DE1540291C - Drehscheiben-Einstellaggregat - Google Patents
Drehscheiben-EinstellaggregatInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Drehscheiben-Einstell- abgleichbare Widerstände, vorzugsweise aus der
aggregat zur Einschaltung speicherbarer, wahlweise gleichen Schicht wie die Spannungsteilerelemente
einstellbarer Betriebsspannungen für Regel- und Ab- selbst, angebracht.
Stimmorgane, insbesondere Kapazitätsdioden, zur Für eine möglichst einfache Ausbildung der Lagediskontinuierlichen
Kanalabstimmung in HF-Emp- 5 rung des drehbaren Schleiferträgers wird in einer fängern. weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
Für ein derartiges Drehscheiben-Aggregat wurde den Schleiferträger für jeden Drehspannungsteiler aus
bereits vorgeschlagen (deutsches Patent 1279 140), Kunststoff herzustellen und ihn zu beiden Seiten einer
auf einer Fläche einer drehbaren Trommel eine von Lagerbohrung der Trägerplatte so anzuspritzen, daß
der Zahl der zu speichernden Kanäle abhängige An- io er in Achsrichtung fixiert und durch die Schwindung
zahl geradliniger, als Abstimmpotentiometer wirk- mit einem gewissen Bremsmoment in der Lagersamer
Widerstandsbahnen anzubringen, deren Schlei- bohrung drehbeweglich ist. Durch geeignete Wahl
fer durch ihnen zugeordnete, selbsthemmende des Kunststoffes und zweckmäßige Ausbildung des
Schraubenspindeln längs der jeweils eingeschalteten Lager-Bohrungsrandes läßt sich ein Bremsmoment in
Widerstandsbahnen verstellbar sind. 15 solchen Grenzen erzielen, daß der Schleifer mit
Ein solches Drehaggregat, das sich gegenüber den einem Hilfswerkzeug oder durch eine besondere Vorbequemer
bedienbaren Drucktasten-Aggregaten durch richtung verstellbar, gegen selbständige, unbeabsichbesondere
Preiswürdigkeit hervorheben sollte, ist tigte Änderungen seiner Winkelstellung jedoch ausjedoch
vor allem wegen der Spindelpotentiometer reichend gesichert ist. noch ziemlich aufwendig. 20 Der Schleifer besitzt eine von der Kreisform ver-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- schiedene Ausnehmung, mit welcher er auf den
gründe, ein Drehaggregat zu gestalten, welches eine passend profilierten Zapfen des Schleiferträgers mit
hohe Betriebssicherheit-aufweist und sich sehr ein- Preßsitz aufgedrückt ist, und einen über die Stirnseite
fach — in einzelnen Baugruppen automatisch — her- des Zapfens nach einwärts gebogenen, durchgewölb-
stellen läßt. 25 ten Lappen, welcher den Abnahmekontakt bildet.
Diese Aufgäbe wird bei einem Drehscheiben- Die Trägerscheibe ist mit ihrer Betätigungswelle
Einstellaggregat der eingangs genannten Art erfin- durch eine Kunststoffnabe verbunden, die gleichzeitig
dungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer jeweils mit den Schleiferträgern an die Trägerplatte angenach
Drehung um den gleichen Winkel einrastenden spritzt wird. Die Nabe besitzt eine Außenprofilierung,
Trägerscheibe mehrere einzeln oder durch eine 30 welche im Zusammenwirken mit einer federnd gegemeinsame
Bedienungsvorrichtung einstellbare Dreh- lagerten Rastrolle die Raststellungen der Trägerspannungsteiler
mit ringsegmentförmigen Schicht- scheibe bestimmt.
Widerstandselementen und mit als Schaltkontakte Ein nach den bisherigen Vorschlägen ausgebildetes
dienenden End- und Schleiferanschlüssen angebracht Drehscheiben-Einstellaggregat ist voll funktionssind,
welche den jeweils in der Arbeitsstellung befind- 35 fähig, da die für die gewünschten Kanäle erforderlichen
Spannungsteiler mit ortsfesten Gegenkontakten liehen Spannungswerte durch Drehen der Schleifer
verbinden. Durch diese Ausbildung der Spannungs- z. B. mit einem Schraubendreher beim Abgleich des
teiler und die Verwendung ihrer Anschlüsse als Gerätes oder vor der Auslieferung an den Kunden
Schaltkontakte ergibt sich insgesamt ein sehr ein- eingestellt und dann durch Drehen der Betätigungsfacher,
kostensparender Aufbau für die wesentlichen 4° welle jederzeit gewählt' werden können. Eventuelle
Organe des Einstellaggregates. geringfügige, durch Alterung oder Umwelteinflüsse.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfin- bedingte Frequenzänderungen des Abstimmsystems
dung werden auf der aus Isolierstoff bestehenden können durch eine automatische Nachstimmung mit
Trägerscheibe die Spannungsteilerelemente als Wider- der Kapazitätsdiode in einfacher Weise korrigiert
Standsschichten aus Kunststoff-Kohlegemischen so- 45 werden.
wie deren leitende Verbindungen zu den Schalt- Zur Erleichterung der Einstellung und jederzeitigen
kontakten als Leitsilberschichten nach bekannten Umstellung der gespeicherten Spannungswerte wird
Verfahren, wie Spritzen, Drucken, Streichen u. dgl. in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine
aufgetragen. allen Spannungsteilern gemeinsame Einstellvorrich-
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung 50 tung vorgeschlagen, mit welcher über einen einkönnen
die leitenden Verbindungen zwischen den kuppelbaren Zahntrieb der Schleifer des jeweils ein-Widerstandsschichten
und ihren Anschlußkontakten geschalteten Spannungsteilers gedreht werden kann,
auch nach bekannten Verfahren für die Herstellung Hierzu ist die Drehscheibenwelle als Hohlwelle ausgedruckter
Schaltungsplatten ausgeführt sein. geführt und nimmt eine Einstellwelle auf, welche am
An Stelle der Kunststoff-Kohleschichten können die 55 vorderen Ende mit einem konischen Ansatz und
Spannungsteilerelemente auf der Trägerscheibe auch einem Ritzel versehen ist. In der ausgekuppelten
als Metall- oder Metalloxydfilme nach bekannten Ver- Stellung der Einstellvorrichtung nimmt die Einstellfahren,
wie Aufdampfen u. dgl., aufgetragen werden. welle eine gewisse Schrägstellung in der Hohlwelle
In vielen Anwendungsfällen werden zur Lineari- ein, wobei sie mit einem konischen Ansatz an einem
sierung der Abstimmkurve Spannungsteiler mit nicht- So in der Hohlwelle angebrachten Gegenkonus anliegt,
linearer Spannungskurve benötigt. In einer weiteren Wenn die Einstellwelle gegen Federkraft in Achs-Ausgestaltung
der Erfindung werden daher die aus richtung verschoben wird, so wird sie durch den
einer homogenen Widerstandsschicht bestehenden Gegenkonus in die achsparallele Lage gebracht, in
Spannungsteilerelemente mit entsprechend ausge- der sie ein mit ihrem Ritzel in Eingriff stehendes,
bildeten Begrenzungslinien der Widerstandsfläche 65 gegen Federkraft schwenkbar gelagertes Zwischenrad
bzw. ihrer Ableitungskontaktfläche versehen. an einem Zahnkranz des Schleiferträgers des jeweils
Zur Erzielung eines bestimmten Regelbereiches der eingeschalteten Spannungsteilers einkuppelt, so daß
Spannungsteiler werden am Fußpunkt derselben dessen Schleifer nunmehr mit der Einstellwelle ge-
dreht werden kann. Durch geeignete Wahl der Übersetzungsverhältnisse
und Dimensionierung des Einstellknopfes kann das Bremsmoment des Schleiferträgers leicht überwunden und eine feinfühlige
Einstellung des Schleifers erzielt werden. Läßt man den Einstellknopf los, so wird die Einstellwelle durch
ihre Rückstellfeder zurückgeschoben und damit der . Zahntrieb ausgekuppelt, so daß eine unbeabsichtigte
Änderung der gespeicherten Spannungswerte nicht stattfinden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zur Verwendung des Drehscheiben-Einstellaggregates
in Empfängern mit mehreren Empfangsbereichen an der Peripherie seiner Trägerscheibe in
gleichen Winkelabständen wie die Spannungsteiler einstellbare mit einem gewissen Bremsmoment behaftete
und mit Nocken versehene Drehbolzen angebracht, welche durch die jeweilige Stellung ihrer
Nocken im Zusammenwirken mit einem am Aggregatgehäuse angebrachten Bereichschalter einen bestimmten
Empfangsbereich ein- bzw. umschalten. Diese
PD rehbolzen können aus Kunststoff bestehen und in ähnlicher Weise wie die Schleiferträger so in Bohrungen
der Trägerplatte angespritzt werden, daß sie in Achsrichtung fixiert und durch die Schwindung mit
einem gewissen Bremsmoment drehbar sind. Da auch diese Bereichsschalterbolzen gleichzeitig mit den
Schleiferträgern und der Kunststoffnabe an der Trägerscheibe angespritzt werden können, ergibt sich
insgesamt ein sehr einfaches Herstellungsverfahren für die gesamte Baugruppe.
Die Erfindung und deren Einzelheiten werden im folgenden an Hand der Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt des Drehscheiben-Einstellaggregates
senkrecht zu seiner Drehachse;
F i g. 2 stellt in der linken Hälfte einen Radialschnitt A und in der rechten Hälfte den Radialschnitt
B dar.
Der Schnitt nach der F i g. 1 zeigt die aus Hart-
papier bestehende Trägerplatte 1, welche durch die Kunststoffnabe 2 mit der Hohlwelle 3 verbunden ist,
die ihrerseits in der Buchse 4 des Aggregatgehäuses 5
/.-·■ drehbeweglich gelagert ist. Das Außenprofil der Nabe
besitzt sechs im Winkelabstand von 60° angeordnete Einkerbungen, in welche beim Drehen der Hohlwelle
die Rolle 6 einrastet und dadurch die Winkelstellungen der Drehscheibe festliegt. Die Rolle 6 ist mit der
Bügelfeder 7 am Gehäuse 5 befestigt.
Auf der Trägerplatte 1 sind sechs gleichmäßig ausgebildete Drehspannungsteiler in gleichen Winkelabständen
angebracht, deren aus härtbarem Kunststoff-Kohlegemisch bestehende Widerstandsschicht 8
direkt auf der Trägerplatte 1 aufgetragen und eingebrannt ist. Die Breite des Schichtringes nimmt vom
Anfang, an dem die Grenzlinie der aus Leitsilber bestehenden Ableitungselektrode 9 tangential zum
inneren Schichtrand verläuft, ständig ab. Die Ableitungselektrode ist über den Fußpunktwiderstand
10, welcher aus der gleichen Schicht wie der Schichtring besteht und durch teilweises Ausschaben derselben
abgleichbar ist, über die Leitsilberbahn 11 mit dem eingenieteten Kontaktstift 12 verbunden. Das
Ende des Schichtringes ist über die Leitsilberbahn 13 an den Kontaktstift 14 angeschlossen. In der Mitte
jedes Schichtringes ist eine Bohrung 15 vorgesehen, in welcher ein Kunststoff-Schleiferträger so eingespritzt
ist, daß auf der Schichtseite der Vierkantzapfen 16 mit dem Bund 17 und auf der Rückseite
der Trägerplatte der Zahnkranz 18 ausgebildet wird. Durch den Zahnkranz und den Bund ist der Schleiferträger
in axialer Richtung fixiert, während der durch die Schwindung des Kunststoffes drehbeweglich wird.
Auf den Vierkantzapfen ist mit einer quadratisch angepaßten Aussparung der Schleifer aufgedrückt,
dessen fingerartiger Teil· 19 auf der Widerstandsschicht mit Vorspannung aufliegt und dessen Lappen
20 zur Ausbildung des Abnahmekontaktes gewölbt und über die Stirnseite des Vierkantzapfens nach
einwärts gebogen ist.
Auf dem Isolierstoffbalkon 21, der in einem Ausschnitt
der Gehäusewand eingesetzt ist, sind die Gegenkontakte 22, 23, welche mit den kontaktstiften
12, 14 kontaktieren, und der löffeiförmige Gegenkontakt 24 angebracht, welcher auf den Kontaktlappen
20 des Schleifers aufliegt. Durch die Kontakte 22 und 23 wird der jeweils gewählte Spannungsteiler
an die Gleichspannungsquelle angeschaltet und über den Kontakt 24 die durch die Schleiferstellung bedingte
Teilspannung der Kapazitätsdiode zugeführt.
In der Ringsicke 25 der Hohlwelle 3 ist die Einstellwelle 26 geführt, welche am vorderen Ende mit
dem konischen Ansatz 27 und dem Ritzel 28 versehen ist. Dieses Ritzel steht in Eingriff mit dem
Zwischenrad 29, welches am Gehäusedeckel 5 a, in der Schnittebene gegen Federkraft schwenkbar, gelagert
ist. In der ausgekuppelten Stellung der Einstellvorrichtung liegt der konische Ansatz 27 an dem in
der Bohrung der Hohlwelle angebrachten Gegenkonus 30 an, durch welchen die Einstellwelle 26 beim
Verschieben derselben in Pfeilrichtung gegen die Feder 31 in die achsparallele Lage gebracht wird,
wodurch sie das Zwischenrad 29 am Zahnkranz 18 des Spannungsteilers einkuppelt. In dieser Stellung
der Einstellwelle kann daher durch Drehen derselben der Schleifer 19 des jeweils eingeschalteten Spannungsteilers
in die gewünschte Stellung gebracht werden. Beim Loslassen der Welle 26 wird die Einstellvorrichtung
durch die Feder 31 selbsttätig ausgekuppelt.
Am Aggregatgehäuse 5 ist der Bereichschalter 32 angebracht, welcher durch den Nocken 33 der Drehbolzen
34 betätigt wird. Dieselben sind in Bohrungen 35 der Trägerplatte gleichzeitig mit den Schleiferträgern
und der Nabe so eingespritzt, daß sich auf der einen Seite der Nockenteil 33 und auf der anderen
Seite der mit einem Schlitz versehene Einstellknopf 36 ausbildet, mit welchem der Nocken unter
Überwindung des für die Selbsthemmung erforderlichen Drehmomentes in Richtung zur Mittelachse
des Aggregates oder in die Gegenrichtung gedreht werden kann. Je nach der Stellung des Nockens wird
der Schalter 32 geöffnet oder geschlossen-, so daß jeder Spannungsteiler wahlweise durch entsprechende
Einstellung des Nockens 33 dem einen oder dem anderen Empfangsbereich zugeordnet werden kann.
Claims (17)
1. Drehscheiben-Einstellaggregat zur Einschaltung speicherbarer, wahlweise einstellbarer Betriebsspannungen
für Regel- und Abstimmorgane insbesondere Kapazitätsdioden zur diskontinuierlichen
Kanalabstimmung in HF-Empfängern,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer jeweils nach Drehung um den gleichen Winkel
einrastenden Trägerscheibe (l) mehrere einzeln oder durch eine gemeinsame Bedienungvorrichtung
einstellbare Drehspannungsteiler mit ringsegmentförmigen Schichtwiderstandselementen (8)
und als Schaltkontakte dienenden End- und Schleiferanschlüssen (12,14, 20) angebracht sind,
welche den jeweils in der Arbeitsstellung befindlichen Spannungsteiler mit ortsfesten Gegenkontakten
(22,23, 24) verbinden.
2. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerscheibe (1) aus Isolierstoff besteht und die Spannungsteilerelemente (8) auf dieser als Wider-Standsschichten
aus Kunststoff-Kohlegemischen sowie deren leitende Verbindungen zu den Schaltkontakten
als Leitsilberschichten (11, 13) nach bekannten Verfahren wie Spritzen, Drucken,
Streichen u. dgl. aufgetragen sind.
3. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden
Verbindungen (11, 13) zwischen den Widerstandsschichten (8) und ihren Anschlußkontakten
(12, 14) nach bekannten Verfahren für die Herstellung gedruckter Schaltungsplatten ausgeführt
sind.
4. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerelemente
(8) auf der Trägerscheibe (1) als Metall- oder Metalloxydfilme nach bekannten Verfahren wie Aufdampfen u. dgl. aufgetragen
sind.
5. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerelemente
(8) aus einer homogenen Widerstandsschicht bestehen und die Kurvenform des Spannungsteilers durch entsprechende Ausbildung
der Begrenzungslinien des Widerstandselementes und/oder seiner Ableitungskontaktfläche
(9) erzeugt ist.
6. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fußpunkt
der Spannungsteiler zur Erzielung eines bestimmten Regelbereiches abgleichbare Widerstände
(10), vorzugsweise aus der gleichen Schicht wie die Spannungsteilerelemente (8), angebracht
sind.
7. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnahmekontakt
(20) des Schleifers (19) auf der Drehachse,des Spannungsteilers liegt.
8. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleiferträger der Drehspannungsteiler aus Kunststoff besteht und zu beiden Seiten einer
Lagerbohrung (15) der Trägerplatte (1) so angespritzt ist, daß er in Achsrichtung fixiert und
durch seine Schwindung in der Lagerbohrung mit einem gewissen Bremsmoment drehbeweglich ist.
9. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
einer von der Kreisform verschiedenen Ausnehmung versehene Schleifer (19) mit Preßsitz
auf einen passend profilierten Zapfen (16) des Schleiferträgers aufgedrückt ist und sein Abnahmekontakt
durch einen über die Stirnseite des Zapfens (16) nach einwärts gewinkelten, durchgewölbten
Lappen (20) gebildet wird.
10. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleiferträger auf dem der Drehspannungsteiler der Schichtseite abgekehrten Ende zum Zusammenwirken
mit einer Einstellvorrichtung mit einem Zahnkranz (18) versehen ist.
11. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerscheibe (1) mit der Betätigungswelle (3) durch eine angespritzte Kunststoffnabe (2) drehfest
verbunden ist.
12. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffnabe (2) eine Außenprofilierung besitzt, welche im Zusammenwirken mit einer federnd
gelagerten Rastrolle (6) die Winkelstellungen der Drehscheibe festlegt.
13. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Bedienungsvorrichtung zur Einstellung der Spannungsteiler als Zahntrieb (28, 29) ausgebildet
ist, welcher mit einer durch eine Bohrung der Drehscheibenwelle geführten Einstellwelle
(26) betätigbar und durch axiale Verschiebung dieser Welle am Zahnkranz (18) des jeweils eingeschalteten
Spannungsteilers einkuppelbar ist.
14. Einstellvorrichtung für die Spannungsteiler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die am vorderen Ende mit einem konischen Ansatz (27) und einem Ritzel (28) versehene Einstellwelle,
welche in der ausgekuppelten Stellung eine gewisse Schrägstellung einnimmt und hierbei mit
dem konischen Ansatz (27) an einem Gegenkonus (30) der Drehscheibenwelle (3) anliegt,
beim Verschieben in Achsrichtung durch den Gegenkonus in die achsparallele Lage gebracht
wird und durch ein mit ihrem Ritzel (28) in Eingriff stehendes gegen Federkraft schwenkbares
Zwischenrad (29) am Zahnkranz (18) des jeweils eingeschalteten Spannungsteilers einkuppelbar ist.
15. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für seine
Verwendung in Empfängern mit mehreren Empfangsbereichen an der Peripherie seiner Trägerscheibe
(8) in gleicher Winkelteilung wie die Spannungsteiler einstellbare und mit Nocken
(33) versehene Drehbolzen (34) angebracht sind, welche durch die jeweilige Stellung ihrer Nocken
im Zusammenwirken mit einem am Aggregatgehäuse angebrachten Bereichsschalter (32) einen
bestimmten Empfangsbereich einschalten.
16. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bereichsschalterbolzen (34, 36) aus Kunststoff bestehen und zu beiden Seiten von Lagerbohrungen
(35) der Trägerplatte (8) so angespritzt sind, daß sie in Achsrichtung fixiert und durch die
Schwindung mit einem bestimmten Bremsmoment drehbar sind.
17. Drehscheiben-Einstellaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleiferträger, die Nabe (4) und eventuell vorhandene Bereichsschalterbolzen (34, 36) gleichzeitig
an der in die Spritzform eingelegten Trägerscheibe (8) angespritzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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