DE1552014C - Vorschubvorrichtung fur Stanz automaten - Google Patents
Vorschubvorrichtung fur Stanz automatenInfo
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- DE1552014C DE1552014C DE19661552014 DE1552014A DE1552014C DE 1552014 C DE1552014 C DE 1552014C DE 19661552014 DE19661552014 DE 19661552014 DE 1552014 A DE1552014 A DE 1552014A DE 1552014 C DE1552014 C DE 1552014C
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- push rod
- spring housing
- feed device
- rod part
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für Stanzautomaten od. dgl., zum, Beispiel Zangenvorschubvorrichtung
mit Kurbelkopf- oder Nockenscheibenantrieb und einer Schubstange zum Übertragen der einsinnig drehenden in eine hin- und. hergehende
Bewegung, mit einer in eine Schubstange eingesetzten, zweiseitig belastbaren Teleskopvorrichtung
mit einem teilbaren Federgehäuse und in diesem sowie auf der Schubstange abgestützter, auf einem koaxialen
Schubstangenteil vorgespannter Druckfeder.
Bei Vorschubvorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung ist es erforderlich, den Vorschubweg
zu begrenzen, um ihn in einem bestimmten Bereich, beispielsweise mittels einer Mikrometerschraube
variieren zu können. Außerdem können während der Stillstandszeiten in den beiden Endstellungen
vorhandene Haltevorrichtungen umgesteuert werden. Bei'den bekannten Vorschubvorrichtungen
.ist deshalb die von dem einsinnig rotierenden Antrieb auf die Schubstange übertragene Schublänge
größer als der einstellbare Vorschubweg. Die Wegdifferenz wird bei den bekannten Vorschubvorrichtungen
durch eine als Teleskopgestänge ausgebildete Schubstange ausgeglichen.
Die bekannten Teleskopgestänge für Vorschubvorrichtungen
besitzen zwei getrennt voneinander, in einem Federgehäuse auf einer Schubstange vorgespannte,
nur einseitig belastbare Druckfedern, wobei die Schubstange durch das Federgehäuse hindurchgeführt
ist (französische Patentschrift 1218 699).
Diese bekannten Vorschubvorrichtungen mit zwei Druckfedern besitzen eine relativ große Masse.
Außerdem wird durch die Vielzahl der in einem elastischen Bereich formschlüssig miteinander verbundenen
Einzelteile die Knickfestigkeifdes Teleskopgestänges
vermindert, so daß die Federgehäuse und der in diese eingreifende Schubstangenteil ausreichend
stark dimensioniert werden müssen, wodurch wiederum die Masse des Teleskopgestänges vergrößert
wird. Da die im Betrieb auftretenden Massenkräfte
gleich dem Produkt aus Masse, Kurbelradius und dem Quadrat der Winkelgeschwindigkeit sind, können
die beim Vordringen in größere Arbeitsgeschwindigkeiten auftretenden Fliehkräfte nur beherrscht
werden, wenn gleichzeitig die Summe der rotierenden Massen verringert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubvorrichtung für Stanzautomaten zu
schaffen, bei der die Summe der rotierenden Massen im Teleskopgestänge der Schubstange verringert
wird. ■■-· :.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nur eine, zweiseitig, belastbare Druckfeder
vorgesehen ist, daß die Druckfeder unter Zwischenlage von Druckringen einerseits an einer Einschnürung
des Federgehäuses und andererseits an einer das Federgehäuse verschließenden Überwurfmutter
anliegt und daß der Schubstangenteil an dem einen Druckring mit einem Druckburid und an dem anderen
Druckring mit einem durch einen Stift axial gesicherten Lagerring anliegt.
Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorschubvorrichtung
kann das Federgehäuse im Bereich der Einschnürung mit an sich bekannten Führungsschlitzen für den Stift
versehen sein. Damit die Länge der Schubstange einstellbar ist, hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen,
wenn in das Federgehäuse in bekannter Weise an einem Ende ein weiteres Schubstangenteil mit
einem Gewindeansatz einschraubbar ist.
Die Vorschubvorrichtung mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Teleskopvorrichtung hat den Vorteil,
daß durch *die Verringerung der rotierenden Massen im Antrieb größere Arbeitsgeschwindigkeiten
erzielt werden können. Die Verringerung der rotierenden Massen wird gegenüber den bekannten Te-
'. leskopvorrichtungen durch den Fortfall einer Druckfeder und die damit verbundene Verkleinerung des
Federgehäuses erzielt. Die erfindungsgemäß ausgebildete Teleskopvorrichtung besitzt außerdem nur
noch eine im federnden Bereich formschlüssige und eine kraftschlüssige Verbindung, wodurch die Knickfestigkeit
der Schubstange verbessert wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schubstange mit einer Teleskopvorrichtung in Vorschubstellung,
F i g. 1 a dieselbe Schubstange in Zugstellung,
Fi g. 1 b dieselbe Schubstange in Druckstellung.
In F i g. 1 ist eine Schubstange 1 dargestellt, die aus einem Schubstangenteil 1 a, einem Schubstangenteil
1 b und einer zwischen diesen (la, 1 b) angeordneten Teleskopvorrichtung 2 besteht. Die Teleskopvorrichtung
2 besteht aus einem Federgehäuse 3, einer aufgesetzten Überwurfmutter 4 und einer in dem
Federgehäuse 3 zwischen zwei Druckringen 5,6 auf
dem Schubstangenteil Ib vorgespannten Druckfeder
7. Der Druckring 5 liegt der Innenseite der Überwurfmutter 4 an, während sich der Druckring 6 auf
einer zylindrischen Einschnürung 8 im Federgehäuse 3 abstützt. Im Bereich der Einschnürung 8 besitzt
das Federgehäuse zwei Führungsschlitze 9, in denen die Enden eines den Schubstangenteil la
durchdringenden Stiftes 10 gleiten. Zwischen dem Schubstangenteil 1 α und der zylindrischen Einschnürung
8 ist ein mit dem Stift 10 auf dem Ende des Schubstangenteils 1 α fixierter Lagerring 11 angeordnet.
Der Schubstangenteil la besitzt im Bereich der Überwurf mutter 4 einen Druckbund 12 und ist am
anderen Ende mit einem Auge 13 am Kurbelzapfen 14 a eines einsinnig umlaufenden Kurbeltriebes 14
angelenkt. Der Schubstangenteil la besitzt einen Rändelbund 15 und greift mit einem Gewindeansatz
16 in eine Verlängerung des Federgehäuses 3 ein, während er am anderen Ende mit einem Auge 17 am ao
Antriebshebel 18 α eines verschwenkbaren Winkelhebels 18 angelenkt ist, dessen Abtriebshebel 18 &
einen — nicht dargestellten —- Vorschubschlitten bewegt. Der Winkelhebel 18 ist auf einer in einem
Hauptgestell 19 gelagerten Welle befestigt.
Die Wirkungsweise der Teleskopvorrichtung 2 ergibt sich aus den F i g. 1 a und 1 b. Wenn der
— nicht dargestellte — Vorschubschlitten in seiner vorderen Endstellung aufläuft, steht der Kurbelzapfen
14 a kurz vor seinem oberen Totpunkt. Beim Durchlaufen des oberen Totpunktes ergibt sich die in
F i g. 1 a dargestellte Zugstellung. Dabei wird die Druckfeder 7 von dem Schubstangenteil la über den
Stift 10, den Lagerring 11 und den Druckring 5 zusammengezogen. Wenn der — nicht dargestellte —
Vorschubschlitten beim Rückhub in seiner Endstellung aufläuft, steht der Kurbelzapfen 14 a kurz vor
seinem unteren Totpunkt. Beim Durchlaufen des unteren Totpunktes ergibt sich dann die in F i g. 1 b
dargestellte Druckstellung. Dabei wird die Druckfeder 7 von dem Druckbund 12 des Schubstangenteiles
1 α über den Druckring 6 zusammengedrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorschubvorrichtung für Stanzautomaten od. dgl., zum Beispiel Zangenvorschubvorrichtung
mit Kurbelkopf- oder Nockenscheibenantrieb und einer Schubstange zum Übertragen der
einsinnig drehenden in eine hin- und hergehende Bewegung, mit einer in eine Schubstange eingesetzten,
zweiseitig belastbaren Teleskopvorrichtung mit einem teilbaren Federgehäuse und in :
diesem sowie auf der Schubstange abgestützter, ' auf einem koaxialen Schubstangenteil vorgespannter
Druckfeder, dadurch gekennzeichnet,
daß nur eine, zweiseitig belastbare Druckfeder (7) vorgesehen ist, daß die Druckfeder
(7) unter Zwischenlage von Druckringen (5,6) einerseits an einer Einschnürung (8) des
Federgehäuses (3) und andererseits an einer das Federgehäuse (3) verschließenden Überwurfmut-.
ter (4) anliegt und daß der Schubstangenteil (1 a) an dem einen Druckring (5) mit einem Druckbund
(12) und an dem anderen Druckring (6) mit einem durch einen Stift (10) axial gesicherten
Lagerring (11) anliegt.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (3)
im Bereich der Einschnürung (8) mit an sich bekannten Führungsschlitzen (9) für den Stift (10)
versehen ist.
3. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
bekannter Weise in das Federgehäuse (3) an einem Ende ein weiteres Schubstangenteil (Ib) ■
mit einem Gewindeansatz (16) einschraubbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0059533 | 1966-06-18 | ||
DEK0059533 | 1966-06-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1552014A1 DE1552014A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1552014C true DE1552014C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
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