DE1536851C - Abdichtung eines verschiebbaren Filterbandes in einer Filtervorrichtung - Google Patents
Abdichtung eines verschiebbaren Filterbandes in einer FiltervorrichtungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung in seine erste Stellung vorgespannt sein, wobei die
des verschiebbaren Filterbandes in einer Filtervor- Schraubenfedern zum einen an der einen Platte und
richtung mit zwei im Abstand voneinander angeord- zum anderen an einem außerhalb der Filterzone lie-
neten Platten, von denen die eine eine Zuleitung genden Zapfenende angreifen.
und die andere einen Abfluß aufweist, und zwischen S Um einen guten Dichtungseingriff des Rahmens
denen sich die Filtermaterialbahn befindet, und wobei mit dem Filterband sicherzustellen, ist es vorteilhaft,
ferner zwischen beiden Platten die Dichtung vor- wenn der Rahmen eine ebene Fläche zum Festhalten
gesehen ist, die in einer ersten Stellung die Verschie- des Filterbandes aufweist.
bung der Filtermaterialbahn gestattet und in einer Eine verbesserte Dichtwirkung ergibt sich dadurch,
zweiten Betriebsstellung eine kontinuierliche Ab- io daß die andere Platte mit einer elastischen Oberdichtung
gegenüber der Filtermaterialbahn derart fläche ausgestattet ist, gegen die das Filterband durch
bewirkt, daß ein Durchlaß für das von der Zuleitung den Rahmen in der Arbeitsstellung angepreßt wird,
kommende Strömungsmittel zum Abfluß gebildet ist. Weiterhin ist es vorteilhaft^ wenn in der anderen
Eine derartige Abdichtung des verschiebaren FiI- Platte gegenüber dem Rahmen ein Kanal ausgebildet
terbandes in einer Filtervorrichtung ist beispielsweise 15 ist, der mit einem gegenüber dem Filterraum unteraüs
der USA.-Patentschrift 2 867 324 bekannt. Bei schiedlichen Druck beaufschlagt werden kann, da
dieser bekannten Anordnung werden Gummi- auf diese Weise ein Ausströmen des zu filternden
schlauche verwendet, um eine Abdichtung des FiI- Mediums, seitlich zu seinem Strömungsweg, an der
termaterials zu bewirken. Diese aufblasbaren Gummi- Abdichtstelle des Rahmens mit dem Filtermaterial
Schläuche erleiden durch das häufige Aufblasen 20 verhindert wird. Dabei kann der unterschiedliche
allmählich eine Verformung und kehren in zuneh- Druck mit Hilfe einer Vakuumquelle oder einer
mendem Maße nicht mehr völlig in ihren Ausgangs- Druckquelle erzeugt werden. Bei Verwendung einer
zustand zurück. Die Gummischläuche bleiben also Vakuumquelle wird das durch die Dichtstelle ausauch
in ihrem nicht aufgeblasenen Zustand noch strömende Medium in den Kanal gezogen und in das
teilweise ausgedehnt. Die Folge davon ist, daß das 25 Strömungssystem zurückgeleitet, während bei Ver-Filterband
nicht in ausreichender Weise freigegeben Wendung einer Druckquelle Luft oder ein anderes
wird, so daß die vom Filtermaterial aufgefangenen Medium aus dem Kanal heraus und durch die Dichtfesten Teilchen beim Filterwechsel nicht mehr völlig stelle zwischen Rahmen und Filtermaterial gedrückt
entfernt werden. wird, um ein Ausströmen des zu filternden Mediums
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 30 zu verhindern.
Abdichtung des verschiebbaren Filterbandes in einer . Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
Filtervorrichtung der eingangs genannten Art zu in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
schaffen, bei der auch nach längerem Gebrauch ein erläutert. Es zeigt
einwandfreier Wechsel des Filterbandes möglich ist, Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Filtervorohne
daß von dem Filter aufgefangene feste Teilchen 35 richtung mit der erfindungsgemäßen Abdichtung, wobeim
Wechsel des Filterbandes in dem Filter zu- bei sich der starre Rahmen gegenüber einem verrückbleiben,
schiebbaren Filterband in Arbeitsstellung befindet,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht ähnlich der
gelöst, daß die Dichtung aus einem durchgehenden, nach Fig. 1, wobei jedoch der Rahmen zurückge-
eine Öffnung umgebenden starren Rahmen besteht, 40 zogen ist, und
der an einer der Platten verschiebbar gehaltert und F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht ähnlich der
auf diese Platte hin in eine erste Stellung vorge- nach Fig. 2, wobei jedoch der Rahmen in Arbeits-
spannt ist, und daß zwischen dieser einen Platte und stellung ist.
dem Rahmen aufblasbare Vorrichtungen befestigt In den Fig. 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausfüh-
sind, welche den Rahmen in Dichtungseingriff mit 45 rungsbeispiel der Abdichtung des verschiebbaren
dem Filterband bringen. Filterbandes 58 in einer Filtervorrichtung 10 gezeigt.
Durch die Vorspannung des Rahmens gegen eine Die Filtervorrichtung 10 enthält einen Hauptteii 12
der Platten wird gewährleistet, daß der Rahmen voll- mit zwei parallel im Abstand zueinander aneeordne-
ständig zurückgezogen wird, wenn das verbrauchte ten Platten 14 und 16, die an zwei seitlichen sich
Filtermaterial mit den darauf befindlichen Feststof- 50 gegenüberliegenden Enden durch die Zapfen 18 und
fen entfernt werden soll. Das verbrauchte Filter- die Blöcke 20 miteinander verbunden sind. Der
material mit den darauf befindlichen Feststoffen hat Hauptteil 12 ist an den zwei anderen einander gegen-
in diesem Fall so viel freien Platz, daß es aus dem überliegenden Enden offen, wobei eines dieser Enden
Raum zwischen den Platten entfernt werden kann, durch die Bezugszahl22 bezeichnet und in Fig.2
ohne daß die Feststoffe mit der Abdichtfläche des 55 näher erläutert ist. Durch das offene Ende 22 kann
Rahmens in Berührung kommen. Dadurch wird eine ein Filterband 58 in den Hauptteil 12 gelangen, durch
vollständige Entfernung der Feststoffe aus dem FiI- diesen hindurchtreten und am gegenüberliegenden
ter sichergestellt. Ende aus diesem austreten. Die Filtervorrichtung
Durch die aufblasbaren Vorrichtungen wird der kann mit' einem Vorrat eines aufgerollten Filterban-
Rahmen in Bctriebsslcllung sicher in Dichtungsein- 60 des verwendet werden,
griff mit dem Filterband gebracht. Die Platte 14 weist eine Öffnung 24 auf, die mit
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Rahmen mittels einem Zuleitungsrohr 26 in Verbindung steht. Durch
mehrerer im -Abstand angeordneter Zapfen an der das Rohr 26 strömt ein zu filterndes Medium in den
einen Platte verschiebbar gelagert ist, da auf diese Zwischenraum zwischen den Platten 14 und 16.
Weise eine sichere Führung des Rahmens in der 65 Durch die Halterung 28 ist das Rohr 26 an der
Filtervorrichtung gewährleistet ist. · Oberseite der Platte 14 befestigt. Eine Verteilerplatte
Der Rahmen kann dabei zweckmäßigerweise 30 verteilt das in das Hauptteil eintretende Medium
durch eine die Zapfen umgebende Schraubenfeder in alle Richtungen.
3 4
Die Platte 14 ist mit einer Reihe von räumlich 98 der Platte 16 festzuhalten. Das Kissen 64 weist auf
getrennten Öffnungen 32 an den Rändern versehen, seiner Oberseite eine Vielzahl von parallelen Rillen
in denen sich Zapfen 34 befinden, die in die Ober- 100 auf, die alle über eine nicht dargestellte Querseite
eines zwischen den Platten 14 und 16 angeord- rille an ihren Enden miteinander in Verbindung
neten starren zusammenhängenden beweglichen Rah- 5 stehen. Die Teile zwischen den benachbarten Rillen
mens 36 eingeschraubt sind und nach oben heraus- 100 bilden eine Auflagefläche für die Unterseite des
ragen. Der Rahmen 36 kann ringförmig oder recht- Filterbandes 58.
eckig sein und hat bei der in den F i g. 1 und 2 In der Platte 16 befinden sich zwei Austrittsstutzen
gezeigten Ausführungsform eine ebene Unterseite 38. 104, die mit den parallelen Rillen 100 in Verbindung
Die zentrale Öffnung 40 des Rahmens 36 ist zur io stehen. Die Stutzen 104 sind in beliebiger Weise
Öffnung 24 ausgerichtet, wie dies in F i g. 1 darge- angebracht und stehen mit den Austrittsrohren 106
stellt ist. in Verbindung, die durch die Halterung 108 an der
Jeder Zapfen 34 ist von einer Schraubenfeder 42 Platte 16 befestigt sind. Die Rohre 26 und 106 bilden
umgeben, die auf einer ringförmigen Schulter 44 in einen Teil des Strömungssystems für das Strömungs-
der Platte 14 ruht. Das obere Ende jeder Feder 42 15 medium; quer zu diesem Strömungssystem kann die
trägt einen Ring 46, der gegen einen durch den Bahn 58 verschiebbar angeordnet werden, wobei
zugehörigen Zapfen 34 gehenden Zapfen 48 drückt. Verunreinigungen aus dem durch das System strö-
Ein zylindrisches Gehäuse 50 ist in die Platte 14 menden Medium abgetrennt und auf der Fläche 56
eingeschraubt und umgibt den Zapfen 34 und die der Bahn 58 gesammelt werden,
zugehörige Feder 42. Auf das andere Ende des 20 Das Kissen 64 ist mit einem zusammenhängenden
Gehäuses 50 ist eine Kappe 52 aufgeschraubt, die Kanal 110 versehen, dessen offenes oberes Ende
das Gehäuse 50 verschließt. unmittelbar an der Unterseite 60 der Bahn 58 an-
Da die Zapfen 34 entlang des Rahmens 36 ange- liegt. Weiterhin ist der Kanal parallel zum Rahmen
ordnet sind, läßt sich dieser an die Platte 16 hin und 36 ausgerichtet und liegt direkt unter diesem, wenn
von ihr weg bewegen. Jedoch drücken die Federn 42 25 sich der Rahmen in seiner Arbeitsstellung befindet,
den Rahmen in die in F i g. 2 dargestellte Stellung, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist.
wobei die Fläche 38 des Rahmens in einem gewissen Das Ansaugende einer Vakuumpumpe 112 ist mit
Abstand über der Platte 16 angeordnet ist. Die auf- Hilfe einer Leitung 114 mit dem Kanal 110 verbun-
blasbare Vorrichtung 54 ist so mit dem Rahmen 36 den, während das Austrittsende der Pumpe 112 über
verbunden, daß dieser in die in F i g. 1 dargestellte 30 eine Leitung 116 an eines der Rohre 106 ange-
Stellung bewegt werden kann, in der der Rahmen " schlossen ist.
mit einem zusammenhängenden Rand einer Seite 56 An der Filtervorrichtung 10 kann weiterhin beides
verschiebbaren Filterbandes in Eingriff kommen spielsweise eine Rolle für das Filterband vorgesehen
kann. Hierbei wird der entsprechende zusammenhän- sein, von der das Filterband intermittierend entspregende
Rand der gegenüberliegenden Seite 60 des 35 chend der auftretenden Ablagerungen abgerollt wird,
Filterbandes mit der angrenzenden Fläche 62 eines wobei gegenüber dieser Rolle eine Antriebsvorrichelastischen
Kissens 64 in Eingriff gebracht, das einen tung für das Hindurchziehen des Filterbandes durch
Teil der Platte 16 bildet. Die aufblasbare Vorrich- die Filtervorrichtung vorgesehen sein kann,
tung 54 besteht aus einer Folie 66 aus einem bieg- Beim Betrieb der Vorrichtung 10 wird das Filtersamen,
verhältnismäßig wenig streckbaren Material 40 band 58 zuerst von Hand in das Eintrittsende des
mit zwei einander gegenüberliegenden Rändern 68, Hauptteils 12 eingelegt, durch den Hauptteil bewegt
die durch zusammenhängende Bänder 72 an die und durch das Austrittsende geleitet. Der innerhalb
Innenfläche 70 der Platte 14 geklemmt sind. Die des Rahmens liegende Teil des Filterbandes wird
Bänder 72 sind durch Befestigungsmittel, beispiels- dann zum Filtrieren des Strömungsmediums, beiweise
Schrauben 74, an der Platte 14 befestigt. Der 45 spielsweise einer Flüssigkeit, die suspendierte Festmittlere Teil der Folie 66 ist in geeigneter Weise mit stoffe enthält und die durch das Rohr 26 und dann
der Oberseite des Rahmens 36 verbunden. Jeder durch die Öffnung 24 in den Hauptteil 12 strömt,
Zapfen 34 besitzt eine ringförmige Schulter 78, die verwendet.
ein dünneres Ende 80 begrenzt, das eine Beilag- Bevor das Strömungsmedium in den Hauptteil
Scheibe 82 aufnimmt, durch die der mittlere Teil 50 strömt, wird der Hahn 88 betätigt, um ein Strö-
dichtschließend mit dem Rahmen verbunden wird. mungsmedium, z. B. Druckluft, in die Kammer 86 zu
Durch die Platte 14 verläuft eine Leitung 84, die leiten. Dadurch wird die Kammer aufgeblasen, womit
der durch die Folie 66 begrenzten aufblasbaren durch der Rahmen 36 aus seiner Ausgangsstellung
Kammer 86 in Verbindung steht. Ein Dreiwegehahn (Fig. 2) in seine Arbeitsstellung (Fig. 1) bewegt
88 ist mit der Leitung 84 verbunden; sein erster 55 wird. Die Federn 42 werden zusammengedrückt und
Abschnitt 90 dient zum Anschließen der Leitung 84 üben auf diese Weise eine nach oben gerichtete Kraft
an eine Druckquelle für das Strömungsmedium. auf die entsprechenden Zapfen 34 aus, wodurch der
Durch einen zweiten Abschnitt 92 kann die Kammer Rahmen 36 automatisch zurückgezogen wird, wenn
86 in die Atmosphäre entleert werden, wenn die die Luft aus der Kammer 86 abgelassen wird.
Kammer drucklos gemacht werden soll. Der Ab- 60 Der Rahmen 36 drückt den anliegenden zusamschnitt
92 weist eine Austrittsöffnung 94 auf, durch menhängenden Rand des Filterbandes 58 fest an die
die die Geschwindigkeit, mit der das Strömungs- elastische Oberfläche 62 des Kissens 64, wodurch
medium aus der Kammer 86 austritt, begrenzt wird. ein dichter Abschluß entsteht. Dann kann die Pumpe
Der Hahn 88 kann beliebig konstruiert sein, wird 112 betätigt werden, um ein Teilvakuum im Kanal
aber vorzugsweise durch eine Magnetspule betätigt, 65 110 zu erzeugen, damit das Strömungsmedium, das
so daß eine elektrische Fernsteuerung möglich ist. gegebenenfalls zwischen dem Rahmen 36 und dem
Die Platte 16 trägt zusätzlich zu dem Kissen 64 Kissen 64 durchsickern könnte, angesaugt wird. Die
eine Klemme 96, um das Kissen 64 am unteren Teil Pumpe 112 kann aber auch eine Druckquelle, z. B.
ein Luftkompressor sein, wobei das Druckmedium in den Kanal 110 geleitet und im Kanal ein Druck
erzeugt wird, der größer als der Druck des Strömungsmediums im Raum zwischen dem Rahmen 36
und der Folie 66 ist. Hierdurch strömt ein Teil des Druckmediums aus dem Kanal heraus und durch
die Dichtstelle zwischen Rahmen und Filterband und verhindert ein Aussickern des Strömungsmediums
aus der zentralen Öffnung des Rahmens. Der restliche Teil des Druckmediums, das aus dem Kanal
austritt, strömt aus der Dichtstelle zwischen Rahmen 36 und Filterband in die Atmosphäre.
Strömt das Strömungsmedium durch das Rohr 26, so kann es unter Druck stehen, da der Strömungsweg für das Strömungsmedium, der von dem Rahmen
36 und der aufblasbaren Vorrichtung 54 begrenzt ist, durch das Filterband wirksam verschlossen
und abgedichtet ist. In dem Strömungsmedium suspendierte Feststoffe werden auf der Oberseite 56 des
Filterbandes 58 gesammelt, während das filtrierte Strömungsmedium durch das Filterband 58 in die
Rillen 100 gelangt und von dort in die Rohre 106 fließt. Soll das Filterband 58 ersetzt und entfernt
werden, so wird der Druck aus der Kammer 86 abgelassen, indem der Hahn 88 betätigt wird, so daß
das unter Druck stehende Strömungsmedium in der Kammer durch den Abschnitt 92 des Hahns 88, d. h.
durch die Austrittsöffnung 94, in die Atmosphäre strömt. Nachdem der Druck in der Kammer 86 abgelassen
wurde, bringen die Federn 42 den Rahmen in seine Ausgangsstellung zurück. Jedoch wird die
Rückstellgeschwindigkeit durch die Öffnung 94 geregelt, um zu verhindern, daß der Rahmen nach oben
schnellt, wodurch gewährleistet ist, daß die ebenen Flächen 38 des Rahmens 36 mit den Verunreinigungen,
die sich auf der Fläche 56 gesammelt haben, nicht in Berührung kommt. Andernfalls könnten sich
Feststoffe auf der Fläche 38 ansammeln und die Abdichtung des Rahmens 36 verhindern, wenn dieser
in seine in F i g. 1 gezeigte Arbeitsstellung gebracht wird.
Nachdem der Rahmen 36 zurückgezogen ist, wird das Filterband weiterbewegt, so daß frisches Filtermaterial
in dem Bereich unterhalb des Rahmens zu liegen kommt. Dabei ist der Rahmen 36 so weit
angehoben, daß die Entfernung des Filterbandes 58 vom Hauptteil 12 möglich ist, ohne daß irgendein
Teil der Filtervorrichtung in der Nähe des Transportweges berührt wird. Auf diese Weise bleibt die
Vorrichtung praktisch jederzeit sauber und kann zeitlich unbegrenzt zum Filtrieren des Materials verwendet
werden, sobald ein sauberer Teil des Filterbandes in den Strömungsweg gelangt, der durch den
offenen Teil 40 des Rahmens 36 dargestellt ist.
Die Filtervorrichtung 10 ist einfach und kompakt aufgebaut und erfordert nur geringe Wartungsarbeiten,
da es nur notwendig ist, das Filterband in periodischen Abständen auszuwechseln. Da der Rahmen
36 starr und zusammenhängend ist, bietet er eine wirksame Abdichtung, wenn er sich in der Arbeitsstellung
befindet. Weiterhin bringen die Federn 42 den Rahmen jedesmal in seine Ausgangsstellung zurück,
wenn der Druck aus der Kammer 88 abgelassen wird, wodurch ein ausreichender Abstand zur Entfernung
des verbrauchten Filterbandteils 58 mit den darauf angesammelten Feststoffen sichergestellt ist.
Claims (7)
1. Abdichtung des verschiebbaren Filterbandes in einer Filtervorrichtung mit zwei in Abstand
voneinander angeordneten Platten, von denen die eine eine Zuleitung und die andere einen
Abfluß aufweist, und zwischen denen sich die Filtermaterialbahn befindet, und wobei ferner
zwischen beiden Platten die Dichtung vorgesehen ist, die in einer ersten Stellung die Verschiebung
der Filtermaterialbahn gestattet und in einer zweiten Betriebsstellung eine kontinuierliche Abdichtung
gegenüber der Filtermaterialbahn derart bewirkt, daß ein Durchlaß für das von der Zuleitung
kommende Strömungsmittel zum Abfluß gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem durchgehenden, eine
Öffnung umgebenden starren Rahmen (36) besteht, der an einer der Platten (14,16) verschiebbar
gehaltert und auf diese Platte (14) hin in eine erste Stellung vorgespannt ist, und daß zwischen
dieser einen Platte (14) und dem Rahmen (36) aufblasbare Vorrichtungen befestigt sind, welche
den Rahmen (36) in Dichtungseingriff mit dem Filterband (58) bringen.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (36) mittels mehrerer
mit Abstand angeordneter Zapfen (34) an der einen Platte (14) verschiebbar gelagert ist.
3. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(36) durch eine die Zapfen (34) umgebende Schraubenfeder (42) in seine erste Stellung vorgespannt
ist.
4. Abdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (42) zum
einen an der einen Platte (14) und zum anderen an einem außerhalb der Filterzone liegenden
Zapfenende angreifen.
5. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (36) eine ebene Fläche (38) zum Festhalten des Filter-.
bandes aufweist.
6. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Platte
(16) mit einer elastischen Oberfläche (62) ausgestattet ist.
7. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der anderen
Platte (16) gegenüber dem Rahmen (36) ein Kanal (110) ausgebildet ist, welcher mit einem gegenüber
dem Filterraum unterschiedlichen Druck beaufschlagt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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