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DE1562234C - Schaltungsanordnung fur eine Fern spiechnebenstellen anlage mit zentraler Ein stellung der Verbindungswege fur Internver kehr und Verbindungsverkehr zu weiteren Anlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fur eine Fern spiechnebenstellen anlage mit zentraler Ein stellung der Verbindungswege fur Internver kehr und Verbindungsverkehr zu weiteren Anlagen

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Publication number
DE1562234C
DE1562234C DE1562234C DE 1562234 C DE1562234 C DE 1562234C DE 1562234 C DE1562234 C DE 1562234C
Authority
DE
Germany
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connection
traffic
subscriber
transmission
assigned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Huber Erwin; 8000 Mun chen Pfahl Hans 8034 Germering Abt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

Elektrizitätsversorgungsunternehmen, Ölleitungsbetriebe, Gas- und Wasserversorgungsanstalten sowie öffentliche Behörden stellen zur Erfüllung ihrer Aufgaben vielfach besondere Forderungen an die Abwicklung ihres Fernsprechbetriebes. So wurden für diese Institutionen private Betriebsnetze geschaffen. Da diese Betriebsfernsprechanlagen normalerweise so ausgelegt sind, daß ein Amtsverkehr nicht möglich ist, wurden besonders für die Elektrizitätsversorgungsunternehmen private Betriebsfernsprechanlagen mit Nebenstellenanlagen als Bindeglied zum öffentlichen Fernsprechnetz kombiniert. Derartige Anlagen werden nun entweder als schrittschaltende Anlagen mit Hebdreh- oder Edelmetalldurchwählern ausgestattet, oder sie arbeiten als Anlagen mit getrenntem Einstell- und Sprechweg mit zentraler Einsteilung und Koordinatenwählern.
Werden nun mehrere Betriebsfernsprechanlagen zu Netzgruppen zusammengefaßt, so ergibt sich der Fall, daß sowohl Anlagen in Koordinatenwählertechnik als auch Anlagen mit konventioneller Wählertechnik zusammenarbeiten müssen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentraler Einstellung für Verbindungswege und Verbindungsverkehr zu weiteren Anlagen, die sowohl mit Koordinatenwählern als auch mit schrittschaltenden Wählern ausgerüstet sind. Würde nun in einer solchen Netzgruppe eine Anlage, die mit zentraler Einstellung arbeitet, als Knotenamt verwendet, an die als Endamt eine Anlage mit schrittschaltender Technik angeschlossen ist und die abgehende Verbindungen in die Netzgruppe nur mit Hilfe des Knotenamtes herstellen kann, so müssen in dem Knotenamt die von dem Teilnehmer des Endamtes gewählten Ziffern, die aus einer Richtungskennzahl oder Teilen davon für die gewünschte Betriebsanlage und aus einer Teilnehmerkcnnzahl für eine Teilnehmerstelle der gewünschten Betriebsanlage, sofern es sich um einen Teilnehmer des Knotenamtes handelt, bestehen, in der zentralen Einrichtung des Knotenamtes aufgenommen und ausgewertet werden. Es besteht also für diesen Bctriebsfall die Forderung, daß eine größere Anzahl von Informationen gespeichert und ausgewertet werden muß, als sie im normalen Verbindungsaufbau notwendig ist. Bei einem normalen Verbindungsaufbau wird z. B. in einem Knotenamt, falls es sich um eine Verbindung zu einer anderen Betriebsanlage handelt, in der eigenen Anlage nur die Richtuiigskennziffer ausgewertet, während die Teilnelimerkennziirern schon in den Hinrichtungen der durch die Richtiingskennziffcr ausgewählten Betriebsanlage ausgewertet werden, und bei Verbindungen innerhalb der eigenen Anlage wird nur die Teilnehmerkcnnzahl ausgewertet. Nimmt man an, daß die Richtungskennziffern zweistellig sind, und auch die Teilnehmernumnierii innerhalb der Betriebsanlagcii zweistellig sind, so genügt in einer auch als Knotenamt geschalteten Anlage eine zweistellige Wahlbewertung. Ist aber an ein solches Knotenamt, wie schon buschriehen, uin Hndamt angegliedert, das keine Auswertung der gesamten Richtungskenn/.iffern vornehmen kann, und ist dieses Knotenamt mit zentraler Hinrichtung versehen, so müßte diese zentrale Hinrichtung so ausgerüstet werden, daü eine WaIiI-bewertung von mehr als zwei Stullen möglich ist. Da diese Erweiterung aber nur für wenige Verbindunj.'.sfälle in Frage käme und zum anderen durch eine Erweiterung auf z. B. drei oder mehr Stellen des Wahlbewerters eine Vorleistung erbracht würde, die allein in ihrer Numerierungskapazität nur zu einem ganz geringen Teil ausgenutzt werden kann, so würde diese Erweiterung sehr unwirtschaftlich sein.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit zentraler Einstellung der Verbindungswege für den internen Verkehr und für den
ίο Verbindungsverkehr mit weiteren Anlagen über jeweils die Verbindungsleitungen abschließende Übertragungen eine mehrstellige Wahlbewertung vornehmen zu können, ohne den Weg der obenerwähnten, unwirtschaftlichen Vorleistung zu beschreiten. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß den Übertragungen bestimmter Verkehrsrichtungen in Abhängigkeit von ersten, zur Bewertung eines ersten Teiles einer gewählten Kennzahl dienenden Auswertemitteln einer zentralen, allen Übertragungen gemeinsamen Einrichtung gesteuerte Schaltmittel zugeordnet sind, die sowohl eine Löschung der für die Auswertung des ersten Teiles der gewählten Kennzahl vorgesehenen ersten Auswertemittel als auch die Einschaltung von zweiten, eine andere Auswertung der nachfolgend gewählten Ziffer der Kennzahl der zentralen Steuereinrichtung zugeordneten Schaltmittel bewirken.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird erreicht, daß die zentrale Einrichtung nur so weit erweitert wird, wie wirklicher Bedarf vorliegt.
Weiterhin wird die erweiterte Auswertung in dem zentralen Wahlbewerter in Abhängigkeit von einer Gruppe von Übertragungen gesteuert, die nur für solche Verbindungsleitungen vorgesehen sind, die von den Ämtern kommen, die keine vollständige Auswertung der Richtungskennziffern vornehmen. In allen anderen Fällen, bei denen diese besondere Gruppe von Übertragungen nicht beteiligt ist, wird der Wahlbewerter so ausgenutzt, wie es für die vorgesehene Kennzifferzahl notwendig ist. Durch die Anordnung der Umschalterelais in den Übertragungen der besonderen Übertragungsgruppe können die Änderungen bei der Erweiterung der Wahlbewertung auf mehrere Ziffern sehr gering gehalten werden. Sie beschränken sich außer der Schaltung der Umschalterelais auf die zentrale Einrichtung, die weitere Auswertemittel erhält, um die aus derselben Informationsc|uelle stammenden Informationen (Teile der Kennzahl) gleichen Informationscharakters, aber unterschiedlicher Bedeutung auch entsprechend ihrer Bedeutung unterschiedlich auswerten zu können. In den Figuren wird ein Ausfühningsbuispiul der vorliegenden Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Netzgruppe, die aus vier Anlagen besteht;
F i g. 2 zeigt die crfiiulimgsgcniiißc Anordnung innerhalb einer Anlage mit zentraler Einstellung der Verbindungswege. - '
Die in Fig. I dargestellte Nclzgruppc besteht aus d^i\ Anlagen A, Ii, C und /). Der VcrliimliiiUisvurkchr
6» unter den Anlagen geschieht dadurch, daß zunächst die der Anlage zugeordnete Orlskennziffcr gewählt wird und im Anschluß daran die gewünschte Teilnchinernummer innerhalb dieser Anlage. So ist in der Anlage A die Oitszilfcr 71, der Anlage l> die Ortsziffer 75, der Anlage// die Orls/iffcr 70 und der Anlage C die Oilszill'cr 77 zuj'.coidnet. Die Anlagen A und C sind Anlagen, die mit schriltsdia'luulcu Hinrichtungen ausgerüstet sind, während die Anlage Ii
eine Anlage mit zentraler Steuerung des getrennten Einstell- und Sprechweges ist. Die Anlage D ist nicht in Einzelheiten dargestellt, es kann sich dabei sowohl um eine Anlage mit schrittschaltender Technik als auch um eine zentral gesteuerte Anlage handeln. Innerhalb der einzelnen Anlagen sind jeweils nur die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendigen Schaltmittel dargestellt. So sind in der Anlage A zwei Teilnehmer TIn sowie ein Vorwähler VW, ein erster und ein zweiter Gruppenwähler LGW, H.GW, ein Leitungswähler LW sowie ein Ferngruppenwähler FGW, die vielfach geschalteten Wählerausgänge sowie zwei Fernübertragungen F Ue dargestellt, von denen eine Übertragung der Verbindungsleitung zur Anlage D und die andere Übertragung einer Verbindungsleitung zur Anlage B zugeordnet ist. Ein Teilnehmer innerhalb der Anlage^ wird in bekannter Weise von dem rufenden Teilnehmer aus über den Vorwähler VW, den ersten Gruppenwähler LGW und den Leitungswähler LW gerufen. Wird ein Teilnehmer einer anderen Anlage gewünscht, so wird zunächst die der Anlage zugeordnete Ortskennziffer gewählt. Es sei angenommen, daß ein Teilnehmer der Anlage D von der Anlage A aus gerufen werden soll. Ein Teilnehmer in der Anlage A wählt zu diesem Zweck die Ortskennziffer der Anlage D, die Zahl 75, und erreicht über den Vorwähler VW mit der ersten Ziffer, der 7, den Ausgang 7 des ersten Gruppenwählers LGW und dadurch den zweiten Gruppenwähler ILGW, der mit Hilfe der zweiten Ziffer, der 5, eine einer Verbindungsleitung von der Anlage A zur Anlage D zugeordnete Übertragung FUe belegt. Mit der Belegung dieser Übertragung FUe wird am anderen Ende der Verbindungsleitung innerhalb der Anlage D ebenfalls eine Übertragung FUe belegt, die den nun folgenden, den Teilnehmer innerhalb der Anlage D kennzeichnenden Teil der gewählten Rufnummer aufnimmt und in bekannter Weise eine Verbindung zwischen der ankommend belegten Übertragung FUe in der Anlage D und dem 4c gewünschten Teilnehmer herstellt.
In gleicher Weise wird z. B. eine Verbindung von der Anlage A zur Anlage B aufgebaut, wobei durch die Wahl der Ortskennziffer 70 eine Fernübertragung FUe belegt wird, die einer Verbindungsleitung zwisehen der Anlage A und der Anlage B zugeordnet ist. Über die ausgesuchte Verbindungsleitung wird nun die Fernübertragung FUe, die dieser Verbindungsleitung in der Anlage B zugeordnet ist, belegt und die Rufnummer des Teilnehmers, der in dieser Anlage gewünscht wird, aufgenommen oder bei Umwegverkehr auch die Ortskennzahl einer weiteren Anlage, die über die Anlage B erreicht werden soll.
Da es sich bei der Anlage B um eine zentral gesteuerte Anlage handelt, fordert über eine nicht dargestellte zentrale Steuerung die belegte Fernübertragung FUe einen Wahlbewerter W-Bw an, der die aufgenommenen Kennziffern auswertet und die Auswertung an einen Wegesucher W-Su weitergibt, der die gewünschte Verbindung in dem Koppelfeld in bekannter Weise einstellt.
Wird eine Verbindung zweier Teilnehmer innerhalb der Anlage B gewünscht, so wird dem anrufenden Teilnehmer über einen Eingangskoppler EK und einen Mischkoppler MK zunächst eine Hausübertragung HUe zugeordnet, welche über die zentrale, nicht dargestellte Steuerung den Wahlbewerter W-Bw anfordert, um die vom Teilnehmer gewählten Kennziffern auszuwerten. Ist eine genügende Anzahl von Wahlkennziffern gewählt worden, die zur Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers ausreicht, so wird der Wegesucher W-Su so beeinflußt, daß er einen Verbindungsweg zwischen der bereits belegten Hausübertragung HUe und der gewünschten Teilnehmerstelle über einen weiteren Koppelpunkt des Mischkopplers MK und des Eingangskopplers EK herstellt.
Ist eine Ortskennzahl einer anderen Anlage gewählt worden, so wird die belegte Hausübertragung HUe freigegeben und eine Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und einer Übertragung, die einer Verbindungsleitung der gewünschten Anlage zugeordnet ist, hergestellt. Durch die Wahl einer Amtskennziffer ist auch die Verbindung des rufenden Teilnehmers mit einer Amtsübertragung A Ue auf die gleiche Weise möglich. Über die Amtsübertragung AUe wird dem Teilnehmer der Betriebsanlage ein Aussteigen in das Postnetz ermöglicht.
Eine Verbindung zu einem Teilnehmer in der Anlage C wird so vollzogen, daß, wie schon beschrieben, über eine Verbindungsleitung zu der Anlage C die dieser Verbindungsleitung zugeordnete Fernübertragung FUe in der Anlage C belegt wird, die die anschließend gewählte Teilnehmernummer aufnimmt und mit dieser Teilnehmernummer zunächst deren Ferngruppenwähler FGW steuert und mit der zweiten Ziffer den Leitungswähler LW, der sich auf die Anschlußleitung des gewünschten Teilnehmers einstellt.
Die Anlage C ist eine Endanlage, d. h., sie kann mit anderen Anlagen nur über die ihr zugeordnete Knotenanlage B in Verbindung treten. Aus diesem Grunde wurde auch darauf verzichtet, die Schaltmittel in der Anlage C vorzusehen, die eine vollständige Auswertung einer gewählten Ortskennziffer einer anderen Anlage gestatten. In der Anlage C wird bei einem abgehenden Anruf zu einer anderen Anlage bereits durch die erste Ziffer der Ortskennzahl eine einer Verbindungsleitung zur Knotenanlage B zugeordnete Fernübertragung FUe belegt und zugleich die auf dem anderen Ende der Verbindungsleitung in der Anlage B befindliche Übertragung SUe. Die zweite Ziffer der zweistelligen Ortskennzahl wird bereits in der Übertragung SUe in der Anlage B aufgenommen und anschließend für den Fall, daß es sich um einen Teilnehmer innerhalb der Anlage B handelt, auch die Teilnehmernummer dieses Teilnehmers.
Bei diesem Verbindungsfall ist es notwendig, daß der Wahlbewerter W-Bw in der Anlage B eine größere Anzahl von Wahlkennziffern auszuwerten zuläßt, als sie bei dem normalen Verbindungsverkehr entweder innerhalb der Anlage oder zu anderen Anlagen notwendig sind. Normalerweise müssen nämlich in dem hier dargestellten Beispiel nur zwei Ziffern verarbeitet werden, während bei dem besonderen Verbindungsfall drei Ziffern verarbeitet werden müssen. Die erfindungsgemäße Wirkungsweise des Wahlbewerters W-Bw bei der Bewertung einer dreiziffrigen Kennzahl wird an Hand der Fig. 2 beschrieben.
In der F i g. 2 ist eine Sonderübertragung SUe dargestellt, die einer Verbindungsleitung von einer Knotenanlage, z. B. der Anlage B, und einer Anlage, z. B. der Anlage C, zugeordnet ist. Weiterhin ist eine Hausübertragung HUe dargestellt, die dem Verbindungsverkehr innerhalb einer zentral gesteuerten Anlage, z. B. der Anlage B, dient. Weiterhin sind
die jeder Übertragung zugeordneten Zählketten ZK dargestellt sowie der Wahlbewerter W-Bw und der Wegesucher W-Su. Die Anzahl der Zählketten beträgt in dem gewählten Beispiel zwei, die Erfindung ist aber nicht auf diese Anzahl beschränkt. Da zwischen den Zählketten und dem Wahlbewerter eine feste Verdrahtung angeordnet ist, ist durch die Anordnung von nur zwei Zählketten die Bewertung im Wahlbewerter ebenfalls normalerweise zweistellig.
Wird die Sonderübertragung SUe, die einer Verbindungsleitung zu einer Endanlage, z. B. der Anlage C, zugeordnet ist, ankommend belegt, so wird auf nicht dargestellte Weise das Belegungsrelais B eingeschaltet, welches mit seinem Kontakt 1 b einen Belegungs- und Haltestromkreis für die Zählketten ZKl und ZK 2 herstellt. Die erste gewählte Ziffer wird über einen Kontakt 2 i eines nicht dargestellten Impulsrelais 7 und über den Umschaltekontakt 1, welcher eine Umschaltung von der Zählkette ZKl auf die Zählkette ZK 2 vornehmen kann, zunächst in der Zählkette ZKl gespeichert. Gleichzeitig wird beim Einlaufen eines Wahlimpulses auf nicht dargestellte aber bekannte Weise die zentrale Steuereinrichtung angefordert, die diese Übertragung zum Auswerten des aufgenommenen und in der Zählkette gespeicherten Wahlimpulses dem Wahlbewerter W-Bw zuordnet. Diese Zuordnung geschieht mit dem Kontakt 3 pr eines nicht dargestellten Relais PR, welches in Abhängigkeit von der zentralen Einrichtung gesteuert wird und dafür sorgt, daß jeweils nur eine einzige Übertragung von mehreren Übertragungen mit dem zentralen Wahlbewerter W-Bw verbunden wird. Über den Kontakt 3 pr und den Ruhekontakt 4 u 2 des Relais U 2 wird im zentralen Wahlbewerter W-Bw das Relais G1 eingeschaltet. Mit den Kontakten dieses Relais Gl wird eine gewisse Gruppe von Ausgängen in Abhängigkeit von den mit den Zählketten gespeicherten Informationen wirksam geschaltet.
Es sei angenommen, daß die Übertragung SUe von der Anlage C ankommend belegt wurde und daß der Teilnehmer in der Anlage C einen Teilnehmer in der An1 age B wünscht. Da, wie schon beschrieben, der Teilnehmer in der Anlage C die Ortskennziffer 70 der Anlage B gewählt hat und nur die erste Ziffer dieser Ortskennzahl in der Anlage C selbst verarbeitet werden kann, trifft als erste Ziffer in der Sonderübertragung SUe der Anlage B die Null ein, die von dem nicht dargestellten Impulsrelais, wie schon beschrieben, aufgenommen wird und in der Zählkette ZK1 gespeichert wird. Dadurch wird der Ausgang 0 der Zählkette angesteuert, und über den Kontakt 5 gl des Relais Gl gelangt das Markierpotential über eine eingelegte Verdrahtung zu dem Markierausgang m 1 des Wahlbewerters W-Bw und schaltet das Relais Ul der Sonderübertragung SUe, da der Kontakt 6pr geschlossen ist, ein. Das Relais Ul der Sonderübertragung SUe wird also jedesmal dann eingeschaltet, wenn eine Null als erste Ziffer in der Übertragung SUe aufgenommen wurde, die angibt, daß ein Teilnehmer in der eigenen Anlage ankommend gerufen wird, wodurch von vornherein schon feststeht, daß noch weitere Wahlziffern aufgenommen werden müssen, die den gewünschten Teilnehmer in der Anlage kennzeichnen.
Mit dem Kontakt IuI wird über den noch betätigten Kontakt Ib des Belegungsrelais das Relais U2 in der Sonderübertragung SUe eingeschaltet. Mit den Kontakten 8 u 1 und 9 u 2 wird der Haltestromkreis für die Zählketten ZKl und ZK2 aufgetrennt, so daß die in den Zählketten gespeicherten Informationen gelöscht werden und die Zählketten in ihre Ruhelage zurückkehren. Dadurch wird das Markierpotential an dem Relais Ul weggenommen, und das Relais Ul fällt ab, wodurch mittels des in die Ruhelage zurückgekehrten Kontaktes 8 κ 1 der Belegungsund Haltestromkreis für die Zählketten ZKl und
ίο ZK 2 wiederhergestellt wird, so daß weitere Informationen gespeichert werden können. Das Relais U 2 hält sich aber über seinen eigenen Kontakt 10 u 2 in Abhängigkeit von dem Belegungskontakt Ib. Von den nun weiterhin eintreffenden Wahlinformationen, die, wie schon erwähnt, den Teilnehmer in der eigenen Anlage kennzeichnen, wird die erste Ziffer in der Zählkette ZK1 und die zweite Ziffer nach Umschaltung des Umschaltekontaktes 1 in der Zählkette ZK 2 gespeichert. Nach der Aufnahme der ersten den Teilnehmer kennzeichnenden Wahlkennziffern in der Zählkette ZK1 wird auf schon beschriebene Weise der Wahlbewerter W-Bw angefordert und der Sonderübertragung SUe zugeteilt. Über die Kontakte 3pr, 4u2 und UuI wird nunmehr das Relais G 2 in dem Wahlbewerter W-Bw eingeschaltet, welches mit seinen Kontakten g2 in Abhängigkeit von gleichen Eingangsinformationen andere Ausgangsinformationen an den Wegesucher W-Su abgibt. Es sei angenommen, daß der Teilnehmer der Anlage C den Teilnehmer mit der Rufnummer 7041 angerufen hat. Somit wird als erste den Teilnehmer in der Anlage B kennzeichnende Ziffer in der Zählkette ZKl die Ziffer 4 gespeichert und damit über den Ausgang der Zählkette ZK1 und den Kontakt 12g2 des Relais G 2 im Wahlbewerter W-Bw sowie über eine eingelegte Verdrahtung das Relais A1 in dem Wahlbewerter W-Bw eingeschaltet. Die zweite gewählte Wahlkennziffer wird in der Zählkette ZK 2 gespeichert und damit der Ausgang der Zählkette ZKl mit Markierpotential versehen, wodurch das Markierpotential über den Kontakt 13 α 1 des Relais A1, welches die erste den Teilnehmer kennzeichnende Ziffer gespeichert hat, den Markierausgang m 3 des Wahlbewerters W-Bw beaufschlagt und dieses Markierpotential in den Wegesucher W-Su gibt, welcher in nicht dargestellter aber bekannter Weise eine Verbindung über die zugeordneten Koppelfelder zu dem gewünschten Teilnehmer mit der Rufnummer 7041 herstellt.
Wurde z. B. der Teilnehmer 7047 gewünscht, so vollzieht sich die Wahlbewertung in der gleichen schon beschriebenen Weise, nur daß in diesem Falle durch die letzte Wahlziffer 7 über den Kontakt 14 α 1 des Relais Al der Markierausgang m5 des Wahlbewerters W-Bw beaufschlagt wird.
Wurde aber von dem Teilnehmer in der Anlage C ein Teilnehmer in der Anlage A gewünscht, so wird in dem beschriebenen Beispiel zunächst die Ortskennziffer der Anlage A, die Zahl 74, gewählt und anschließend die Teilnehmernummer, die bei dem beschriebenen Beispiel ebenfalls zweistellig ist. Die Erfindung kann aber auch angewandt werden, wenn sowohl die Ortskennziffer als auch die Teilnehmernummer eine größere Stellenzahl aufweisen. Wieder wird bei der Wahl der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers in der Anlage C nur die erste Ziffer der Ortskennzahl ausgewertet, so daß durch die Ziffer 7 bereits die Sonderübertragung SUe der Anlage B,
welche als Knotenanlage der Endanlage C zugeordnet ist, belegt und die zweite Ziffer der Ortskennzahl bereits in der Anlage B ausgewertet wird. Durch das Einlaufen der zweiten Ziffer, die in jedem Fall die Ziffer 4 ist, wird die Information zunächst in der der Sonderübertragung SUe zugeordneten Zählkette ZXl in schon beschriebener Weise gespeichert, wodurch nach Anschaltung des Wahlbewerters W-Bw über den Kontakt 15gl des Relais Gl der Markierausgang m 2 des Wahlbewerters W-Bw beaufschlagt, wodurch in nicht dargestellter Weise der Wegesucher W-Su veranlaßt wird, die einer Verbindungsleitung von der Anlage B zur Anlage A zugeordnete Fernübertragung FUe (F i g. 1) zu belegen, wodurch die der Verbindungsleitung in der Anlage^ angeordnete Fernübertragung ebenfalls belegt wird und die weiteren gewählten Kennzahlen, die nun den gewünschten Teilnehmer in der Anlage A kennzeichnen, aufgenommen und ausgewertet werden, wodurch die Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer in der Anlage A aufgebaut wird. Am Ende des Gespräches kehrt das Belegungsrelais B, welches nicht dargestellt ist, in seine Ruhelage zurück und öffnet mit seinem Kontakt Ib die bestehenden Haltestromkreise, so daß die Zählketten in ihre Ruhelage zurückkehren.
Nach der Markierung am Ausgang des Wahlbewerters W-Bw und der Übergabe des Markierpotentials an den Wegesucher W-Su wird in nicht dargestellter, aber bekannter Weise mit Hilfe der zentralen Steuerung der Wahlbewerter W-Bw von der Übertragung abgeschaltet und steht nun weiteren Übertragungen zur Verfügung. Dies geschieht durch Auftrennen der Kontakte pr des nicht dargestellten Relais PR. Dabei fallen alle im Wahlbewerter W-Bw angesprochenen Relais ab.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit zentraler Einstellung der Verbindungswege für den internen Verkehr und für den Verbindungsverkehr mit weiteren Anlagen über jeweils die Verbindungsleitungen abschließende Übertragungen, dadurch gekennzeichnet, daß den Übertragungen bestimmter Verkehrsrichtungen in Abhängigkeit von ersten, zur Bewertung eines ersten Teiles einer gewählten Kennzahl dienenden Auswertemitteln (Gl) einer zentralen, allen Übertragungen gemeinsamen Einrichtung (W-Bw) gesteuerte Schaltmittel (U 1 und U 2) zugeordnet sind, die sowohl eine Löschung der für die Auswertung des ersten Teiles der gewählten Kennzahl vorgesehenen ersten Auswertemittel (Gl) als auch die Einschaltung von zweiten, eine andere Auswertung der nachfolgend gewählten Ziffern der Kennzahl der zentralen Steuereinrichtung (W-Bw) zugeordneten Schaltmitteln (G 2) bewirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 544/204

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