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DE1541808C - Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung und Einstellung von Elektnzitats zählern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung und Einstellung von Elektnzitats zählern

Info

Publication number
DE1541808C
DE1541808C DE1541808C DE 1541808 C DE1541808 C DE 1541808C DE 1541808 C DE1541808 C DE 1541808C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
counter
circuit
switched
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Dipl Ing 4034 Angermund H05b 33 16 Hemming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RWE AG
Original Assignee
Rheinisch Westfaelisches Elektrizitaetswerk AG
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung und Einstellung von Elektrizitätszählern (Prüfzählern) nach dem Synchron-Prüfverfahren, wobei die Prüfzähler zur Durchführung der verschiedenen Prüfungen und'Einstellungen nacheinander in verschiedene Prüf Stromkreise eingeschaltet werden und innerhalb jedes Prüfstromkreises die Stromspulen der Prüfzähler jeweils mit der Stromspule eines Vergleichszählers in Reihe geschaltet sind.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung, von der die Erfindung ausgeht, wird jeweils eine Mehrzahl von, Prüfzählern, deren Stromspulen mit der Strom- ■ spule eines Vergleichszählers in Reihe geschaltet sind
— und deren "Spannungsspulen mit den Spannungsspulen des Vergleichszählers parallel .geschaltet sind —, zur Durchführung eines nachfolgenden Prüf- und Einstellvorgangs in einen arideren Prüfstromkreis dann eingeschaltet, wenn für jeden einzelnen Prüfzähler der in einen. Prüfstromkreis eingeschalteten · Mehrzahl von Prüfzählern der vorausgehende Prüf- und Einstellvorgang abgeschlossen ist. Diese Schaltungsanordnung ist also insofern nachteilig, als Einstellvorgänge an einzelnen Prüfzühlern für die übrigen Prüfzähler zu unnötigen Verweilzeiten führen, da diese ja so lange in den entsprechenden Prüf-Stromkreis eingeschaltet bleiben müssen, bis alle Einstellvorgänge, die an einzelnen Prüfzählern notwendig sind, abgeschlossen sind.
Um den zuvor erläuterten'Nachteil der eingangs beschriebenen Schaltungsanordnung und damit den Nachteil des Synchron-PrüfVerfahrens, so wie es durchgeführt wird, zu vermeiden, wäre eine Schaltungsanordnung naheliegend, : die die automatische Prüfung und Einstellung mehrerer Prüfzähler da- ■ durch ermöglicht, daß eine entsprechende Mehrzahl von Vergleichszählein, Stell- und Regeleinrichtungen usw. je Prüfstromkreis, d. h. für jeden Prüfpunkt, vorgesehen wird. Eine solche Schaltungsanordnung
.· ist jedoch wegen . des erforderlichen Aufwandes nachteilig; ■.·".'■ \ ;:■■/■'■ ■■■ ;Ψ : " ;r y
Der Erfindung liegt.folglichι die Aufgabezugrunde,; ,1 die eingangs beschriebene Schaltungsanordnung so auszubilden, daß einerseits gleichzeitig beliebig viele Prüfzähler nach einem automatisch ablaufenden Prüf-. programm asynchron geprüft und eingestellt werden können, daß andererseits aber unabhängig von der Anzahl der gleichzeitig zu prüfenden und einzustellenden Prüfzähler, für jeden Prüfstromkreis, d. h. für : jeden Prüfpunkt^ nur eirii Vergleichszähler,- eine Stell- Fv ' und Regeleinrichtung usw. benötigt wird. .
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß in jeden! Prüfstrqmkreis -für jeden in diesen einschalt-,., baren" Prüfzähier ein Ersatzwiderstand für dessen Stromspule über Koritakteieines zugeordneten Schalt- i; Schützes eingeschaltet ist und daß jedem Prüfzähjer eine Schaltvorrichtung zugeordnet ist, die durch Be- ; tätigung der den Ersatzwiderständen zugeordneten Schaltschütze die Stromspule des Prüfzählers an Stelle des Ersatzwiderstandes nacheinander in die verschiedenen Prüfstromkreise jeweils dann einschaltet, wenn der Prüf- und Einstellvorgang des Prüfzählers in einem Prüfstromkreis beendet und dieser Prüfzähler zur Durchführung des nächsten Prüf- und Einstell-
- Vorgangs in einem anderen Prüfstromkreis bereit ist. Dabei ist die Schaltvorrichtung für die Schaltschütze vorzugsweise derart programmiert, daß sich die Einschaltzeiten der Stromspulen der Prüfzähler und der Ersatzwiderstände kurzzeitig überlappen, d. h., daß der zugeordnete Ersatzwiderstand erst dann aus dem Prüfstromkreis ausgeschaltet wird, wenn die Stromspule des Prüfzählers bereits eingeschaltet ist,' und schon dann in den Prüfstromkreis wieder eingeschalte^· wird, wenn die Stromspule des Prüfzählers noch ■ eingeschaltet ist. ;'-■;■";;·;";;'; : .:
Bei der erfiridurigsgeriiäßehl Schaltungsanordnung wird mit Hilfe der Ersatzwiderstände erreicht, daß der Gesamtwiderstand der einzelnen Prüfstromkreise > unabhängig von der Anzahl der jeweils eingeschalteten Prüfzähler ini wesentlichen konstant bleibt, so daß in jedem Prüfstromkreis jederzeit Prüfzähler zu- oder abgeschaltet werden können, ohne daß dadurch der Prüf- und Einstellvorgang an den anderen Prüfzählern beeinflußt wird. ■ ■■:.:
Um die mit dem willkürlichen Zu- oder Abschalten von Prüfzählern in den jeweiligen Prüfstromkreisen noch verbundenen geringfügigen Beeinflussungen der anderen Prüfzähler noch weiter herabzusetzen, kann eine Regelung des durch.die Stromspulen der Prüfzähler und die Ersatzwiderstände fließenden Stromes vorgesehen werden.. Es können aber auch in jeden s Prüfstromkreis Vorwiderstände eingeschaltet sein, die v' groß sind im Vergleich zum Gesamtwiderstand der in den Prüfstromkreis eingeschalteten Stromspulen der Prüfzähler und/oder Ersatzwiderstände.
Im übrigen kann die Schaltvorrichtung zur Betätigung der den Ersatzwiderständen zugeordneten Schaltschütze durch eine die Läufermarke des Prüfzählers überwachende lichtelektrische Abtasteinrichtung gesteuert werden. ' .
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art so ausgebildet worden ist, daß einerseits gleichzeitig beliebig viele Prüfzähler nach einem automatisch ablaufenden Prüfprogramm .asynchron geprüft und eingestellt .werden können, daß andererseits,; unabhängig von der Anzahl der gleichzeitig zu prüfenden und einzustellenden Prüfzähler, für jeden Prüfstrom-.kreis nur ein Vergleichszähler, eine Stell- und Regeleinrichtung usw. benötigt wird. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können also die ein-, '■ ■. zelnen Prüfzähler willkürlich in die Prüfstromkreise (1 eingeschaltet werden, ohne daß dadurch der Prüf- und Einstellvorgang an den anderen Prüfzählern beeinflußt wird. Die erfindungsgemäße Schaltungsan- : Ordnung bietet damit die Voraussetzung für erhebliche Einsparungen an Arbeitskräften und Arbeitszeit : bei der nunmehr unmittelbar im Zuge der Fließbandherstellung möglichen Prüfung und Einstellung von Elektrizitätszähjern. , ^ _
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in "der^Zeichnung 'dargestellten !Ausführungsbeispiels näher erläutert; die einzige Figur zeigt das Schalt-, schema einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. ' · / ,. ■ . ■ -;· ; ■■·'■·'■· * ■.'■■' · . .:'■'. ; :>7
Die in der Figur dargestellte Schaltungsanordnung dient zur automatischen Prüfung und Einstellung von Elektrizitätszählern, die hier Prüfzähler 2 genannt werden, nach dem Synchron-Prüfverfahren. Bei diesem Synchron-Prüfverfahren würden die Prüfzähler 2 zur Durchführung der verschiedenen Prüfungen und Einstellungen nacheinander in verschiedene Prüfstromkreise I, II, III eingeschaltet. Innerhalb jedes Prüfstromkreises I, II, III sind die Stromspulen der Prüfzähler 2 jeweils mit der Stromspule eines Vergleichszählers 9 in Reihe geschaltet.
Erfindungsgemäß ist in jeden Prüfstromkreis I, II, III für jeden in diesen einschaltbaren Prüfzähler 2, dem ein Prüfplatz 8 zugeordnet ist, ein Ersatzwiderstand 10 für dessen Stromspule über Kontakte eines zugeordneten Schaltschützes 1 eingeschaltet und ist jedem Prüfzähler 2 eine Schaltvorrichtung 4 zugeordnet, die durch Betätigung der den Ersatzwiderständen 10 zugeordneten Schaltschütze 1 die Stromspule des Prüfzählers 2 an Stelle des Ersatzwiderstandes 10 nacheinander in die verschiedenen Prüfstromkreise II, III jeweils dann einschaltet, wenn der Prüf- und Einstellvorgang des Prüfzählers in einem Prüfstromkreis I, II beendet und dieser Prüfzähler 2 zur Durchführung des nächsten Prüf- und Einstellvorgangs in einem anderen Prüf Stromkreis II, III bereit ist. Vorzugsweise ist die Schaltvorrichtung 4 für die Schaltschütze 1 derart programmiert, daß sich die Einschaltzeiten der Stromspulen der Prüfzähler 2 und der Ersatzwiderstände 10 kurzzeitig überlappen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach bevorzugter Lehre der Erfindung ist in jeden Prüfstromkreis I, II, III ein Vorwiderstand 5 eingeschaltet, der groß ist im Vergleich zum Gesamtwiderstand der in den Prüfstromkreis I, II, III eingeschalteten Stromspulen der Prüfzähler 2 und/oder Ersatzwiderstände 10. Schließlich wird die Schaltvorrichtung 4 durch eine die Läufermarke des Prüfzählers 2 überwachende lichtelektrische Abtasteinrichtung 3 gesteuert.
Man erkennt aus der Figur unmittelbar, daß einerseits gleichzeitig beliebig viele Prüfzähler 2 nach einem automatisch ablaufenden Prüfprogramm asynchron geprüft und eingestellt werden können, daß andererseits aber, unabhängig von der Anzahl der gleichzeitig zu prüfenden und einzustellenden Prüfzähler 2, für jeden Prüfstromkreis I, II, III, d. h. für jeden Prüfpunkt, nur ein Vergleichszähler 9, der im dargestellten Ausführungsbeispiel über Anpassungsglieder?, nämlich Stromwandler zur Stromanpassung und Potentiometer zur Spannungsanpassung, an die den einzelnen Prüfpunkten entsprechenden Prüf-Stromkreise I, II, III angeschlossen ist, eine Stell- und Regeleinrichtung, die in der Figur nicht dargestellt ist, benötigt wird.
Schließlich ist mit jedem Prüfplatz 8, also für jeden Prüfzähler 2, ein Anzeigegerät 6 zur Anzeige des Fehlers des jeweiligen Prüfzählers 2 vorgesehen. Dieses Anzeigegerät 6 kann analog oder digital anzeigend aufgebaut sein. Von Bedeutung ist eine einfache Rückstellung des Meßwertes. Bei der Rückstellung des Meßwertes kann der angezeigte Fehler des jeweiligen Prüfzählers 2 im übrigen auf einem Klassierwerk dargestellt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung und Einstellung von Elektrizitätszählern (Prüfzählern) nach dem Synchron-Prüfverfahren, wobei die Prüfzähler zur Durchführung der verschiedenen Prüfungen und Einstellungen nacheinander in verschiedene Prüfstromkreise eingeschaltet werden und innerhalb jedes Prüf Stromkreises die Stromspulen der Prüfzähler jeweils mit der Stromspule eines Vergleichszählers in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Prüfstromkreis (I, II, III) für jeden in diesen einschaltbaren Prüfzähler (2) ein Ersatzwiderstand (10) für dessen Stromspulen über Kontakte eines zugeordneten Schaltschützes (1) eingeschaltet ist und daß jedem Prüfzähler (2) eine Schaltvorrichtung (4) zugeordnet ist, die durch Betätigung der den Ersatzwiderständen (10) zugeordneten Schaltschütze (1) die Stromspule des Prüfzählers (2) an Stelle des Ersatzwiderstandes (10) nacheinander in die verschiedenen Prüfstromkreise (II, III) jeweils dann einschaltet, wenn der Prüf- und Einstellvorgang des Prüfzählers (2) in einem Prüfstromkreis (I, II) beendet und dieser Prüfzähler (2) zur Durchführung des nächsten Prüf- und Einstellvorgangs in einem anderen Prüfstromkreis (2, 3) bereit ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (4) für Schaltschütze (1) derart programmiert ist, daß sich die Einschaltzeiten der Stromspulen der Prüfzähler (2) und der Ersatzwiderstände (10) kurzzeitig überlappen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Prüfstromkreis (I, II, III) Vorwiderstände (5) eingeschaltet sind, die groß sind im Vergleich zum Gesamtwiderstand der in den Prüfstromkreis (I, II, III) eingeschalteten Stromspulen der Prüfzähler (2) und/oder Ersatzwiderstände (10).
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (4) durch eine die Läufermarke des Prüfzählers (2) überwachende lichtelektrische Abtasteinrichtung (3) gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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