DE1534025C3 - Dübel - Google Patents
DübelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hülsenförmigen Dübel aus Kunststoff, der in einer durchgehenden Bohrung mit
einem Innengewinde für eine Schraube und an seiner äußeren Mantelfläche mit gewindeförmigen Erhebungen
versehen ist, insbesondere für Betonschwellen.
Derartige Dübel sind bereits bekannt. Sie wurden aus der Aufgabe heraus entwickelt, die sonst verwendeten,
in die Betonschwellen meist mit eingegossenen Holzdübel insbesondere wegen deren vergleichsweise kurzen
Lebensdauer und der aufwendigen Montage zu ersetzen.
So wurde gemäß dem DT-GM 18 97 950 ein Kunststoffdübel der eingangs erwähnten Art geschaffen,
der ein Innen- und ein Außengewinde und oben einen hohlzylinderförmigen Ansatz aufweist. Dieser
Dübel hat eine größere Lebensdauer.und außerdem ist dabei eine einfachere Montage möglich, da u. a. auch der
bei Holzdübeln notwendige Verguß z. B. mit Bitumen entfallen kann. Jedoch hat es sich gezeigt, daß neben
diesen Vorteilen bei diesem Dübel problematisch ist, daß insbesondere beim Zusammentreffen von größtmöglichen
Toleranzabweichungen eines Dübels und einer eingeschraubten Befestigungsschraube entweder
eine nur ungenügend belastbare Verbindung zustande kam, oder aber, daß andererseits eine starke Materialpressung
auftrat, die bei Übertragung der Spann- bzw. Druckkräfte auf die Betonschwelle zu unzulässigen
Spannungen und letztlich zu Brüchen führen kann.
Bei einem weiteren, bereits bekannten Kunststoffdübel wurde insbesondere Wert auf eine gute Auswechselbarkeit
gelegt (vgl. DT-GM 19 10 554), aber dort ist das vorerwähnte Problem einer Toleranzanpassung ebenfalls
nicht gelöst.
Schließlich kennt man noch einen Kunststoffdübel, der nur geringe Toleranzen des Dübels selbst und der
einzudrehenden Befestigungsschraube zuläßt, da für eine Anpassung an gegebenenfalls vorhandene maßliche
Unterschiede keine Ausgleichsmittel vorgesehen sind (DT-PS 9 38 130). In einem nicht zum Stand der
Technik oder zu einer älteren Anmeldung gehörenden Vorschlag wurde auch bereits angeregt, insbesondere
zur Überwindung der Mangel für den Fall des Zusammentreffens von mehreren Toleranz-Maxima, in
den an sich auf Paßgenauigkeit gearbeiteten Dübelinnenflanken Längsnuten oder z. B. auf der Fläche eines
Trapezgewindes Ausnehmungen vorzusehen, die ein gewisses Ausweichen und Verlaufen des Kunststoffes
ermöglichen sollen. Diese Lösungsmöglichkeit befriedigte nicht, insbesondere wurde die Dübelwandung
geschwächt bzw. wurden die die starken Kräfte übertragenden Gewindeflächen deutlich verkleinert,
was sich insbesondere bei untertolerierten Schrauben sehr nachteilig bemerkbar machte.
Es liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dübel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einerseits einen
festen, belastbaren Sitz, auch beim Zusammentreffen
ίο von maximalen Toleranzabweichungen ergibt, gleichzeitig
aber auch eine übermäßige Druckübertragung auf das den Dübel umgebende Material vermeidet. Darüber
hinaus soll auch eine einfache Montage und gegebenenfalls Demontage möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kunststoffdübel der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Innengewinde des Dübels in den Tiefen der Gewindegänge eine über den Gewindedurchmesser
hinausgehende zusätzliche Ausnehmung aufweist. Dieser Kunststoffdübel eignet sich insbesondere
vorteilhaft zur Aufnahme der Schwellenschrauben bei der Befestigung von Schienen auf Betonschwellen.
Durch die im üblichen Herstellungsgang anzubringende, zusätzlich vorgesehene Ausnehmung, die im Normalfall
durch die eingedrehte Schraube nicht ausgefüllt wird, wird der Dübel vorteilhafterweise wesentlich elastischer
für die Aufnahme von Schrauben mit Maximal- oder Übertoleranzen. An dieser Stelle kann das Dübelmaterial
ausweichen und in die Ausnehmung kann sich ferner gegebenenfalls bei hohem Einschraubdruck überschüssiges
Dübelmaterial einlagern. Eine hohe Pressung wird dadurch von selbst ausgeglichen und nicht an die
Betonschwelle weitergegeben. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist ein solcher Dübel in seinen
Paßeigenschaften sowohl für normalgroße Schrauben als auch für solche mit Untertoleranzen geeignet, wobei
ein fester Sitz gewährleistet ist. Die maximal mögliche Pressung ist dabei so bemessen, daß die Schwellenschraube
mit üblichen Werkzeugen und unter normalem Kraftaufwand eingedreht werden kann, daß sie
andererseits aber auch wieder ausdrehbar ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Ausnehmung in den Tiefen der Gewindegänge zweckmäßigerweise
einen U-förmigen, einen kegelförmigen, einen kugelförmigen oder einen schwalbenschwanzartigen
Querschnitt aufweisen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt
A b b. 1 einen teilgeschnitten dargestellten Dübel und A b b. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt des Wandbereiches im Schnitt.
A b b. 1 einen teilgeschnitten dargestellten Dübel und A b b. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt des Wandbereiches im Schnitt.
Gemäß A b b. 1 besitzt der Dübel ein Außengewinde 1 und ein Holzschraubeninnengewinde 2 mit nach unten
abnehmendem Gewindedurchmesser. Der Querschnitt
■55 der Dübelwandung ist kreuzweise schraffiert dargestellt.
Die Ausnehmungen 4 befinden sich in der Tiefe der Gewindegänge; sie bilden eine etwa radiale
Fortsetzung der nach außen aufeinander zulaufenden Gewindeflanken des Innengewindes 2. Die A b b. 2 zeigt
zwei verschiedene Ausnehmungen 4. Die obere weist dabei einen etwa U-förmigen Querschnitt auf, während
die untere Ausnehmung 5 schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.
Das Inengewinde 2 kann neben der vorerwähnten Gewindeform z. B. auch als metrisches oder Whitworth-Gewinde,
Trapezgewinde oder ein anderes Gewinde mit vorzugsweise großflächigen Gewindeflanken ausgebildet
sein.
Außen kann der erfindungsgemäße Kunststoffdiibel glatt sein oder aber eine Profilierung aufweisen.
Beispielsweise kann dabei ein Außengewinde 1 (A b b. 1 und 2) vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, den
Dübel an der Außenfläche mit Auskehlungen oder Erhöhungen, etwa in Gestalt von Rippen, Wellen,
Riffelungen oder ähnlichen Profilierungen zu versehen.
Als Werkstoff für den erfindungsgemäßen Dübel kommen verschiedene Kunststoffe in Frage. Aus
wirtschaftlichen und technischen Gründen werden vorzugsweise thermoplastische Kunststoffe, insbesondere
hochzähe Polyolefine und vorzugsweise hochzähe Polyäthylentypen verwendet, die sich durch Spritzgießen
verarbeiten lassen. Andere verwendbare Kunststoffe sind Polyvynylchloride, Polyamide, Polycarbonate
u.dgl., insbesondere in zäher, schlag- und biegefester Einstellung, die unter den umständehalber wirksamen
Maximallasten ein Minimum an kaltem Fluß zeigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hülsenförmiger Dübel aus Kunststoff, der in einer durchgehenden Bohrung mit einem Innengewinde
für eine Schraube und an seiner äußeren Mantelfläche mit gewindeförmigen Erhebungen
versehen ist, insbesondere für Betonschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde
(2) des Dübels in den Tiefen der Gewindegänge eine über den Gewindedurchmesser hinausgehende zusätzliche Ausnehmung (4) aufweist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) einen U-förmigen,
einen kegelförmigen, einen kugelförmigen oder einen schwalbenschwanzartigen Querschnitt aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0049765 | 1966-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534025C3 true DE1534025C3 (de) | 1977-02-17 |
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