DE1535426C - Gardinentragband - Google Patents
GardinentragbandInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gardinentragband mit einem monofilen Schußfaden. Ein Gardinentragband
der genannten Art ist Gegenstand der britischen Patentschrift 919 378.
Ein Problem bei Bändern der bezeichneten Art ist die mangelnde seitliche Festigkeit der Bindung infolge
der sehr glatten Oberfläche des monofilen Schusses, wodurch dann, wenn seitlich wirkende
Kräfte auf das Band ausgeübt werden, leicht die Kettfaden seitlich verschoben werden können und
dann ein Gitter von monofilen Schußfäden freilegen. Dieses Problem kann dadurch vermindert werden,
daß die Kettfaden dichter angeordnet werden; dies hat jedoch andere Nachteile, beispielsweise wird das
Band in der Längsrichtung versteift, und das Gewicht und die Kosten des Bandes steigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung dieser Nachteile. '
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gardinentragband nach dem im Anspruch 1 gekennzeichneten
Verfahren hergestellt wird bzw. die im Anspruch 2 beanspruchten Merkmale aufweist. Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden, an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine Ausführungsform eines Gardinenbandes beispielsweise dargestellt
ist. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gardinenbandes
von vorn,
F i g. 2 eine Rückansicht des Bandes gemäß F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt quer zum Schuß des Bindungsrapportes
zwischen den Linien 3-3 der Fig. 2, wobei ein Webstuhl mit dreischützigem Schläger verwendet
wird. Der monofile Schuß wird von einem Einzugkettfaden eingezogen (vgl. schweizerische Patentschrift
238 672),
F i g. 4 einen Teilschnitt in einer Abwandlung der Bindung des Hauptteils, bei der der monofile Schuß
von einem Schützen eingetragen wird.
Wie in den F i g. 1 bis 3 gezeigt ist, besteht das Vorhangband aus einem Hauptteil 10, auf dessen
einer Seite ein schmales Vorderband 11 befestigt ist, das mit ihm in Abständen 12 in bekannter Weise zur
Bildung einer Zahl von Taschen für Vorhanghaken oder -ringe verbunden ist. Das Band besitzt außerdem
Zugschnüre 13 und 14, die symmetrisch derart angeordnet sind, daß sie beim Ziehen den Hauptteil
des Bandes falten.
Nach F i g. 3 ist das Band auf einem Webstuhl mit dreischützigem Schläger gewebt mit acht Schäften für
die mit 1 bis 8 numerierten Kettfaden, die folgendermaßen angeordnet sind:
Der 1. Schaft trägt die zwei Zugschnüre 13 und 14, der 2. Schaft trägt den monofilen Einzugkettfaden,
der als Schuß eingezogen wird, der 3. und 4. Schaft trägt die Kettfäden für das Vorderband, der 5., 6., 7.
und 8. Schaft sind für die Kettfaden des Hauptteiles des Bandes bestimmt. ,.,.._-....-■
Die Bindung der Kettfäden, außer dem Einzugkettfaden
2, ist im oberen Teil der Fig. 3 gezeigt, f
während die Bindung für den monofilen Einzugkett-^*
faden 2 im unteren Teil dargestellt ist.
Was die drei Schützen betrifft, so trägt der obere den Schußfaden A zum Weben des Vorderbandes 11,
der mittlere Schützen trägt den Schußfaden B für den Hauptteil 10 des Bandes, während der untere Schützen
einen Schlingfaden C aus endlosen Polyesterfäden trägt, der den monofilen Einzugkettfaden 2 einzieht.
Die Schußfäden A und B bestehen vorteilhaft aus Baumwollgarn. Um eine gleichmäßige Breite und
glatte Webkanten zu erhalten, wird der monofile Einzugkettfaden mittels Meß- und Speiserollen zugeführt,
die die Länge jeder von dem Schlingfaden C eingezogenen Schleife des monofilen Einzugkettfadens
2 bestimmen. Auf diese Weise kann der verhältnismäßig grobe und sperrige monofile Einzugkettfaden,
der beispielsweise ein unbehandelter Polyamidfaden von einer Dicke von 0,45 mm ist, von
einer Kettspule abgenommen werden, wodurch die vielen Stillstände vermieden werden, die auftreten
würden, wenn der Faden von der Spule eines Schützens geliefert würde. Die Anordnung der Zugschnüre
ist so getroffen, daß die Faltung nach Belieben verändert werden kann.
Jedoch kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der
Jedoch kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der
2. Schaft fortgelassen werden, wobei die Bindung so gewählt wird, daß ein zweilagiges Gewebe mit den
Schußfäden B und C erreicht wird und wobei die Kette, ausgehend von einer Stellung zwischen den
Schußfäden B und C1 zunächst auf einer Außenseite
erscheint, dann zwischen den Schußfäden hindurchgeht, dann auf der anderen Seite erscheint und wieder
zurückkehrt zu einer Lage zwischen den Schußfäden, bevor sich das Spiel wiederholt. Es ergibt sich
eine einfache und bekannte zweilagige Bindung, die vier Schäfte erfordert. Trotz der verhältnismäßig
glatten Eigenschaften des monofilen Schußfadens C haben beide Lagen gute Formbeständigkeit, vor allem
die obere Hauptlage mit dem Schußfaden B. Der Nachteil der in F i g. 4 gezeigten Bindung ist der, daß
der verhältnismäßig steife monofile Schußfaden sich schwer von einer Schützenspule abwickeln läßt und
wesentlich öfter auslaufen würde als die beiden anderen Schützen. Trotz der Eintragung des monofilen
Schußfadens 2 durch einen Schützen ergeben die Kettfaden 5, 6, 7 und 8 zusammen mit dem Schußfaden
B eine feste obere Lage für den Hauptteil 10, der dem gesamten Band die gewünschte Formbeständigkeit
verleiht.
Der monofile Schußfaden kann auch jnittels eines
Nadelwebstuhles eingetragen werden, dfä-eine Häkelnadel
zur Sicherung der Enden der Schußschleifen aufweist. Die Zugschnüre sollen zwischen den Schußfäden
B und C liegen, um die Faltenbildung auf ein Minimum zu beschränken, und lediglich auf der
5 Oberseite des Bandes über die Länge verschiedener Taschen hervortreten, um die Faltung gemäß F i g. 1
hervorzurufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gardinentragbandes mit einem monofilen Schußfaden,
dadurch gekennzeichnet, daß der monofile Schußfaden in an sichtbekannter Weise
als Einzugfaden in das eine Tjfedr eines Doppelfaches
eingezogen wird und daß gleichzeitig ein weiterer Schußfaden in das andere Fach des
Doppelfaches eingetragen wird.
2. GardinentragbandN mit einem monofilen
Schußfaden, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem zweiten Schußfaden zweilagig so gewebt
ist, daß sich der monofile Schußfaden in der einen und der zweite Schußfaden in der anderen
Lage befindet.
3. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der monofile Schußfaden aus Polyamid
besteht.
4. Band" nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyamidfaden einen Durchmesser
von 0,45 mm aufweist.
5. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schußfaden aus Baumwolle
besteht.
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