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DE1561308C - Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen

Info

Publication number
DE1561308C
DE1561308C DE1561308C DE 1561308 C DE1561308 C DE 1561308C DE 1561308 C DE1561308 C DE 1561308C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
platen
axis
line
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 8OOO München Rekewitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Schwenkrichtung und in Richtung aus dem Eingriffsfür Fernschreib- und ähnliche Maschinen, zum bereich mit dem Vorschubrad entgegen Federkräften zeilenweisen Schalten der Schreibwalze, wobei ein ge- zyklisch beeinflußbar. Derartige Gleichdicknocken zahnter Vorschubhebel während des gesamten Ar- haben die Eigenschaft, in jeder Winkeilage den gleibeitshubes mit dem Vorschubrad der Schreibwalze 5 chen Durchmesser aufzuweisen und bieten somit die zum Fortschalten der Schreibwalze stoßfrei im Ein- Möglichkeit für eine einfache, formschlüssige Angriff steht und wobei der durch einen einmaligen triebsübertragung an die im vorliegenden Fall zu Vorschub erzielbare Zeilenabstand durch geeignete schwenkenden Vorschubhebel. Die kreisförmige GeWahl des von der veränderbaren Einstellung des An- stalt des Gleichdicknockens stellt eine Sonderform triebsgetriebes abhängigen Hubes des Schaltorgans io dar.
änderbar ist. ■ Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungs-
Derartige Vorrichtungen zum zeilenweisen Schal- gemäßen Zeilenvorschubgetriebes ist dadurch geten der Schreibwalze finden bei Fernschreibmaschi- kennzeichnet, daß zwei Vorschubhebel auf einer in nen Anwendung. Bei derartigen Maschinen wird be- Richtung auf die Achse des Vorschubrades verstellsonders Wert darauf gelegt, daß die zu bewegenden 15 baren Achse schwenkbar und in Richtung auf die Teile innerhalb der nur sehr kurzen, zur Verfügung Achse des Vorschubrades längsverschiebbar gelagert stehenden Zeit, z. B. 0,05 see, nicht stoßartig be- sind und daß die Vorschubhebel wechselweise einen schleunigt und abgebremst werden, weil bei den ge- Vorschubhub auf das Vorschubrad übertragen. Es forderten großen Arbeitsgeschwindigkeiten das Ar- ist somit möglich, den gesamten zur Verfügung beitsgeräusch sonst vergrößert würde und die zu- ao stehenden Zeitraum für die Vorschubbewegung aussammenarbeitenden Teile einem hohen Verschleiß zunutzen und die Rückführung des einen Vorschub- und baldiger Zerstörung unterliegen würden. hebeis in die Ausgangslage während der Vorschub-
Es ist bei Fernschreibmaschinen bekannt, das bewegung des anderen Vorschubhebels vorzunehmen. Übersetzungsverhältnis des Antriebsgetriebes für die Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungs-
Vorschubklinke zur Erzielung eines veränderlichen 25 beispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, im Zeilenabstandes zu verändern. Durch diese Maß- folgenden beschrieben.
nähme kann die Schreibwalze mit stoßfreiem Be- Die Figur zeigt schaubildlich eine vereinfachte Dar-
schleunigungsverlauf durch die Vorschuborgane wei- stellung eines Fortschaltgetriebes für den Zeilentergeschaltet werden. Ein formschlüssiges Verzögern vorschub einer Schreibwalze mit zwei Vorschubder Schreibwalze in die Sollstellung wird dadurch 3° hebeln. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde nicht erreicht. liegenden Aufgabe genügt jedoch ein Vorschubhebe!.
Es ist weiterhin für die stoßfreie Beschleunigung Über ein nicht dargestelltes Start-Stop-Getriebe
und Abbremsung der Schreibwalze eine Zeilenfort- wird eine Welle 1 je Zeilenvorschub um eine halbe schaltvorrichtung bekanntgeworden, bei der die Umdrehung gedreht. Auf der Welle 1 ist ein Gleich-Schreibwalze durch zwei Greifer vorgeschoben wird, 35 dicknocken 2 angeordnet, durch den ein Vorschubdie wechselweise auf das mit der Schreibwalze ver- hebel 3 beeinflußt wird. Der Vorschubhebel 3 ist auf bundene Vorschubrad einwirken. Nachteilig bei die- einer Achse 4 schwenkbar und in Richtung auf das ser Anordnung ist jedoch, daß bei Verwendung eines Vorschubrad 5, welches mit der nicht dargestellten derartigen Getriebes nicht die Möglichkeit besteht, fortzuschaltenden Schreibwalze fest verbunden ist, den Zeilenabstand zu verändern. 4° längsverschiebbar gelagert. Die Schwenkachse 4 für
Aufgabe der Erfindung ist, ein Zeilenfortschalt- den Vorschubhebel 3 ist in der durch die Achse des getriebe für die Schreibwalze von Fernschreib- und Vorschubrades S und die Antriebswelle 1 gebildeten ähnlichen Maschinen zu entwickeln, welches gestattet, Ebene verschiebbar. Dadurch kann das Übersetzungsbei veränderbarem Zeilenvorschub den gesamten verhältnis der Hebelarme verändert werden, wodurch Klinkenhub für den Zeilenvorschub der Schreibwalze 45 zwangläufig der Hub, welcher durch den Gleichdickauszunutzen und darüber hinaus die Schreibwalze nocken 2 auf das mit ihm zusammenarbeitende stoßfrei zeilenweise zu schalten. Hebelarmende ausgeführt wird, verschieden große
Ein Zeilenfortschaltgetriebe, das diesen Anforde- Hübe des Vorschubhebels 3 im Bereich des Vorrungen genügt, ist erfindungsgemäß dadurch gekenn- schubrades 5 nach sich zieht. Daraus ergeben sich zeichnet, daß die Schwenkachse eines Vorschub- 50 die unterschiedlichen Zeilenvorschubbeträge für die hebeis in einer durch die Drehachse des Vorschub- Schreibwalze.
rades und die Achse eines Nockenantriebes bestimm- Der Gleichdicknocken ist derart in einer Kulisse 6
ten Ebene parallel zu sich selbst verstellbar gelagert angeordnet, daß durch ihn die Schwenkung des Vorist, daß der Vorschubhebel mit einer Stirnverzahnung schubhebels 3 in Vorschubrichtung 7 formschlüssig am einen Ende auf das Vorschubrad wirkbar ist 55 erfolgt. Während des Vorschubhubes wird der Vor- und daß ein Nocken in einer Kulisse am Vorschub- schubhebel 3 mit seiner Stirnverzahnung 8 durch eine hebel in und entgegen der Vorschubrichtung form- Feder kraftschlüssig in den Zähnen des Vorschubschlüssig und in Richtung von dem Vorschubrad rades 5 mit seiner Stirnverzahnung 8 gehalten. Wähweg entgegen der Kraft einer Feder angreift. rend der Rückwärtsbewegung wird dieser Vorschub-
Durch ein Zeilenfortschaltgetriebe mit diesen 60 hebel 3 durch seinen Nocken 2 entgegen der Kraft Merkmalen wird sowohl der Zweck erreicht, die der Feder 9 aus der Verzahnung des Vorschubrades 5 Schreibwalze mit stoßfreiem Geschwindigkeitsverlauf gezogen. Es ist vorteilhaft, während der Stillstandzu beschleunigen und abzubremsen als auch die zeiten das Vorschubrad 5 durch eine schwache Ra-Möglichkeit geschaffen, die Schreibwalze um ver- stung in bekannter Weise in der jeweiligen Einstellschiedene Zeilenbreiten fortzuschalten. 65 lage zu halten.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfin- Das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel
dungsgemäßen Zeilenfortschaltgetriebes ist der Vor- beinhaltet zwei Vorschubmechanismen mit je einem schubhebel durch einen Gleichdicknocken in Vorschubhebel 3,3', welche mit ihren Stirnverzah-
nungen 8, 8' wechselweise auf das Vorschubrad 5 einwirken und jeweils für sich eine volle stoßfreie Vorschubbewegung ausführen. Zu diesem Zweck sind die Gleichdicknocken 2, 2', welche in den Kulissen 6, 6' der Vorschubhebel 3, 3' angeordnet sind, '5 um 180° versetzt auf der Achse 1 angeordnet. Die Gleichdicknocken 2, 2' sind auf der Achse 1 derart gestaltet, daß während der Stillstandzeiten die Vorschubhebel 3, 3' außer Eingriff mit dem Vorschubrad 5 gehalten sind, so daß die Möglichkeit besteht, die Schreibwalze von Hand beliebig vor- und rückwärts zu drehen.

Claims (3)

Patentansprüche: 15
1. Vorrichtung für Fernschreib- und ähnliche Maschinen zum zeilenweisen Schalten der Schreibwalze, wobei ein gezahnter Vorschubhebel während des gesamten Arbeitshubes mit dem Vorschubrad der Schreibwalze zum Fortschalten ao der Schreibwalze mit stetigem Geschwindigkeitsverlauf im Eingriff steht und wobei der durch einen einmaligen Vorschub erzielbare Zeilenabstand durch geeignete Wahl des von der veränderbaren Einstellung des Antriebsgetriebes abhängigen Hubes des Schaltorgans änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) eines Vorschubhebels (3) in einer durch die Drehachse des Vorschubrades (5) und die Achse (1) eines Nockenantriebes (2) bestimmten Ebene parallel zu sich selbst verstellbar gelagert ist, daß der Vorschubhebel (3) mit einer Stirnverzahnung (8) am einen Ende auf das Vorschubrad (5) wirkbar ist und daß ein Nocken (2) in einer Kulisse (8) am Vorschubliebel (3) in und entgegen der Vorschubrichtung (7) formschlüssig und in Richtung von dem Vorschubrad (5) weg entgegen der Kraft einer Feder (9) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei abgefederte Vorschubhebel (3, 3') und zwei um 180° auf der Achse (1) versetzte Nocken (2, 2') als Antriebselemente.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (2,2') Gleichdicknocken sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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