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DE1545325A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von endothermen Reaktionen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von endothermen Reaktionen

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Publication number
DE1545325A1
DE1545325A1 DE19661545325 DE1545325A DE1545325A1 DE 1545325 A1 DE1545325 A1 DE 1545325A1 DE 19661545325 DE19661545325 DE 19661545325 DE 1545325 A DE1545325 A DE 1545325A DE 1545325 A1 DE1545325 A1 DE 1545325A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat exchanger
heat
molten metal
tubes
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661545325
Other languages
English (en)
Inventor
T H Liem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1545325A1 publication Critical patent/DE1545325A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C5/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms
    • C07C5/32Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing the same number of carbon atoms by dehydrogenation with formation of free hydrogen
    • C07C5/321Catalytic processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/40Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by indirect contact with preheated fluid other than hot combustion gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/16Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Ver. ahren und Vorrichtung z ur Durchführung von endothermes Reaktionen.
  • Die Lrfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Durchführung von endothermen Reaktionen unter indirekter Wärmezufuhr, z. B. zur thermischen bzv.-. thermisch-katalytischen Spaltung oder Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen oder diese als wesentliche Bestandteile enthaltenden Gemischen, und auf eine hierfür geeignete Vorrichtung.
  • Bei der thermischen bzw. @. thermisch-katalytischen Spaltung oder Deliydrieruzig von Kohlenwasserstoffen, die bis zu Temperaturen von weit über 600° C noch eine genaue Einstellung der notwendigen Drücke und Temperaturen verlangt, ist eine gute Wärmeübertragung - und die damit verbundene gute Wärmeverwertung - von außerordentlicher Bedeutung für eine hohe Ausbeute. Dies erfordert jedoch eine gute Regulierbarkeit der vom lieizmedium abgegebenen Wärme und eine kontinuierliche und gleichmäßige Dbertrag derselben auf den zu spaltenden oder zu dehydrierenden Kohlenwasserstoff.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren und Vorricthungen zur Aufbereitung von Kohlenwasserstoffen vorgeschlagen und entwickelt worden. Nach einem bckannten Verfahren für die rein thermische Spaltung von leichten Kohlenwasserstoffen wird eine leichte Zrdölfraktion unter Beimischung von Wasserdampf in einem mit mehreren Spezialbrennern versehenen Röhrenofen in die gewünschten Produkte gekrackt. Bei diesem Verfahren ist die benötigte lWärme regulierbar und einigermaßen gleichmäßig verteilbar. Dabei lässt es sich jedoch nicht vermeiden, daß das Röhrenbündel erhebliche Temperaturunterschiede aufweist, wodurch gefährliche Risso entstehen können. Außerdem besitzt dieses Verfahren nur eine geringe Flexibilität, d. h. schwerere Erdölfraktionen oder Rohöl können damit nicht erfolgreich gespalten werden. Weiterhin ist mit der für die Wärmezufuhr vorgesehenen offenen Verfeuerung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe die Gefahr verbunden, daß korrosive Bestandteile im Rauchgas die Reaktionsrohre angreifen.
  • Nach einem anderen Verfahren wird in einem Reaktor der Kohlenwasserstoff durch direkten Kontakt mit in bis auf ca. 1200 C erhitzten Cowpcrs erzeugtem hoch überhitzten Dampf gespalten. Dieses Verfahren ist zwar flexibel, besitzt jedocli den Nachteil, daß es diskontinuierlich arbeitet, der Dampf- und Energieverbrauch sehr hoch und die Ausbeute an unerünschtem Acetylen zu groß ist.
  • @ Bei Einem weiteren Verfahren wird der Kohlenwasserstoff durch direkten Kontakt mit als Wärmeträger dienendem Sand bzw. Steinzeug kleiner Abmessungen gespalten. Dieses Verfaliren arbeitet wirtschaftlicher als das vorgenannte, besitzt jedocli den Nachteil, daß die apparative Einrichtung und der Betrieb der Anlage kompliziert sind. Außerdem ist der Ace-@ @ylenanfall noch unerwünscht hoch.
  • Auf dem Gebiet der katalytischen Druckspaltung von Kohlenwasserstoffen benutzt ein bekanntes Verfahren einen Röhrenreaktor, in dem die benotigte Wärme ebenfalls durch offene Verfeuerung von flüssigen bzw. gasförmigen Brennstoffen erzeugt wird. Auch hierbei ist die Wärmeübertragung nicht genügend gleichmäßig,wodurchdieGefahrmöglicher Rohrrisse durch zu große Temperaturunterschiede gegeben ist.
  • Ein weiteres Problem bei der Durchführung dieses Verfahrens besteht darin,daßdieRohredurchkorrosiveBestandteile im Rauchgas stark angegriffen werden, und sich außerdem auf ihnen Ruß ablagert, wodurch ungleichmäßiger Wärmeübergang und gefährliche örtliche Überhitzungen hervorgerufen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein flexibles, kontinuierlich arbeitendes Verfahren zu schaffen, das die Durchführung endothermer Reaktionen bei gleichmäßiger Warmeübertragung unter Vermeidung der durch Abgase bedingten Korrosionsgerfahr und Rußbildung mit möglichst geringer Ausbeute an unerwünscht en Nebenprodukten gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die für die Reaktion notwendige Wärme dem Ausgangsmaterial durch geschmolzenes Metall, dessen Wärntdeitzall bei einer Temperatur von 20 C mehr als 5 kcal/mh° C beträgt, zugeführt wird, Durch die Verwendung von fliissigen Metallen, insbesondere Aluminium, Natrium, Magnesium, Zinn oder Legierungen dieser Metalle - geebenenfalls mit anderen Metallen - als Wärmeträger sit auf Grund der hohen Wärmeleitzahl dieser Materialien eine gleichmäßige, örtliche Überhitzungen vermeidende Wärmeübertragung auf hohme Temperaturniveau, das den Wirlcungsgrad des Vedåhrens günstig beeinflusst, möglich.
  • Erfindungsgemäß findet der mittelbare Wärmeaustausch zwischen dem geschmolzenen Metall und dem Ausgangsmaterial in an sich bekannten Gegenstrom-Röhren wärme austauschern mit vorzugswoise senkrecht angeordneten Rohren statt, wobei der Warmetrager wahlweise außerhalb oder innerhalb der Atohre, das Ausgangsmaterial im Gegenstrom entsprechend innerhalb oder außerhalb geführt werden kann.
  • Die rwärmung des flüssigen Metalls wird entweder außerhalb oder innerhalb des Wärmeaustauschers vorgenommen.
  • In beiden Fällen wird das Ausgansmaterial in Strömungsrichtung von oben nach unten durch den Wärmeaustauscher geleitet, wobei es nacheinander einen Vorraum, den mit Röhren bestiickten Reaktiousraum und einen Sammelraum durchströmt.
  • Eine vorteilhafte Variante des erfindungemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Ausgangsmaterial durch mehrere in Serie angeordnete Gegenstrom-Rohrenwärmeaustauscher geleitet wird, die auf unterschiedliche Temperaturen beheizt tßrden. Dadurch lässt sich Wirtschaftlich eine maximale Ausbeute an einer bestimmten Reaktionskomponente erreichen, deiiii das Ausgangsmaterial kann in der ersten Stufe der Wärmebehandlung bis zu einer gewünschten Temperatur erhitzt werden, um danach in einer zweiten Stufe der Wärmebehandlung auf eine bestimnte Temperatur abgekühlt und anschließend bei wieder höheren Temperairen nachbehandit zu werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft in einem Gegenstrom-Röhrenwärmeaustauscher mit Vorraum, Reaktionsraum und Sammelraum durchgeführt. Innerhalb des Mantels des Wärmeaustauschers befinden sich Rohre, die parallel zueinander und zum Mantel angeordnet sind. Diese Rohre können gegebenenfalls einen die Reaktion lenkenden Kataly- @ sator enthalten. Jeweils oïn Ende der Rohre ist in einen mitdemMantelfestverbundenen,dasandereEndeineinen in Richtung der Längsachse der Rohre gegen den Mantel verschiebbar angeordneten lzolirbodeil eingeschweißt. Der eine der beiden Rohrböden ist verschiebbar angeordnet, um die durch die verschiedenen Betriebstemperaturen hervorgerute-Tien Wärmespannungen aufzunehmen.
  • Bei einer weiteren Ausfuhrungsform des Wärmeaustauschers befinden sich innerhalb des Mantels parallel zueinander angeordnete Rohrwendeln, deren Achsen parallel zum Mantel verlaufen und deren beide Enden in zwei entsprechenden, den Reaktionsraum begrenzenden, mit dem Mantel fest verbundenen Rohrböden eingeschweißt sind. Bei dieser Auaführungsform erübrigt sich eine bewegliche Anordnung des einen der beiden Rohrböden, da die Wärmespannüngen durch die Rohrwendeln selbst aufgenommen werden können.
  • Wird die Erwärmung des flüssigen Metalls außerhalb des Wärmeaustauschers, also indirekt, vorgenommen, so befindet sich außerhalb des Wärmeaustauschers, vorzugsweise an einem Teil des Rücklaufrohrea des geschmolzenen Metalls, eine für die Erwärmung des verwendeten Wärmeträfgers geeignete Heizquelle.
  • Eine weitere vorteilhafte Art der Beheizung besteht darin, daß das geschmolzene Metall direkt, d.h. innerhalb des wärmcaustouschers erwärmt wird. @ierbei ist die Heiz-@uelle, die vorzugsweise aus elektrischen Heizedementen be-@@@@@, im Reaktionsraum des Wärmeaustauschers angeordnet, und zwar in dem @eil des Reaktionsraumes, in dem sich das geschnaolzene Let@11 befindet. Der besondere Vorteil dieser Beheizungsart besteht darin, daß das Heizmedium im Reaktionsraum runt und somit Rohrleitungen und Armaturen für einen Wärmeträgerkreislauf überflüssig werden. Außerdem lassen sich die gewünschten Reatkionstemperaturen auf diese Weise sehr schnell und geau einstellen und regeln.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Wärmeaustauschers weist am Mantel des Sammelraumes angeschweißte zulaufstutzen auf, durch die zusätzlich Kohlenwasserstoffe, Wasserdampf oder Luft relative niedriger Temperatur in dne Sammelraum geleitet werden können, um unerwünschte, durch hohe Temperaturen begünstigte Nebenreaktionen der mit. hohen Temperaturen aus dem Reaktionsraum in den Sammelraum gelangenden Endprodukte zu verhindern. Durch eine am unteren Teil des Sammelraums angeordnete konische Verengung mit anschließendem Sammelkanal wird eine turbulente Strömung und dadurch intensive Vermischung der Endprodukte mit dem in den Sammelraum geleiteten Medium hervorgerufen, wodurch eine rasche Abkühlung der Endprodukte erzielt wird.
  • LTeitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Röhrewärmeaustauscher zur Durchführung von endothermen Reaktionen gemäß der Erfindung, in Seitenansicht,teilweisegeschnitten; Fig. 2 einen Röhrenwärmeastauscher mit zylindrischem Ansatz am Sammelraum, in Seitenansicht teilweise geschnitten ; Fig. 3 den Kopf eines Röhrenwärmeaustauschers mit trichterförmigem Rohrboden, in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
  • Der Röhrenwärmeaustauscher l (Fig. l) besitzt die Form eines aufrecht stehenden, an seinen Enden abgedeckten Zyliners, der im wesentlichen aus drei Teilen besteht, einem Vorraum 2, einem Reaktionsraum 3 und einem Sammelraum 4.
  • Diese drei Teile sind durch Flansche 5 miteinander verbunden.
  • Im Reaktionsraum 3, in dem der Wärmeübergang vom geschmolzenen Metall zum Ausgangsmaterial und die Spaltung oder Dehydrierung der Kohlenwasserstoffe stattfindet, sind parallel zueinander gerade Rohre 6 senkrecht angeordnet, deren untere Enden7 in einen mittels zweier Flansche 5 zwischen Reaktionsraum 3und Sammelraum 4 befestigten Rohrboden 8 eingeschweißt sind. Die oberen Enden 9 sind in einem Rohrboden 10 eingeschweißt, der in Richtung der Langsachse der Rohre verschiebbar innerhalb des Mantels des Wärmeaustauschers angeordnet ist, uri die im Reaktionsraum eventuell auftretenden Wärmedehnungen aufnehmen zu können.
  • Durci einen bzw. mehrero am unteren Teil des Mantels des Reaktionsraumes 3 angeschweißte Stutzen 11 gelangt das indirekt durch eine außerhalb des Wärmeaustauschers in einem Heizkreislauf angeordnete Heizquelle erwärmte geschmolzene Metall in den Mantelraum 12 des Reaktionsraums 3, wo es die für die Reaktion notwendige Wärme abgibt. Durch einen bzw. mehrere Stuzen 13 wird das geschmozene. Metall aus dem Reaktionsraum in den Heizkreislauf zurück geleitet. Durch einen oberhalb des Svuzens 13 angeordneten Stutzen 14 können im geschmolzenen Metall eventuell entstehende Gase abgezogon merde.
  • Durch den am Kopf des Wärmeaustauschers angeschweißten Stutzen 15 gelangt das vorgewärmte Ausgangsmaterial in den Vorraum L,indemosexpandiert,undverteilt sich (le n in die Rohre 6, in denen es die e vom geschmolzenen Metall abgegebene parme aufnimmt und dadurch gespalten bzw. dehydriert wird. Durch den am Fuß des Wärmeaustauschers angeordmeten Stutzen 16 wird das gewünschte Endprodukt dem Sammelraum 4 e@nommen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Wärmerens istinFigur2dargestellt.DieserWärmeaustauscher17 rem8 ist wesentlichendiegleichenkonstruktivenMerkmale weist im wesenrtlichten die gleichen konstruktiven Merkmale aie der in Figur 1 dargestellte auf, nämlich einen Vorraum 18, einen Reaktionsraum 19, eine Sammelraum 20, Flansche 21, senkrechte Rohre 22, Rohrböden 23 und 24, Zu- und Ablaufstutzen 25 bzw. 26 für das geschmozene Metall, Gasentnahmestutzen 27 und Zulaufstutzen 28 für das Ausgangsmaterial.
  • Jedoch ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Sammelraum gegenüber dem des in Four 1 dargestellten Wärmeaustauschers andres ausgeführt. Er weist an seinem unteren Teil eine konische Verengung 29 auf, die in einen rohrförmigen, zylindrischen Sammelkanal 30 übergeht. Am Mantel des Sammelraums 20 sind Zulaufstutzen 3 angeschweißt, durch die zum Zwecke einer raschen Kühlung der Endprodukte zur Vermeidung unerwünschter Nebenreaktionen Kohlenwasserstoffe, Wasserdampf oder Luft niedrigerer Temperatur in den Sammelraum geieitet werden können. An den Sammelkanal 30 ist eine Wanne 3@ angeflanscht, in der even@uell anfallende unerwänschte hochmolekalare Nebenprodukte aufgerangen und durch den @@@ Boden der Wanne befindlichen Stutzen 33 abgezogen werden können. Durch den oberhalb der Wanne 3@ am Mantel t:Ca:i<;1:II;lE:I.ii.Ili:.Eil)C1I1C::iC11W:1..:11t.''.Llt.:C.'ll;'!1';1Y'(1(F1S!-G' Z'.l.lll::'>C:illCZ'<7I'ye;:i.ilill:(?L'IL(.1J1'UC.1111W«l:l.lryi111i1C:i:.llF,.ui.lil:iCIlE:l'E:Il'l:-nommen.
  • Um auch bei schwereren Ausgangsfraktionen deren gleichmäßige Mengenverteilung auf die Rohre des R@aktionsraums zu ge@ährleisten, ist in einer weiteren bevorzug@on Aus@ührungsform e@nes Wärmeaustauschers (Fig. 3) der obere Rohrboden 35 trichter@örmig ausgebildet. Außerdem weisen die nommen. mit ihren Ende in den Rohrboden 35 eingeschweißten Rohre unterschiedliche Durchmesser auf, und zwar werden zur Trichtemitte hin die Rohrduchmesser größer. Auf Grund dieser konstrukt@iven Maßnahmen sammeln sich die schwereren Fraktionen des Aufgabegutes in der Trichtermitte und gelangen von dort in die Rohre mit größerem Durchmesser, während die leichteren Fraktionen durch die dünneren Rohre fließen, wodurch finir das gesamte Ausgangsmaterial die gleiche Verweilzeit im Rekationsraum erreicht wird, die wiederum ausschlaggebend für den Verlauf der Spaltung oder Dehydrierung ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Durchführung von endothermen Reaktionen unter indirekter Warmezufuhr, z. B. zur therntischen bzw. thermisch-katalytischen Spaltung oder Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen oder diese als wesentliche Bestandteile enthaltenden Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Reaktion notwendige Wärme dem Ausgangsmaterial durch geschmolzenes Metall als Wärmeträger, dessen Wärmeleitzahl bei einer Temperatur von 20° C mehr als 5 keal/mh° C beträgt, zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeträger Aluminium, Natrium, Magnesium, Zinn oder Legierungen dieser Metalle, gegebenenfalls mit anderen Metallen verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdermittelbareWärmeaustauschzwischen dem geschmolzenen Metall und dem Ausgangsmatcrial in einem an sich bekannten Gegenstrom-Röhrenwärmeaustauscher, dessen Röhren vorzugsweise mit senkrechter Mittelachse angeordnet sind, vorgenommen wird, wobei wahlweise das geschmolzenen Metall außerhalb der Rohre, das Ausgangsmaterial in den Rohren, oder das geschmolzene Metall in den Rohren, das Ausgangsmatcrial außerhalb der Rohre geführt wird.
  4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial in Strömungsrichtung von oben nach unten durch den Warmeaustauscher geleitet ird, wobei es nacheinander einen Vorraum, den mit Röhren bestückten Reaktionsraum und einen Sammelraum durchströmt, und daß das im Gegenstrom von unten nach oben durch den Wärmeaustauscher geleitete flüssige tletall außerhalb des Wärmeaustauschers erwärmt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, drill das im Wärmeaustauscher ruhende flüssige letall innerhalb des Wärmeaustauschers erwärmt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial durch mehrere in Serie angeordnete Gegenstrom-Röhrenwärmeaustauscher geleitet laird, die-zur Erzielung einer maximalen Ausbeute an einer bestimmten Reaktionskomponente-auf unterschiedliche Temperaturen beheizt werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einem Gegenstrom-Röhrenwärmeaustauscher mit Vorraum (2), Reaktionsraum (3) und Sammelraum (4), Gekennzeicnet durch innerhalb des Mantels des Wärmeaustauschers parallel zueinander und zum Mantel angeordnete gerade, gegebenenfalls den Katalysator enthaltendeRohre(6), deren jeweils eines Ende (7) in einen mit dem mantes fest verbundenen, deren jeweils anderes Ende (9) in einen in Richtung der Längsachse der Rohre gegen den Mante verschiebbar angeordneten Rohrboden (10) eingeschweißt ist.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einem Gegenstrom-Röhrenwärmeaustausclier mit Vorraum, Reaktionsraum und Sammelraum, gekennzeichnet durch innerhalb des Mantels des Wärmeaustauschers parallel zueinander angeordnete Rohrwendeln, deren Achsen parallel zum Mantel verlaufen, und deren beide Enden in zwei entsprechenden, den Reaktionsraum begrenzenden, mit dem Mantel fest verbundenen Rohrboden eingeschweißt sind.
  9. # 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch eine außerhalb des Wärmeaustauschers, vorzugsweise an einem Teil des Rücklaufrohres des geschmolzenen Metalls angeordnete Heizquelle zur indirekten Erwärmung des durch den Wärmeaustauscher geleiteten geschmolzenen Metalls.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch eine im Reaktionsraum des Wärmeaustauschers angeordnete vorzugsweise aus elektrischen Heizelementen bestehende heizquelle zur direkten Erwärmung des im Wärmeaustauscher ruhenden geschmolzenen Metalls.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, gekenn-@ durch am Mantel des Sammelraums (0) angeschweißte Z (, l) und durch einen mittels einer konischen Verengung (29) mit dem unteren Teil des Sammelraums (20) verbundenen, an seinem unteren Ende mit einer Auffangwanne (38) verschenen Sammelkanal (30).
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mehrere in Serie angeordnete, jeweils durch mit geschmolzenem Metall betriebene Wärmeträger-Kreisläufe bzw. in den Wärmeaustauschern angeordnete heizelemente auf unterschiedliche Temperaturen beheizte Gegenstrom-Röhrenwärmeaustauscher.
DE19661545325 1966-04-02 1966-04-02 Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von endothermen Reaktionen Pending DE1545325A1 (de)

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