DE1560014C3 - ·. Vorrichtung ium Auslegen und Schneiden von Gewebebahnen - Google Patents
·. Vorrichtung ium Auslegen und Schneiden von GewebebahnenInfo
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- B65H45/06—Folding webs
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- B65H45/103—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by a carriage which reciprocates above the laying station
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslegen und Schneiden von fortlaufenden Gewebebahnen,
bei welcher ein einen Stoffwickel tragender Legewagen über einem Legetisch hin- und herbewegbar
angetrieben ist und welcher am Legewagen an einer Schwenkaufhängung angebrachte, mit abgerundetem
Querschnitt ausgebildete Stofführungsleisten aufweist, wobei die jeweils in Legerichtung vorauslaufende
Stofführungsleiste mittels einer Anhebeeinrichtung je einer beidendig am Legetisch angebrachten
Faltenhalteschiene beim Einlaufen in die jeweilige Endstellung aus der Legeebene ausschwenkbar ist.
Vorrichtungen dieser Art, bei denen Stofführungsleisten unterschiedlicher Querschnittsform, beispielsweise
mit rundem, rechteckigem oder auch unterschiedlich großen Krümmungsradien an der eigentlichen
Führungskante und der äußeren Kante sind bekannt. Bei den üblichen Stofführungsleisten ergeben
sich jedoch Schwierigkeiten insofern, als im Augenblick der Faltenbildung, d. h. bei der Umkehr der
Bewegungsrichtung des Legewagens ein Abrutschen des Stoffes erfolgen kann oder es ergibt sich eine ungenaue
Faltkante, da in diesem Augenblick keine definiert abziehende oder bremsende Kraft auf die
Stoffbahn einwirkt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Stofführungsleiste so auszubilden, daß
sie im Zusammenwirken mit der Faltenhalteschiene eine exakte Faltkante bildet.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Stofführungsleiste zwei im wesentlichen keilförmig zueinander angeordnete,
schwach gekrümmte, über eine Ablaufkrümmung mit kleinem Radius verbundene Stofführungsflächen aufweist,
wobei die Anhebe- und Absenkkurve der FaI- - tenhalteschiene derart ausgebildet ist, daß bei Umkehr
und Rücklauf der Bewegung des Legewagens die wirksame Fläche der Faltenhalteschiene unter
federnder Aufpressung der ablaufenden Gewebebahn auf die obere schwach gekrümmte Stofführungsfläche
gleitend geführt ist. Hierdurch wird ein einwandfreies Abgleiten der Stoffbahn von der Stofführungsleiste
und eine exakte Faltenbildung erreicht, weil die im
ίο Bereich der Bewegungsumkehr des Legewagens von
der Faltenhalteschiene über die Oberfläche der Stofführungsleiste geführte Stoffbahn ohne Hemmungen
infolge von Kanten od. dgl. von der Stofführungsleiste abgleitet.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Auslegen und Schneiden von Gewebebahnen,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1 mit
angehoben dargestellter Faltenhalteschiene,
F i g. 3 und 4 der F i g. 2 entsprechende Ansichten in anderen Betriebszuständen.
In Fig. 1 ist die Teilansicht einer Vorrichtung zum Auslegen und Schneiden von Gewebebahnen
dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist. Die Stoffauslegevorrichtung 10 weist einen Legewagen
11 mit einer Halterung 12 auf, an der zwei Faltenbilder 13 und 14 befestigt sind. Die Halterung
12 weist an ihrer Oberseite eine querverlaufende Öffnung 15 auf, durch die die Stoffbahn 16 hindurchgeführt
ist, bevor sie auf dem Legetisch 20 ausgelegt wird. Ein Paar von Faltenhalteschienen-Betätigungs-.
elementen 17 ist an jedem Ende der Faltenbilder 13 und 14 vorgesehen. Die Faltenhalteschiene-Betätigungselemente
tragen an den äußeren Enden Rollen 18 und 19, die frei über den Legetisch 20 laufen.
In Fig. 2 ist die Auslegevorrichtung in vergrößertem Maßstab dargestellt. Es ist ersichtlich,· daß die
Faltenbilder aus bei 22 angelenkten Schwenkarmen 21 bestehen. Die unteren Enden der Schwenkarme
21 sind durch eine Stofführungsleiste 23 miteinander verbunden. Die Schwenkbewegung wird durch einen
Anschlag 24 begrenzt, so daß die Schwenkarme 21 bezogen auf die Bewegungsrichtung des Legewagens
11 nicht über eine senkrechte Stellung hinausschwenken können. Die Stofführungsleiste 23 dient als Führung
für die Stoffbahn 16, wenn diese auf dem Legetisch 20 ausgelegt wird.
In F i g. 2 ist die Auslege- und Schneidvorrichtung im einzelnen dargestellt. Ein mit 25 bezeichneter Hebelarm
trägt eine Rolle 26, die über einen Ansatz 29 mit dem Faltenhalteschienen-Betätigungselement 17
zusammenwirkt. Das Überfahren der Rolle 26 ermöglicht es, daß die Hebelarme 25 direkt auf die Gewebebahn 16 abgesenkt werden, die über die Oberseite
der Stofführungsleiste 23 läuft. Diese Arbeitsweise erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem eine Falte
gebildet werden soll. An den Hebelarmen 25 ist ein Querträger 31 angeordnet, an dem eine federnde Faltenhalteschiene
32 angeschlossen ist, die eine mit Gummi oder einem ähnlich reibungswirksamen Material
belegte Auflage 34 aufweist.
Wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist, besitzt die Stoffführungsleiste
23 einen im wesentlichen ellipsenähnlichen oder stromlinienförmigen Querschnitt mit
einer Oberfläche 35, die sich aus seitlichen Oberflächenbereichen 36, 37 verhältnismäßig starker Krümmung
sowie an der Ober- und der Unterseite die Bereiche 36 und 37 verbindenden Oberflächenbereichen
38 und 39 zusammensetzt, die verhältnismäßig geringe Krümmung aufweisen und wesentlich größer
als die Oberflächenbereiche 36 und 37 sind. Bei der Wahl eines solchen Querschnitts besitzt die Stofführungsleiste
23 eine hohe Festigkeit, und scharfe Kanten, die bei bekannten Konstruktionen eine fehlerhafte
Arbeitsweise verursachen können, sind vollständig vermieden. Die Stoffühnmgsleiste 23 hat
auch in dem Augenblick, in dem die Faltenhalteschiene 32 sich auf der Oberseite 38 der Stofführungsleiste
aufsetzt, eine geringe statische und dynamische Reibung gegenüber der Unterseite der Stoffbahn
16, was darauf zurückzuführen ist, daß die Oberfläche 38 hochglanzpoliert und spitz zulaufend
geformt ist, wodurch der Stoff glatt über die Stofführungsleiste hinweggeführt werden kann und eine
exakte Faltung möglich wird (vgl.Fig.3 und4).
Eine ähnliche Wirkung tritt zwischen der unteren Fläche 39 und der Oberseite einer zuvor gebildeten
Falte auf (nicht dargestellt).
Nach der Bewegungsumkehr des Legewagens 11 und der Übertragung der Stoffbahn 16 auf die gegenüberliegend
angeordnete Stoffühnmgsleiste 23 übernimmt deren Oberflächenbereich 37 die Funktion
der Führung der Stoffbahn 16 unter einem etwa rechten Winkel, so daß sie glatt auf dem Legetisch
20 ausgelegt werden kann. Die Bewegung der Stoffbahn 16 über dem Oberflächenbereich 37 erfolgt wegen
des Fehlens einer scharfen glatt und weitgehend reibungslos.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:' Vorrichtung zum Auslegen und Schneiden von fortlaufenden Gewebebahnen, bei welcher ein einen Stoffwickel tragender Legewagen über einem Legetisch hin- und herbewegbar angetrieben ist und welche am Legewagen an einer Schwenkaufhängung angebrachte, mit abgerundetem Querschnitt ausgebildete Stofführungsleisten aufweist, wobei die jeweils in Legerichtung vorauslaufende Stofführungsleiste mittels einer Anhebeeinrichtung je einer beidendig am Legetisch angebrachten Faltenhalteschiene beim Einlaufen in die jeweilige Endstellung aus der Legeebene ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stofführungsleiste (23) zwei im wesentlichen keilförmig zueinander angeordnete, schwach gekrümmte, über eine Ablaufkrümmung mit kleinem Radius verbundene Stofführungsflächen (37, 38, 39) aufweist, wobei die Anhebe- und Absenkkurve (26, 27, 29) der Faltenhalteschiene (31, 32, 34) derart ausgebildet ist, daß bei Umkehr und rücklaufender Bewegung des Legewagens die wirksame Fläche (34) der Faltenhalteschiene (31, 32) unter federnder Aufpressung der ablaufenden Gewebebahn (16) auf die obere schwach gekrümmte Stofführungsfläche (38) gleitend geführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28023163A | 1963-05-14 | 1963-05-14 |
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DE1560014C3 true DE1560014C3 (de) | 1974-04-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641560014 Expired DE1560014C3 (de) | 1963-05-14 | 1964-07-17 | ·. Vorrichtung ium Auslegen und Schneiden von Gewebebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3008508C2 (de) * | 1980-03-05 | 1983-09-22 | G. O. Stumpf GmbH & Co KG, 7421 Mehrstetten | Vorrichtung zum Auslegen einer Materialbahn biegeweicher Konsistenz |
-
1964
- 1964-07-17 DE DE19641560014 patent/DE1560014C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1560014B2 (de) | 1973-09-13 |
DE1560014A1 (de) | 1970-01-22 |
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