DE155076C - - Google Patents
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- Publication number
- DE155076C DE155076C DE1903155076D DE155076DD DE155076C DE 155076 C DE155076 C DE 155076C DE 1903155076 D DE1903155076 D DE 1903155076D DE 155076D D DE155076D D DE 155076DD DE 155076 C DE155076 C DE 155076C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coulter
- soil
- underground
- cutting edge
- cutting
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/08—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Untergrundpflüge. bekannt, bei
welchen der Boden in wagerechter Richtung durch · ein Schar mit senkrecht zur Zugrichtung
vorlaufender vorderer Schneidekante und in senkrechter Richtung durch ein hinter
der Schneidekante des Schares ansetzendes Sech, welches mit dem Schar zu einem Körper verbunden ist, durchschnitten wird.
Hierbei ist der auftretende Zugwiderstand
ίο insofern zu groß, als das senkrechte Schneiden
erst erfolgt, nachdem der wagerechte Teil des Schares bereits den Erdstreifen unten
abgetrennt hat, wobei eine Pressung desselben auftreten muß, da der Erdstreifen infolge
seines Zusammenhanges an der Landseite mit dem noch nicht bearbeiteten Boden schwerer nach oben ausweichen kann.
Bei denjenigen Untergrundpflügen, bei welchen das Sech vor der eigentlichen wagerechten
Schneidekante angeordnet ist, ist letztere nicht rechtwinklig zur Fahrtrichtung gestellt, oder das Streichbrett hat eine gewundene
Form, so daß also entweder der abgetrennte Erdstreifen nicht vom Anfang an vollständig gehoben wird oder durch das
Drehen infolge der gewundenen Form einen größeren Widerstand hervorruft, als wenn
das Drehen nicht erfolgte.
Nach der vorliegenden Erfindung ist nun das Untergrundschar so ausgebildet, daß das
Sech vor der senkrecht zur Zugrichtung verlaufenden vorderen wagerechten Schneidekante
sitzt und mit dem ohne Windung nach hinten ansteigenden Schar zu einem Stück verbunden -ist. Hierdurch soll der wesentliche neue technische Erfolg erzielt werden,
daß beim Durchschneiden des Bodens eine schädliche Pressung desselben nicht vorkommt
und daß der Boden zum Überführen über das Schar einen geringeren Arbeitsaufwand erfordert.
Auf der Zeichnung ist ein solches Untergrundschar in einer beispielsweisen Ausführungsform
in Fig. ι in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in einer Vorderansicht dargestellt.
Fig. 3 ist ein Grundriß. Fig. 4 zeigt das Untergrundschar in doppelter Anordnung
an einem Untergrundpflug, und Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Grundriß
der beiden nach Fig. 4 neben- und hintereinander arbeitenden Untergrundschare.
Das Sech b reicht bis, zur Furchensohle des Untergrundschares herab und besitzt
vorn eine Schneidekante. Diese Schneidekante ist der rechtwinklig zur Zugrichtung und in
der Furchensohle liegenden Schneidekante \ des seitlich am Sech angeordneten und schräg
nach hinten ansteigenden, ebenen und rechteckigen Schares c in bekannter Weise vorausgestellt,
so daß also zunächst die Sechschneide arbeitet und dann erst die Schneide \ des
Schares c. Hierdurch wird ein Erdbalken, etwas breiter als die Breite des Schares c beträgt,
seitens der Sechschneide also in senkrechter Richtung abgetrennt, und nachdem diese Abtrennung erfolgt ist, gelangt erst die
Scharschneide \ zur Wirkung, welche den ■
abgetrennten Erdbalken in wagerechter Richtung durchschneidet, worauf er bei Fortbewegung
des Untergrundschares unter Ntxmittelung
der schiefen Ebene des schräg nach hinten ansteigenden Schares c mit nur
geringer Zugkraft in die freie Luft gehoben wird und über die obere hintere Querkantey
des Schares c wieder abfällt.
Dasjenige Stück Boden, welches nach Fig. 5 der Zeichnung seitlich von der Schneidekante
\ des Schares c nicht erreicht wird, bricht beim Anheben des Erdreiches ab, und
dieses wird in bester Weise und unter geringstem Kraftverbrauch gelockert und aufgeschlossen,
ohne hierbei eine Schichtveränderung, ein Mischen oder gar ein Wenden desselben befürchten zu müssen.
Bei Untergrundpflügen kann man zwei solche Untergrundschare, wie in Fig. 4 dargestellt,
das eine zur rechten, das andere zur linken Seite des Pflugbaumes anordnen, derart,
daß, nachdem das vordere Untergrundschar seine Arbeit verrichtet hat, das hintere, daneben
befindliche seine Arbeit verrichtet.
Jedoch läßt sich auch ein Untergrundpflug mit nur einem Untergrundschar herstellen,
wobei das Schar entsprechend breiter sein muß.
Seine Verwendung kann eine äußerst mannigfache sein, z. B. zur Herstellung von
unterirdischen Wiesenbearbeitungsgeräten, von Hackpflügen und Hackmaschinen jeglicher
Art, Exstirpatoren, Rodepflügen und Maschinen für Wurzelgewächse nsw.
Es sei hierbei hervorgehoben, daß wohl Wurzelaushebemaschinen bereits bekannt geworden
sind, bei denen zwei nebeneinander gruppierte Messer ebenfalls einen schmalen
Erdbalken ausheben (s. die deutsche Patentschrift 74741), doch fehlt dieser Anordnung
das schräg nach hinten ansteigende Scharblatt, wodurch die Lockerung des losgeschnittenen
Erdbalkens nicht in der Weise eintreten kann wie beim beschriebenen Untergrundschar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Untergrundschar, dadurch gekennzeichnet, daß das Sech vor der senkrecht zur Zugrichtung verlaufenden vorderen wagerechten Schneidekante des Schares sitzt und mit dem ohne Windung nach hinten ansteigenden Schar zu einem Stück verbunden ist, zum Zwecke, daß beim Durchschneiden des Bodens eine schädliche Pressung desselben nicht vorkommt und daß der Boden zum Überführen über^ das Schar einen geringeren Arbeitsaufwand erfordert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE155076T | 1903-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155076C true DE155076C (de) | 1904-10-14 |
Family
ID=33480468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903155076D Expired DE155076C (de) | 1903-02-01 | 1903-02-01 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155076C (de) |
-
1903
- 1903-02-01 DE DE1903155076D patent/DE155076C/de not_active Expired
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