DE1533901C3 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/30—Regulating or controlling the blowing
- C21C5/32—Blowing from above
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/4606—Lances or injectors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu dessen Ausübung besonders vorteilhafte Vorrichtung
zum Frischen von Roheisen zu Stahl durch Aufblasen von sauerstoffhaltigem Gas in einem Großkonverter
mit mehreren, parallel zueinander angeordneten Lanzen. .
Aus der österreichischen Patentschrift 249 715 ist ein Verfahren bekannt, das in einem Großkonverter
durchgeführt wird, und bei dem durch zwei, zueinander parallele Blaslanzen Sauerstoff auf das Bad geblasen wird. Durch die Anordnung der zwei parallelen
Lanzen werden zwei Brennflecke erzeugt, die die Frischdauer in dem Großkonverter insofern herabsetzen
als während einer bestimmten Blasdauer eine größere Menge des Roheisens den Einwirkungen
eines praktisch verdoppelten Brennfleckes ausgesetzt
werden. Die bekannte Anordnung von zwei parallel zueinander verlaufenden Lanzen dient jedoch dem
Zweck, bei abwechselndem, pulsierenden Aufblasen des Gases durch die eine und die andere Lanze die
waagerechte Badoberfläche zu einer Schaukelbewegung anzuregen. Tatsächlich wird daher die Wirkung
eines »doppelten Brennfleckes« nicht erreicht, sondern mehr auf die mechanische Wirkung einer Gasbeaufschlagung,
d. h. auf eine Übertragung von Schwingungen abgestellt. Ein solches Verfahren kann
naturgemäß nur über einem Schmelzbad angewendet werden. Die Anwendung des Verfahrens in verschiedenen
Stadien des Schmelzprozesses, insbesondere desjenigen der Schrotteinschmelzung, bringt keinerlei
Vorteile.
Bei dem bekannten Verfahren, an mehreren Stellen
im Konverterinnenraum gleichzeitig zu blasen, tritt ferner ein weiterer Nachteil auf. Der Stahl des
reinen Sauerstoffs trifft zwar die Schmelzbadoberfläche, d. h. die Schlackenschicht aus einiger Entfernung,
wodurch ein Raum gebildet wird, in dem ein Reaktionsgebiet geschaffen wird. In der heißesten
. Zone, dem sogenannten Brennfleck auf dem Badspiegel, bildet sich das Reaktionsgebiet größter Intensität
aus. Dabei soll der Brennfleck mit seiner hohen Temperatur hinsichtlich seiner Ausdehnung in sol-'
chen Grenzen bleiben, daß eine Beeinträchtigung des Futters nicht auftritt. Beim Blasen mittels reinen
Sauerstoffes in der Ausmauerung des Konverters benachbarten Zonen tritt die Gefahr der Zerstörung der
Ausmauerung auf.
Andererseits ergeben sich bei modernen Großgefäßen, beispielsweise von 100 bis 300 t Inhalt, neue
Verhältnisse. Solche Gefäße weisen in Blasstellung Schmelzbadoberflächen auf, bei denen der erzeugte
Brennfleck nur einen kleinen Teil der Badoberfläche einnimmt und daher auch keine Gefahr für die Ausmauerung
des Gefäßes bildet. Außerdem hat sich in ■ der Praxis erwiesen, daß bei steigendem Roheisenbzw.
Schrott- oder Erzeinsatz weder eine ausreichende Erhitzung noch ein schnelles Frischen erfolgen
können.
Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, große Mengen Roheisen, Schrott und
Erz in einem Großkonverter zu frischen und hierfür ; die verfahrenstechnischen Voraussetzungen zu schaffen.
Es wird davon ausgegangen, daß keineswegs die ;, Verdoppelung der im Prozeß vorhandenen Mengen
einfach mit der Verdoppelung des Blasmediums mengenmäßig zu bewältigen ist. Ferner ist darauf <
Rücksicht zu nehmen, daß in solchen Großgefäßen
• die gleichmäßige Verteilung des einzelnen Beschickungsmaterials
im Einzelfall nicht· gegeben ist und bezogen auf eine Reihe von Schmelzprozessen
auch kein befriedigender Durchschnitt erzielt werden
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem mindestens zwei Blaslanzen,
deren Achsen vor dem Blasen in an sich be-
• kannter Weise .auf die Schmelzbadoberfläche eingestellt
worden sind, während des Ablaufs des Frischprozesses in relativ zueinander wechselnder horizontaler
Entfernung gehalten werden. Zunächst erreicht man damit die Vergrößerung der Brennfleck-Wirkungsbereiche.
Die Ausdehnung der Reaktionsfläche läßt sich erheblich vergrößern. Dadurch erfolgt die
Aufheizung des Bades gleichmäßiger. Insbesondere . erweist sich die Maßnahme der sich relativ zueinander
bewegenden Brennflecke vorteilhaft für die Schaffung einer größeren Zone als bisher, in der nicht
mehr die Kerntemperaturen anzutreffen sind, sondern gemäßigtere Bereiche, die günstig für die Verbrennung
der Eisenbegleiter wirken. Demgegenüber erbringen die Kernzonen ein schnelles Anlaufen des -
Prozesses bei großen Materialmengen.
Die erfindungsgemäßen Wirkungen können gemäß einem weiteren bekannten Vorschlag (Patentschrift
Nr. 50 636 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin) nicht durch exzentrische Anordnung
einer weiteren Lanze zusätzlich zur zentrisch oder exzentrisch zur Konverterachse angeordneten
Blaslanze bewirkt werden. Im bekannten Fall wird dadurch lediglich der einzelne Brennfleck unmittelbar
benachbart verstärkt. Bei einem anderen bekannten Verfahren (österreichische Patentschrift 174 388)
verstärken die aus mehreren Düsen austretenden Gasströme, die hierbei gegeneinander gerichtet sind, den
resultierenden Gasstrom. Dies trägt jedoch lediglich zur Verstärkung des Brennfleckes bei, was deswegen
nicht vorteilhaft sein kann, weil höhere Temperar türen auftreten, die nicht nur zur Verbrennung der
Eisenbegleiter, sondern auch teilweise zur Verbrennung des Eisens selbst führen.
In weiterer Ausgestaltung des- Grundgedankens der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn zwei Blaslanzen
in stetigem Wechsel der Richtung zueinander hin- und herbewegt werden. Der sich dabei einstellende
Effekt besteht in einer zusätzlichen Mischwirkung. Das Schmelzbad wird durch die Stetigkeit der immer
wiederkehrenden Impulse in Bewegung versetzt, so daß die Reaktionsvorgänge über eine große Fläche
verteilt eingeleitet werden. Dieses Verfahren birgt die Möglichkeit in sich, zwar gleichmäßig die Reaktion
einleiten zu können, jedoch dieselbe in ihrer Intensität von Anfang bis Ende steuern zu können.
Blaslanzen einer bekannten Bauart (deutsche Auslegeschrift 1212 569) hängen an den Seilen einer
Winde, welche auf einem Katzwagen befestigt ist. Auch die lotrechte Führungsbahn für den Lanzenschlitten
ist am Rahmen des Katzfahrwerks befestigt. Vor Einsetzen des Blasbetriebes fährt der Katzwagen
in eine Stellung über der Konvertermündung. Der Lanzenschlitten wird abwärts bewegt, bis die Lanze
mit ihrer Düsenspitze die richtige Höhenlage zum Blasen über dem Badspiegel erreicht hat. Nach Blasende
oder bei Wechsel einer Lanze wird der Lanzenschlitten hochgezogen und je nach Bedarf nach erfolgten
Montagearbeiten wieder abgesenkt. Der Katz-"wagen dient somit als Träger für eine lotrechte Führung,
in der eine Halterung mit den Anschlüssen für die Betriebsmittel der Blaslanze gleitet oder rollt.
Die bekannte Vorrichtung mit einer lotrechten 'Führungsbahn und an dieser bewegbaren Schlitten,
Wagen oder dergleichen mit einer Klemmeinrichtung für die Lanzen ist nach der weiteren Erfindung derart
weitergebildet, indem mehrere im Betriebszustand zusätzlich horizontal verstellbare Lanzenhalter vor-,
gesehen sind und an diesen angreifende Stellantriebe, die am lotrecht bewegbaren Lanzenschlitten abgestützt
sind. Damit läßt sich eine einzelne Blaslanze unabhängig von anderen zusätzlich in horizontaler
Richtung bewegen. Mit einer solchen Einrichtung gelangt der gesamte Bereich des Badspiegels in die
Reichweite eines der erzeugten Brennflecke. Ein Hin- und Herbewegen der vorhandenen Lanze hingegen
führt zur bereits beschriebenen Wirkung der Durchmischung bzw. zum wirkungsvollen Berühren der
Schlackenteile mit einem größeren Teil der Schmelze als bisher. Der Aufbau der Vorrichtung läßt sich
dabei verhältnismäßig einfach durchführen, so daß sich an bereits bestehenden Anlagen nachträglich ein
Einbau lohnt. Er ergeben sich keine Schwierigkeiten bezüglich der Betriebsmittelzuführungen, weil bereits
bei bekannten Anlagen ohnehin am Höhenschlitten einesteils flexible Zuleitungen andernteils starre für
den Anschluß der Lanzenstutzen erforderliche Verbindungsteile vorhanden sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere der Stellantriebe abwech1
selnd gegenläufig steuerbar. Eine hiermit ausgerüstete Anlage dient hauptsächlich zum Zwecke der Bad-durchmischung
sowie zum schnellen Aufheizen bzw. Ingangbringen des metallurgischen Prozesses.
Weitere wirkungsvolle Maßnahmen, um das Schmelzbad während des metallurgischen Prozesses
durchmischen zu können, beispielsweise die Schlacke oder Teile davon in Bewegung zu versetzen, können
nach einer zusätzlichen Verbesserung der Erfindung dann erzielt werden, wenn an der lotrechten Führungsbahn
mehrere unabhängig voneinander höhenverstellbare Lanzenschlitten für die jeweils horizontal
verstellbaren Lanzenhalter vorgesehen sind. Damit wird eine unabhängige Höhenbewegung der einzelnen
Lanzen und somit eine Veränderung des Abstandes des Blasstrahls von der Schmelzbadoberfläche
möglich gemacht.
In weiterer Verbesserung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Rollenführungen der Lanzenhalter
am Lanzenschlitten mittels mehrerer Rollenpaare mit senkrecht aufeinander stehenden Achsen, die die
Lanzenhalter auf horizontalen zueinander senkrecht stehenden Schienen führen, vorhanden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ' erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt und im folgenden
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch das Konvertergefäß mit lotrecht aufgehängter Lanzenführung, die am Katzwagen befestigt ist.
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Konvertermündung mit schematisch angedeuteten Führungsträgern
für die daran höhenverstellbaren Lanzenschlitten.
Fig. 3 stellt in vergrößerter Ansicht eine mit »A«
bezeichnete Einzelheit aus F i g. 1 dar.
In Fig. 1 bewegt sich über dem Konvertergefäß 1 mit Schmelze 2 an einer gerüstfesien horizontalen
Bahn 3 der Katzwagen 4. An diesem sind lotrechte Führungen 5 und 6 befestigt. Diese finden in einer
weiter nicht dargestellten Form ihre Fortsetzung an ähnlichen, jedoch ortsfesten über der Mündung des
Konverters 1 angebrachten Führungsverlängerungen. In der gezeichneten Stellung befindet sich der Konverter
1 in Blasstellung sowie der Katzwagen 4 in Einfahrstellung zum Absenken der Lanzen 7 und 8 auf
den Spiegel 9 des Schmelzbades 2. Zu diesem Zweck laufen in den Führungen 5 und 6 die Lanzenschlitten
/10 und 11, die als Halterungen für die Blaslanzen 7
55'und 8 dienen. Jeder der Lanzenschlitten 10 und 11
besitzt starr eingebaute Betriebsmittelzuleitungen 12,
13 und 14 sowie nicht weiter gezeigte, zum Katzwagen 4 führende flexible Schläuche oder dergleichen
zur Zuführung von Frischmedium bzw. Kühlmittel.
Die Lanzenschlitten 10 und 11 sind mit weiter nicht dargestellten Hubmitteln an Winden aufgehängt, die
auf dem Katzwagen 4 befestigt sind.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, werden die Führungen 5 und 6 aus Doppel-T-Trägern gebildet,. an denen
beispielsweise mittels Laufrollen die Lanzenschlitten 10 und 11 höhenverfahrbar sind. Zusätzlich zur
Höhenverstellbarkeit (Fig. 3) ergibt sich an jedem der beiden gezeigten Führungsträger 5 und 6 eine
Querversteilbarkeit, wobei sich am Lanzenschlitten 10 eine Konsole 10 a befindet, die als Auflager für
einen Stellmotor 15 dient. Dessen Hubkolben 16 ist mit dem eigentlichen Träger 17 der Lanzenhalterung
verbunden; d. h. jede der Lanzen ist auf einem Lanzenhalter 17 festgeklemmt. Der Lanzenschlitten 10
weist nunmehr zwei horizontale Führungsbahnen 18« und 18i>
auf. Diese sind schienenartig ausgebildet, so daß mehrere Laufrollen 19 geführt werden können.
Der Stellmotor 15 kann aus einem hydraulischen
oder elektrischen Motor (Linearmotor) bestehen und bewegt beim Einschalten die jeweilige Lanze 7 oder 8
in horizontaler Richtung. Zwecks Vermeidung von Verklemmungen in horizontaler Führungsbahn sind
die Schienen 18« und 18 b in beträchtlichem Abstand angeordnet.
Da der Schwerpunkt der Lanze sowie deren Betriebsmittelanschlüsse nicht mit dem Flächenschwerpunkt
der lotrechten Führung zusammenfällt, ist mittels einer weiteren horizontalen Führung 20 senkrecht
zur Zeichenebene in beiden Bereichen der ersten Führungen 18« und 18ft eine weitere Schiene, wie
bei 21 angedeutet, vorgesehen. Der Lanzenhalter 17 ist damit in zwei aufeinander senkrechtstehenden
Richtungen abgestützt und kann ohne größere Widerstände durch den Stellmotor 15 bewegt werden.
In den Fig. 1 und 3 erkennt man in ausgezogener Strichführung gezeichnet die eine Endstellung der
Lanze 7 innerhalb der horizontalen Bewegungsmöglichkeit und in strichpunktiert gezeichneter Darstellung
die andere Endstellung der Lanze 7.
Es ist leicht möglich, die in der Zeichnung offenbarte erfindungsgemäße Vorrichtung auch in abgewandelter
Form anzuwenden. Beispielsweise kann der horizontale Verstellbereich dadurch erweiten
ίο werden, daß einer der Lanzenschlitten vor den Führungen
5 und 6 und der andere hinter diesen angeordnet ist. In einem solchen Fall kann der Abstand
der lotrechten Führungen 5 oder 6 beträchtlich vergrößert werden, wobei gleichzeitig ein Aneinandervorbeibewegen
der Blaslanzen während des Blasbetriebs ermöglicht wird. Trotzdem bleibt die unabhängige
Höhenverstellbarkeit beider Blaslanzenschlitten erhalten. Eine solche Anordnung bedeutet
einen Ausgleich bezüglich des auf den Katzwagen 4 wirkenden Kippmomentes. Außerdem kann auf diese
Weise die Wegstrecke des horizontalen Verstellweges vergrößert werden, falls dies erwünscht ist. Die Erfindung
engt auch keineswegs die Wahl der Führungsmittel ein, es ist selbstverständlich als zur Erfindung
gehörend zu betrachten, an Stelle von Rollenführungen, ,Gleitführungen und dergleichen vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Frischen von Roheisen zu Stahl durch Aufblasen von sauerstoffhaltigem Gas
in einem Großkonverter mit mehreren, parallel zueinander angeordneten Lanzen, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Blaslanzen, deren Achsen vor dem Blasen in an sich
bekannter Weise auf die Schmelzbadoberfläche eingestellt worden sind, während des Ablaufs des
Frischprozesses in relativ zueinander wechselnder horizontaler Entfernung gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Blaslanzen in stetigem Wechsel der Richtung zueinander hin- und herbewegt
werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer
lotrechten Führungsbahn und an dieser bewegbarem Schlitten, Wagen oder dergleichen mit einer
Klemmeinrichtung für die Lanzen, gekennzeichnet durch mehrere im Betriebszustand zusätzlich
horizontal verstellbare Lanzenhalte;· (17) und an diesen angreifende Stellantriebe (15,16), die am
lotrecht bewegbaren Lanzenschlitten (10, 11) abgestützt
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Stellantriebe (15,
16) abwechselnd gegenläufig steuerbar sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der lotrechten
Führungsbahn (5, 6) mehrere unabhängig voneinander höhenverstellbare Lanzenschlitten (10, 11)
für die jeweils horizontal verstellbaren Lanzenhalter (17) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, gekennzeichnet durch Rollenführungen der Lanzenhalter.(17)
am Lanzenschlitten (10,11) mittels mehrerer Rollenpaare (19, 20) mit senkrecht aufeinander
stehenden Achsen, die die Lanzenhalter (17) auf horizontalen, zueinander senkrecht
stehenden Schienen (18 a, 18 b, 21) führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511533901 DE1533901A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Frischen von Roheisen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511533901 DE1533901A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Frischen von Roheisen |
DED0051991 | 1967-01-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1533901A1 DE1533901A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1533901B2 DE1533901B2 (de) | 1973-10-31 |
DE1533901C3 true DE1533901C3 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=25752746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511533901 Granted DE1533901A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Frischen von Roheisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1533901A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511533901 patent/DE1533901A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1533901A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1533901B2 (de) | 1973-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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