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DE1534522C - Geländer zur Abschrankung von Strassen, Brücken od. dgl - Google Patents

Geländer zur Abschrankung von Strassen, Brücken od. dgl

Info

Publication number
DE1534522C
DE1534522C DE1534522C DE 1534522 C DE1534522 C DE 1534522C DE 1534522 C DE1534522 C DE 1534522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
railing
straps
post
posts
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Wmterthur NiIl (Schweiz)
Original Assignee
Küderli & Co, Zürich (Schweiz)
Publication date

Links

Description

1 ' - 2 ■ ■
Die Erfindung betrifft ein Geländer zur Abschran- jeweils in der Mitte der Geländerelemente angeord-
kung von Straßen, Brücken od. dgl., bestehend aus net sind, um dieselben aufrecht zu halten. Jeder
einem oberen und einem unteren Gurt, die über die Pfosten 4 besteht aus, einem Stählrohr z. B. von
ganze Geländerlänge ungeschwächt durchlaufen und quadratischem Querschnitt, dessen unteres Ende in
auf Pfosten montiert sind. 5 den Rand des Straßen-oder Brückenkörpers 5 ein-
Bei bekannten Geländern dieser Art sind die gespannt und auf nicht näher dargestellte, übliche
meistens durch vertikale Füllstäbe miteinander ver- Weise mit Beton, Zement od. dgl. umgössen ist.
bundenen Gurte mit den Pfosten verschweißt oder In das obere Ende des Pfostens 4 ragt ein
auf andere Weise, z. B. durch Verschrauben so fest Zapfen 6, der in der Mitte des Gurtes 1 an dem-
verbunden, daß die Verbindung zwischen Gurten io selben angeschweißt ist. Zwischen dem Zapfen 6 und
und Pfosten äußerst starr und unnachgiebig ist. dem Pfosten 4 ist ein großes Spiel S1 vorgesehen.
Beim Aufprallen eines Fahrzeuges auf ein solches Besonders wichtig ist es, daß das SpIeIs1 in.der
Geländer wird letzteres nur etwa auf einem der Längsrichtung des Geländers groß ist, während das
Länge des Fahrzeuges entsprechenden Abschnitt Spiel s2 quer dazu gegebenenfalls kleiner gewählt
beansprucht. Dabei wird der der Aufprallstelle am 15 werden kann.
nächsten liegende Pfosten verbogen und eventuell Der untere Gurt 2, der in bezug auf den oberen
aus seiner Verankerung gerissen. Die Gurte werden Gurt 1 seitlich versetzt ist, liegt an dem Pfosten 4 an
verbogen oder reißen zwischen zwei Pfosten, da und wird durch einen abgewinkelten Haltelappeh7
jedes Geländerelement mit mindestens zwei Pfosten auf demselben festgehalten. Der Haltelappen 7 wird
starr verbunden ist. Das beanspruchte Geländer- 20 bei der Schweißstelle 8 am Pfosten 4 angeschweißt,
element hat an den benachbarten Elementen keinen nachdem das Geländerelement auf dem Pfosten 4
wirksamen Halt. Um diesen Nachteil zu beheben, montiert, d. h. der Zapfen 6 in dessen oberes Ende
hat man schon Drahtseile benutzt, welche mehrere gesteckt worden ist. An dem Gurt 2 sind auf beiden
Geländerelemente miteinander verbinden und an den Seiten des Haltelappens 7 zwei als Anschläge die-
Enden des Geländers, z. B. eines Brückengeländers, 25 nende Zapfen 9 festgeschweißt, zwischen denen und
fest verankert werden. Diese Konstruktion ist ziem- dem Haltelappen 7 ein Spiel S3 vorgesehen ist. Bei
lieh umständlich und teuer. starken Geländerdeformationen wird einer dieser
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zapfen 9 von den Haltelappen 7 umgebogen oder
Geländer zu schaffen, bef dem auf einfache Art abgeschert.
und Weise die bei einem Aufprall eines Kraftfahr- 30 Es ist ersichtlich, daß beim beschriebenen Ge-
zeuges auftretenden Zugkräfte auf benachbarte länder nur eine relativ lose Verbindung zwischen
Pfosten übertragen werden. den Gurten 1 und 2 und den Pfosten 4 besteht,
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch während anderseits diese Gurte 1 und 2 auf der
gelöst, daß die Verbindungen der Gurte mit den ganzen Länge des Geländers ungeschwächt sind.
Pfosten wesentlich schwächer sind als die Zug- 35 Dies hat zur Folge, daß im Falle des Aufprallens
festigkeit der Gurte. eines Fahrzeuges auf das Geländer die Verbindungs-
Dadurch werden Zugkräfte auf einfache Weise auf stellen der Gurte 1, 2 mit den Pfosten 4 nachgeben
benachbarte Pfosten verteilt. und sich das Geländer auf einer Länge von mehreren
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Er- Geländerelementen deformiert. Dabei wird der in
findurig sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. 40 der Nähe der Aufprallstelle selbst befindliche
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Pfosten 4 stark deformiert und eventuell aus dem
Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es Untergrund herausgerissen, aber über die Gurte 1
zeigt und 2 werden auch die benachbarten Pfosten 4 am
Fig. 1 eine Ansicht eines Geländers mit einem im Festhalten der Gurte 1 und 2 beteiligt.
Schnitt dargestellten Pfosten und 45 Der Haltelappen 7 kann auch umgekehrt am
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II von F i g. 1. Pfosten 4 befestigt werden, d. h. so, daß ■ er nach
Das dargestellte Geländer weist einen oberen oben gerichtet ist und die Schweißstelle 8 unterhalb Gurt 1 auf, der aus einer Stahlschiene mit liegend des Gurtes 2 liegt. In diesem Falle kann der Halteangeordnetem rechteckigen Profil besteht, sowie lappen? schon vor der Montage am Pfosten4 beeinen unteren Gurt 2, der aus einer Stahlschiene mit 50 festigt werden.
hochkant angeordnetem rechteckigen Profil besteht. Während bei dem dargestellten Geländer das Die beiden Gurte 1 und 2 sind durch senkrechte Geländerelement mit dem Pfosten 4 lediglich über Füllstäbe 3 miteinander verbunden. Das Geländer starkes Spiel aufweisende Verbindungen verbunden besteht aus Elementen von z. B. etwa 6 m Länge, und ist, würde natürlich prinzipiell dasselbe Ergebnis die Fig. 1 zeigt den mittleren Teil eines solchen 55 erzielt, wenn man im Vergleich zur Zugfestigkeit der Geländerelementes. An den Stoßstellen der einzelnen Gurte 1 und 2 sehr schwache Schraub- oder Schweiß-Geländerelemente sind die Stirnenden der auf ein- verbindungen vorsehen würde. Wesentlich ist, daß ander folgenden Gürtel und 2 miteinander ver- erst die Verbindungen von mehreren (mindestens schweißt, unter Anwendung von Laschen mitein- drei) Pfosten 4 mit den Gurten 1 und 2 eine der ander vernietet oder verschraubt, oder auf andere 60 Zerreißkraft der Gürtel und 2 entsprechende Ein-Weise derart fest miteinander verbunden, daß die spannung ergeben.
Zugfestigkeit der beiden Gurte 1 und 2 dadurch Durch die an ihren Enden voll belastbaren Füllnicht geschwächt ist. Die Füllstäbe3 sind an ihren stäbe3 werden die beiden Gürtel und 2 gewisser-. Enden derart mit den Gurten 1 und 2 verschweißt, maßen zu einem starken Band miteinander verbundaß die Schweißstelle ebenfalls keine Schwächung 65 den, so daß die Zugkraft des unteren Gurtes 2 voll gegenüber dem Querschnitt des Füllstabes 3 be- ausgenützt wird. Die Gurte 1 und 2 könnten selbstdeutet, verständlich auch aus Schienen von anderem Quer-
Das Geländer weist außerdem Pfosten 4 auf, die schnitt und/oder Material bestehen, doch ist die be-
schriebene Ausführungsform besonders einfach und zweckmäßig. Das gleiche gilt auch für die Zapfen 6 und 9 sowie für die Haltelappen 7. Man kann ferner auch auf die Füllstäbe verzichten, so daß das Geländer dann nur aus dem Pfosten 4 und den beiden S daran montierten Gurten 1 und 2 besteht Es wird ferner noch bemerkt, daß man gegebenenfalls zwischen dem Zapfen 6 und dem Pfosten 4 zwar das SpIeIs1, s2 vorsehen, aber außerdem noch eine ganz schwache Verbindung irgendwelcher Art zwischen diesen Elementen vorsehen kann, um ein zu starkes Vibrieren der Gurte 1 und 2 zu vermeiden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Geländer zur Abschrankung von Straßen, Brücken od. dgl., bestehend aus einem oberen und einem unteren Gurt, die über die ganze Geländerlänge ungeschwächt durchlaufen und auf Pfosten montiert sind, dadurch gekenn- *> zeichnet, daß die Verbindungen der Gurte (1, 2) mit den Pfosten (4) wesentlich schwächer sind als die Zugfestigkeit der Gurte (1,2).
2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (1, 2) auf den Pfosten (4) so montiert sind, daß mindestens in Längsrichtung ein Spiel (S1, S2) besteht
3. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gurten (1, 2) Füllstäbe (3) angeschweißt sind.
4. Geländer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (4) aus Rohren bestehen, in deren obere Enden an dem oberen Gurt (1) angebrachte Zapfen (6) mit Spiel (S1) eingesteckt sind, und die seitlich mit Haltelappen (7) für den unteren Gurt (2) versehen sind.
5. Geländer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Gurt (2) auf beiden Seiten jedes Haltelappens (7) Anschläge mit Spiel (S3) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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