DE1545792A1 - Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 4-Hydroxypiperdins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 4-HydroxypiperdinsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 4-Hydroxyplperidins
Es wurde gefunden, daß man zu Derivaten des 4-Hydroxypiperidins
der allgemeinen Formel (I)
worin R einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet, R1
Wasserstoff, einen primär verknüpften Alkyl- oder Aralkylrest oder einen Arylrest, R" Wasserstoff, einen Alkyl-, Aralkyl-
oder Arylrest und R"' Wasserstoff, einen /Ikyl- oder Aralkylrest
bedeuten und wobei die Reste R, R1, R" und R"' unter sich
wahlweise gleich oder verschieden sein können, dadurch gelangen kann, daß man ß, -f -ungesättigte Nitrile der allgemeinen Formel
(II) partiell zu γ,cf-ungesättigten
R R
R·-CH=C-GH2-CN - R·-CH=C-CH2-CH2-NH-R"·
II III
Aminen der allgemeinen Formel (III) hydriert und die so erhaltenen
Amine (III) in saurer Lösung mit Aldehyden R"-CHO kondensiert.
R, R', R" und R"1 haben hierbei die oben genannte Bedeutung.
Le A 9212
909850/1555
- 2 - Le A 9212
Eine derartige Kondensationsreaktion war bisher nur als Sonderfall der Pictet-Spengler'schen Synthese von Tetrahydro-isochinolinen,
die in der Kondensation von ß-Phenyläthylaminen mit Aldehyden,
besteht, bekanntgeworden, nämlich die Kondensation von Tetrahydrophenyläthylamin (Cyclohexenyl-äthylamin) mit Aldehyden
zu 10-Hydroxy-dekahydro-isoch.inolinen. /"A.581, 85;
583, 110 (19535J^. Daß diese bekannte Variante der Pictet-Spengler-Synthese
auch auf offenkettige y,cT-ungesättigte
Amine allgemein übertragbar ist und somit nur einen Spezialfall
einer nunmehr als allgemein anwendbar erkannten Synthese darstellt, wer bisher unbekannt.
Als Ausgangsmaterialien des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt
man β,γ-ungesättigte Nitrile der allgemeinen Formel - II, wie sie beispielsweise durch Kondensation von Ketonen der allgemeinen
Konstitution R'-CHa-CO-R mit Oyanessigsäure im Gemisch mit den
isomeren α,ß-ungesättigten Nitrilen (IV) erhalten werden und mit
denen sie in einem säure-basen-katalysierten Tautomeriegleichgewicht
stehen»
R R
R^CH8-C=CH-CN R'-CH=C-CH1-CN
IV II
E und E* haben hierbei die obengenannte Bedeutung.
In diesem Tautomeriegleichgewicht kann bei R = Alkyl oder
•Aralkyl eine zweite ß,ψ-ungesättigte Form auftreten.
Abgesehen vom Solvatsystem ist die Lage dieses Gleichgewichtes
zudem weitgehend von der Konstitution der Substituenten R und R»
abhängig.
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■ ■ - 3 - Le A 9212
Die α,β- bezw. β,γ-ungeeättigten Nitrile sind auch nach anderen,
an sich bekannten Methoden, etwa durch Substitution des Halogens
in entsprechenden oj-Halogenolefinen durch die Cyangruppe, zugänglich.
Es ist nun nicht notwendig, aus einem solchen Grleichgewichts-Gemisch
der α,β- und β,γ-ungesattigten Nitrile die erfindungsgemäß
als Ausgangsmaterial benötigten β,γ-ungesättigten Nitrile abzutrennen,
da, wie gefunden wurde, nur diese partiell zu γ, cf-ungesättigten
Aminen (III) katalytisch hydriert werden könnenj aus den beigemengten
α,β-ungesättigten Nitrilen entstehen bei der Hydrierung nur gesättigte Amine, die den Verlauf der weiteren Umsetzung nicht
stören·.
Die erste Stufe der erfindungsgemäßen Synthese besteht in der * . partiellen Reduktion der β,γ-ungesättigten Nitrile zu γ,<f-ungesättigten
Aminen. Diese Reduktion wird vorzugsweise mit katalytisch erregtem Wasserstoff in alkoholischer Lösung unter Verwendung von
Raney-Katalysatoren, insonderheit Raney-Nickel oder Raney-Cobalt
durchgeführt. Da nur partiell die Cyangruppe unter Erhaltung der Doppelbindung hydriert werden soll, ist es zweckmäßig, bei Zimmertemperatur oder nur 1-eicht erhöhter Temperatur, etwa bei 50-70·,
zu arbeiten. Die näheren Bedingungen der Hydrierung hängen im Wesentlichen von der Aktivität des Katalysators ab, wobei das
erfindungsgemäße Ziel am beßten mit Katalysatoren mittlerer
Aktivität erzielt wird. Es empfielilt sich daher, hochaktive
Katalysatoren mit den üblichen Mitteln, etwa durch Zusatz von Perrosulfat, partiell zu desaktivieren. Als Lösungsmittel verwendet
man zweckmäßig niedere Alkohole wie Methanol oder Aethanolj
909850/15SS
mit gleich gutem Erfolg kann man jedoch auch Kohlenwasserstoffe
wie Benzol, Toluol, Cyclohexan,oder Aether wie etwa Tetrahydrofuran
oder Dioxan und dergl. benützen. Ist die Herstellung primärer
Amine beabsichtigt, dann ist es außerdem zweckmäßig, mit den zur Vermeidung der Bildung sekundärer Amine üblichen Zusätzen, wie
Ammoniak, Ammonacetat, Aetzkali, zu arbeiten.
Anstelle der katalytischen Hydrierung der Nitrile II (bezw.II + IV)
zu den Aminen III kann auch jede andere,, an sich bekannte, der
katalytischen Hydrierung äquivalente Reduktionsmethode angewandt werden, so etwa die Reduktion mit nascierendem Wasserstoff wie
Natrium, und Alkohol oder die Reduktion mit Alkali- oder Erdalkalialanalten
oder - boranaten in den hierfür üblichen Lösungs- bezw'.
Verdünnungsmitteln. Die hierbei aus den beigemengten α,ß-ungesattigten
Nitrilen neben den gesättigten Aminen entstehenden β,γ-ungesättigten
Amine stören den weiteren Verlauf der Umsetzung nicht.
Die Zusammensetzung der Amingemische entspricht nicht immer
der Zusammensetzung der als Auegangsmaterial verwendeten Nitrilgemiache, da während der Reduktion sowohl unter dem alkalischen
Einfluß von bereits entstandenem Amin, sals auch durch den Einfluß dee Reduktionsmittels (z.B. Lithiumalanat) eine Gleichgewichtsverechiebung
im Nitrilgemisch erfolgen kann. So ist es
z.B. möglich, durch Wahl geeigneter Reduktionsmittel die für die weitere Umsetzung benötigten *f,(Γ-ungesättigten Amine auch
kuß reinen ÖL. ,ß-unge satt igt en Nitrilen über ihre intermediär
entstehenden Δ ß»T-Tautomeren herzustellen.
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Le A 9212
Anateile .der primären Amine (III, R^H) sind auch, entsprechende
sekundäre Amine (ill, R'11 =Alkyl oder Aralkyl wie Methyl, Aethyl,
Cyclopropylmethyl, Allyl, substituiertes Allyl, Benzyl, ß-Pnenylathyl,
γ-Phenyl-y-Ketopropyl, y-Phenyl-y-hydroxypropyl und
dergl») der weiteren erfindungsgemäßen Umsetzung zugänglich. Man
erhält diese.sekundären Amine (III) nach an sich üblichen Methoden
entweder unmittelbar aus den Nitrilen (II) (bezw.II+IV), etwa durch Hydrierung bei Gegenwart primärer Amine R111NH3 oder durch Alkylierung
der zunächst aus den Nitrilen erfindungsgemäß erhaltenen primären Aminen (III, Rm = H).
BAD ORIGINAL
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- . Ie A 9212
Die erfindungsgemäße letzte Stufe der neuen Synthese, die Kondensation
der Amine (III) mit .aldehyden RM-CHO zu den 4-Hydroxypiperidin-Derivaten
(I) wird in saurer wässriger Lösung bei ρ™=
2-4 durchgeführt. Die experimentellen Bedingungen dieser Kondensation
können in weiten Grenzen variieren: man kann in konzentrierter, etwa 10-30 ->iger Lösung arbeiten oder, was sich in
der Regel als vorteilhaft erwiesen hat, in etwa 0,1- 0,2-rnolarer
Lösung, entsprechend einer Konzentration an Amin von etwa 1-5 ;<?.
Als Reaktionstemperatur wählt man normalerweise Wasserbad-Temperatur,
d.h· etwa 80-90° C; mit besonders reaktiven Aldehyden,
wie z.B. Formaldehyd, kann man die erfindungsgemäße Kondensation auch bei Zimmertemperatur oder nur leicht erhöhter
Temperatur, etwa bei 30-50* C durchführen.
Die zur Kondensation eingesetzten .aldehyde werden im Allgemeinen
in freier Form angewendet. Man kann aber auch als Aldehyd-Aequivalente solche Verbindungen benützen, die unter den Reaktionsbedingungen
allmählich in die freien, zur Kondensation fähigen Aldehyde übergehen, so etwa Paraformaldehyd als Quelle
für Formaldehyd, Paraldehyd für Acetaldehyd oder Phenylglycidester
für Pheny!acetaldehyd; ebenso sind an Stelle der freien
Aldehyde deren Bisulfitverbindungen verwendbar.
Die Dauer der Umsetzung hängt ab von der Kondensationsfähigkeit der
yerwendeten Aldehyde bezw. der Geschwindigkeit, mit der die Aldehyde
aus. der angewandten Aequivalenzform in Freiheit gesetzt
werden, Arbeitet man bei 80-90·, so erzielt man vollkommene
909850/1 SSS BAD ORIGINAL
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Umsetzung bei reaktionsfähigen Aldehyden bereits nach etwa 1-stündigem, zumeist aber nach etwa 12 - 24-stündigem Erhitzen,
. während bei langsam aufspaltenden Aldehyd-Aequivalenzformen oder
bei sterisch gehinderten Aldehyden längeres, etwa 2 - 6-tägiges Erhitzen erforderlich sein kann. Bei Anwendung des reaktionsfähigen
Formaldehyds gelingt die Kondensation auch durch mehrwöchiges Stehenlassen bei Zimmertemperatur.
Was die relative Menge des verwendeten Aldehyds anbelangt, wird
.nan bei der Kondensation primärer γ, {/"-ungesättigter Amine die
berechnete molare Menge zur Anwendung bringen. Arbeitet man jedoch mit Formaldehyd und beabsichtigt man, das erfindungsgemäß
entstehende 4-Hydroxypiperidin-Derivat in die zugehörige N-Methylverbindung
umzuwandeln, so kann man auch Formaldehyd im Ueberschuß verwenden, da das nunmehr entstehende N-Methylol-4-hydroxypiperidin-Derivat
leicht zur N-Methylverbindung reduzierbar ist.
Wichtig ist die Einhaltung des Pjr-Optimums von p™= 2-4 zur Erzielung
maximaler Ausbeuten an 4-Hydroxypiperidinen. Verwendet man einen größeren Ueberschuß an Säure (Pir^l), so findet leicht
eine an «ich unerwünschte Dehydratisierung der 4-Hydroxypiperi-
5,4
dine zu 2\ -Tiper ideinen statt.
Sind die Ausgangsinaterialien durch Arylreste substituiert, so
können diese Reste zusätzliche Substituenten wie niedere Alkylgruppen,
Halogen, Alkoxy-, Hydroxy- oder substituierte Aminogruppen enthalten; außerdem können die Arylreste nicht nur Phenyl-,
Naphthyl und dergl. sein, sondern auch Heteroaryl wie Pyridyl,·
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!Eliiazolyl und dergl. Alkylsubstituenten der Ausgangsmaterialien
können geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Derivate des 4--Hydroxypiperidins ·
sind wichtige Zwischenprodukte zur Synthese pharmakodynamisch hochaktiver Stoffe wie "beispielsweise morphinähnlich wirksamer
Analgetica,
BADORlGIMÄt
- ^- . ' Le A 9212
Beispiel 1..
2-p-Methoxybenzyl-3.4-dimethyl-4-hydrox;y-piperidin.
2j3
a) 285 g (3 Mol) eines G-emisoiies aus 3-MeUIyI-A -pentenonitril
und 3-Methyl-Δ' -pentenonitril (erhalten durch Kondensation von
MethylathyIketon mit Cyanessigsäurej Kp. 156-157°) werden in 1 Ltr.
Methanol gelöst und nach Zugabe von 30 g Raney-Cobalt und 30 ml
einer 0,1-molaren wässrigen Ferrosulfatlösung bei 50-70° und
50 atü H3 bis zur Beendigung der Ha-Aufnahme hydriert| Aufnahme
139 ltr.H8 in 1 Stde. Nach dem Erkalten wird vom Kontakt abgetrennt
die lösung unter Kühlung mit 300 ml konz. Salzsäure angesäuert und
aus dieser lösung das Methanol i.V. bei 50° verdampft. Aus der erhaltenen wässrigen Lösung wird unter guter Kühlung die Base mit
konz. Natronlauge freigemacht, die Base mit Aether aufgenommen, die Aetherlösung über Aetzkali getrocknet und die Base nach Verdampfen
des Aethers destilliert:
Kp. 125-128*1 Ausbeute 180 g (60# d.Ih.)
Kp. 125-128*1 Ausbeute 180 g (60# d.Ih.)
Diese Reduktion läßt sich auch mit lithiumalanat durchführen;
Zu 68,5 g (1,8 Mol) Lithiumalanat in 500 ml abs. Aether wird bei
-10· bis -5· unter Rühren eine Lösung von 142,5 g (1,5 Mol) eines
Gemisches aus 3-Methyl- Ζ?*-pentenonitril und 3-Methyl-Δ -pentonitril
(s.o.) in 100 ml abs. Aether getropft. Man läßt langsam auf Raumtemperatur erwärmen, rührt bei Raumtemperatur noch 12
Stunden und zersetzt danach durch Zutropfen 20 #iger Natronlauge. '
Die Aetherschicht wird abgetrennt, die entstandene Base mit
- ^w- Le A 9212
5 .'feiger Salzsäure ausgeschüttelt, aus der klaren sauren Lösung
die Base mit konzentrierter Natronlauge freigesetzt und wie üblich mit Aether isoliert, Kp. 130-132°.
k) 50 g (0,5 Mol) des'so erhaltenen primären Amins (Gemisch aus
3-Methylpentylamin und 3-Methyl-A -pentenylamin) werden in 535 ml
η-Salzsäure gelöst, die Lösung mit 1965 ml Wasser verdünnt (ρμ
und nach Zugabe von 104 g (0,5 Mol) p-Methoxyphenylglycidsäuremethylester
2-3 Tage unter kräftigem Rühren auf 80-90° erhitzt. Nach dem Erkalten filtriert man von harzartigen Verunreinigungen,
überschichtet die Lösung mit einer geringen Menge Aether und scheidet die ^entstandene Base durch Zugabe von 50 $iger Kaliumcarbonatlösung
ab. Nach mehrstündigem Stehen hat sich an der Trennschicht
das Kondensationsprodukt !crystallin abgeschieden. Man saugt ab und wäscht mit Wasser und wenig eiskaltem Aether. Auf diese Weise
erhält man 26r5 g 2-p-Methoxybenzyl-3,4-dimethyl-4-hydroxypiperidin
vom P.140-141*.
0« Ht8 NO8 C249)
0« Ht8 NO8 C249)
Ber. 0 72,27 H 9,30 N 5,62 OCH» 12,45
Gef. 0 72,22 H 9,52 N 5,45 0C% 12,59
Aus der aetherischen Mutterlauge der ersten Kristallisation erhält
man nach Destillation des durch Abdampfen des Aethers erhaltenen
Biicketandes (Kp00j01 = 160-165°) ein schnell erstarrendes OeI; aus
Aetker 3,5 g, #.134-136·, das wahrscheinlich ein Stereomeres der
zuerst erhaltenen Form darstellt.
öl· H,. HO1 (249) -■■■■■■"*
Ber. 0 72,27 H 9,30 N 5,6a Ä '
Gef. 0 72,50 H 9,25 N 5,69
Le A 9212
Ausbeute insgesamt 30 gj da das Ausgangsamin nur etwa 50 "jo 3-Methyl-Δ^-pentenylamin
enthielt, beträgt die theoretische Ausbeute ca. 50 ",Ό d.'Ih.
Ersetzt man den p-Methoxyphenylglycidsäureinethylester durch die
äquimolare Menge Benzaldehyd und verfährt im übrigen wie unter
b) beschrieben, so erhält man das 2-Phenyl-3ι4-dimethyl-4-hydroxy piperidin
vom I»165-167°.
C1. H19 NO (205)
Ber. C 76,04 Ή 9,33 N 6,82
Gef. C 76,18 H 9,22 IT 6,90
Durch Ersatz des Benzaldehyds durch die äquimolare Menge frisch
destillierten Isobutyraldehyd erhält man analog das 2-Isopropyl- 3,4-*dimethyl-4"hydroxypiperidin
vom P. 118-120°.
C10 H11 NO (171)
Ber. C 70,11 H 12,36 N 8,18
Gef. C 70,10 H 11,88 K 8,23
3~Meth.yl-4~Phenyl-4rh.vdrox.v~piperidin»
a) 78,5 g (0,5 Mol) 3-Phenyl-Z^4-pentenonitril (hergestellt durch
Kondens&tion von Propiophenon mit OyaneaBigsäurej Kp7 « 115·} enthält
ausschließlich das ßfY-ungesättigte Hitril) werden in 200 ml
Methanol gelöst und nach Zugabe von 3.0 g Eaney-Oobalt m*ä 10 ml
einer 0,1-molaren wässrigen ferrosulfatlösung bei 70· und 50
i^ bis zur Beendigung der H1-Aufnehme hydriert·
.. Ie A 9212
Aufnahme 19,7 ltr# Ht in 1 Stde« Nach dem Erkalten wird vom
abgesaugt, aus der !lösung das Methanol i.V. verdampft und der .Rück
et and i»W destilliert, Kp9 a 96-980J 3«Phenyl-£^T-pentenylamin$
Ausbeute 58,7 gt <Ui, 73 £ d.'l'h,
la) 80,5 g (0,5 MolJ 3-Eiienyl-Δ -pentenylamin werden in 545 ml
n-SalBSäure gelöst, mit 2000 ml Wasser verdünnt und nach Zusatz
von 50 f 20 #iger FormalinlÖsung 40 Stunden bei.80-90· verrührt.
P^ der Lösung * 3,0| Konzentration ca. 0,2-molar.
Nach4dem Erkalten stellt man durch Zugabe von konz. Natronlauge,
alkalisch, nimmt das sich abscheidende OeI in ca, 3 ltr. Aether
auf, trennt ab und wäscht mit konss, NaCl-lösung. Nach dem Einengen
der Aetherlöaung auf etwa 500 ml tritt !Crystallisation ein»
1, Kryet.t 23,8g, F.126-142·
Aue der Mutterlauge nach weiterem Einengen»
2, Kryst.i 13,0g, Ϊ·Χ1Θ·121·
Beetmutterlauge abgedampft, Eückstand destilliert!
a) Kpt « 95-120·ι 8,1 g * Auegangearaini
^) KPt« * 135-140·ι 38,2 gj erstarrt zu weicher Krystallmasee»
Auebeute insgeaamti 75 g, d.i, 87,5 1» d.Th. in Bezug auf umgeeetitee
Amin·
Die Kryetallieate stellen Gemische der α- und ß-Stereoiaerem dee
3-Hethyl-4-pJae»yl-4-hydroxypii»eridin8 dar, die durch fraktionierte
Kryetalliiation aus -Aether auftrennbar sind ι
f· 125-126*t p-Verbindungt !· 150-151·.
0 75,40 H 8,90 Ϊ 7^4
ö 7M& » 8r95 » 7f29
ö 7M& » 8r95 » 7f29
ORIGINAL INSPECTED
■ Le A 9212
IJ-Me thy lderivat der α-Verbindung: P. 78-80«
O18 H19 NG (205)
Ber. 0 76,05 H 9,33 < N 6,82 .
Gef. C 76,15 H 9,36 N 7,08
Arbeitet man in 1-molarer Lösung, indem man 16,1 g (0,1 MoI)
3-Plienyl—Δ -pentenylamin, 16,2 ml 6,5 n-Salzsäure, 78 ml Wässer
und 11 g 30 $ige Formalinlösung ca. 50 Stdn, erhitzt, so isoliert
man: ..'."■
a) 4,2 g, F.153·$ ß-3-Methyl-4-phenyl-4-hydro:>cypiperidin
b) 8,2 g, Kp3^8 = 1350I wird mit Aether fest; Gemisch, der Stereomeren
neben 2,2 g Ausgangsamin.
Ausbeute 75 $. d.Th. in Bezug auf umgesetztes Amin.
Erhitzt man den gleichen Ansatz nur eine !Stunde, so erhält man
a) 2,8 g, F. 152-153° i ß-Verbindung
b) Kpng = 130°} 11,2 gj krystallisiert' beim Behandeln mit
Aetherj daneben 2,3 g Ausgangsamin.
Ausbeute 82,4 ^ d.Th. in Bezug auf umgesetztes Amin. .
Läßt man einen analogen 0,1-Mol-Ansatz in 0,1 molarer Lösung
(16,1 g 3-Phenyl-A**-pentenylamin, 105 ml n-HCl, 10 g Pormalinlösung,
9OQ ml Wasser) 39 V&ge,bei Zimmertemperatur stehen, so
erhält man . .... -..-._ ..
a) 5,3 g, P. 122-125·! α-Verbindung ... , ,.
b) 7,0 g Kp04 = 124*| wird mit Aether fest» daneben. 1,2 g Ausgangs-
Ausbeute» 70,3 # d.Th. in Bezug auf .,umgesetztes
Le A 9212
3-Methyl-4-(p-methoxyphenyl)-4-hydroxypiperidin
a) 62 g (0,331 MoI) 3-(p~Methoxyphenyl)-A -pentenonitril
(dargestellt aus 4-Methoxypropiophenon und Cyanessigsäure,
Sdp.lt 168-175°) in 500 ml Methanol werden rait 10 g Raney-Gobalt
und 10 ml 0,1 m-FeSO4-Lösung versetzt und unter Druck bei 60-70°
hydriert. Nach Abtrennung des Katalysators wird die Lösung mit Aktivkohle behandelt und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird
zwischen 200 ml 2 η-Salzsäure und Benzol verteilt, die wässrige
Phase abgetrennt und unter Kühlung mit konz. Natronlauge alkalisch gestellt. Das freigesetzte Amin nimmt man in Aether auf, trocknet
die Extrakte über Kaliumcarbonat und destilliert den Rückstand nach
Entfernung des Aethers an der Wasserstrahlpumpe. Die zwischen 148 und 154e/l2 Torr übergehende Fraktion besteht aus dem 3-(p-Methoxyphenyl)-A
-pent enyl amin.
t») 59 g (0,309 Mol) 3-(p-Methoxyphenyl)-Δ -pentenylamin werden
in 265 «1 1,27-η-Salzsäure + 2700 ml Wasser gelöst (pH 3,0-3,5) .
und mit 30,9 g (0,309 Mol) 30-proz. ^ormalinlösung versetzt. Man
rÜ]irt 78 Stunden bei 80-90°, entfernt aus dem ,erkalteten Reaktionsgemiaeh
die Neutralteile mit Benzol, klärt die wässrig-saure Lösung
mit'Aktivkohle, über schicht et mit Aether und .stellt unter Kühlung.^
mit überschüssiger Kaliumcarbonatlösung alkalisch,. Nach Abtreiini^g
der organisbhen Phasi extrahiert man. noch. drei|aalr mit,.Aether, Λ f .
trbckneii'die vereinl^iien Extrakte überr
,den Aethiwr ä& ^aküuiä äb;. Der- Hübkictand" :w&ä?d. ausif ^ß&i^.ßß%BM^
krystallieiert. ■-. -■;>- ■ m'^m'Sx-is-H* j*-vm.h->
^js^
iii QF»Q1NALIKSPECTEO
9098&0/15S5
Le A 9212
°i· H*i NO» (221,5) Ber. N- 6,3
Geft N- 6,42
ltüolce-tfiadt* erMlt mm 10 g eines
vem Kp«ο,ο* 12Q-126·, a&» eift Stereomeren-Gemiseö
i (O9537 Mol) Ave nitsh Beispiel 2a «rft&l1;ea«n ^-PfeenylÄ
in H5 ml a-Salsaliwa gelöst, ait IQSO al fat-■ti1 Vii?ÄUnnt wiä ateli JSuseit· το» 560 g (S16 Mol) 50 #Lg«r fomalinam· 18 Stwiätn auf iO«9O· emivmt| p^ ■ 3-4· Haoa dt»
wird nit 50 f>s* Kalii«ncarbonatltjaung allcalieoh gemacht
uad die sich abaoheidendt oelige Base mit Aether auigenommen.
Dtr EücicBtmnd der Aetherlöeung wird %n 200 ml Methanol gelöet,
di· Lömp« Ttraetzt jnit 56,2 § Porm&linlöeung und 3,1 ml Eieeaeig
und n»oh Zugabe von IQ g RÄney-5iclctl bei 50-60* imd 50* atü H,
hydritrt, Fach beendeter %«4Ufnabmi wird von Kontakt abgetrennt,
M« thin öl i,y« abgezogen, der RUcketand mit luitr und etwas
KaliUBowbonatlöeung vereetet, die Bas· mit Mthtr auigenoaaen
*«■' itMiüfia.4rt .litt«·;
Le A 9212
Ausbeute 40 g, d.i. 58 fi a,Th. Nach Umkrystallisieren aus Methylcyelohexani
I1. 116-118° j (ß-Verbindung).
O18 H1, NO (205)
Ber. N 6,82$ Gef. N 6,87
Beispiel 5«
2-(p-Methoxybenzyl)-4-isopropyl-4-hydroxypiperiain
a) 177 g (1,62 Mol) ß-Isopropyl-allylcyanid (erhalten durch Kondensation
von Methylisopropylketon mit Oyanessigsäuref Kp14 = 62-64e)
werden in 700 ml Methanol gelöst und nach Zugabe von 20 g Raney-Cobalt
und 20 ml 0,1 m-FeSO4-Lösung 2 Stunden bei 70° hydriert.
Man saugt kalt vom Katalysator ab, klärt das Piltrat mit Kohle,
filtriert und destilliert das Lösungsmittel bei Normaldruck ab. Der Rückstand wird über eine Kolonne destilliert, wobei das entstandene
Gemisch aus 3-Isopropyl- Δ -butenylamin, 3»4-Dimethyl-Δ
-pentenylamin und 3,4-Dimethylpentylamin als farblose Flüssigkeit bei 142-146V760 Torr übergeht.
b) 100 g (0,885 Mol) des nach a) erhaltenen Gemisches werden in
840 ml 1,15-n-Salzsäure + 4 Ltr.Wasser gelöst (pH 3-4). Naoh Zugabe
von 184 g (0,885 Mol) p-Methoxyphenylglycidsäuremethylester verrührt
man.das Gemisch 64 Stunden bei 80·, Man läßt erkalten, dekantiert
die wässrig-saure Lösung von an der Kolbenwand haftenden Schmieren, behandelt mit Aktivkohle, filtriert und stellt mit überschüssiger
Kaliumcarbonatlösung alkalisch. Nach mehrfachem Ausschütteln mit Aether werden die Extrakte über Kaliumcarbonat getrocknet und im
Vakuum eingeengt. Dabei krystallisiert das 2-(p-Methoxybenzyl)-
909850/15S5 : ■ ■
_ - Le A 9212
4-isopropyl-4-hydroxypiperidin aus. Der Schmelzpunkt liegt nach dem Umkrystallisieren aus Aceton bei 140-142°.
C16 H88 N0t (263,4) Ber. Έ 5,32 0 12,15
Gef. N 5,31 0 12,16
Ersetzt man den p-Methoxyphenylglycidsäuremethylester durch die
äauimolare Menge Benzaldehyd und verfährt im übrigen wie unter b)
beschrieben, so erhält man das 2-Phenyl-4-isopropyl-4-hydroxypiperidin
vom F. 138-140°.
C14 H81 RO (219)
Ber. C 76,6? H 9,65 N 6,38
Gef. C 76,75 H 9,52 N 6,35
Beispiel 6.
2-(p-IJethOxybenzyl)-4-isobutyl-4-hydroxypiperidin.
A8I3
a) 150 g (1,2 Mol) eines Gemisches aus 3,5-Dimethyl-ZA -hexenonitril,
3,5-Dimethyl-Δ -hexenonitril und ß-Isobutylallylcyanid
(erhalten durch Kondensation von Methylisobutylketon mit Cyanessigsäurej
Kp14 = 73-75°) werden in 500 ml Methanol gelöst, mit
15 g Raney-Cobalt und 15 ml O9I m-PeSO4-Lösung versetzt und bei
70-80° hydriert. Man saugt kalt vom Kontakt ab, entfärbt mit Kohle, entfernt das Methanol bei Normaldruck und destilliert den
Rückstand im Vakuum. Siedepunkt des Amin-Gemisches aus^,S-Dimethylhexylamin,
3,5 -Hirne thy 1-Δ -hexenylamin und 3~Isobutyl-A ' -butenylaiain
53-58e/l5 Torr. '
BAD ORIGINAL '
909850/15$*
Le A 9212
V 15A5792
b) 80 g (0,625 MoI) des nach a) erhaltenen Amin- Gemische a,
' 52jO ml 1,3-n-Salzsäure, 3 Ltr.Wasser (pH der Lösung 3-4) und
130 g (0,625 Mol) p-Methoxyphenylglycidsäuremethylester werden
64 Stunden bei 80° verrührt. Man dekantiert die erkaltete Lösung
ab, behandelt sie mit Aktivkohle, filtriert und stellt mit überschüssiger
Kaliumcarbonatlösung alkalisch. Die freigesetzte Base wird in Aether aufgenommen, die ätherische Lösung über Kaliumcarbonat
getrocknet und im Vakuum eingeengt. Aus dem Rückstand erhält man. durch Vakuumdestillation das 2-(p-Iviethoxybenzyl)-4-isobutyl-4-hydroxypiperidin.
Sdp.O3 170-180°} Schmp.120-122°.
0lT Het. H0t (277,4) Ber. C 73,6 H 9,73 N 5,05
Gef. C 73,9 H ' 9,62 N 5,04
Ersetzt man in obigem Beispiel den p-riethoxyphenylglycidsäuremethylester
durch die äquimolare Menge Benzaldehyd und verfährt im übrigen wie unter b) beschrieben, so erhält man d«.s 2-Phenyl-4-isobutyl-4-hydroxypiperidin
vom i1.109-111° .
Q1* HM NO (233)
Ber. 0 77,20 H 9,94 N 6,01 ■■ ;
Gef. C 77,46 H 9,91 N 5,98
2~(iy>-»'Methoxybenzyl)-3-phenyl-4-meth.vl-4-hydroxypiperidin.
a) 100 g (0,636 Mol) eines Gemisches aus 3-Methyl-4-phenyl-A' "butenonitril
und 3-Methyl-4-phenyl-iia -butenonitril (erhalten durch. Kondensation von Phenylaceton mit Oyanessigsäure, Kp14 =
I43-I460) in 500 ml Methanol werden nach Zugabe von 12 g Raney-Cobalt
und 10 ml 0,1 m-PeSO4-Lösung 2 Stunden bei 70· hydriert,
9098507 1 SSS BADORlGlNAt
Le A 9212
Nach Entfernung des Katalysators zieht man das Methanol im Vakuum
ab und destilliert den Rückstand im Vakuum. Das 3-Methyl-4-phenylbutenyl-amin
siedet bei einem Druck von 15 Torr zwischen 126 und 136·.
b) Das Gemisch aus 84 g (0,4 Mol) p-Methoxyphenylglycidsäuremethyl-
QBtBV, 64,5 g (0,4 Mol) ^-Methyl^-phenyl-butenylamin, 360 ml
1,2-n-Salzsäure und 2 Ltr. Wasser (p™ der Lösung 3-4) wird 84 Std.
bei 80° gerührt. Die wässrige Lösung wird dekantiert, mit Aktivkohle
behandelt, filtriert, mit Kaliumcarponatlösung alkalisch
gestellt und mehrmals mit Aether extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden über Kaliumcarbonat getrocknet und im Vakuum eingeengt·
Durch Vakuumdestillation des Rückstandes erhält man das 2-(p-Methoxybenzyl)-3-phenyl-4-methyl~4-hydroxypiperidin,
Sdp.«t 182-192°, Schmp. 137-139°.
C10 H11 N0t (311,4) Ber. N 4,50 Gef. N 4,69
C10 H11 N0t (311,4) Ber. N 4,50 Gef. N 4,69
2.3-Dime thyl-4~phen.vl-4-hydroxypiperidin.
80,5 g (0,5 Mol) des nach Beispiel 2a erhaltenen 3-Phenyl-A -pentenylamin
werden in 525 ml η-Salzsäure gelöst, mit 2000 ml Wasser verdünnt und nach Zusatz von 24»2 g frisch destilliertem Acetaldehyd
(0,55 Mol) 40 Stunden bei 80-90· verrührt. pH der Lösung
= 3-4. Nach dem Erkalten stellt man durch Zugabe von konz. Natronlauge
alkalisch, überschichtet die Lösung mit Aether, wobei sich nach Durchmischen an der Trennschicht das Reaktionsprodukt
krystallin abscheidet. Man saugt nach Stehen ab, wäscht mit
BAD ORIGINAL 90 9 85 0/15 SS
- ' Le A 9212
Wasser und etwas Aether und erhält auf diese Weise eine 1. !Crystallisation
von 22,3 g, ϊ1. 170-171*. Man schüttelt die Eestlauge
mehrere Male mit Aether aus und erhält aus den vereinigten Aetherauszügen zusätzlich 3,8 g. f. 169-171*« Nach Umkrystallisieren
aus verd. Methanol zeigt das so erhaltene 2,3-Dimethy!-
4-phenyl-4-hydroxypiperidin den f.172-173*«
O18 H18 HO (205)
Ber. 0 76,05 H 9,33 N 6,82
Ber. 0 76,05 H 9,33 N 6,82
Gef. 0 76,00 H 9,36 N 6,78 .
Beim Einengen der Aetherlösungen erhält man ein OeI, das fraktioniert
destilliert wird« neben 13,7 g Ausgangsbase erhält man 35 g eines zähen Oeles vom Kp09 = 125-127*, das beim Verreiben mit
wenig Aether krystallisiert. Ausbeute* 71,8 "je d.ih. in Bezug auf
umgesetztes Ausgangsamin.
34,9 g (0,2 LIoI) N-Methyl-3-phenyl-Δ' -pentenylamin (hergestellt
durch N-Monomethylierung des nach Beispiel 2a erhaltenen 3-Phenyl-A
-pentenylaminj Kp16 = 108-110°) werden in 214 ml n-HCl gelöst,
mit 780 ml Wasser verdünnt und nach Zusatz von 21,9 g 30 $iger
Pormaliniösung 40 Stdn. bei 80-90° verrührt;. p„ der Lösung^3,0.
Nach dem Erkalten wird mit Natronlauge alkalisch gestellt, die sich abscheidende Base mit Aether aufgenommen, abgetrennt und der
Aether verdampft. Der,erhaltene feste Rückstand wird aus Methylcyclohexan
umkrystallisiert, wodurch 17,4 g der ß-JPorm des N,3-Dimethyl-4-phenyl-4-hydroxypiperidin
vom F.117-118· erhalten werden. (Vergl. a.Beispiel 4).
909850/ 1555'
BAD ORIGINAL
Ie A 9212
Aus der Methylcyclohexan-Mutterlauge erhält man nach Verdampfen des Lösungsmittels ein Gel, aus dem durch Destillation neben 2g
Ausgangsmaterial 10,4 g eines Stereomeren-G-emisches von Kp1*
119-121° erhalten wird. Hieraus lassen sich beim Behandeln mit Petroläther nochmals 1,9 g der ß-Verbindung vom F. 1Γ7-118β
abscheiden. Ausbeute 27,4- g, d.i. 71 yO d. 1Ih.
Gehalt des Stereomeren-Gemisches an ß-Derivati 70 fo.
2-Isopropyl-3~methyl-4-phenyl--4-hydroxypiperidin.
60,4 g (0,375 Mol) 3-Phenyl- Δ -pentenylamin, hergestellt nach
Beispiel 2a, werden in 1800 ml Wasser durch Zusatz von 60,7 ml (0,395 Mol) 6,5 η-Salzsäure gelöst und nach Zugabe von 33 g (0,458
Mol) frisch destilliertem Isobutyraldehyd 144 Stdn. auf 80-90°
erhitzt, p^· der Lösung = 3,0. Nach dem Erkalten stellt man die
erhaltene klare Lösung nach Versetzen mit etwas Aether durch Zu-,gabe
von Natronlauge alkalisch, wobei sich das Heaktionsprodukt
krystallin abscheidet. Nach Absaugen, Waschen mit Wasser und etwas Aether erhält man eine erste Krystallisation von 10,2 g, P. 156-157°
Durch Ausschütteln der alkalischen Lauge mit Aether erhält man beim Einengen der Aetherlösung eine zweite Krystallisation von
2 g, P. 157°. Durch Destillation des !Rückstandes der Aetherlösung
erhält man neben 27,2 g nicht umgesetzter Ausgangsbase ein bei Kp04 = 124-129* siedendes Stereomerengemisch (15,2 g), aus dem
sich durch Behandeln mit Aether nochmals 2,0 g des Stereomeren
von P.157* abtrennen läßt. Ausbeute an 2-Isopropyl-3-methyl-4-phenyl-4-hydr
oxy piperidin 27,4 g, d.i. 56,8 0Jo d.Th. in Bezug auf
909850/USS
Le A 9212
umgesetzte Base. Das Heaktionsprodukt besteht zu mindestens. 51 f
aus dem Stereomeren vom P. 157°·
C15 H23 NO (233)
N "ber. 6,01 gef. ,6,18
N-Methylderivat: F. 103-104°
Oiβ H15 NO (247) ·■"-■-
Ber. C 77,68 H 10,18 N 5,67
Gef. C 78,00 H 10,02 N 5,69
Gef. C 78,00 H 10,02 N 5,69
909850/1SSS
Claims (1)
- Le A 9212JßPatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Derivaten des 4-Hydroxypiperidinds dadurch gekennzeichnet, daß man B1 *f-ungesättigte Nitrile der allgemeinen FormelH .
R'-CH=C-CH2-CNpartiell zu ip,ζ-ungesättigten Aminen der allgemeinen Formel■IRt-CH=C-CH2-CH2-RH-R"1hydriert, und die so erhaltenen Amine in saurer Lösung bei pH 2 bis 4 mit Aldehyden R"-CHO kondensiert, und aus dem Reaktionsgemisch Verbindungen der Formelisoliert, wobei Ii einen Alkyl-, Aryl- oder· Aralkylrest bedeutet,■ft 0-R1 Y/.'isserstoff, einen primär verknüpften \lkyl- oder Aralkylrest oder einen Arylrest, H" Wasserstoff, einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest und R"1 Wasserstoff, einen Alkyl- oder Aralkylrest bedeuten und wobei die Reste R, R!, R" und R"1 unter sich wahlweise gleich oder verschieden sein können.BAD ORIGINAL90 985 0/1555
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