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DE154547C - - Google Patents

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Publication number
DE154547C
DE154547C DENDAT154547D DE154547DA DE154547C DE 154547 C DE154547 C DE 154547C DE NDAT154547 D DENDAT154547 D DE NDAT154547D DE 154547D A DE154547D A DE 154547DA DE 154547 C DE154547 C DE 154547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machines
starting
machine
motor
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT154547D
Other languages
English (en)
Publication of DE154547C publication Critical patent/DE154547C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for DC mains or DC distribution networks
    • H02J1/14Balancing the load in a network
    • H02J1/16Balancing the load in a network using dynamo-electric machines coupled to flywheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vr 154547 KLASSE 21 rf.
Das Anlassen größerer Fördermaschinen erfolgt vielfach mittels sogen. Anlaßmaschinen, d. h. Maschinengruppen, welche aus einem an das Netz angeschlossenen Motor und einer von diesem angetriebenen, den Fördermotor speisenden Gleichstrommaschine bestehen. Zum Ausgleich von Belastungsschwankungen werden diese Anlaßmaschinen vorteilhaft mit besonderen Schwungmassen versehen. Es
ίο wird hierbei für jede Fördermaschine eine Anlaßmaschine verwendet, welche für die mittlere Leistung des Fördermotors bemessen wird. Für große Fördermaschinen werden hierdurch entsprechend große Anlaßmaschinen notwendig und unter Umständen sehr bedeutende Schwungmassen. Die Schwungmassendurchmesser werden um so größer, als in der Regel die Umlaufsgeschwindigkeit der großen Anlaßmaschinen verhältnismäßig gering ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Anordnung zum Anlassen von Fördermaschinen, die es ermöglicht, mit erheblich kleineren Anlaßmaschinen auszukommen, die gesamten Anlagekosten zu verringern, die Herstellung der Schwungräder zu vereinfachen und durch Aufstellung weniger kleiner Maschinengruppen eine vollkommene Reserve für die ganze Anlage zu schaffen.
Die vorliegende Anordnung besteht darin, daß zum Betrieb einer Fördermaschine mehrere Anlaßmaschinen aufgestellt werden, welche je für sich allein dem Fördermotor nur einen Teil der maximalen Umlaufszahl zu erteilen vermögen. Um den Fördermotor auf die volle Geschwindigkeit zu bringen, werden die Dynamoanker mehrerer Anlaßmaschinen in Reihenschaltung miteinander verbunden und auf den Fördermotor geschaltet.
Der hierdurch erzielte Vorteil liegt zunächst darin, daß man statt einer Anlaßmaschine für die gesamte mittlere Fördermotorleistung deren mehrere bekommt, welche für sich allein nur einen Bruchteil der Gesamtleistung zu übernehmen brauchen, z. B. die Hälfte oder den dritten Teil. Diese kleineren Maschinen können naturgemäß für wesentlich höhere Umlaufszahlen gebaut werden, als die großen Maschinen, und hierdurch wird an und für sich schon unter Umständen eine erhebliche Verringerung der Anlagekosten erzielt gegenüber der Verwendung einer einzigen Anlaßmaschine für die volle Leistung. Ferner werden die Schwierigkeiten der Lagerung großer Schwungmassen vermieden oder doch bedeutend vermindert. Außerdem liegt gleichzeitig die Möglichkeit vor,. die Herstellung der Schwungräder bedeutend zu vereinfachen, insofern die Schwungräder der kleineren und schneller laufenden Maschinen oft noch in einem Stück hergestellt werden können, da der Durchmesser der Schwungmassen bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit infolge der höheren Umlaufszahl verhältnismäßig gering wird. Die Herstellung der Schwungmassen in einem Stück ist besonders mit Rücksicht auf die hier in Betracht kommende hohe Umfangsgeschwindigkeit von wesentlicher Bedeutung.
Ganz besonders aber fallen die A^orteile der vorliegenden Anordnung zum Anlassen von Fördermaschinen ins Gewicht, wenn es sich
um Anlagen handelt, in denen mehrere Fördermaschinen betrieben werden, vor allem, wenn ein Teil derselben zeit\veise nur mit verminderter Geschwindigkeit betrieben wird. Auf vielen Schächten wird z. B. der Förderbetrieb derart gehandhabt, daß eine Hauptmaschine die normale Lastenförderung übernimmt und eine Nebenmaschine von oft gleicher Größe wie die Hauptmaschine eincrseits zur Reserve dient, anderseits bei verminderter Geschwindigkeit zur Mannschaften- und Gezäheförderung dient. Man kann beispielsweise in einem solchen Fall die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung so treffen, daß für jede der beiden Fördermaschinen eine besondere Anlaßmaschine aufgestellt wird, welche so bemessen ist, daß sie für sich allein die Fördermaschine auf die Hälfte der maximalen Geschwindigkeit bringen kann, während die beiden Anlaßmaschinen bei Hintereinanderschaltung ihrer Dynamoanker jede der Fördermaschinen auf die volle Geschwindigkeit zu bringen vermögen. Vorteilhaft wird dann noch eine dritte gleiche Anlaßmaschine aufgestellt und die Anordnung so getroffen, daß jede der Maschinen auf jede der beiden Fördermaschinen geschaltet werden und mit jeder der beiden anderen Anlaßmaschinen zusammen wirken kann. Man hat dann gleichzeitig eine Reserve für die Anlage, da es möglich ist, mit zwei Maschinen allein den Betrieb aufrecht zu erhalten. Nötigenfalls kann sogar mit einer einzigen Anlaßmaschine der Betrieb in beschränktem Umfang und mit. verminderter Geschwindigkeit aufrecht erhalten werden.
In ähnlicher Weise läßt sich die Einrichtung für den Betrieb einer größeren Anzahl von Fördermaschinen ausführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Betrieb elektrischer Fördermotoren mittels Anlaßmaschinen, welche als Motordynamos ausgebildet sind und mit Schwungmassen gekuppelt sein können, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer für die mittlere Leistung des Fördermotors bemessenen Anlaßmaschine mehrere kleine Anlaßmaschinengruppen aufgestellt werden, welche je für sich allein dem Fördermotor nur einen Teil seiner vollen Geschwindigkeit erteilen können, während für die volle Geschwindigkeit des Fördermotors zwei oder mehrere der stromerzeugenden Anker hintereinander geschaltet werden.
DENDAT154547D Active DE154547C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE154547C true DE154547C (de)

Family

ID=421079

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT154547D Active DE154547C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE154547C (de)

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