DE156603C - - Google Patents
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- DE156603C DE156603C DENDAT156603D DE156603DA DE156603C DE 156603 C DE156603 C DE 156603C DE NDAT156603 D DENDAT156603 D DE NDAT156603D DE 156603D A DE156603D A DE 156603DA DE 156603 C DE156603 C DE 156603C
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- plunger
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- cylinder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/10—Drives for forging presses
- B21J9/12—Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an hydraulischen Arbeitsmaschinen jedweder
Art, die sich auf die Kolbenbewegung dieser Maschinen bezieht. Es wird eine wesentliche
Vereinfachung der ganzen Arbeitsmaschine durch Ausscheidung aller der Mechanismen herbeigeführt, die bisher nach
Vollendung jeden Arbeitshubes zur zwangläufigen beschleunigten Rückführung des
ίο Kolbens in dessen Ausgangsstellung dienten,
wobei dann weiter alle die Komplikationen in Wegfall kommen, welche durch Wasserschläge
beim Rücklaufe des Preßwassers in den betreffenden Druckleitungen entstehen.
Die Erfindung besteht darin, im Preßzylinder der Arbeitsmaschine durch den Preßkolben
während jedes Hubes desselben eine Gasmenge so weit zu verdichten, daß die bis zum Ende des Kolbenhubes darin aufgespeicherte
Energie genügt, nach Umsteuerung der Maschine und Entlastung der Kolbenhinterseite
vom hydraulischen Drucke den Kolben sofort in die Ausgangsstellung zurückzutreiben.
Zur Durchführung dieses Erfindungsgedankens ist es nur erforderlich, in dem Zylinder
vor dem Preßkolben eine Füllung mit Luft oder sonstigem indifferenten Gase zu halten und diese durch eine gute Abdichtung
gegen Verluste während der Kompressionsperiode völlig zu sichern.
Als Beispiel hierfür gibt Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung einen Schnitt durch Zylinder
α und Kolben b einer hydraulischen Arbeitsmaschine wieder, bei welcher durch
Anordnung besonderer Dichtungen c an beiden Enden des Kolbens vollkommene Abdichtung
gegen die Druckwasserseite erzielt wird. Der Raum zwischen der unteren Dichtung c und
der oberen Stopfbüchsendichtung d wird mit Gas oder Luft gefüllt. Die Stopfbüchsen d
sind bei den heutigen Mitteln der Technik unschwer entsprechend dicht auf mannigfache
Weise herzustellen.
In den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ist im Höhenschnitte durch den Zylinder und in
Seitenansicht noch eine hydraulische Arbeitsmaschine dargestellt, die gemäß der neuen
Erfindung betrieben werden soll.
W7ie ersichtlich, ist die Querschnittsform
des Preßzylinders e dahin geändert, daß derselbe aus zwei verschieden weiten Zylindern
zusammengesetzt ist. Der eine engere Zylinder dient dabei allein zur Führung des
Kolbens.
Dieser Kolben h ist von besonderer Einrichtung. Er ist als Tauchkolben ausgeführt,
der jedoch über den größeren Teil seiner erheblich über den engeren Zylinderteil hinausragenden
Länge hohl ist, so daß zwischen der Kolbenstange g — deren Ende in dem
massiven Kolbenboden h sitzt — und der Kolbenwandung f ein hohler Ringraum i von
nicht unbeträchtlichem Inhalte gebildet wird.
Der weitere Teil des Preßzylinders wird nun zur Inbetriebsetzung der neuen Einrichtung
mit Öl- o. dgl. so weit gefüllt, daß das freie Ende des Tauchkolbens g f ohne jede
Dichtung bis in die Flüssigkeit hineinreicht und das Gas in den abgeschlossenen Ringraum
i im Kolben getrieben wird. Sobald dann das Druckwasser auf den Kolben h
wirkt, wird derselbe vorgetrieben, leistet seine
ίο Arbeit und komprimiert gleichzeitig den Gasinhalt
des Kolbenhohlraumes, wie angegeben. Wird nun die Steuerung umgelegt und die Kolbenhinterseite vom Drucke des Preßwassers
entlastet, so treibt ohne weiteres der im Kolbenhohlringe i wirksame Druck der
stark komprimierten Gasfüllung den Kolben schnell in seine Ausgangsstellung zurück.
Da Verluste an Flüssigkeit und Gas im Zylinder gar nicht zu befürchten sind, so arbeitet
auch diese Einrichtung außerordentlich zuverlässig.
Claims (2)
1. Eine Einrichtung an hydraulischen Arbeitsmaschinen zur selbsttätigen Rückführung
des Preßkolbens nach jedem Arbeitshube, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum des Preßzylinders vor dem
Preßkolben mit Luft (oder Gas) gefüllt ist, welche während jedes Arbeitshubes des Preßkolbens so weit verdichtet wird,
daß die dabei aufgespeicherte Energie ausreicht, den von Druckwasser entlasteten
Kolben in seine Ausgangsstellung zurückzutreiben.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßkolben (hf) als hohler Tauchkolben ausgebildet wird,
dessen Hohlraum (i) die während des Arbeitshubes zu verdichtende Gasfüllung
erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156603C true DE156603C (de) |
Family
ID=422954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156603D Active DE156603C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156603C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006719B (de) * | 1955-10-07 | 1957-04-18 | Kaspar Klaus | Pneumatischer Presszylinder mit Rueckholeinrichtung |
-
0
- DE DENDAT156603D patent/DE156603C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006719B (de) * | 1955-10-07 | 1957-04-18 | Kaspar Klaus | Pneumatischer Presszylinder mit Rueckholeinrichtung |
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