaumstofffreien Streifen ist etwa gleich der Dicke
umdreht. Zwischen zwei benachbarten Kissen kön- der Schaumstoff schicht. Die Streifen verlaufen zu den
nen mehrere mit Abstand zueinander parallele Außenkanten der Schicht und dienen zur Abführung
Schweißnähte vorgesehen sein. Je nach der Breite 25 des Schweißes und zur Verbesserung des Luftaus-
dieses durch die Schweißnähte begrenzten, nicht auf- tausches. Die Verschweißung der Schaumstoffschicht
blasbaren Bereiches ergeben sich nach dem Umlegen mit der darunter befindlichen Folienwandung erhöht
der aufgeblasenen Folie um das Bein mehr oder die Haltbarkeit der Schaumstoffschicht und vermel··
weniger breite berührungsfreie Zonen zwischen Bein det insbesondere das Ausreißen der Schaumstoff-
und Folie. Vorzugsweise ist zwischen zwei schmalen 3o schicht aus der Randschweißnaht.
Seitenkissen ein breites Mittelkissen angeordnet. Die Weiterhin ist vorgesehen, daß nahe dem Ende des
beiden berührungsfreien Zonen zwischen dem Mittel- aufblasbaren Teiles der Folie ein durch Stopfen ver-
kissen und den beiden Seitenkissen entsprechen dem schließbares Schlauchstück für den Lufteinlaß aus-
Verlauf der Beinadern. Nach dem Umlegen der Folie gebildet ist, das zusammen mit dem Stopfen bei auf-
um die Wade liegen die Adern etwa in den Kerben, 35 geblasener Folie in ihren Innenraum hineinstülpbar
die sich auf dem aufgeblasenen Mittelkissen und den ist. Durch die Anordnung des Lufteinlasses am Ende
beiden aufgeblasenen Seitenkissen ergeben. Bei der Hegt dieser auch dann frei, wenn das Bein des Pa-
Ausführungsform der Stützunterlage zum Schutz der tienten auf dem breiten Mittelkissen der Unterlage
Fersen betragen die Abmessungen der aufblasbaren ruht. Wenn sich der Patient dreht und sein Bein auf
Schlauchfolie im nicht aufgeblasenen Zustand etwa 40 einem Seitenkissen ruht, könnte der nach außen vor-
47 · 20 cm. Das Mittelkissen hat im nicht auf gebläse- stehende Verschluß stören und sich eventuell von
nen Zustand etwa eine Länge von 23 cm. Die Seiten- selbst öffnen. Diese Nachteile werden vermieden,
kissen haben beispielsweise eine Länge von 10 cm. wenn man das Schlauchstück mit Stopfen in-das
Vorzugsweise ist die Folie in Längsrichtung durch Innere des Luftkissens drückt.
nahe ihren Enden ausgebildete, über die gesamte 45 Die aufblasbare Folie besteht aus luftdichtem Ma-Folienbreite reichende Querschweißungen in einen terial, das eine gewisse Elastizität und Transparenz mittleren aufblasbaren Bereich und zwei nicht auf- aufweist, wie z. B. weichgemachtem Polyvinylchlorid, blasbare Endabschnitte unterteilt, auf denen die Ver- An sich können auch andere Werkstoffe verwendet schlußmittel angebracht sind. Auf diese Weise wird werden, wie z. B. Polyäthylen oder Gummi. Die EIaerreicht, daß die gesamte Stützunterlage aus einem 50 stizität des Folienmaterials erhöht die Weichheit der Schaumstück hergestellt werden kann. Die Quer- Auflage, und die Transparenz gestattet im begrenzschweißungen verhindern, daß beim Aufblasen Luft ten Maße die Beobachtung der Hautoberfläche,
in die Endabschnitte eindringen kann. Zur Herstel- Die Erfindung wird nachfolgend an dem Ausfühlung der Unterlage können als Ausgangsmaterial an rungsbeispiel einer Fersen-Stützunterlage näher bestelle eines Schlauches auch zwei Folienbahnen ent- 55 schrieben. -
sprechender Breite dienen, deren Ränder unter BiI- Fig. 1 ist eine Seitenansicht der unaufgeblasenen
dung der Schlauchform miteinander verschweißt wer- Stützunterlage;
den. Durch die einfache Abteilung der Endabschnitte Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Stützunterlage,
mittels Querschweißungen sind die Voraussetzungen und
für einen besonders haltbaren Verschluß gegeben, 60 Fig. 3 ist eine Seitenansicht der aufgeblasenen
und es erübrigt sich die Anbringung besonderer End- Stützunterlage in vergrößertem Maßstab. ,
laschen, die als Träger für den Verschluß dienen. Die Stützunterlage besteht aus zwei gleich großen,
Als Verschlußmittel können beispielsweise Knöpfe, rechteckigen Folien 1,2, die an ihren Rändern 3 mit-
Druckknöpfe, Bänder usw. dienen. Vorzugsweise wird einander verschweißt sind. Die Unterlage ist unweit
die erfindungsgemäße Stützunterlage jedoch mit 65 der entgegengesetzten Enden mit Querschweißungen
einem über die gesamte Folienbreite reichenden versehen, die bis zu den Längskanten 3 durchlaufen
Klettenverschluß versehen. Ein solcher Klettenver- und die nicht aufblasbaren Endabschnitte 5 von dem
schlußstreifen kann auf die Endabschnitte aufgeklebt aufblasbaren Mittelteil trennen. Das aufblasbare Mit-
tclteil ist durch die Querschweißungen 6 in ein brei-' tes mittleres Kissen 7 und zwei schmale Seitenkissen 8 unterteilt. Die Querschweißungen 6 zwischen dem Kissen 7 und dem Kissen 8 reichen nicht ganz bis an die Schweißränder 3 heran, so daß die Kissen 7,8 durch Luftkanäle 9 verbunden sind. Auf der Unterseite des einen Seitenkissens 8 ist ein Luftcinlaßschlauchstück mit angeformtem Stopfen 10 angebracht. Die Luftkanäle 9 gewährleisten, daß alle .drei Kissen durch den Einlaß 10 aufgeblasen werden können. N .'".'.'
Auf die obere Folie 1 der Kissen 7,8 ist längs der Schweißnähte 11 ein Schaumgummipolster 12 aufgeschweißt. Das Polster besteht aus offenporigem Schaumstoff und hat beispielsweise eine Dicke von 4 mm. Die Endabschnitte 5 werden nach dem Aufblasen der Unterlage und Hochklappen der Seitenkissen 8 miteinander verbunden (Fig.3). Zu diesem Zweck ist auf der Oberseite des einen und auf der Unterseite des anderen Endabschnittes 5 ein streifenförmiger Klettenverschluß 13 befestigt, z. B.. aufgeschweißt oder mit einem Kunststoffkleber aufgeklebt/ . . ■
Zur Benutzung der Stützunterlage wird der Unterschenkel des Patienten auf das mittlere Kissen 7 gelegt. Dann wird die Unterlage aufgeblasen. Die Seitenkissen 8 werden in die in F i g. 3 dargestellte Lage hochgeklappt. Schließlich werden die Endabschnitte 5 über dem Schienbein übereinandergelegt und durch den Klettenverschluß 13 verbunden. Der Klettenverschluß wird so eingestellt, daß die Unterschenkelstütze insgesamt dem Unterschenkel anliegt und wenig Spielraum läßt. Das Verschieben des dreiteiligen Luftkissenverbundes in senkrechter Richtung wird also dadurch verhindert, daß die beiden Endabschnitte über dem Schienbein eine feste Leiste bilden, die ein Ab- und Aufrollen des Luftkissens verhindert. Die Endabschnitte überlappen sich am fußnahen Teil der Unterschenkelstütze mehr als am knienahen. Um zu verhindern, daß das vorstehende Schlauchstück mit dem Stopfen 10 das Drehen der Stützunterlage stört und sich eventuell unbpabsichtigt öffnet, kann man das Schlauchstück in das Kissen 8 eindrücken.

Claims (9)

Patentansprüche: 45
1. Aufblasbare Stützunterlage zur Verhinderung des Durchliegens (Decubitüs) von Extremitäten, insbesondere der Ferse, bei bettlägerigen Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer um die Extremität zu legenden, schlauchförmigen Folie besteht, deren Wandungen im wesentlichen senkrecht zur Schlauchlängsrichtung zur Ausbildung mehrerer Xissenzellen wenigstens teilweise miteinander verbunden und an deren beiden Enden Verschlußmittel zum Verbinden der Enden miteinander angebracht sind. . ·
2. Stützunterlage zur Verhinderung des .Durchliegens der Ferse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der schlauchförmigen Folie.unter Ausbildung zweier.schmaler Seitenkissen und eines zwischen diesen an-, geordneten breiten Mittelkissens verbunden sind.
3. Stützunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen auf der der Extremität zugekehrten Seite mit einer Schicht aus offenporigem Schaumstoff versehen sind. .... . .
.4. Stützunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der aufblasbaren Schlauchfolie im nicht aufgeblasenen Zustand etwa 47 · 20 cm betragen.
5. Stützunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfolie durch nahe ihren Enden ausgebildete, über die gesamte Breite der Schlauchfolie reichende Querschweißungen in einen mittleren aufblasbaren Bereich und zwei nicht aufblasbare Endabschnitte unterteilt ist, auf denen die Verschlußmittel angebracht sind'.
'
6. Stützunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-. Schlußmittel als über die gesamte Schlauchfolienbreite reichender Klettenverschluß ausgebildet sind.
7. Stützunterlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaumstoffschicht (12) schaumstofffreie Streifen (11) eingeschweißt sind, längs denen die Schaumstoffschicht mit der darunter befindlichen Folienwandung (1) verschweißt ist.
8. Stützunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Ende des aufblasbaren Teiles der Folie (1,2) ein durch Stopfen verschließbares Schlauchstück (10) für den Lufteinlaß ausgebildet ist, das zusammen mit dem Stopfen bei aufgeblasener Folie in deren Innenraum, insbesondere in das Innere eines Seitenkissens (8), hineinstülpbar ist.
9. Stützunterlage nach" einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbare Folie (1,2) aus luftdichtem Material mit gewisser Elastizität und Transparenz, wie in einem Kunststoff, insbesondere weichgemachtem Polyvinylchlorid oder Polyäthylen, oder aus Gummi, besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1566451B1 (de) Aufblasbare Stuetzunterlage zur Verhinderung des Durchliegens von Extremitaeten bei bettlaegerigen Patienten
DE69520953T2 (de) Betttuch mit niedriger reibung
EP0360733B1 (de) Antidekubitus-Matratze
DE3115593A1 (de) "therapeutische uebungsvorrichtung"
AT397459B (de) Höschenwindel
EP1941817A1 (de) Wärmedecke
DE2129140A1 (de) Stütz verband für die Halswirbelsäule
DE3602173A1 (de) Flexible unterlage
DE1566451C (de) Aufblasbare Stutzunterlage zur Verhin derung des Durchhegens von Extremitäten bei bettlägerigen Patienten
DE4419287A1 (de) Kompressionsmanschette für menschliche Beine
EP0086336A2 (de) Schlafsack
CH602056A5 (en) Leg support to improve blood circulation
DE1961189U (de) Stuetzunterlage zur verhinderung des durchliegens von koerperteilen.
DE19606294C1 (de) Anti-Schnarchbandage
DE2656714A1 (de) Inkontinentenvorlage fuer gehfaehige oder bettlaegerige patienten
DE3122462C2 (de)
DE69419233T2 (de) Cervicalorthese für den Notfall
DE2107979A1 (de) Aufblasbarer Oberarmschwimmring
AT377904B (de) Bettdecken- oder tuchentueberzug
DE2164278C3 (de) Matratze mit einer flexiblen, elastischen, aus einem porösen geschäumten Elastomer bestehenden Körperstützplatte
DE2840868C2 (de) "Wasserdichte Unterlage"
DE10152042B4 (de) Hyperthermiezelt zur Hyperthermiebehandlung
DE4201044C2 (de) Wasserbett zur Körperlagerung
DE532707C (de) Matratze oder Matratzenteil fuer Krankenbetten mit Klosettoeffnung
DE102021125148A1 (de) Freizeit- und Sportartikel für den Wassersport