DE1538678C - Stromversorgungseinrichtung fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stromversorgungseinrichtung fur KraftfahrzeugeInfo
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- DE1538678C DE1538678C DE19661538678 DE1538678A DE1538678C DE 1538678 C DE1538678 C DE 1538678C DE 19661538678 DE19661538678 DE 19661538678 DE 1538678 A DE1538678 A DE 1538678A DE 1538678 C DE1538678 C DE 1538678C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversorgungseinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem durch
einen Permanentmagneten erregten, mehrphasigen Wechselstromgenrator, einem Thyristoren aufweisenden
steuerbaren Hauptstromgleichrichter, einer Pufferbatterie und mit einer Spannungsregeleinrichtung,
die einen von der Batteriespannung gespeisten und von ihr über eine Zenerdiode gesteuerten Oszillator
besitzt, und die die Thyristoren steuert.
Bei einer bekannten Stromversorgungseinrichtung dieser Art (französische Patentschrift 1 392 362) wird
der Oszillator mittels eines Transistors in Abhängigkeit von der Batteriespannung ein- und ausgeschaltet.
Der Transistor erhält sein Steuersignal von einem spannungsempfindlichen Schaltkreis, der eine Zenerdiode
enthält. Weicht die Ist-Spannung von der Soll-Spannung ab, dann läßt der Transistor den Oszillator
so lange ein- bzw. ausgeschaltet, bis die Ist-Spannung der Soll-Spannung entspricht. Im Bereich der Soll-Spannung
wird die Schaltung dagegen ständig ein- und ausgeschaltet, und zwar mit einer Frequenz, die
im wesentlichen von den elektrischen Werten der an die Regelschaltung angeschalteten Bauteile abhängt.
Maßgebend sind z. B. der Widerstand der Batterie, der Widerstand der Verbindungsleitungen, die Drehzahl
des Generators, der verlangte Ausgangsstrom und die Werte der Glättungskondensatoren der Regeleinrichtung.
Die zufällige Frequenz, mit der der Oszillator ein- und ausgeschaltet wird, kann so ungünstig
liegen, daß die steuerbaren Gleichrichter ungleichmäßig belastet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromversorgungseinrichtung zu schaffen, die in Abhängigkeit
von der Sollwertabweichung der Batteriespannung bei gleichmäßiger Belastung sämtlicher
Thyristoren die Sollwertabweichung ansregelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Stromversorgungseinrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß dem Eingang des Oszillators ein zweiter Oszillator vorgeschaltet ist, dessen Eingang
an der Zenerdiode liegt, derart, daß erden ersten Oszillator steuert.
Bei der erfindungsgemälien Stromversorgungseinrichtung bestimmt der zweite Oszillator in Abhängigkeit
von der abgetasteten Hattcricspannung die Betriebszeit
des ersten Oszillators. Der erste Oscillator, der mit einer sehr hohen Frequenz arbeitet, liefert
während seiner Betriebszeit eine genügend große Zahl von Steuerimpulsen an die Thyristoren, so daß sie sofort
eingeschaltet werden, wenn ihre Kathoden-Anoden-Spannung positiv wird. Die Frequenz des zweiten
Oszillators. läßt sich über dessen Bauelemente für die Regelschaltung so günstig wählen, daß in jedem.Fall
sichergestellt ist, daß alle Thyristoren gleichmäßig stark belastet werden.
ίο Da das Ein- und Ausschaltverhältnis des an der
Zenerdiode angeschlossenen zweiten Oszillators die Betriebszeit des ersten Oszillators bestimmt, ist es
sichergestellt, daß sämtliche Steuerelektroden der Thyristoren ein Einschaltsignal erhalten und nicht wie
bei der bekannten Schaltung unter bestimmten Umständen nur jeweils ein und derselbe Thyristor.
In der Zeichnung ist ein Schaltungsschema gezeigt, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt.
In der Zeichnung ist ein dreiphasiger Permanentmagnet-Wechselstromgenerator
mit 11 angegeben, dessen Phasenpunkte an die Anoden von drei Thyristoren 12, 13, 14 und an die Kathoden von drei Dioden
15, 16, 17 angeschlossen sind. Die Kathoden der Thyristoren sind mit einer positiven Gleichstromleitung
18 verbunden, während die Anoden der Dioden an eine negative Gleichstromleitung 19 angeschlossen
sind. Im Betrieb ist eine Batterie 21 zwischen den Gleichstromleitungen 18, 19 parallel zu einem Verbraucher
22 eines Kraftfahrzeuges geschaltet.
Zwischen die Leitungen 18, 19 ist ein Widerstand 23 geschaltet, dessen veränderbarer Abgriff über eine
Zenerdiode 24 an der Basis eines Transistors 25 liegt und ferner über einen Glättungskondensator 20 mit
der Leitung 19 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 25 liegt an der Leitung 19. Sein Kollektor ist mit
der Leitung 18 über einen Widerstand 26 verbunden und seine Basis ist über einen Widerstand 27 in Reihe
mit einem Kondensator 28 an dem Kollektor eines weiteren Transistors 29 angeschlossen. Der Emitter
des Transistors 29 liegt an der Leitung 19 an. Seine Basis ist mit dem Kollektor des Transistors 25 verbunden
und der Kollektor des Transistors 29 ist ferner in Reihe mit den Widerständen 31, 32 mit der Leitung 18
verbunden. Ein Punkt zwischen den Widerständen 31, 32 ist über die Primärwicklung 33 eines Transformators
34 an die Basis eines weiteren Transistors 35 angeschlossen, dessen Emitter an dem Kollektor des
Transistors 29 anliegt und dessen Kollektor mit der Leitung 18 über die Sekundärwicklung 36 des
Transformators 34 verbunden ist. Eine Anzapfung der Wicklung 36 ist mit den Steuerelektroden der
Thyristoren 12,13, 14 verbunden.
Wenn die Spannung der Batterie sich unterhalb eines vorbestimmten Wertes befindet, ist die Zenerdiode
im nichtleitenden Zustand, so daß kein Strom zur Basis des Transistors 25 fließt. In diesem Zustand
empfängt der Transistor 29 Basisstrom über den Widerstand 26 und wird leitend. Während derTransistör
29 sich somit im leitenden Zustand befindet," ist der Oszillator, der durch den Transformator 34, den
Transistor 35 und die Widerstände 31, 32 gebildet wird, über den Transistor 29 an die Gleichstromlei-,
tung 19 angeschlossen und ist in Betrieb. Der Osziilator liefert somit einen positiven Steuerelektrodeii-Kathoden-Stroin
an die Thyristoren 12, 13, 14. Die Thyristoren und Dioden bilden einen wirksamen Doppelweggleichrichter,
da —obwohl jeder Thyristor abge-
I 538
schaltet-wird, wenn die Spannung an ihm umgekehrt wird — er unmittelbar darauf wieder durch den Oszillator,
der eine Frequenz besitzt, die beträchtlich höher ist als die Frequenz des Wechselstromgenerators 11,
eingeschaltet wird. .....· _ -
Wenn die Batteriespannung den vorbestimmten Wert überschreitet, wird die Zenerdiode jJ4 in-den leitenden Zustand versetzt und dem Transistor 25 wird
ein Basisstrom zugeführt. Der sich daraus ergebende Zustand der Leitfähigkeit des Transistors 25 verhindert,
daß Basisstrom durch den Transistor 29 fließt. Der Stromkreis, der die Transistoren 25, 29 enthält,
nimmt auf diese Weise einen Zustand .ein, bei dem der Transistor 29 nichtleitend ist, wenn der Transistor 25
sich im leitenden Zustand befindet. Durch die Wirksamkeit
der Rückkopplungsbahn über den Kondensator 28 und den Widerstand 27 oszillieren die Transistoren
25, 29 zwischen ihren Zuständen der vollen Leitfähigkeit, wobei das Verhältnis der Einschalt-und
Ausschaltdauer durch den Strom bestimmt wird, der durch die Zenerdiode 24 zugeführt wird. Der Oszillator
arbeitet nur, wenn der Transistor 29 leitet. Auf diese Weise werden die Perioden, in denen der Oszillator
arbeitet, bei ansteigender Spannung der Fahrzeugbatterie verkürzt. Es kann unter Umständen ein
Zustand erreicht werden, bei dem der Strom, der durch die Zenerdiode 24 fließt, genügend hoch ist, um '
den Transistor 25 voll zu sättigen, so daß der Transistor 25 sich allein im leitenden Zustand befindet und
der Oszillator 25, 29 überhaupt nicht arbeitet, bis die Batteriespannung wieder etwas abfällt.
Infolge der Tatsache, daß der Oszillator nur durch die Batteriespannung betätigt wird, liefert der Oszillator
überhaupt keine Ausgangsspannung,'wenn aus irgendeinem Grunde die Batteriespannung abgeschaltet
ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stromversorgungseinrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem durch einen Permanentmagneten erregten, mehrphasigen Wechselstromgenerator, einem Thyristoren aufweisenden, steuerbaren Hauptstrom-Gleichrichter, einer Pufferbatterie und mit einer Spannungsregeleinrichtung, die einen von der Batteriespannung gespeisten und von ihr über eine Zenerdiode gesteuerten Oszillator besitzt, und die die Thyristoren steuert, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang des Oszillators (31, 32, 34, 35) ein zweiter Oszillator (25, 26, 27, 28, 29) vorgeschaltet ist, dessen Eingang an der Zenerdiode (24) liegt, derart, daß er den ersten Oszillator (31, 32, 34, 35) steuert.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3025765A GB1144126A (en) | 1965-07-16 | 1965-07-16 | Battery charging systems |
DEL0054035 | 1966-07-09 | ||
GB3025765 | 2006-08-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1538678A1 DE1538678A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1538678B2 DE1538678B2 (de) | 1972-09-21 |
DE1538678C true DE1538678C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
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